St.Pauli vs. Rostock 3:2 (0:2)
Am gestrigen Freitag abend fand das Nordderby der 2.Fussballbundesliga zwischen dem FC St.Pauli und dem FC Hansa Rostock statt und endete mit 3:2. Im Vorfeld der Partie hatten etliche Medien, darunter auch Indymedia, berichtet und eine Hooliganschlacht biblischen Ausmaßes befürchtet.
http://ericcantona.blogsport.de
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Die Partie zwischen den braunen Kiezkickern und der Hansa-Elf endete mit 3:2 für die Hausherren. Nachdem vor kurzem erst der Manager der Rostocker, Herbert Maronn, seinen Hut nehmen musste und für Rene Rydlewicz, einem langjährigen Hansa-Spieler, den Platz frei machen musste, ist dies nun auch das Aus für Hansa-Trainer Dieter Eilts.
Gleich während der ersten 5 Minuten hatten die Gäste von der Ostsee ihren Gegner 2 mal überlistet und eingenetzt, bestimmten in der Folge die zweite Hälfte weitestgehend und hatten das eine und andere Mal den dritten Treffer auf dem Fuß. Nach dem 1.Durchgang stand es also 2:0 für die abstiegsbedrohten Rostocker, die diese 3 Punkte gut hätten gebrauchen können. In der 2.Hälfte allerdings ließen sie den Biss vermissen und so sollte es zunächst ein Elfmeter sein, der den Braunen den Anschlusstreffer ermöglichte. Die Kiezkicker nun stärker im Spiel und drückender, sodass die Abwehrreihen der Blau-Weißen nicht standhielten und auch noch der Ausgleichstreffer und schließlich das den Sieg bringende 3:2 für die Hausherren fiel. Der FC Hansa verpasst mit dieser Niederlage den Anschluss an den zumindest halben Rettungsanker 16.Platz, der ihnen ein Relegationsspiel bereiten würde, und der FC St.Pauli wahrt sich die Möglichkeit am Ende der Saison den Gang in die 1.Liga antreten zu dürfen.
Im Vorfeld des Spiels wurde in der Presse und dem Internet viel geschrieben. Es ging um 6000 anrückende Hansafans unter denen massenhaft Rechtsextremisten sein sollten und die den St.Paulianer Kiez in Schutt und Asche legen sollten. Bereits im Hinspiel gab es Auseinandersetzungen zwischen den Fans beider Vereine, wodurch es zu Verletzten und Festnahmen auf beiden Seiten kam. Um ähnliche Szenen zu vermeiden wurde dieses Spiel als Sicherheitsspiel eingestuft und die Einsatzkräfte der Polizei auf 2500 erhöht. Außerdem setze die Polizei etliche Räumpanzer und 8 Wasserwerfer ein.
Als der Rostocker Sonderzug ankam, gab es bereits erste Rangelein mit Polizeibeamten, sodass es am Hauptbahnhof erste Festnahmen gab. Von den Fans des FC St.Pauli fanden sich auch etliche ein, die fotigrafierten oder ganz ultra-like den Feind ausspähen wollten. Ein Fan der Paulianer wurde hier ebenfalls festgenommen, als er einem Hansafan mit einer Gaspistole in den Kopf schießen wollte. Am U-Bahnhof Feldstraße nahe des Gästeblocks angekommen, erwartete die Hansafans ein massives Aufgebot der Polizei, hinter welchem Fans des FC St.Pauli standen und fleißig mit Bierflaschen warfen. Als die Rostocker entsprechend reagieren wollten, kam es erstmals zum Einsatz der Wasserwerfer.
Anzumerken ist, dass bereits hier klar war, dass die Zahl der Rechtsextremisten unter den Hansafans unbedeutend gering war und die Zahl 6000 der Mitreisenden viel zu hoch kalkuliert war. Es werden wohl zwischen 2000 und höchsten 2500 Hansafans in Hamburg gewesen sein am gestrigen Freitag.
Im Stadion gab es zum Intro bei den Heimfans eine hübsche Braun-Weiße Fähnchenchoreografie, während die Gäste mit einigen hundert "Scheiß St.Pauli"-Schals die seit mehr als einem Jahrzehnt andauernde Fanfeindschaft der Fanszenen würdigten.
Akkustisch boten sich beide Seiten ein gutes Duell. Bei den Fans des FC Hansa kam es dabei nicht, wie von Hamburger Seite zur Feindbildpflege gewünscht, zu rassistischen Parolen.
Die Gästeanhänger hatten ob der Brisanz des Spiels bis auf Gürteltaschen ein Verbot von jeglichen Taschen und auch Fahnen jeglicher Art auferlegt bekommen, was sie allerdings nicht daran hinderte in der Halbzeitpause eine sehr ansehnliche Show mittels Bengalischer Fackeln und Rauch dahinzuzaubern.
Nach dem Spiel sammelten sich zunächst rund 150, später 500 Fans des FC St.Pauli an einer Tankstelle hinter dem Gästeblock, die die Hansafans ordentlich verabschieden wollten. Während dessen versperrten Hundertschaften der Polizei den Rostockern den Weg zum U-Bahnhof, sodass sich diese etwa noch eine dreiviertel Stunde im Stadion aufhalten mussten. Als sie schließlich rausgelassen wurden, kam es vor dem U-Bahnhof erneut zu Flaschenwürfen seitens der Hamburger, sodass die Situation hier nun zu eskalieren drohte. Die Rostocker ihrerseits antworteten mit Leuchtraketen und Polenböllern, woraufhin die Paulifans ebenso mit Leuchtraketen agierten. Und natürlich sollte die Polizei, die vor dem Spiel bekannt gab, nicht lange fackeln zu wollen, auch zum Zuge kommen. Es wurde nicht nur der Schlagstock fleißig geschwungen, sondern auch massiv von den Wasserwerfern gegen beide Fangruppen Gebrauch gemacht.
Es hat sich also gezeigt, dass die Befürchtungen und die Hetze der Fans des FC Sankt Pauli und der Medien im Vorfeld umsonst waren. Es sind keine faschistischen Horden aus dem Osten in ihren vermeintlich bunten Kiez eingefallen. Die Polizei hat ganze Arbeit geleistet und konnte beide Fanlager weitestgehend voneinander trennen, es wurde allerdings deutlich, dass beide Szenen über ordentlich motivierte Leute verfügen.
Die anderen Spiele der 2.Liga vom gestrigen Abend endeten übrigens mit einem 1:0-Sieg des FSV Frankfurt über den 1.FC Kaiserslautern und einem 3:0-Sieg von Koblenz gegen Osnabrück.
Gleich während der ersten 5 Minuten hatten die Gäste von der Ostsee ihren Gegner 2 mal überlistet und eingenetzt, bestimmten in der Folge die zweite Hälfte weitestgehend und hatten das eine und andere Mal den dritten Treffer auf dem Fuß. Nach dem 1.Durchgang stand es also 2:0 für die abstiegsbedrohten Rostocker, die diese 3 Punkte gut hätten gebrauchen können. In der 2.Hälfte allerdings ließen sie den Biss vermissen und so sollte es zunächst ein Elfmeter sein, der den Braunen den Anschlusstreffer ermöglichte. Die Kiezkicker nun stärker im Spiel und drückender, sodass die Abwehrreihen der Blau-Weißen nicht standhielten und auch noch der Ausgleichstreffer und schließlich das den Sieg bringende 3:2 für die Hausherren fiel. Der FC Hansa verpasst mit dieser Niederlage den Anschluss an den zumindest halben Rettungsanker 16.Platz, der ihnen ein Relegationsspiel bereiten würde, und der FC St.Pauli wahrt sich die Möglichkeit am Ende der Saison den Gang in die 1.Liga antreten zu dürfen.
Im Vorfeld des Spiels wurde in der Presse und dem Internet viel geschrieben. Es ging um 6000 anrückende Hansafans unter denen massenhaft Rechtsextremisten sein sollten und die den St.Paulianer Kiez in Schutt und Asche legen sollten. Bereits im Hinspiel gab es Auseinandersetzungen zwischen den Fans beider Vereine, wodurch es zu Verletzten und Festnahmen auf beiden Seiten kam. Um ähnliche Szenen zu vermeiden wurde dieses Spiel als Sicherheitsspiel eingestuft und die Einsatzkräfte der Polizei auf 2500 erhöht. Außerdem setze die Polizei etliche Räumpanzer und 8 Wasserwerfer ein.
Als der Rostocker Sonderzug ankam, gab es bereits erste Rangelein mit Polizeibeamten, sodass es am Hauptbahnhof erste Festnahmen gab. Von den Fans des FC St.Pauli fanden sich auch etliche ein, die fotigrafierten oder ganz ultra-like den Feind ausspähen wollten. Ein Fan der Paulianer wurde hier ebenfalls festgenommen, als er einem Hansafan mit einer Gaspistole in den Kopf schießen wollte. Am U-Bahnhof Feldstraße nahe des Gästeblocks angekommen, erwartete die Hansafans ein massives Aufgebot der Polizei, hinter welchem Fans des FC St.Pauli standen und fleißig mit Bierflaschen warfen. Als die Rostocker entsprechend reagieren wollten, kam es erstmals zum Einsatz der Wasserwerfer.
Anzumerken ist, dass bereits hier klar war, dass die Zahl der Rechtsextremisten unter den Hansafans unbedeutend gering war und die Zahl 6000 der Mitreisenden viel zu hoch kalkuliert war. Es werden wohl zwischen 2000 und höchsten 2500 Hansafans in Hamburg gewesen sein am gestrigen Freitag.
Im Stadion gab es zum Intro bei den Heimfans eine hübsche Braun-Weiße Fähnchenchoreografie, während die Gäste mit einigen hundert "Scheiß St.Pauli"-Schals die seit mehr als einem Jahrzehnt andauernde Fanfeindschaft der Fanszenen würdigten.
Akkustisch boten sich beide Seiten ein gutes Duell. Bei den Fans des FC Hansa kam es dabei nicht, wie von Hamburger Seite zur Feindbildpflege gewünscht, zu rassistischen Parolen.
Die Gästeanhänger hatten ob der Brisanz des Spiels bis auf Gürteltaschen ein Verbot von jeglichen Taschen und auch Fahnen jeglicher Art auferlegt bekommen, was sie allerdings nicht daran hinderte in der Halbzeitpause eine sehr ansehnliche Show mittels Bengalischer Fackeln und Rauch dahinzuzaubern.
Nach dem Spiel sammelten sich zunächst rund 150, später 500 Fans des FC St.Pauli an einer Tankstelle hinter dem Gästeblock, die die Hansafans ordentlich verabschieden wollten. Während dessen versperrten Hundertschaften der Polizei den Rostockern den Weg zum U-Bahnhof, sodass sich diese etwa noch eine dreiviertel Stunde im Stadion aufhalten mussten. Als sie schließlich rausgelassen wurden, kam es vor dem U-Bahnhof erneut zu Flaschenwürfen seitens der Hamburger, sodass die Situation hier nun zu eskalieren drohte. Die Rostocker ihrerseits antworteten mit Leuchtraketen und Polenböllern, woraufhin die Paulifans ebenso mit Leuchtraketen agierten. Und natürlich sollte die Polizei, die vor dem Spiel bekannt gab, nicht lange fackeln zu wollen, auch zum Zuge kommen. Es wurde nicht nur der Schlagstock fleißig geschwungen, sondern auch massiv von den Wasserwerfern gegen beide Fangruppen Gebrauch gemacht.
Es hat sich also gezeigt, dass die Befürchtungen und die Hetze der Fans des FC Sankt Pauli und der Medien im Vorfeld umsonst waren. Es sind keine faschistischen Horden aus dem Osten in ihren vermeintlich bunten Kiez eingefallen. Die Polizei hat ganze Arbeit geleistet und konnte beide Fanlager weitestgehend voneinander trennen, es wurde allerdings deutlich, dass beide Szenen über ordentlich motivierte Leute verfügen.
Die anderen Spiele der 2.Liga vom gestrigen Abend endeten übrigens mit einem 1:0-Sieg des FSV Frankfurt über den 1.FC Kaiserslautern und einem 3:0-Sieg von Koblenz gegen Osnabrück.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Video von gestern abend.
http://rapidshare.com/files/206321720/Rostock-Pauli.rar
Viel Spass damit.
Das schreibt die Mainstreampresse
Vor und nach dem Zweitliga-Derby in Hamburg zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock ist es am Freitag zu den befürchteten Ausschreitungen gekommen. Randalierer aus beiden Lagern bewarfen Polizisten mit Steinen, Flaschen und Böllern. In der Gegend um das Stadion brannten die teils vermummten Krawallmacher Feuerwerkskörper und bengalische Feuer ab. Ein 23 Jahre alter Polizist aus Schleswig-Holstein wurde bei den Ausschreitungen von Glassplittern schwer am Bein verletzt und kam in eine Klinik, wie eine Polizeisprecherin sagte. Weitere vier Beamte zogen sich leichtere Verletzungen zu. Wie viele Fans verletzt wurden, war am Abend zunächst unklar. Die Polizei nahm mehrere Menschen fest. Mehrere hundert Rowdys - darunter auch schwarz gekleidete Autonome - zogen randalierend durch die Straßen.
"Keine Rostocker mehr in der Stadt"
"Alles, was sich bewegen ließ, war auf der Straße verteilt - von Müllcontainern bis zu herausgerissenen Gehwegplatten", sagte die Sprecherin. Die Polizei rückte mit mehreren Wasserwerfern an und setzte auch Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Bei einem Zweitligaspiel in Hamburg sei die Polizei noch nie mit so vielen Beamten im Einsatz gewesen, betonte die Sprecherin und fügte an: "Die beiden Fangruppen sind so verfeindet, dass sie nur noch rot sehen." Gegen 21.00 Uhr sei es gelungen, alle Rostocker Fans in einen nahe gelegenen U-Bahnhof zu bringen. Kurze Zeit später seien die Fan-Busse abgefahren. "Nach unseren Erkenntnissen sind jetzt keine Rostocker mehr in der Stadt."
Rund 1.000 Polizeikräfte im Einsatz
Bereits vor der Partie war es zu Ausschreitungen gekommen. Auf dem Vorplatz eines U-Bahnhofs in der Nähe des Millerntorstadions brannten einige Rostocker Chaoten Feuerwerkskörper ab und gingen mit Bierflaschen auf Polizisten los. Wasserwerfer und Pfefferspray wurden eingesetzt. Ein Fan wurde wegen eines Flaschenwurfs festgenommen. Einen Anhänger von St. Pauli setzte die Polizei am Hauptbahnhof fest, weil er einem Hansa-Anhänger eine Gaswaffe an den Kopf gehalten hatte. Die Polizei ist nach eigenen Angaben mit rund 1.000 Kräften im Einsatz. "Es herrschte eine sehr aggressive Stimmung zwischen den beiden Fanlagern. Es war sinnvoll, mit einem so großen Aufgebot an Einsatzkräften vorzugehen", sagte die Polizeisprecherin weiter.
Vier Festnahmen in Rostock
Bereits in den Mittagstunden hatte die Polizei in Rostock vier sogenannte Fans des Traditionsclubs aus Mecklenburg in Gewahrsam genommen. Laut Polizeisprecherin Dörte Lembke seien die Personen vor der Abfahrt des Sonderzuges nach Hamburg vorläufig festgesetzt worden. Bei den Anhängern seien verbotene Gegenstände gefunden worden. "Sie hatten Sturmmasken dabei", sagte Lembke. Zwei der vier Festgenommenen seien schon beim Hinspiel in Rostock auffällig gewesen, erklärte die Polizeisprecherin. Damals hatte es vor und nach dem Spiel schwere Ausschreitungen gegeben. Höchste Alarmstufe herrschte auch direkt vor dem Stadion. Rund 200 Rostocker Anhänger, die nicht im Besitz einer Eintrittskarte waren, zettelten vor dem Eingang zum Gäste-Block Krawalle an.
Vier Festnahmen in Rostock
Bereits in den Mittagstunden hatte die Polizei in Rostock vier sogenannte Fans des Traditionsclubs aus Mecklenburg in Gewahrsam genommen. Laut Polizeisprecherin Dörte Lembke seien die Personen vor der Abfahrt des Sonderzuges nach Hamburg vorläufig festgesetzt worden. Bei den Anhängern seien verbotene Gegenstände gefunden worden. "Sie hatten Sturmmasken dabei", sagte Lembke. Zwei der vier Festgenommenen seien schon beim Hinspiel in Rostock auffällig gewesen, erklärte die Polizeisprecherin. Damals hatte es vor und nach dem Spiel schwere Ausschreitungen gegeben. Höchste Alarmstufe herrschte auch direkt vor dem Stadion. Rund 200 Rostocker Anhänger, die nicht im Besitz einer Eintrittskarte waren, zettelten vor dem Eingang zum Gäste-Block Krawalle an.
Bengalische Feuer im Stadion
Während der Partie blieb es zunächst ruhig. Doch Hooligans zündeten in der Halbzeit bengalische Feuer und Leuchtraketen, das ganze Stadion war voller Rauch und ein Großaufgebot der Polizei zog vor dem Hansa-Block auf. Nachdem Trainer Dieter Eilts und Manager René Rydlewicz die sogenannten Fans am Zaun beruhigt hatte, pfiff Referee Markus Wingenbach (Diez) die Partie verspätet an. "Dass es ein Problem mit den Rostocker Fans gibt, war allen vorher bewusst", meinte St. Paulis Präsident Corny Littmann und fügte an: "Zumindest ist es uns gelungen, das Spiel über 90 Minuten durchzuführen."
Tagesschau Video
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video460372.html
Bilder vom Express
Mitten im 'feindlichen Lager'
Zumindest die Stimmung im Bereich der Tankstelle nach Spielende kann man eigentlich nicht als agressiv bezeichnen, so wie in den Mainstreammedien zu lesen. Incognito mischte ich mich unter den Anhang von St. Pauli. Die Tarnung hielt jedoch nur kurz, bis man als 'der Rostocker' von Genossen erkannt worden ist. Dies führte jedoch zu keinen Komplikationen, man ging als 'Zecke' durch...
Anscheinend ist der Anhang von St. Pauli noch ängstlicher als der gemeine schwarze Block, ein dutzend vorstürmender Beamte reichte meist aus, dass hunderte die Flucht ergriffen. Gegenstände wurden meist weit außerhalb der Wurfreichweite in Richtung Polizei geschleudert. Die Beamten hatten zuvor mehrere kleine Böller die im Umfeld der Tankstelle detonierten zum Anlass genommen unter Einsatz von Wasserwerfern den Platz zu räumen. Das Vorgehen kann man als unverhältnismäßig einschätzen, weil die Stimmung nicht wirklich aggressiv war, in den meisten Augen war eher Neugier als Angriffslust zu lesen. Die Polizei verschaffte sich etwas Platz und drängte die Menge bis zur nächsten Kreuzung zurück. Da gab es dann noch einige kleineren Scharmützeln. Die Lage beruhigte sich dann weitgehend, als im Rücken Ansammlung zwei weitere Wasserwerfer auffuhren. Insgesamt schien die Polizei es nicht besonders auf Festnahmen angelegt zu haben, sondern eher auf Zerstreuung.
Die Greuelpropaganda hunderte, wenn nicht gar tausende, Neonazis würden St. Pauli in Schutt und Asche legen wollen, Hetzjagden auf Linke, Migranten und andere Minderheiten veranstalten, ist von den tatsächlichen Geschehnissen widerlegt worden.
fdsfs
http://www.youtube.com/watch?v=-nlCCDuNabI
Und auch die "Blut"-Zeitung schreibt
Gegendarstellung
Tatsächlich stimmen meine Erinnerungen weit mehr mit dem Bild in der Presse und der Pressemitteilung der Polizei überein. Dort kommen die Rostocker weitaus weniger gut weg als in diesem Beitrag; siehe:
http://news.google.de/news?pz=1&ned=de&topic=s&ncl=dyCg-WqiNMRlvZM_BcCEPx-2P3aBM
Vorab, einfach weil es derart ärgert: "Ein Fan der Paulianer wurde hier ebenfalls festgenommen, als er einem Hansafan mit einer Gaspistole in den Kopf schießen wollte", so ericcantona. Dagegen in der Pressemappe des HH'er Team Green/Blue:
"Ein weiterer St. Pauli Anhänger, der einen Rostocker Fan mit einer Gaswaffe bedrohte, wurde von Polizeibeamten vorläufig festgenommen."
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1365398/polizei_hamburg
Mit diesen Vorsatz-Unterstellungen kann man das Bild von Lebenssachverhalten schon drehen. Fakt ist, dass bislang völlig unbekannt ist, unter welchen Umständen jemand (St. Pauli-Anhänger) eine Gaswaffe gezogen und einen anderen (Hansa-Fraggle) damit bedrohte.
Insgesamt verdreht der Beitrag Tatsachen zulasten der Anhänger des FC St. Pauli. Unstreitig ging von den Hansas während ihres gesamten Aufenthalts Gewalt aus (ich war bei allen(!) Geschehnissen, die ich unten beschreibe vor Ort und beschreibe eigene Wahrnehmungen):
- bei ihrer Ankunft am Hbf - Pyroscheiße und Rangeleien mit den Cops
- Ankunft U-Feldstrasse: Flaschen und Steine auf Team Green, in der Folge wurde daher geduscht (siehe http://www.youtube.com/watch?v=fXZ82uqBHwg )
- Vor'm Eingang zum Gästeblock: Flaschen und Steine, Pyrozeugs auf die Cops
- In der Halbzeit: Bengalische Nächte mit Feuerwerk, schön anzusehen - zugegeben, aber mit dem unten zu sehenden, völlig abwegigem Transpi.
- In den letzten Spielminuten: Bengalische Nächte, wohl als Zeichen der Anerkennung wie St. Pauli das Spiel noch gedreht hat.
- Nach dem Spiel: Steine, Flaschen, Pyros für Team Green/Blue
Nicht verschwiegen werden soll, dass es vor dem Spiel Angriffe auf Rostocker dergestalt gegeben hat, dass sich im Bereich der Feldstrasse/Bunker/Heiligengeistfeld Leute (Pauli-Fans? Lokale Antifa?) versammelt haben, die an die Hansa-Jungs ran wollten, aber an Team Green/Blue abgeprallt sind. Nach dem Spiel dagegen gab's massive Versuche durch St. Paulianer noch mal Vier-Augen-Gespräche mit den Rostocker zu ermöglichen. Dabei sind die Cops massiv mit Steinen, Flaschen eingedeckt worden, kleinere Barrikädchen wurden entzündet, es gab die üblichen Wasserwerfereinsätze und schwingende Polizeiknüppelchen. Die Polizei hat die Fangruppen allerdings sehr erfolgreich getrennt.
Ferner wird unterstellt, allein in Hamburg sei die Stimmung vor dem Spiel aufgehetzt worden, nicht hingegen in Rostock. Richtig ist, im Hamburg wurde in den Vierteln mobilisiert, um sich ggf. gegen Nazi-Hools zu wehren, die - sofern es sie unter den Anhänger in der erforderlichen Zahl gegeben hat - sich jedenfalls nicht in die Viertel getraut zu haben scheinen. Gute Entscheidung! Es gab in allen umliegenden Vierteln organisierte antifaschistische Selbsthilfegruppen. Da aber scheinbar niemand kam, gab's auch keine Auseinandersetzungen.
Vor dem Spiel ging das Gerücht(?), dass durch Hansa-Gruppen im rechten Milieu weit über Rostock hinaus zu dem Spiel mobilisiert worden sei. Ob es diese Mobi gab, kann ich nicht beurteilen oder schon gar nicht belegen. Ferner besteht - im Anschluss an die Erfahrungen der 90iger Jahre - weiterhin das Bild der rechten Fangemeinschaft im Ostseestadion. Ob dies so noch zutrifft, kann ich nicht belegen, aber gleichfalls nicht ausschließen. Einiges spricht für eine fortbestehende Öffnung nach Rechts, zweifellos gibt's in Rostock das Bemühen die Lage zu verbessern. Da man nicht ausschließen konnte, dass sich rechte Klientel im großen Stile aufmacht, ist klar, worauf man sich im Zweifel einstellt. Dies alles war der Anlass, sich in den einschlägigen Vierteln vorzubereiten.
Letztlich ist der herzliche Empfang und die Gastfreundschaft beim Hinspiel in Rostock ( http://npd-blog.info/2008/09/29/hansa-rostock-vs-fc-st-pauli-volksgemeinschaftliche-abwehrreaktion/ ) allen Hamburger in Erinnerungen geblieben. Wen wundert's, dass man sich in Hamburg nicht auf die Rostocker gefreut hat.
Schwere Krawalle nach Fußballspiel St. Pauli-
http://www.youtube.com/watch?v=G9czEQ3TK2k
St.Pauli-Hansa Rostock 6.3.09
http://www.youtube.com/watch?v=-nlCCDuNabI
Schwere Krawalle nach Fußballspiel St. Pauli-Rostock
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1673.html
_________________
FUSSBALLFANS GEGEN GEWALT UND RASSISMUS IM STADION
http://www.myspace.com/fussballfansgegennazis
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-22.html
Das Abendblatt in Aktion
Mehr unter: http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/07/1076185.html
"Ein Abend am Millerntor" - Spiegelschrift
Beide Vereine sind Träger von Bedeutungsgehalt und damit Zeichen, sowohl im kollektiven wie auch im individuellen Symbolsatz. Im allgemeinen, insbesondere in Hamburg, wird Pauli gleichgesetzt mit links und alternativ, weltoffen, Punk und Kiez. Eine Bedeutungsaufladung, die die Fanschaft für eine Rekuperation attraktiv macht, die Gentrifizierungsprozessen entspricht und auf die Stehplätze hip-alternative bildungsnahe Zuschauer_innen spült, deren Linkssein sich manchmal schon in ihrem braun-weißen Schal erschöpft. Andererseits eröffnet es aber auch ein Aktionsfeld für linke und linksradikale Positionen innerhalb der Fanschaft und beim Verein selbst, das größer als bei vielen anderen Vereinen ist – und durchaus auch mal ein homophobes Reggae-Konzert in einem Hamburger Club verhindern kann.
Auf der anderen Seite Hansa Rostock. Ostdeutschland, Unterschicht und Rechtsextremismus sind die Schlagwörter, die seit Anfang der Neunziger das kollektive Bild in Hamburg auch lange Zeit auch das eigene Bild von Hansa prägten. Erst durch den Umzug nach Mecklenburg-Vorpommern und einen nicht-medial vermittelten Einblick in die organisierte Fanszene bei Rostock wandelte und differenzierte sich die Wahrnehmung, so das jetzt ein wohlwollend gespannter Blick auf die Prozesse in der Fanschaft Hansa Rostocks und das Engagement Linksradikaler innerhalb dieser vorhanden ist, ohne das verleugnet werden kann oder will, dass menschenverachtende Ansichten auch und gerade bei vielen Fans des FC Hansa Rostock vorhanden sind und bei Spielen sowie vor allem der An- und Abreise zu Spielen wirkmächtig werden. [...]"
weiter:
http://spiegelschrift.blogsport.de/2009/03/07/ein-abend-im-millerntorstadion/
was gibt es da zu diskutieren
dem schlossen sich die fans an und benahmen sich auch so.
Stadionsverbote & Entschuldigung
"F.C. Hansa Rostock will bundesweite Stadionverbote gegen Störer verhängen
[...] Nach ersten Auswertungen der Bilder des Videoteams der Sicherheitsabteilung des F.C. Hansa konnten bereits vier Störer ermittelt werden. „Wir werden gegen diese Personen ein dreijähriges bundesweites Stadionverbot verhängen und zivilrechtliche Schritte einleiten, sollten wir aufgrund der Vorkommnisse durch den DFB mit einer Geldstrafe belegt werden. Wir werden uns auch mit den Fanclubs unterhalten, hinter deren Banner die Pyrotechnik gezündet wurde. Alle Fanclubs und Einzelpersonen, denen Eintrittskarten für das Spiel gegen den FC St. Pauli zugeteilt wurden, haben mit ihrer Unterschrift versichert, dass von ihnen keine Gewalt ausgeht“, äußert sich Rainer Friedrich, Veranstaltungsleiter des F.C. Hansa und in dieser Funktion auch für Sicherheitsfragen zuständig. [...]"
http://tinyurl.com/agkqqx
richitg so
pyroaktion von hro und jeder richitge fuba-anhänger weiß, dass es dazu gehört. ich bin ohne vorurteile an das spiel, zwecks pauli-fans, ran aber jetzt werd ich jedem pauli-fan die meinung mit meiner faust zeigen. links ist nicht gleich links!!! ihr hamburger seid anners, selbst schuld!
ihr paulianer seid selbst schuld daran...
mfg antifa aus rostock
fotos
DFL: Polizeiforderungen „populistisch“
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wayne?
Na wer macht jetzt den Sport kaputt?
Euere Beschäftigungstherapie langweilt mich. Davon abgesehen war mit etwas kritischem Blick von vorne herein davon auszugehen, dass es sich bei der Hysterie von einer bevorstehenden Erstürmung Paulis durch Nazihorden, um Mobipropaganda von Seiten der einheimichen ,,Sportsfreunde" handelt. Ernsthafte Politik ist beim Fussball eh nur in der Peripherie zu finden, also was war anders zu erwarten, als dieser für Außenstehende nicht nachvollziehbare Auswertungsbeitrag? Danke für die Ehrlichkeit! Trotzdem viel Spaß dabei, denn es gibt bestimmt noch sinnentleertere Beschäftigungen, als zum Fussball zu fahren. Wäre als abwechslungsreiche Bespaßung durchaus vertretbar, wenn das Quäntchen imaginierte Kollektiv-Identität nicht wär.
@john
Scheiß Hansa
St. Paul rechts?
Bin ich komplett falsch informiert?
Ist St.Pauli jetzt die braune (Nazi) Mannschaft und nicht die Rostocker?
Sind also, weil ja die Mannschaft angesprochen wird, auch die Spieler Rexhtsaussen unterwegs?
Bisher hatte ich das anders verstanden.
"Sieg"-Rufe aus dem Hansa Block
Besonders widerlich empfand ich die "Sieg"-Rufe aus dem gesamten Hansa Block verbunden mit Ärme hochreißen. Eine mehr als deutliche Anspielung. Seit Anfang der Neunziger lange nicht gehört. Aber klar alles unpolitsch. Das Transparent im Rostocker Block "Den feministischen Muschipups Salonfähig machen". Logo, auch unpolitisch. Nie und nimmer sexistisch!
In der Schanze war nach dem Spiel noch eine Gruppe Nazis unterwegs, die vorher mittels Polizeieinsatz aus einer Kneipe im Schulterblatt befördert wurde in der diese auf der Suche nach Ärger waren. Hätte die Polizei die Lage am 6.3. nicht halbwegs im Griff gehabt wäre es eine ganz verheerende Veranstaltung geworden. Der Rostocker-Mob war zu jeder Zeit auf Krawall aus, Anhänger mit und ohne Karte haben PassantInnen und die Polizei angegriffen. Aus dem Polizeibericht: "Gegen 17:30 Uhr befanden etwa 200 Rostocker, die nicht im Besitz von Eintrittskarten für das Spiel waren, auf dem Gästeparkplatz am Millerntorstadion und bewarfen Polizeikräfte massiv mit Flaschen. Daraufhin drohte der Einsatzleiter den Einsatz der Wasserwerfer an." JedeR mag sich vorstellen was gelaufen wäre wenn dieser Mob nicht in Schach gehalten worden wäre.
Nazis im Fußball und im Alltag bekämpfen!
trikotfarbe
guter Bericht
wenn auch die Aggressivität aus beiden Lagern mich zt sehr (negativ) überrascht hat.
wessen geistes kind ?
hier konnte der autor/in seinen/ihren offenen hass gegen den fc stpauli und gegen die ultras nicht verbergen und hat einen fingerzeig in bester bürgerlicher erziehermanier geboten! herrlich!
wenn es nicht um idiologisch stark abstrahiete inhalte geht drehen die gefühlslinken hier völlig durch !
danke für diesen scheiss. keine nazis bei rostock-fans ? ich glaube ich kriege gleich einen lachanfall!und wenn die euch dann die fresse pollieren, braucht ihr wieder blödes fusstruppenvolk zur verteidigung eurer räume !jaja, immer das gleiche !da muss ich dem usp mal sagen weiter so !
und ihr hier kommt mal runter von eurem vermeintlich hohem interlektuellem ross ja?das ist ja peinlich wirklich.
nur hohl!
also spar dir solche scheiß-aussagen, der ganze artikel strotzt nur so vor hohlen dummen fußball-proll-sprüchen, dass ich echt nicht weiß, was so ein quatsch auf der startseite soll!!!
@macdonald
Wollt ihr den totalen Sieg!
@freund des gepflegten krawalls
Moderation Pro Hansa
Fußballrandale wie am 6.3. ist im übrigen einfach nur Scheiße die auf Indymedia in dieser Form nix verloren hat! Schon gar nicht auf der Startseite...
Nazis versenken!
Wer schweigt stimmt zu
es bleibt dennoch Fussball
HOTSPOT St. Pauli
@macpomm
@Peter Lustig
Tödliche Schüsse aus zwei Polizeipistolen
@Punkow - Tankstelle und Böller
@ linker rostocker
@linker rostocker
@ericcantona (Autor)
"Hetze" und "Hetze"
Rostock war im Stadion absolut in Ordnung (inkl. 45 Minuten Extremsupport und großer Pyro-Show, respekt!) und gemäß Eigendefinition absolut "unpolitisch". Dass man da mit "Alerta.."-Rufen drauf reagieren muss, ist falsch, nicht sachdienlich, spießig, neurotisch und blöd, d'accord. Ich glaube aber nicht, dass Du vor Ort warst, denn die Inaugenscheinnahme an der Feldsraße offenbarte auch einiges andere, inklusive "Wir sind Deutsche und Ihr nicht", was Du Dir sogar bei YouTube anhören kannst. Codes der rechten Szene ("good night left side"-Buttons anner Mütze) gab es genug. Also: Rostock hatte einiges von dem dabei, was befürchtet wurde.
Dass alle Rosotcker Nazis seien, hat der aktive Teil der St. Pauli Fans (inkl. mir auf besserscheitern) nie behauptet, und das dauernde Rotieren der Hansa-Fans in dieser Abwehrschleife ("wir sind aber gar nicht alles...") weicht dem Problem in ähnlich fataler Weise aus, wie das entsprechende Gebaren von Bürgermeistern irgendwelcher Käffer, die sich nach Nazi-Angriffen um ihr Image sorgen.
Zu unsern "motivierten" Jungs nach dem Spiel bleibt nur zu sagen, dass man sich da lieber auf die Suche nach anderen Gegnern begeben, denn dass die gut organisierten Gruppen aus HRO (und anderswo) wohl kaum mit dem Sonderzug angereist sind, versteht sich wohl auch von selbst.
Die "Guten" von St. Pauli standen jedenfalls eher vor unseren Läden, aber da hat sich dann wohl doch keiner hingetraut. Ob das nun so war, weil die da standen (also, weil so mobilisiert wurde) oder weil HRO eben doch nicht das Potential auf die Beine bringt, von dem man ausgegangen ist, muss die Zukunft zeugen, aber von "Hetze der St. Pauli Fans" zu schreiben, ist - mit Verlaub - absoluter Schwachsinn, wenn man sich das "Potential" das da vor Ort war, mal anschaut.
Umgekehrt könnte man auch sagen, wenn die Polizei den Laden nicht so konsequent im Griff gehabt hätte, wäre alles ganz anders, aber genauso arg gekommen wie befürchtet. Man hat vorher im Viertel in der Tat viel Schwachsinn zur Kenntnis genommen und ja auch thematisiert und kritisiert. Dass das dann aber von Leuten, die das Bild bei indymedia "objektiv korrigieren" wollen als "Hetze der Fans des FC Sankt Pauli" beschrieben wird, nun ja, says a lot über Deine vermeintliche "Objektivität".
Und @Red_Angel:
Kannst Dir ja mal vorstellen, wie Deine "Inkognito"-Nummer umgekehrt gelaufen wäre. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wärst Du sofort als "St. Pauli Zecke" im Rostock-Mob ohne Wenn und Aber sofort zusammengeschlagen worden. That's the difference.
Fussball ist und bleibt
DFB-Ermittlungen
Nach dem von schweren Ausschreitungen überschatteten Zweitliga-Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock (3:2) erwägt DFB-Präsident Theo Zwanziger ein generelles Reiseverbot für Krawall-Fans. «Wenn es hilft, muss man es tun», sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der «Bild am Sonntag». Die Gewerkschaft der Polizei ging noch weiter. So forderte GdP-Chef Konrad Freiberg nach den Straßenschlachten auch Partien ohne Publikum. «So extrem muss das möglich sein», sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Angesichts zunehmender Krawalle im Fußball ist es nur eine Frage der Zeit, dass es Tote gibt.»(...)
Ganzer Artikel: http://www.ftd.de/sport/fussball/2bundesliga/news/:DFB-Ermittlungen-nach-Hamburg-Krawallen/483850.html
Moderationskriterien? Offen legen!
kleine Anmerkung
"Ich hasse St. Pauli nicht, aber ich habe eine Abneigung gegen gewisse Personen. Bei arbeitslosen Punkern, die da auch noch stolz drauf sind, kommt es mir hoch." (... ja, ... aber ...)
"Es gibt in Rostock immer noch eine rechte Szene so wie es eine linke bei St. Pauli gibt." (gut in der Schule aufgepasst)
"Man muss aber auch wissen, dass das nicht nur Rostocker sind. Da sind Cottbuser, Dresdner und andere aus der rechten Szene dabei. Da trifft sich gerade gegen St. Pauli der halbe Osten, der Bock auf Krawall hat. Und wenn die Linken Bock auf Krawall haben, dann gehen sie zu St. Pauli. Egal ob sie aus Bremen oder aus München kommen."
"Was heißt dabei? Ich stand im Block, ja. Aber ich habe keine Parolen geschmettert oder den Hitler-Gruß gemacht. Natürlich schreit man mal "Scheiß St. Pauli". Während des Spiels herrscht eine hitzige Atmosphäre, das weißt Du doch selbst." (zum Hinspiel)
"Anstacheln? Die müssen auch mal richtig draufhauen - und nicht nur mit dem Soft-Knüppel. Sollen die mit einer Blume am Helm in den Block? Was wollt Ihr eigentlich? Das wäre das falsche Zeichen für die Chaoten." (zur Aufgabe der Bullen)
@linker Rostocker
Was hat Gewalt mit Fußball zu tun?
Wer sich an Randale erfreut, dem ist - wie beim Alk-Saufen - jeder Anlass recht!
Fußball als Thrill reicht wohl nicht...geht doch öfter mal kacken, das befreit!