„Free Gaza“ erneut auf Kurs Richtung Gaza...
... + Interview...
Heute wird die „Dignity“, ein Schiff der „Free Gaza“ Initiative erneut von Zypern aus zum Hafen von Gaza übersetzen, der Sonntag Nacht im Zuge der israelischen Offensive „gegossenes Blei“ bombadiert wurde. Dies ist die sechste Fahrt der von AktivistInnen organisierten Boote, die erste, seit dem Beginn der militärischen Grossoffensive gegen Gaza.
Heute wird die „Dignity“, ein Schiff der „Free Gaza“ Initiative erneut von Zypern aus zum Hafen von Gaza übersetzen, der Sonntag Nacht im Zuge der israelischen Offensive „gegossenes Blei“ bombadiert wurde. Dies ist die sechste Fahrt der von AktivistInnen organisierten Boote, die erste, seit dem Beginn der militärischen Grossoffensive gegen Gaza.
Bei diesem Link findet Ihr ein gestern Nacht aufgezeichnetes Interview (auf English) mit Ewa Jasiewicz vom Free Gaza Movement in Gaza:
http://www.youtube.com/watch?v=muLlFdcK3EA
Neben AktivistInnen und MitarbeiterInnen von Menschenrechtsorganisation werden diesmal einige Ärzte, U.S.-amerikanische Politiker an Bord sein und auch der ehemals in Guantanamo inhaftierte Al-Jazeera Journalist Sami Al-Haj.
Die Gruppe organisiert diese Überfahrten bereits seit einigen Monaten, als Aktion des zivilen Ungehorsams gegen die völlige Blockade, die der Bevölkerung des Gazastreifens auferlegt wurde und allen, die sie besuchen, unterstützen oder im Falle von Journalisten nur über die Situation berichten wollen. Sie sind bisher die einzigen, die es erfolgreich geschafft haben diese Blockade zu durchbrechen und die Krise in Gaza ein wenig ins Auge der Weltöffentlichkeit zu bringen. Diesmal allerdings hat die „Dignity“ das erste mal grössere Mengen an Hilfsgütern geladen: Drei Tonnen medizinisches Material und Medikamente.
In den letzten Monaten war es diese Bootsverbindung, die als einziger Kontakt von Gaza mit der Aussenwelt bestand. Dadurch sind zum ersten mal seit Jahren wieder einige AktivistInnen dort, die versuchen alternativ zu berichten, Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und vor allem einfach bei den Menschen zu sein, die dicht gedrängt in dem nur 10 mal 40 km kleinen Landstrich eingeschlossen leben.
Bei Telefonaten mit Menschen dort beschreiben sie uns die jetzige Situation einfach als völliges Chaos von Verzweiflung und Irrsinn. Keiner wisse wann, wo und vor allem wie heftig die Bomben einschlagen. Menschen werden in ihren Häusern verschüttet, die Telefonleitungen brechen immer zusammen, die Krankenhäuser sind überfüllt, die unglaublich vielen Menschen wissen nicht wohin, da es auf so kleiner Fläche unmöglich ist sich von eventuell geplanten Zielen der israelischen Offensive gegen Hamas-Einrichtungen überhaupt zu entfernen, ganz abgesehen davon, das auch immer ganz normale Wohnhäuser, Moscheen, sogar das Krankenhaus in Gaza City einfach getroffen werden können.
Als gestern einige tausend in Panik versuchten über die Grenze nach Ägypten zu fliehen, wurden sie auch noch von den äygptischen Grenzposten zurückgeschossen.
„Die Menschen fühlen sich von der Welt betrogen und verlassen, sie wurden ausgehungert, sie sind eingesperrt und werden nun zusammengeschossen, kollektiv bestraft, ganz gleich, wer sie sind, was sie glauben, tun oder taten, ihr „Verbrechen“ scheint zu sein in Gaza zu leben.“ sagte uns ein Aktivist gestern am Telephon.
Bei diesem Link findet Ihr ein gestern Nacht aufgezeichnetes Interview (auf English) mit Ewa Jasiewicz in Gaza:
http://www.youtube.com/watch?v=muLlFdcK3EA
http://www.freegaza.org
http://www.youtube.com/watch?v=muLlFdcK3EA Neben AktivistInnen und MitarbeiterInnen von Menschenrechtsorganisation werden diesmal einige Ärzte, U.S.-amerikanische Politiker an Bord sein und auch der ehemals in Guantanamo inhaftierte Al-Jazeera Journalist Sami Al-Haj.
Die Gruppe organisiert diese Überfahrten bereits seit einigen Monaten, als Aktion des zivilen Ungehorsams gegen die völlige Blockade, die der Bevölkerung des Gazastreifens auferlegt wurde und allen, die sie besuchen, unterstützen oder im Falle von Journalisten nur über die Situation berichten wollen. Sie sind bisher die einzigen, die es erfolgreich geschafft haben diese Blockade zu durchbrechen und die Krise in Gaza ein wenig ins Auge der Weltöffentlichkeit zu bringen. Diesmal allerdings hat die „Dignity“ das erste mal grössere Mengen an Hilfsgütern geladen: Drei Tonnen medizinisches Material und Medikamente.
In den letzten Monaten war es diese Bootsverbindung, die als einziger Kontakt von Gaza mit der Aussenwelt bestand. Dadurch sind zum ersten mal seit Jahren wieder einige AktivistInnen dort, die versuchen alternativ zu berichten, Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und vor allem einfach bei den Menschen zu sein, die dicht gedrängt in dem nur 10 mal 40 km kleinen Landstrich eingeschlossen leben.
Bei Telefonaten mit Menschen dort beschreiben sie uns die jetzige Situation einfach als völliges Chaos von Verzweiflung und Irrsinn. Keiner wisse wann, wo und vor allem wie heftig die Bomben einschlagen. Menschen werden in ihren Häusern verschüttet, die Telefonleitungen brechen immer zusammen, die Krankenhäuser sind überfüllt, die unglaublich vielen Menschen wissen nicht wohin, da es auf so kleiner Fläche unmöglich ist sich von eventuell geplanten Zielen der israelischen Offensive gegen Hamas-Einrichtungen überhaupt zu entfernen, ganz abgesehen davon, das auch immer ganz normale Wohnhäuser, Moscheen, sogar das Krankenhaus in Gaza City einfach getroffen werden können.
Als gestern einige tausend in Panik versuchten über die Grenze nach Ägypten zu fliehen, wurden sie auch noch von den äygptischen Grenzposten zurückgeschossen.
„Die Menschen fühlen sich von der Welt betrogen und verlassen, sie wurden ausgehungert, sie sind eingesperrt und werden nun zusammengeschossen, kollektiv bestraft, ganz gleich, wer sie sind, was sie glauben, tun oder taten, ihr „Verbrechen“ scheint zu sein in Gaza zu leben.“ sagte uns ein Aktivist gestern am Telephon.
Bei diesem Link findet Ihr ein gestern Nacht aufgezeichnetes Interview (auf English) mit Ewa Jasiewicz in Gaza:
http://www.youtube.com/watch?v=muLlFdcK3EA http://www.freegaza.org
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Zitat vom "Spiegel"
Das Boot der Friedensaktivisten wurde dabei den Angaben zufolge beschädigt. An den Aufbauten seien vor allem Glasscheiben zu Bruch gegangen, berichtete CNN-Reporter Karl Penhaul. Auch eine geringe Menge Wasser sei in das Boot eingedrungen. Allerdings sei der Zustand nicht bedrohlich.
Die "Dignity" wurde von der Free-Gaza-Bewegung gechartert. Die US-Menschenrechtsorganisation hat seit August bereits mindestens fünf Fahrten mit Hilfslieferungen organisiert, um die israelische Seeblockade des Gaza-Streifens symbolisch zu durchbrechen. Die israelische Marine hatte die Schiffe bislang passieren lassen.
Israel befreit Palästina. Viva Israel!
For Immediate Release:
the killing of two young girls in Beit Hanoun this morning. A young
boy was also seriously injured in the attack.
The two girls, one four years old, the other twelve years old were
killed as they took out garbage from their home. The deaths came as
Israeli missiles destroyed an agricultural co-operative, a PFLP
community centre and a police station in the Beit Hanoun area.
"It is impossible to avoid civilian casualties in a densely populated
area. No one is safe from the Israeli air strikes. I saw two girls,
ages 4 and 12 hit by a bomb from an F16. They were outside clearing
some rubbish around their homes. The 4 year old girl died and the 12
year old girl was being taken to the hospital on a donkey cart. The
people of Gaza have nothing left from the ongoing siege: there is not
even an ambulance to take a child to the hospital. There is no excuse
in dropping bombs on Gaza, as civilian deaths are unavoidable. The
reality for the children of Gaza will not change until there is
international pressure on Israel to end the bombings and the ongoing
siege." - Ewa Jasiewicz (Polish/British) - Free Gaza Movement
"Bombs do not discriminate. I saw two girls, ages 4 and 12 get hit by
a bomb from an F16. They were outside clearing some rubbish around
their homes. The 4 year old girl died and the 12 year old girl was
being taken to the hospital on a donkey cart. Israel is striking Gaza
after leaving the population with nothing because of the ongoing
siege. There is not even an ambulance to take a child to the hospital.
Until there is a strong voice from the international community
demanding that Israel end the siege and bombings, everyone is in
danger." - Alberto Arce (Spanish) - International Solidarity Movement
@antihamas
menschliche schutzschilde wurden von beiden seiten angewendet.
in diesem video ist zu sehen wie idf soldaten sich hinter einem gefesselten palestinesischen jugendlichen verstecken.menschliche schutzschilde sind immer verwerflich egal wer sie benutzt.
es ist immer wieder das selbe die frage nach der henne und dem ei.wer hat angefangen wer hat schuld.natürlich immer die anderen.
israel bombardiert gaza weil die hamas mit qassamraketen schießt.
die schießen weil israel gaza komplett abgeriegelt hat.
israel riegelt ab weil hamas raketen schießt.
die hamas schießt raketen als antwort auf einen luftangriff.
die luftangriff ist die antwort auf ein selbsmord attentat.
das selbstmordattentat ist die antwort auf eine gezielte tötung eines aktivisten.
usw usw.
es sind in dem konflikt viele verbrechen begangen worden von beiden seiten.
flugzeugentführungen und dem attentat von münchen stehen die massaker von Deir Yasin,Qibya,Sabra und Schatila.gegenüber.
attentate gegen hohe britische politiker(Lord Moyne),gegen un-kommisare(Folke Bernadotte,André Serot)und selbst das misglückte attentat gegen adenauer bei dem ein polizist ums leben kam,zeigen das auch israel gewillt ist terroristische gewalt zur duchsetzung politischer ziele anzuwenden.
WENN DIESER KONFLIKT ENDEN SOLL MUß EINE FRIEDLICHE LÖSUNG HER.EINE ZWEISTAATENLÖSUNG.
PARTEINAHME,SCHULDZUWEISUNGEN UND VERHERLICHUNG VON GEWALTTATEN SIND HIER KEINE LÖSUNG.
SIE ZEUGEN BLOß VON DER DUMMHEIT DER MENSCHEN DIE SICH HIERFÜR INSTRUMENTALISIEREN LASSEN.
in diesem sinne
shalom
Hintergründe
Israelische Militäroperation im Gaza-Streifen - ein Akt der Notwehr
Eine Viertelmillion israelischer Bürger wird seit acht Jahren unaufhörlich von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen mit Tausenden von Raketen beschossen. Vor einer Woche hat die Hamas entschieden, die von Ägypten vermittelte Waffenruhe der letzten Monate endgültig zu zerstören.
Die unvermeidbare Militäroperation der israelischen Armee, die seit Samstag im Gange ist, dient dem langfristigen Schutz israelischer Bürger im Süden des Landes. Zu diesem Zweck soll die Infrastruktur des Terrors im Gaza-Streifen zerstört und der Hamas sowie ihren Verbündeten die Möglichkeit entzogen werden, Raketen und Mörsergranaten abzuschießen und andere Terrorakte zu verüben.
Die Waffenruhe wurde von der Terrororganisation Hamas nicht nur zur Fortsetzung des Terrors gegen israelische Bürger, sondern auch zur massiven Aufrüstung genutzt. Dies zeigt sich an dem sprunghaft angestiegenen Waffenschmuggel und der Erweiterung des Arsenals von Raketen mit immer längerer Reichweite.
Stellungnahmen
Zu den Militäraktionen gegen die Terroristen. Von Shimon Peres, Tzipi Livni, Angela Merkel, Franz Walter Steinmeier.
srael zieht 6.500 Reservisten ein - Weitere Angriffe auf Terroristenstützpunkte - Raketen auf Israel
Der Konflikt zwischen Israel und der islamofaschistischen Hamas-Terrorgruppe im Gazastreifen weitet sich aus. Die israelische Luftwaffe hat auch am Sonntag weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen angegriffen. 40 Raketen feuerten Islamisten am Sonntag auf Israel. Angesichts der weiteren Eskalation des Konfliktes zwischen Israel und Hamas-Einheiten im Gazastreifen hat die israelische Armee rund 6.500 Reservisten einberufen. In den kommenden Tagen sollen sogar weitere Reservisten zum Dienst in der Armee einberufe werden. Diese unterstützen die Armee zum einen in den Städten und Ortschaften, die von einem erneuten Raketenbeschuss getroffen wurden. Alleine am Sonntag schlugen rund 40 Raketen in Israel ein. Zum anderen bereitet Israel offenbar eine Bodenoffensive im Gazastreifen vor - alle Anzeichen verdichten sich, dass in den kommenden Tagen auch Panzer in das von der Hamas kontrollierte Gebiet einrollen. Gleichzeitig öffnete Israel Grenzübergänge für humanitäre Hilfslieferungen an die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, die von den Islamisten wie Geiseln gehalten wird.
Nach 200 Raketen aus dem Gaza-Streifen: Israel wehrt sich
Die israelische Luftwaffe ist am Samstagmorgen in einer groß angelegten militärischen Offensive gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen vorgegangen. Dabei kamen Medienberichten zufolge mindestens 200 Menschen ums Leben. Der von Israel seit Tagen angekündigte Militärschlag richtete sich gegen Hamas-Terroristen, die seit Monaten das Land Israel mit Raketen beschießen. Mitte Dezember war eine sechsmonatige Waffenruhe von der Hamas beendet worden. Die Angriffe auf Städte in Israel dauern seit Jahren an. Israel war es bislang nicht gelungen, die Raketenangriffe zu unterbinden.Die Angriffe Israels auf den Gazastreifen starteten gegen 11:30 Uhr Ortszeit am Samstagmorgen. Die Luftwaffe warnte nach dem Beginn der Offensive, dass diese falls nötig "weitergeführt und verstärkt" werde. Palästinensischen Angaben zufolge starben bei den Angriffen bislang etwa 200 Personen, mehr als 200 wurden verletzt.
Hintergründe Teil II
Ein anderer Grund sei die Befürchtung der israelischen Regierung gewesen nach der bevorsthehenden Amtsübernahme durch den neuen US-Präsidenten Obama militärisch gegen Gaza Zurückhaltung üben zu müssen. Daher habe man die letzten Tage der Bush-Administration für einen ungehinderten Angriff auf den Gaza-Streifen nutzen wollen.
Unterdessen gehen in Israel die Proteste für und gegen den Krieg weiter:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Konfliktlösung
@auch antihamas
Im Falle der Hamas wäre das wohl insbesondere deren Grundsatzprogramm, die sogenannte Hamas-Charta. Die gibt´s zu lesen als ausschnittweise deutsche Übersetzung auf der Website der israelischen Regierung
und wer jetzt denkt "das ist doch israelische Propaganda" kann den gesamten Text auf Englisch unter
finden. Dann kannst Du nämlich für Deine 'sachlichen' Erwägungen auch noch in Betracht ziehen, dass es der Hamas erklärtermaßen nicht um rationale, verhandelbare politische Ziele wie eine Zweistaatenlösung geht sondern um die Vernichtung Israels und aller Juden (die ganz im Sinne des klassischen Antisemitismus hinter Weltkriegen, Revolutionen, den USA, der Moderne überhaupt und dem eigenen Elend vermutet werden).
Dann kannst Du im übrigen auch nachlesen was das für eine Gesellschaft wäre in diesem 'zweiten Staat', nämlich eine ohne Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit, ohne eine Chance auf Selbstbestimmung des eigenen Lebens, dafür aber mit einer Extraportion Nationalismus, Islamismus, Judenhass, Steinigung von Frauen und Mädchen, die gerne frei und selbstbestimmt leben würden, Verfolgung von Homosexuellen usw. usf.
Erschreckend genug, wie diese Organisation nicht nur auf Indymedia gehypt wird und mittlerweile sogar Interviews mit Hamas-Pressesprechern auf die Titelseite gelangen, anstatt umstandslos gelöscht zu werden. Wer ins Grundsatzprogramm der Hamas schaut wird feststellen, dass dort gegen SÄMTLICHE Indymedia-Moderationskriterien verstoßen wird - das scheint jedoch im Falle Hamas keine Rolle zu spielen, wohl aber wenn man sagt, dass Israel sich gegen diese Mörderbande verteidigen können muss!
Links zum Thema
"Es geht um Israel. Israelsolidarität als Konsequenz materialistischer Kritik. (Teil 1)"
kürzlich erschienen in Bonjour Tristess; Link:
"Wartime in Gaza: The worst anti-Israel charges you'll hear"; ein Artikel der linksliberalen Haaretz über linke Ressentiments gegen Israel
Link:
"Der Hamas ihr Sprachrohr"
@ Manti A Hass
es gibt auch israelische parteien die ein groß israel wollen und alle araber(einschließlich der israelischen)in der mitte des toten meeres zusammentreiben wollen.
frag doch mal wieviele un-soldaten schon durch die israelische armee getötet wurden und die haben nicht die vernichtung israels in ihrer charta stehen.
entweder wolle die konfliktparteien frieden oder nicht und im moment wollen sie beide nicht.
also doch mal sachlich bleiben.
@antihamas
Würden die IDF einen 'Vernichtungskrieg' führen, wie das von vielen Linken und anderen Reaktionären kolportiert wird, dann wäre der Gaza-Streifen längst nicht mehr existent. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich auch nicht über diesen Krieg, ABER: Solange es Staaten und kapitalistische Vergesellschaftung gibt, mithin die wesentlichen Ursachen für Antisemitismus fortexistieren, gibt es leider die Notwendigkeit, Antisemiten im Notfall auch bewaffnet entgegenzutreten (wie beispielsweise auch 1939-45).
Etwas nicht zu lesen weil man es nicht mag ist ja wohl nur armselig - Du gibst also zu das Du gar nicht weisst, wovon Du redest und es auch nicht wissen willst. Für das Verständnis der Hamas und ihrer Politik ist es unerlässlich, über ihre Ideollogie bescheid zu wissen, und darüber weiss man nichts, wenn man die Tagesschau ansieht oder die TAZ liest.
Zu wissen das es der Hamas, der Hisbollah oder dem Iran nicht um eine konstruktive Konfliktlösung geht sondern um Vernichtung ist meiner Ansicht nach, nun ja, nicht ganz unwesentlich um den aktuellen Konflikt und Israels Politik überhaupt verstehen zu können.
Der Zweck heiligt die Mittel
Und bitte kommt mir nicht mit Freiheit, die in einer bestimmten Diktion ein Wert sein soll der über dem individuellen Recht auf Leben steht. Ein Toter kann nicht frei sein, weder von der Hamas noch von anderer Fremdherrschaft. Bestimmte Werte über die Individuen zu stellen ist hochgradig totalitär. Wer sagt diese Opfer seien für die Freiheit nötig bewegt sich auf einer Ebene mit Hamas.
Wenn man schon der Meinung ist es müssten unbedingt Menschen sterben, damit sich die Lage bessert sollte man vielleicht darüber nachdenken ob der Nutzen nicht viel größer wäre, würden die Kriegstreiber getötet und nicht irgendwelche Zivilisten und kleine Lichter.
Wer diesen aus wahlkampftaktischen Gründen geführten Krieg gegen die Zivilbevölkerung rechtfertig ist kein Linker sondern einfach nur faschistischer Abschaum.