Marburg: Kongressprotest wird kriminalisiert

Loretta Blasphemia 18.05.2009 23:29 Themen: Biopolitik Gender Repression
Im Vorfeld der Demonstration am 21.5. gegen den sexistischen und homophoben Seelenheilerkongress in Marburg findet eine Hetzkampagne von Stadt, Ordnungsamt und Polizei gegen den geplanten Protest statt.
Im Vorfeld der Demonstration am 21.5. gegen den sexistischen und homophoben Seelenheilerkongress in Marburg findet eine Hetzkampagne von Stadt, Medien und Polizei gegen den geplanten Protest statt. Anstatt auf die skandalösen Inhalte des Kongresses einzugehen, versuchen Stadt,Uni und Teile der Medien durch Kriminalisierung des Protestes sich ihrer Verantwortung und Positionierung zu entziehen und machen die homophoben und sexistischen Positionen der Kongressteilnehmer_innen so salonfähig.Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft mit namhaften Neonazis, anstatt sich von fundamentalistischen Christ_innen und ihren Organisationen zu distanzieren.http://www2.de.indymedia.org/2009/05/250639.shtml http://www2.de.indymedia.org/2009/05/250639.shtml Hauptsache die piefige Kleinstadtidylle bleibt gewahrt.

Die CDU-Fraktion machte im Stadtparlament keinen Hehl daraus, wie sie zur Meinungsfreiheit steht, indem sie den Protest als "faschistisch und totalitär" diffamierte. Meinungsfreiheit gibt es für sie anscheinend nur für konservatives und reaktionäres Gedankengut. Mit dem Pseudoargument der Meinungsfreiheit für den Kongress werden jedoch Positionen und Methoden legitimiert, die für Menschen schwere psychische Schäden bedeuten können, sowohl für Homosexuelle,( Bericht über die evangelikale Organisation Wüstenstrom ), für Frauen, die ihr Recht auf Selbstbestimmung und Abtreibung wahrgenommen haben, als auch alle Anderen, die nicht in das heteronormative und patriarchale Weltbild passen.

Die Angstmache von Politik und Medien vor dem mehr als berechtigten Protest hat gefruchtet. Die Auflagen für die Demonstration am Donnerstag sprechen Bände und sind skandalös. Hier nur die Highlights:

Die Breite der mitgeführten Transparente darf 3,0 m nicht überschreiten. Transparente dürfen nicht zu „RUNDUM-Transparenten“ zusammengefügt werden.
Zwischen getragenen Transparenten ist ein seitlicher Abstand von mind. 1,50 m einzuhalten
Das Mitführen von Wasserpistolen, Sprühgeräten, Pumpen oder sonstigen Gegenständen, die geeignet sind, Polizeibeamte mit Seifenlaugen, Säuren oder anderen Flüssigkeiten zu bespritzen, wird untersagt.
Teilnehmern, die in der Aktionsform der „Rebell-Clown-Armee“ auftreten und diese Aktionsform anwenden, ist es untersagt, die Einsatzkräfte zu behindern. Es ist Ihnen insbesondere untersagt, sich den Einsatzkräften weiter als bis auf 3 m zu nähern. Dies gilt auch für mitgeführte Gegenstände.
Alkoholisierte Versammlungsteilnehmer sind durch den Versammlungsleiter auszuschließen. Getränke dürfen nur in Plastikbehältnissen und in Tetrapackungen mitgeführt werden.
Die Gründe ergeben sich wie folgt: Laut Presseberichterstattung in den Medien und auch in den Aufrufen zur Kundgebung im Internet wird als Ziel der Veranstaltung die Verhinderung, mindestens aber eine Störung des Kongressablaufs erklärt. Da die Veranstaltung des Kongresses auf eine ordnungsgemäße Durchführung bestehen, ist dass erklärte Ziel nicht ohne Auseinandersetzungen zu erreichen.Da nach polizeilichen Erkenntnissen einige gewaltbereite Gruppierungen die Teilnahme an der Demonstration angezeigt haben, muss von einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgegangen werden.Aufgabe der Versammlungsbehörde ist es, erkennbare Störungen bereits im Vorfeld auszuschließen.[...]

Die „Rebell-Clown-Armee“ ist eine Aktionsform, die bereits in Marburg angewandt wurde. Einsatzkräfte werden bei denen unter dem Begriff „Rebell-Clow-Armee“ bekannten Aktionsformen an der Wahrnehmung an ihrer durch das Gesetz übertragenen Aufgaben insbesondere durch tatsächlichen und angetäuschten Körperkontakt vorsätzlich behindert.

Kommt alle nach Marburg zur Demonstration "Gegen Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus"!Passt auf euch auf, rechnet mit Vorkontrollen! Die Kleinstadtidylle zum Tanzen bringen!

Demonstration am Donnerstag 21.5. 10.30h Marburger Hauptbahnhof

Mehr Infos zur Demo und den Inhalten des Kongresses gibt es auf der Seite des des Marburger Bündnisses

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Ergänzungen

Willkommen in Deutschland...

... 19.05.2009 - 00:56
Somit sind die üblichen Auflagen einer Großstadt nun auch in Marburg angekommen... Skandal. Macht es wie alle Demos im weiten Lande und ignoriert die Auflagen soweit möglich ohne die TeilnehmerInnen zu gefährden.
Versucht durch gute Flugblätter möglichst viele Menschen darüber zu informieren und versucht die Auflagen zu karikieren und als das darzustellen was sie sind: lächerlich. Seid kreativ, seid bunt. Verteilt weiße schminke und rote Nasen und macht so 100te zu Clowns... verteilt 500 Ordner-Binden und stellt jedem Passanten einen "Schutzordner" zur Seite, bewaffnet mit dem bereits erwähnten guten Flugblatt. Lasst Euch was einfallen werdet Out-Of-Control statt hier Indy mit Sturzbächen aus Tränen zu fluten.

Weitere Veranstaltungen:

_ 19.05.2009 - 01:16
Mittwoch, 20.Mai

20.30 Uhr: Umpolungstherapien bei Lesben und Schwulen
Diskussionsveranstaltung mit Dipl.- Psych. Angela Dorn
Cafe Am Grün, Marburg



Donnerstag, 21.Mai

20.00 Uhr: Vegane VoKü
AK44, Giessen

danach: Konzert mit Evenworse, So Far Away, Caliber, Call McClane, Reach For Everything
AK44, Giessen



Samstag, 23.Mai

19.00 Uhr: Kritik der Religion und Esoterik
Diskussionsveranstaltung mit Manuel Kellner
Alte Mensa, Marburg

die faz hetzt ebenso

woody 19.05.2009 - 12:41

Urteil zu Clowns aus Dresden

Archiv-Arbeiter 19.05.2009 - 22:57
Der Auflagenbescheid kommt einem sehr bekannt vor.
Er wurde sehr ähnlich gegen die Demos in Dresden zum 13./14. Februar erlassen.
 http://www2.de.indymedia.org/2009/02/241172.shtml

Damals hatte das Verwaltungsgericht Dresden - nachdem geklagt wurde- entschieden,
das die Clowns-Army mitmachen darf
Az.: 6 L 40/09
 http://www.justiz.sachsen.de/vgdd/content/suche_pm.php
 http://www2.de.indymedia.org/2009/02/241719.shtml

Aus der Pressemitteilung des Gerichts:
"Dagegen müsse der Antragsteller keine Auflagen wegen der möglicherweise zu erwartenden Teilnahme von Mitgliedern der »Rebel Clowns Army« hinnehmen. Es sei nicht hinreichend belegt, dass von dieser Gruppierung eine Gefährdung hochrangiger Rechtsgüter ausgehen könne."

Adbusting

marbugerin gegen aps 20.05.2009 - 10:16
Unbekannte Evangelikale haben unter dem Motto "Marburger für den APS-Kongress" Plakate geklebt:  http://www.marburg-fuer-aps.blogspot.com/

Letzte Nacht gab es anscheinend eine Antwort in Form von adbusting!
Kritiker_innen des Kongresses haben Plakate in deren Style aufgehängt, allerdings mit anderen Parolen...

Das evangelische Nachrichtenportal berichtet

Bolle 21.05.2009 - 21:14
In Marburg tauchen immer mehr antichristliche Graffiti auf: An zwei Stellen in der Stadt sind Zeichnungen zu sehen, die ein gekreuzigtes Schwein zeigen, verbunden mit dem Slogan „Jesus du Opfer“. Christen in der Stadt reagieren entsetzt.(...)

Weiterlesen:  http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/archive/2009/mai/artikel/antichristliche-graffiti-in-marburg-1.html?tx_ttnews[day]=20&cHash=36e8b49b08

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Marburg als weltoffene Stadt?

susi 19.05.2009 - 16:28
sowas in einer liberalen, weltoffenen stadt, die sich damit rühmt, tolerant zu sein?
Peinlich, peinlich.....

seltsame logik

bonobo 19.05.2009 - 21:18
Irgendwie befremdlich, dass die meisten Schreiberlinge davon ausgehen, dass nur Homosexuelle gegen den Kongress seien.
Muss ich in aller Konsequenz dessen auch Migrant sein, um gegen Fremdenfeindlichkeit zu sein?

Egal! Fundamentalisten in die Lahn werfen! Jetzt erst recht!

raven gegen homophobie - queere party in marb

ein_mensch 20.05.2009 - 14:36
was? biegenstraße goes christopher street.

wann? mittwoch, den 20.05.09 um 19.00h.

wo? marburg zwischen stadthalle und hörsaalgebäude.

ehrengäste? papst benedikt XVI. und die zwillingsbrüder der profane klimm bimm und der heilige bimm bamm.

mitbringen? queeres outfit.

aktionsbündniss unisex

VORURTEILE UND FEINDBILDER ÜBERWINDEN!

Deconstruct Ideology 20.05.2009 - 19:37
Auch wenn wir Linken im Moment uns offensichtlich nur noch in Hetz-Reden, Projektionen, Vorurteilen und Klischees gegen den Kongress in Marburg ergehen können:

LASST UNS AUFHÖREN, DIE TEILNEHMER_INNEN DES KONGRESSES IN MARBURG ZU STIGMATISIEREN UND SOGAR KÖRPERLICH ANZUGREIFEN!!!

Wir benötigen einen kritischen Diskurs mit ihnen, aber KEIN Aburteilen - schon gar kein militantes!!!

Ich bin selber linksradikaler Christ und kenne einige der Redner_innen auf diesem Kongress persönlich - bin mit ihnen sogar befreundet.
Es sind KEINE Nazis!

Einige sind homophob und haben ein konservatives Familienbild - das ist richtig recherchiert, andere nicht!!!

Auf jeden Fall haben die mir bekannten Redner_innen des Kongresses in vielen Punkten emanzipatorische Ansichten - nicht in allen, das stimmt.
Ich würde die mir bekannten Redner_innen deswegen am Ehesten als linksliberal bezeichnen.

Sie als Nazis oder reaktionär zu bezeichnen ist Verleumdung, baut Fronten auf bei ihnen - und zerstört ihre Annäherung an unser linkes Milieu, die ich momentan beobachten kann.

Deswegen:
Lasst uns den kritischen Diskurs mit ihnen suchen - anstatt sie zu verdammen!!!


...übrigens:
Die beiden Referent_innen, die für das Verbreiten von homophoben Ansichten bekannt sind, werden meinen Informationen nach KEIN Seminar oder Vortrag mit homophoben Themen auf dem Kongreß halten!
Es soll auf dem Kongress überhaupt gar keinen Vortrag mit homophoben Themen geben.


...MENSCHEN ERKENNEN ANSTATT SIE ZU KATEGORISIEREN! -

...SMASH IDEOLOGY!


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...ich habe unter einem der letzten Artikel über Marburg detailliert dargestellt, WARUM ich ein Verurteilen und militantes Protestieren für ABSOLUT KONTRAPRODUKTIV halte.
Den Kommentar habe ich unten eingefügt, damit besser verständlich wird, aus welcher Position heraus ich handle.





Marburg: Einblicke eines Insiders


Von: Deconstruct Ideology


Gegen Sexismus und Homophobie zu protestieren finde ich wichtig.

ALLE Teilnehmer_innen des Kongresses als homophob und den Kongreß als solchen als komplett reaktionär abzuqualifizieren ist hingegen unreflektiert, sachlich falsch und verstärkt Feindbilder und Fronten - abgesehen davon, dass es den Betroffenen gegenüber schlichtweg unfair ist.

Als Linksradikaler mit emanzipatorischem Anspruch UND als Christ erhebe ich hier Einspruch.

Die evangelikale Szene ist keine Szene, die ausschließlich von rechtskonservativen Denkmustern geprägt wird.

Tatsächlich ist diese Szene erstaunlich postmodern und vielfältig.
Es gibt dort nicht nur CDU-Eliten - sondern seit Jahrzehnten auch ein emanzipatorisches Lager.

UND... es gerät dort besonders in den letzten Jahren erstaunlich viel in Bewegung.
So gibt es beispielsweise auch organisierte homosexuelle Evangelikale, vgl. z.B.  http://www.zwischenraum.net/
Evangelikale, die sich für Kirchenasyl, für solidarische und selbstbestimmte Zusammenlebensformen einsetzen und und und...

Ich persönlich bin sowohl seit über 12 Jahren in linksradikalen Zusammenhängen (Antifa, MigrantInnen, Sexismus-Kritik, Castor, Anti-Atom-Protest, selbstbestimmte Freiräume verteidigen und schaffen...) und unter anderem auch in der evangelikalen Szene engagiert.

Einige der Redner_innen des Kongresses kenne ich persönlich.

Einige sind homophob eingestellt - das ist richtig recherchiert, andere definitiv NICHT.

Die Redner_innen, die ich persönlich kenne, haben in sehr vielen Punkten (leider nicht in allen) emanzipatorische Einstellungen. Sie stehen politisch uns Linken in sehr vielen Punkten sehr nahe - und sind definitiv nicht rechtskonservativ - und erst recht keine Nazis.

Fakt ist:
In der evangelikalen Szene bewegt sich im Moment sehr viel - und eine Öffnung für emanzipatorische Inhalte und Prozesse ist zu beobachten, wie ich sie noch nie zuvor beobachten konnte.
Dass ein solcher Prozess nicht schnell geht, ist auch klar.

...ehrlich gesagt, die Offenheit, die ich sogar bei konservativen Evangelikalen für linke Inhalte erlebe, übersteigt die Offenheit für christliche Inhalte und die Fähigkeit zur Selbstkritik bei uns Linken um ein Vielfaches.

Ich wünsche mir deswegen einen kritischen Dialog beider Szenen
- anstelle von Farbeiern, Faustschlägen und ideologisch motivierten Feindbild-Projektionen.
Negative Identitätsstiftung führt unweigerlich in die Ideologie und ist ein typisches Merkmal kapitalistischer Vergesellschaftung - und hat nichts mit emanzipatorischer Identitätsbildung zu tun.
Nicht umsonst besteht eine der Kernideen der kritischen Theorie auf dem Prinzip der negativen DIALEKTIK!

Wenn ich beide Szenen vergleiche, fällt mir immer wieder auf, dass Linke in vielen Inhalten deutlich fortschrittlicher sind als Evangelikale - aber hinsichtlich des "Sich-auf-den-Anderen-Einlassen-Könnens" wesentlich stärker Ideologie-behaftet sind als viele Evangelikale...

Wir Linken predigen oft Ideale, die wir selber nicht leben - viele Evangelikale predigen oft Schrott - und leben aber viel solidarischer und emanzipatorischer als wir Linken.

Wenn wir Linken für Herrschaftsfreiheit eintreten, sollten wir auch so mutig sein, den ersten Schritt zu tun und liebgewordene Feindbilder und Vorurteile gegen "religiösen Fundamentalismus" radikal zu dekonstruieren - und uns unserem Gegenüber zu öffnen - anstatt unser Gegenüber in unser ideologisches Raster einzuordnen.

Die Zeit, in der wir leben, benötigt Kritik und eine radikale Dekonstruktion von Ideologien - um DANN die Möglichkeit des solidarischen Sich-Aufeinander-Einlassens ganz neu zu eröffnen!

Kritik muss immer mit der Möglichkeit und dem Wunsch nach Versöhnung gedacht werden - sonst verliert sie ihr befreiendes Potenzial und wird zum Teil des Problems und konstruiert selber neue totalitäre Wahrheiten.

Ich wünsche mir diese Offenheit zwischen Linksradikalen und Evangelikalen.
Im Moment empfinde ich die Evangelikalen in meinem Umfeld als VIEL offener für linke Inhalte als andersherum.

Diese Zeit braucht Menschen, die gemeinsam nach neuen Formen emanzipatorischen Zusammenlebens suchen - anstatt in alten Denkmustern zu verharren.

Kapitalismus-Krise, Kriege, Abschiebungen, Sexistische und homophobe Stereotypen usw. bringen auch viele Evangelikale ins Nachdenken! Auch auf diesem Kongress!

Ideologische Grabenkämpfe sind absolut kontraproduktiv vor diesem Hintergrund und zerstören wieder einmal historische Chancen auf Veränderung.

Ein kritischer Diskurs zwischen Linken und Evangelikalen tut DRINGEND NOT - und die OFFENHEIT ist DA!

Benutzen wir die Vernunft in einem emanzipatorischem Sinne - und retten wir sie vor ihrer eigenen Totalität.
JA zu einer Religionskritik als einer Kritik an Gottesbildern.
Und NEIN zu einer Religionskritik, die versucht, das seinem Wesen nach Unbedingte und Unerklärliche als Basis der Freiheit zu vernichten und in totale Erklärungsmuster zu pressen.

Offene Diskurse sind im Moment SEHR wichtig - und dienen dem Ziel, Homophobie und sexistische Rollenklischees in der Evangelikalen zu kritisieren, VIEL mehr
als Demos, Farbeier und Blockaden.

In diesem Sinne:
NO BORDERS...

Lügen

xxx 20.05.2009 - 22:47
Es ist immer wieder witzig was von Seiten der Kongressbefürworter_innen verbreiet wird. Niemand der Gegner_innen hat behauptet alle Teilnehmer_innen sind homophob und sexistisch. Aber anscheindend hat keine_r der Anwesenden ein Problem damit, dass bekannte homophobe und sexistische Redner_innen dort auftreten. Lieber eine große Glaubenscommunity als klare Positionierung.