Polizei versucht Gerberstraße zu räumen (WE)

hutzelmann 01.01.2009 21:00 Themen: Antifa Repression
Bullen versuchen in die gerber 1 zu kommen.
In der Silvesternacht 2008/2009 hat die Polizei versucht sich nach einem Vorfall der Polizeiinspektion Weimar Zugang zur Gerberstraße 1 zu verschaffen, in die die Täter angeblich geflohen sind. Die Gerber 1 ist ein alternatives Jugendzentrum in dem zu der Zeit eine Silvesterparty stattfand. Die Besucher verbarrikadierten die Tür von innen, so dass die Polizei nicht in das Haus kommen konnte. Nach mehreren Aufforderungen seitens der Polizei, dass Haus zu räumen beschlossen einige Besucher die Gerber zu verlassen, und ließen sich von der Polizei kontrollieren. Die "Täter" wurden allerdings nicht gefunden.
Schon nach der letzten spontanen Demonstration in Weimar war die Polizei mit einem für Weimar sehr hohem Aufgebot von Einsatzkräften (BFE,...) vor der Gerber aufgetaucht.
Siehe Artikel Indymedia:
 http://de.indymedia.org/2008/12/236068.shtml
 http://de.indymedia.org/2009/01/237823.shtml
Die Lokalpresse schreibt:

"WEIMAR: Nächtliche Räumung im Jugendclub
Bei einem größeren Polizeieinsatz mit rund 30 Beamten wurde in der Neujahrsnacht der linke Jugendclub in der Gerberstraße 1 geräumt. Die Polizei war auf der Suche nach zehn Jugendlichen gewesen, die eine Stunde nach Mitternacht an der Kreuzung Friedensstraße/Am Kirschberg einen Müllcontainer angezündet und auf die Straße gerollt hatten. Außerdem entfernt sie dort mehrere Gullydeckel und warfen sie auf die Straße. Verfolgt von der Polizei, flüchteten die Täter in den Jugendclub, wo 20 weitere Jugendliche Silvester feierten. Die Haustür wurde bei Eintreffen der Polizeikräfte von innen verbarrikadiert. Nach mehr als einstündigen Verhandlungen verließen alle Gäste des Clubs das Haus. Sämtliche Personalien wurden aufgenommen. Die gesuchten Täter konnten aber bislang nicht zweifelsfrei ermittelt werden. Gegen drei Uhr wurde der Polizeieinsatz beendet."

( http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.ticker.volltext.php?kennung=ontaTICWeimarLokal1230820646&zulieferer=ta&kategorie=TIC&rubrik=Ratgeber®ion=Mantel&auftritt=TA&dbserver=1)

Gegen die bürgerliche Gesellschaft und ihre Kontrollorgane.
Die deutsche Poliezi angreifen.
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Ergänzungen

Presse-Artikel

acab 02.01.2009 - 01:57
Silvesterrakete auf Irrwegen
Eine halbe Stunde lang
Eine halbe Stunde lang
hießen die Weimarer das neue Jahr in geballter Form mit Raketen und Böllern willkommen. Wegen der eisigen Kälte fiel die Begrüßung allerdings etwas dezenter aus als im Vorjahr. Fotos: Maik Schuck (2), S. Göbel (2)Weimar. (tlz/Gö) Weimar hat zwar nach Polizeiangaben im Vergleich zum Vorjahr einen ruhigeren Jahreswechsel erlebt, was offenbar auch dem grimmigen Frost geschultet war. Überschattet wurde die Neujahrsnacht jedoch durch einen schweren Brand im Haus Am Horn 29b: Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen führte unsachgemäßer Umgang mit Silvesterraketen zu dem Unglück, bei dem eine 83-Jährige schwer und zwei weitere Personen - ein Kind von drei und eine Frau von 53 Jahren - leicht verletzt wurden. Eine leichte Rauchvergiftung erlitt auch der Verursacher (53): Er hatte gegen 0.15 Uhr ein pyrotechnisches Erzeugnis entzündet, das umkippte und den Feuerstrahl auf einen in der Garage im Kellergeschoss des Hauses stehenden Pkw lenkte. Der Wagen stand augenblicklich in Flammen, wie das Feuer auch in rasender Geschwindigkeit auf die Wohnräume über der Garage übergriff. Erst nach drei Stunden hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht, der einen Schaden von zirka 100 000 Euro anrichtete. Dass die Explosionen des Fahrzeugs das Haus und die Nachbargrundstücke in dem dicht bebauten Areal nicht noch zusätzlich in Mitleidenschaft zog, grenzt fast an ein Wunder. Die Kripo Jena hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Noch nicht abgeschlossen sind auch die Ermittlungen hinsichtlich eines Zusammenstoßes zwischen der Polizei und Bewohnern oder Gästen der Gerberstraße. Nach Angaben der Polizei sollen am Neujahrstag gegen 0.55 Uhr etwa zehn Täter einen Wertstoffcontainer der Polizei auf der Kreuzung Friedensstraße/Am Kirchberg quasi vor die Nase gesetzt und in Brand gesteckt haben. Anschließend sollen sie noch Gullideckel aus der Verankerung gehoben und diese zusammen mit Bauzäunen auf die Fahrbahn geworfen waren. Als die Beamten anrückten, flüchtete die Gruppe - wie es heißt - "in ein Haus in der Gerberstraße", wo die Beamten die Personalien der Anwesenden aufnahmen. Die Feuerwehr löschte unterdessen den Containerbrand, was wegen der eisigen Temperaturen zur Folge hatte, dass sich die Straße im Kreuzungsbereich in eine Rutschbahn verwandelte. Den Schaden beziffert die Polizei auf zirka 1000 Euro. Abgesehen von Körperverletzungs- und Sachbeschädigungsdelikten, die erwartungsgemäß häufiger als in normalen Nächten registriert wurden, kam es in Weimar jedoch sonst zu keinen nennenswerten Ereignissen.

Gepflegt gefeiert wurde unter anderem im Elephantenkeller, der die Gäste "Aber bitte mit Sahne" - Evergreens am laufenden Band - ins neue Jahr entließ, aber auch im Leonardo. Höllisch scharf ging es bei der Party im mon ami zu, wo die längste Cocktail- und Tapas-Bar Weimars dafür sorgte, dass niemand vor dem Countdown schlapp machte. Im Landkreis wurde unter anderem im Hotel am Schloss und in der Stadthalle Apolda, auf der Liebstedter Ordensburg, im Dorfgemeinschaftshaus in Rohrbach und in der Hetschburger Gaststätte auf 2009 angestoßen.



Quelle: Thüringer Landes Zeitung
 http://www.tlz.de/tlz/tlz.weimar.volltext.php?kennung=on1tlzLOKStaWeimar39812&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Weimar&auftritt=TLZ&dbserver=1

@ D. aus B.

rr 02.01.2009 - 16:33
"Begründung:
Die Cops die ich da auf den Fotos sah wahren nicht alles Weimarer PD. Allein die Ausrüstung der Robo Cops die auch zu sehen sind, lässt auf EHU oder BFE schliessen."

Das ist Schwachsinn!! Die BFE IST die 3.EHU in Thüringen. Außerdem sind die Cops Silvester immer gut ausgerüstet unterwegs, da gerade an so einem Tag mit so ziemlich allem gerechnet wird.


"Es sieht eher danach aus das die Bullen vor dem Hintergrund der int. Diskussionen in der Gerber das Umfeld der eher politischen Gerberstrassenakteure "ausleuchten" wollten, von denen sie wohl meinten das diese sich zu Silvester in der Gerber 1 befinden würden."

Auch Schwachsinn! Warum sollten sie das ausgerechnet Silvester tun?! Dafür gibt es andere und bessere Gelegenheiten.

Hätten die Bullen nicht das getan, was sie getan haben, würde man von Strafvereitelung im Amt sprechen (§ 258a StGB).




Lesen bildet statt bildet Banden!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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wow — ..

Reagieren!!! — D. aus B.

Repressionen — Mob Action

@rr — D. aus B.

@ D. aus B. — rr