Berlin: Mahnwache nach homophoben Gewaltakt
Am Samstag versammelten sich mehr als 500 Menschen zu einer Mahnwache und einem Solidaritätszug durch den "schwulen Kiez" von Berlin. Hintergrund:
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es auf offener Straße, genau zwischen zwei schwulen Bars, zu einem erneuten brutalen Gewaltakt gegen einen 23-jährigen schwulen Mann. Eine Gruppe von 6 Männer prügelte brutal auf ihr Opfer ein, als er bewusstlos am Bodenlag wurde weiter eingeschlagen und eingetreten. Der junge Mann kam mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus, zwischenzeitlich ist sein Zustand stabil und er ist nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
Am Donnerstag riefen dann das schwule Überfalltelefon MANEO und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) zu einer Mahnwache am Tatort und einem anschließenden Solidaritätszug durch den "schwulen Kiez" von Schöneberg auf. Trotz schlechten Wetters und der kurzen Mobilisierungszeit von weniger als 48 Stunden nahmen mehr als 500 Menschen an der Aktion teil. Vertreter aller demokratischen Parteien erklärten auf der Mahnwache ihre Solidarität und verurteilten den homophoben Gewaltakt als direkten Angriff auf die demokratische Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Vertreter von CDU, FDP und MANEO warfen dem Berliner Senat vor, zu wenig gegen homophobe Gewalt und gegen Homophobie zu unternehmen und die Augen vor der negativen Entwicklung in Berlin zu verschließen.
Zwischenzeitlich kommt es in Berlin mindestens einmal im Monat zu einem so schweren Gewaltakt gegen schwule Männer, das die Opfer entweder in Lebensgefahr schweben nach der Tat oder aber bleibende körperliche Schäden davontragen.
Siehe auch Bericht und Bilderstrecke zur Mahnwache:
http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2614
Am Donnerstag riefen dann das schwule Überfalltelefon MANEO und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) zu einer Mahnwache am Tatort und einem anschließenden Solidaritätszug durch den "schwulen Kiez" von Schöneberg auf. Trotz schlechten Wetters und der kurzen Mobilisierungszeit von weniger als 48 Stunden nahmen mehr als 500 Menschen an der Aktion teil. Vertreter aller demokratischen Parteien erklärten auf der Mahnwache ihre Solidarität und verurteilten den homophoben Gewaltakt als direkten Angriff auf die demokratische Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Vertreter von CDU, FDP und MANEO warfen dem Berliner Senat vor, zu wenig gegen homophobe Gewalt und gegen Homophobie zu unternehmen und die Augen vor der negativen Entwicklung in Berlin zu verschließen.
Zwischenzeitlich kommt es in Berlin mindestens einmal im Monat zu einem so schweren Gewaltakt gegen schwule Männer, das die Opfer entweder in Lebensgefahr schweben nach der Tat oder aber bleibende körperliche Schäden davontragen.
Siehe auch Bericht und Bilderstrecke zur Mahnwache:
http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2614
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Schwuler Kiez
Re: Schwuler Kiez
Schöneberg steht am ende
Der Artikel ist aber total polemisch und desinformierend. Scheinbar nur mit der Absicht geschrieben, Linke und Ausländer zu bashen, die schrecklichen Vorfälle mit homophoben Deutschen und Arabs werden eher als Aufhänger missbraucht. Demagoge Fischer, wie man ihn kennt...
@ 10:56
Anbei
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@ jule — ich
an Jule — an Jule