Ramallah Underground in Hamburg
Nun hat die von der Tierrechts-Aktion-Nord organisierte Tour von 'Ramallah Underground' in Hamburg zwei Gigs gegeben und die Leute vielen vor Blitzlicht-Gewitter und verschwörerischen Gerüchten ob der Vollständigkeit der Crew am ersten Abend in Hysterie aus.
Im 'Onkel Otto' haben die Band unter 'einer' wehenden PLPF-Fahne dann 'ihre' Texte zum Thema : 'War on Gaza', 'War on Lebanon' und so weiter und sofort...(in einem Mix aus Arabisch, Französischen und Englischen Textzeilen) zum Besten gegeben.
Es steht die Frage im Raum, ob dies in Deutschland nicht den Charakter einer Verständigung zum 'Zwei-Staaten-Modell' konträr entgegen steht.
Im 'Onkel Otto' haben die Band unter 'einer' wehenden PLPF-Fahne dann 'ihre' Texte zum Thema : 'War on Gaza', 'War on Lebanon' und so weiter und sofort...(in einem Mix aus Arabisch, Französischen und Englischen Textzeilen) zum Besten gegeben.
Es steht die Frage im Raum, ob dies in Deutschland nicht den Charakter einer Verständigung zum 'Zwei-Staaten-Modell' konträr entgegen steht.
Erstmal einen Gruß an die 'Still Dangerous-Crew', die die beiden Abende mit den Gästen aus Palästina teilten. Euren 'Unkosten' in Ehren:)
Aber die Frage stellt sich schon, wie es kommt, das die TAN den Weg einer Hip Hop-Band aus den palästinensischen Gebieten so ehrfurchtsvoll Raum ebnen tut?
Kein „rationaler“ Konflikt
Die schreckliche Wahrheit, die die 'Still Dangerous-Crew' zumindest ahnt, ist folgende: Gerade weil die Europäer wissen, daß der Kampf der Palästinenser nicht einer für etwas ist, sondern nur einer gegen etwas, die Juden nämlich, genau deswegen unterstützen sie diesen Kampf so solidarisch, lassen sich durch nichts beirren.
Der sogenannte Nah-Ost-Konflikt, bei dem es um Landstriche geht, die in ihren Dimensionen denen des Landes Hessen gleichen, ist keiner um einen Gewinn im materiellen Sinne. Wäre er ein dergestalt „rationaler“ Konflikt, wie Linke mit Spürnase für strategische Interessen meinen herausgefunden zu haben, wäre er längst beigelegt; daß er es nicht sein kann, daß das deutsch-europäische Interesse an ihm so überproportional und eindeutig projektiver Natur ist, zeigt, daß der globale Antizionismus auf Israel genau so losgeht wie es zuvor der unverblümte Antisemitismus gegen das „Judentum“ tat. Antiisraelische Politik und Propaganda und volkstümliches, antisemitisches Bedürfnis einigen sich in einer paradoxen Kreation: einem antifaschistischen Antisemitismus, der Israel zum „faschistischen“ Staat, im etwas feineren UN-Sprech zum „Rassisten“ und „Menschenrechtsverletzer“, deklariert.
Die Europäer, aus deren Reihen sich derzeit nur Teile der politischen Klasse Großbritanniens wohltuend durch Zurückhaltung abheben, wofür die britische Botschaft in Berlin vom antisemitischen Mob am palästinensischen „Tag des Bodens“ mit Steinen eingedeckt wurde, können tatsächlich nur in den Kategorien, die der Nationalsozialismus setzte, von Israel denken. Deutschland, das Land eines heute als diplomatische Waffe gegen Israel eingesetzten Versöhnungskultes, entwickelte mit diesem Kult die notwendige „moralische“ Sichtweise. In der schon von je feindselig durchwirkten und nur mühselig zugestandenen Singularität Israels, begründet aus der Massenvernichtung der europäischen Juden, schwang schon immer das Moment mit, den Opfern nicht verzeihen zu können, was man ihnen angetan hatte. Die deutsche Manie der Versöhnung zielte stets darauf, Israel abzuluchsen, daß es ja gar nicht sooo schlimm gewesen sei, dass schließlich niemand frei von Schuld sei, und läuft auf jenen bundesrepublikanischen Philosemitismus heraus, demzufolge man ja eigentlich auch Jude sei, ja eigentlich mehr als der Jude noch gebeutelt werde vom historischen Schicksal und von der Welt unverstanden bliebe.
Möge die Gigs beweisen, das sich was in Hamburg tut.
Aber die Frage stellt sich schon, wie es kommt, das die TAN den Weg einer Hip Hop-Band aus den palästinensischen Gebieten so ehrfurchtsvoll Raum ebnen tut?
Kein „rationaler“ Konflikt
Die schreckliche Wahrheit, die die 'Still Dangerous-Crew' zumindest ahnt, ist folgende: Gerade weil die Europäer wissen, daß der Kampf der Palästinenser nicht einer für etwas ist, sondern nur einer gegen etwas, die Juden nämlich, genau deswegen unterstützen sie diesen Kampf so solidarisch, lassen sich durch nichts beirren.
Der sogenannte Nah-Ost-Konflikt, bei dem es um Landstriche geht, die in ihren Dimensionen denen des Landes Hessen gleichen, ist keiner um einen Gewinn im materiellen Sinne. Wäre er ein dergestalt „rationaler“ Konflikt, wie Linke mit Spürnase für strategische Interessen meinen herausgefunden zu haben, wäre er längst beigelegt; daß er es nicht sein kann, daß das deutsch-europäische Interesse an ihm so überproportional und eindeutig projektiver Natur ist, zeigt, daß der globale Antizionismus auf Israel genau so losgeht wie es zuvor der unverblümte Antisemitismus gegen das „Judentum“ tat. Antiisraelische Politik und Propaganda und volkstümliches, antisemitisches Bedürfnis einigen sich in einer paradoxen Kreation: einem antifaschistischen Antisemitismus, der Israel zum „faschistischen“ Staat, im etwas feineren UN-Sprech zum „Rassisten“ und „Menschenrechtsverletzer“, deklariert.
Die Europäer, aus deren Reihen sich derzeit nur Teile der politischen Klasse Großbritanniens wohltuend durch Zurückhaltung abheben, wofür die britische Botschaft in Berlin vom antisemitischen Mob am palästinensischen „Tag des Bodens“ mit Steinen eingedeckt wurde, können tatsächlich nur in den Kategorien, die der Nationalsozialismus setzte, von Israel denken. Deutschland, das Land eines heute als diplomatische Waffe gegen Israel eingesetzten Versöhnungskultes, entwickelte mit diesem Kult die notwendige „moralische“ Sichtweise. In der schon von je feindselig durchwirkten und nur mühselig zugestandenen Singularität Israels, begründet aus der Massenvernichtung der europäischen Juden, schwang schon immer das Moment mit, den Opfern nicht verzeihen zu können, was man ihnen angetan hatte. Die deutsche Manie der Versöhnung zielte stets darauf, Israel abzuluchsen, daß es ja gar nicht sooo schlimm gewesen sei, dass schließlich niemand frei von Schuld sei, und läuft auf jenen bundesrepublikanischen Philosemitismus heraus, demzufolge man ja eigentlich auch Jude sei, ja eigentlich mehr als der Jude noch gebeutelt werde vom historischen Schicksal und von der Welt unverstanden bliebe.
Möge die Gigs beweisen, das sich was in Hamburg tut.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
materials against marthyrium
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=16050
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=16046
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=16049
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=16048
Good Luck denjenigen, die sich die Mühe machen, zu verstehen....
Anti-Imp Piggies
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
man, man
Antisemit ist, wer heutiges Tun bzw. Unterlassen in Israel kritisiert, das ist echt arm.
Wer Scheiße baut, dem sollte man auch diese Scheiße unter die Nase reiben.
Das gilt natürlich auch für die andere Seite, die im Übrigen für ein eigene Identität und Freiheit kämpft, der Vorwurf es ginge nur gegen Israel ist infam und weltfremd.
Zum Thema Großbritanien und Palästina/Israel bemühen wir dann mal lieber die Geschichtsbücher ...
@hamburg
Aua
gäääääähn
jaja
Lang lebe Israel!
Wußte gar nicht das die TAN...
Support
support?!
[ ] wegen Hoch die internationale Palästina-Solidarität?
[ x ] wegen wirrem akademischem Kauderwelsch?
Ok, letzteres überzeugt mich!
@vollidioten
der autor hat doch eine vollmeise.
aha
vielleicht einfach mal umbenennen...
@ Britcore Hip Hop
Die Combo diente doch lediglich als Aufhänger um hier deine Grütze platzieren zu können.
Vielleicht hättest du mal die Zeit nutzen sollen um dich mit den Leuten zu unterhalten? Du hättest ihnen natürlich auch mal deine Sichtweise der Dinge darbieten können. Wäre mal interessant gewesen wie die Menschen, deren Leben durch die 1. und 2. Intifada (sprich Verlust von Angehörigen etc durch die Ermordung durch israelische Soldaten) massiv geprägt wurden, auf deinen Nonsens reagiert hätten. Und Niemand von denen "kämpft gegen Juden" !
Diese Menschen kämpfen gegen Besatzer, Tyrannen und Mörder! Das ist ein entscheidender Punkt innerhalb der Formulierung. Denn nicht jeder Jude ist Israeli wie auch nicht jeder Israeli Jude ist! Und schon gar nicht heisst jeder Jude gut was in Israel passiert! Befass dich mal mit den "Anrchist against the wall". Und da kannst du auch gleich mal, den bei ADs beliebten, "AlibiJuden" stecken lassen, denn den scheint ihr ja ausschließlich als Rechtfertigung für eure beschränkte Weltanschauung zu gebrauchen!
Solidarität mit Ramallah Underground!
@ Britcore Hip Hop
http://zuender.zeit.de/2008/46/ramallah-underground
Genau das sind die Erfahrungen die dort Menschen machen müssen. Schön das selbst du solche Links weiter verbreitest. Solidarität mit Ramallah Underground!
Das war kein Hip Hop von RU
@ Antifa 27.07.2009 - 18:14
Und das mit den Wohlstandskindern trifft ja wohl eher auf die Antideutschen - Deutschen zu als auf Palästinenser. Aber naja...
Bände für was soll das sprechen?
Bitte erklären oder in Stille schweigen!
PS: Die Vergewaltigungsdiskussion bezieht sich meines Wissens auf T. dessen Freundeskreis in diesen Läden hängt und ihn expliziten Täterschutz leistet. Ist durchaus ne bekannte Geschichte!
http://maedchenblog.blogsport.de/2007/09/24/zum-aktuellen-umgang-mit-einem-vergewaltiger/
Warum das Bier doch schmeckte im Otto
Schade nur, dass die Ko-ordinierung zwischen 'Still Dangerous' und Orga-Leuten von Ramallah Underground eher schlecht am kommunizieren war......
If someone once named them "desire lines" we can guess that this name was given because they were thought, at some level, to be manifestation of human desire. The story of human desire, certainly, is one that can be told (such a story would include the mythologies of, for instance, love, nationalism, or consumerism). But what are some of the things that compel this desire? There are, of course, no definitive answers to such a question; however, we can posit that one of the things that compels us, in turn influencing the shaping of history, is this thing called "nature.
Britcore Hip Hop rulez!
Das ist dann wenigstens ehrlich!