Nazis raus - aus ihren Löchern

nur ganz kurz 06.11.2009 23:33 Themen: Antifa
Kein Zutritt mehr für Nazitrupps in Rieger-Immobilie...
Aus der Thüringischen Kleinstadt Pößneck ist zu vernehmen, dass die dort ansässigen Naziaktivisten aus Gründen der Erbsicherung aus dem so genannten Schützenhaus geflogen sind. Die Lage vor Ort ist folgende: Es sammelten sich am Abend bis zu 80 Nasen und versuchten sich an einer Spontidemo gegen die Versiegelung. Da eben jene Protestformkopierer abschlißend auf dem Marktplatz gekesselt wurden, ist davon auszugehen, dass diese Räumung rechtlich abgesichert, die Polizei ausnahmsweise gut informiert und vorbereitet war. Ähnliches spielt sich wohl deutschlandweit ab? (Gibts dazu näheres?)
Das Schützenhaus diente bisher als Thüringer Zentrale der NPD-Getreuen um Andre Kapke ( http://de.indymedia.org/2008/09/226027.shtml). Auch hatten sich die Kader der Jenaer NPD nach der Schließung des braunen Hauses im Sommer ( http://de.indymedia.org/2009/08/259078.shtml) dorthin verkrochen.
Bundesweit bekannt war das Schützenhaus durch das Abschlusskonzert der Band Landser mit über 1200 Nazis, zuletzt blamierten sich die Veranstalter beim "Fest der Völker" - wohin dank Blockaden und Antifa-Widerstand "nur" 450 Nasen ihren krummen Weg fanden ( http://de.indymedia.org/2009/09/260887.shtml). Damit wird wohl wirklich gar nichts aus den Erbanteilen für die braune Brut - die hatten sich in den letzten Tagen nach Bekanntwerden von Riegers Testament ( http://npd-blog.info/2009/11/05/riegers-testament-npd-000270/) erst Hoffnungen gemacht, um später recht panisch über eben jene finanzielle und strukturelle Zukunft zu spekulieren.
Egal - dicht ist zumindest das Schützenhaus - da noch nicht viel im Netz ist bleibt zu hoffen, dass es bei anderen Rieger-Immobilien ähnlich läuft.
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