Dresden ist Gentechnikftei
Nachdem Stopp des Anbaus von gentechnisch manipuliertem Mais (Mon 810), waren die
Apfelbäume des JKI Auf dem Gelände des Obstbauinstituts in Pillnitz die einzigen
verbliebenen gentechnisch veränderten Pflanzen in Dresden. Auch das ist jetzt
Geschichte, die Bäume gibt es nicht mehr.
Apfelbäume des JKI Auf dem Gelände des Obstbauinstituts in Pillnitz die einzigen
verbliebenen gentechnisch veränderten Pflanzen in Dresden. Auch das ist jetzt
Geschichte, die Bäume gibt es nicht mehr.
Dresden ist gentechnikfrei
Das ist auch gut und wichtig so, denn genmanipulierte Apfelbäume braucht, ebenso wie
andere GV-Pflanzen, kein Mensch. Die Verwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft
ist einzig und allein auf Profitmaximierung jener angelegt, die sie vorran treiben.
Menschliche Bedürfnisse spielen bei der Entwicklung von GVOs ebenso wenig eine Rolle,
wie mögliche, in ihrem vollen Umfang unabsehbare, Auswirkungen auf die Umwelt.
Insbesondere die in Pillnitz betriebene Resistenzforschung und die Argumente zu
ihrer Rechtfertigung sind absurd. Die für den Versuch Verantwortlichen argumentieren,
dass die gentechnische Krankheitsresistenz, zu einem Absinken des
Spritzmittelbedarfs und somit zu gesünderem Obst führe. Dies sei besonders bei den
sehr krankheitsanfälligen Äpfeln wichtig.
was sie verschweigen, ist dass nicht Äpfel an sich extrem anfällig für Krankheiten
sind, sondern v.a. einige wenige, extrem auf Leistung gezüchtete und erst durch die
Industrialisierung der Landwirtschaft, weit verbreitete Sorten. Diese sind Ergebnisse
gezielter Züchtung und ermöglichen hohe Erträge - jedoch nur bei entsprechend hohem
Pflegeaufwand. Der widerum setzt Wirtschaftskreisläufe in Gang, Pflanzenschutzmittel
werden produziert und verkauft, bewegt sich also voll in der kapitalistischen Logik.
Die widerum wird nun ausgerechnet von einer Institution wie dem JKI, das eng mit
BASF und Bayer zusammen arbeitet, immerhin multinationalen Chemiekonzernen, als
Problem dargestellt. Jedoch auch erst seit dem das JKI und seine Forscher mit ihrer
ganz eigenen Lösung aufwarten - der Gentechnik. Diese ist nun wieder, wie die
industrielle Produktion von Spritzmitteln eine hochkomplexe Technologie. Sie kann
nur von großen Körperschaften mit viel Kapital in die Realität umgesetzt werden, ist
also "wie dafür geschaffen", für die Interessen und Profite der ohnehin Reichen und
Mächtigen zu arbeiten, da diese per Definition ein Monopol auf sie haben.
Dabei ist all dies gar nicht nötig, robuste Apfelsorten gibt es schon lange, länger
als BASF oder die Gentechnik. Doch gerade deren Existenz wird durch eine weitere
Industrialisierung und Standardisierung der Landwirtschaft bedroht. Immer mehr alte
Kulturpflanzen sterben aus, weil sie mit der industriell erzeugten Massenware nicht
konkurrieren können. Dabei funktioniert diese industrielle Produktion nur durch
einen unglaublichen Raubbau an Mensch und Umwelt. Die Gentechnik ist ein Mittel
diesen Raubbau weiter zu verlängern und in neue Dimensionen voranzutreiben.
Anstatt dessen wäre es sinvoll Technologien, Lebens- und Arbeitsweisen zu entwickeln,
die von der Erhaltung und Entwicklung von Umwelt und Resourcen leben, anstatt weiter
auf deren Zerstörung zu setzen.
Nun wollen und werden wir nicht bis zum St. Nimmerleinstag darauf warten, dass sich
solche Einsicht auch in den Führungsschichten dieser Welt durchsetzt. Wer Veränderung
will muss sie auch herbei führen. Wer Unrecht sieht muss sich dagegen zur Wehr
setzen. Niemand hat das Recht zu gehorchen oder in seine Obrichkeit zu vertrauen.
Aktion Obelix
Das ist auch gut und wichtig so, denn genmanipulierte Apfelbäume braucht, ebenso wie
andere GV-Pflanzen, kein Mensch. Die Verwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft
ist einzig und allein auf Profitmaximierung jener angelegt, die sie vorran treiben.
Menschliche Bedürfnisse spielen bei der Entwicklung von GVOs ebenso wenig eine Rolle,
wie mögliche, in ihrem vollen Umfang unabsehbare, Auswirkungen auf die Umwelt.
Insbesondere die in Pillnitz betriebene Resistenzforschung und die Argumente zu
ihrer Rechtfertigung sind absurd. Die für den Versuch Verantwortlichen argumentieren,
dass die gentechnische Krankheitsresistenz, zu einem Absinken des
Spritzmittelbedarfs und somit zu gesünderem Obst führe. Dies sei besonders bei den
sehr krankheitsanfälligen Äpfeln wichtig.
was sie verschweigen, ist dass nicht Äpfel an sich extrem anfällig für Krankheiten
sind, sondern v.a. einige wenige, extrem auf Leistung gezüchtete und erst durch die
Industrialisierung der Landwirtschaft, weit verbreitete Sorten. Diese sind Ergebnisse
gezielter Züchtung und ermöglichen hohe Erträge - jedoch nur bei entsprechend hohem
Pflegeaufwand. Der widerum setzt Wirtschaftskreisläufe in Gang, Pflanzenschutzmittel
werden produziert und verkauft, bewegt sich also voll in der kapitalistischen Logik.
Die widerum wird nun ausgerechnet von einer Institution wie dem JKI, das eng mit
BASF und Bayer zusammen arbeitet, immerhin multinationalen Chemiekonzernen, als
Problem dargestellt. Jedoch auch erst seit dem das JKI und seine Forscher mit ihrer
ganz eigenen Lösung aufwarten - der Gentechnik. Diese ist nun wieder, wie die
industrielle Produktion von Spritzmitteln eine hochkomplexe Technologie. Sie kann
nur von großen Körperschaften mit viel Kapital in die Realität umgesetzt werden, ist
also "wie dafür geschaffen", für die Interessen und Profite der ohnehin Reichen und
Mächtigen zu arbeiten, da diese per Definition ein Monopol auf sie haben.
Dabei ist all dies gar nicht nötig, robuste Apfelsorten gibt es schon lange, länger
als BASF oder die Gentechnik. Doch gerade deren Existenz wird durch eine weitere
Industrialisierung und Standardisierung der Landwirtschaft bedroht. Immer mehr alte
Kulturpflanzen sterben aus, weil sie mit der industriell erzeugten Massenware nicht
konkurrieren können. Dabei funktioniert diese industrielle Produktion nur durch
einen unglaublichen Raubbau an Mensch und Umwelt. Die Gentechnik ist ein Mittel
diesen Raubbau weiter zu verlängern und in neue Dimensionen voranzutreiben.
Anstatt dessen wäre es sinvoll Technologien, Lebens- und Arbeitsweisen zu entwickeln,
die von der Erhaltung und Entwicklung von Umwelt und Resourcen leben, anstatt weiter
auf deren Zerstörung zu setzen.
Nun wollen und werden wir nicht bis zum St. Nimmerleinstag darauf warten, dass sich
solche Einsicht auch in den Führungsschichten dieser Welt durchsetzt. Wer Veränderung
will muss sie auch herbei führen. Wer Unrecht sieht muss sich dagegen zur Wehr
setzen. Niemand hat das Recht zu gehorchen oder in seine Obrichkeit zu vertrauen.
Aktion Obelix
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Ergänzungen
Fehlende Quellen?
Erste Klarheiten
Absurd ist, dass damit klar ist, dass der Gerstenversuch, der jetzt da läuft, erst gegen Ende Mai ausgesät wurde. Das ist drei Monate nach der üblichen Aussaatzeit von Gerste. Aber die werden trotzdem ihre Ergebnisse, die vorher feststanden, herausfinden - um die Förderkohle abzuzocken. Darum geht es ja in der Hauptsache.
Ohne Gentechnik wie Affen auf den Bäumen
Zu lesen auf Kanal8: http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1781&showNews=453619
700.000 Euro Schaden hats!
MDR
Schlag auf Schlag
"Zerstörung von Versuchszüchtung in Pillnitz - Schlag ins Gesicht all jener, die sich legal gegen Agrogentechnik engagieren / Rundumschlag des Umweltministers gegen Gentechnikgegner ist skandalös"
http://www.gruene-fraktion-sachsen.de/presse/mitteilungen/pm/artikel/187/pm-2009-128-zerstoerung-von-ve.html
Berichte
http://www.bild.de/BILD/regional/dresden/aktuell/2009/06/03/oeko-anschlag/in-pillnitz.html
und die ddp-Meldung:
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=116601
wohl bekommts.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Kollektiver Suizid — oder was?
Dresden ist agro-gentechnik-frei? — egal
Denken ist Glückssache — Alexander