DVU-Vollblamage in Potsdam
Die rechtsextreme DVU hat es in Potsdam nicht geschafft, ihre Wahlkampfkundgebung am Samstag wie geplant abzuschließen. Auf dem Luisenplatz hatten sich lediglich rund 50 ParteianhängerInnen versammelt.
Als der Potsdamer DVU-Stadtverordnete Günther Schwemmer seine Rede halten wollte, sprinteten zwei Antifas auf das Kundgebungsgelände und warfen den Stromgenerator der DVU zu Boden. Die beiden wurden von der Polizei festgenommen – aber der Strom war weg. Gleichzeitig wurde der DVU-Materialstand mit Wasser übergossen. Unter hämischen Sprechchören von NazigegnerInnen („Ihr habt nur ein´ Generator“) versuchten die Rechtsextremen, ihre Lautsprecheranlage wieder in Gang zu bringen – vergeblich. Eine halbe Stunde später strichen die sichtlich frustrierten DVUlerInnen die Segel und brachen die Kundgebung vorzeitig ab. Gerüchten zufolge wurde der LKW, auf dem die DVU ihre Technik transportierte, auf dem Weg aus der Stadt mit Steinen und Flaschen angegriffen.
Sehr viel erfolgreicher als die Rechtsextremen lief der Tag für die Antifa. Vom Hauptbahnhof war schon vormittags eine vom „AK Antifa“ organisierte Demonstration unter dem Motto „Den Nazis die Show stehlen“ mit mehreren hundert TeilnehmerInnen Richtung Luisenplatz gezogen. Direkt am Luisenplatz gab es eine weitere Kundgebung der Kampagne „Keine Stimme den Nazis“. Die dort aufgebaute Anlage spielte zeitweise für die DVU deutlich störend Musik über den Platz. Am Rande gab es außerdem ein „Fest der Demokratie“ - mit dabei unter anderem die Stadt Potsdam, die Brandenburgische Sportjugend und verschiedene Parteien. Insgesamt mögen den Tag über rund 900 NazigegnerInnen auf der Straße gewesen sein. Die Mehrzahl davon waren Antifas. Die Polizei hatte mehrere hundert BeamtInnen aus verschiedenen Bundesländern im Einsatz. Nach Angaben des EA Potsdam gab es "zahlreiche Festnahmen".
Bemerkenswert an der DVU-Kundgebung war – neben dem Fakt, dass sie peinlich gescheitert ist – die Präsenz von offenkundigen Neonazis. Parteioffiziell distanziert sich die DVU von Neonazismus und Rechtsrock. Ein Ordner trug eine Jacke der als kriminelle Vereinigung verurteilten Neonaziband „Landser“ und die Technik wurde vom Hamburger Neonazi-Kameradschaftskader Christian Worch betreut. Die Kundgebung der DVU sollte Höhepunkt des Parteiwahlkampfes zu den Kommunalwahlen am 28. September sein.
Sehr viel erfolgreicher als die Rechtsextremen lief der Tag für die Antifa. Vom Hauptbahnhof war schon vormittags eine vom „AK Antifa“ organisierte Demonstration unter dem Motto „Den Nazis die Show stehlen“ mit mehreren hundert TeilnehmerInnen Richtung Luisenplatz gezogen. Direkt am Luisenplatz gab es eine weitere Kundgebung der Kampagne „Keine Stimme den Nazis“. Die dort aufgebaute Anlage spielte zeitweise für die DVU deutlich störend Musik über den Platz. Am Rande gab es außerdem ein „Fest der Demokratie“ - mit dabei unter anderem die Stadt Potsdam, die Brandenburgische Sportjugend und verschiedene Parteien. Insgesamt mögen den Tag über rund 900 NazigegnerInnen auf der Straße gewesen sein. Die Mehrzahl davon waren Antifas. Die Polizei hatte mehrere hundert BeamtInnen aus verschiedenen Bundesländern im Einsatz. Nach Angaben des EA Potsdam gab es "zahlreiche Festnahmen".
Bemerkenswert an der DVU-Kundgebung war – neben dem Fakt, dass sie peinlich gescheitert ist – die Präsenz von offenkundigen Neonazis. Parteioffiziell distanziert sich die DVU von Neonazismus und Rechtsrock. Ein Ordner trug eine Jacke der als kriminelle Vereinigung verurteilten Neonaziband „Landser“ und die Technik wurde vom Hamburger Neonazi-Kameradschaftskader Christian Worch betreut. Die Kundgebung der DVU sollte Höhepunkt des Parteiwahlkampfes zu den Kommunalwahlen am 28. September sein.
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Ergänzungen
der dicke auf dem lkw!
aber naja,der herr GÜNTER SCHWEMMER(der dick auf dem lkw)hat mal wieder bewiesen,wie viel fett seine "gehirnzellen"(wenn er welche hat...man weiß ja nich)schon zerstört hat/haben....
und das der worch auch noch mit seiner anwesenheit nach seiner schlappe im november 2005 immer noch nix gelernt hat,sieht man ja schon daran das so "vvvviiieeelllee" leute bei der kundgebung waren.
also:hoch die tassen und solidarität an die festgenommenen!
ALERTA ANTIFASCISTA!
DVU-Lkw wollte Antifas überfahren
Unbehelligte Demo in Dessau
etwas ist auffällig
und ich dachte immer das die sich abschotten aber es gab normale bürger die ohne probleme denn platz betreten konnten und fragen wurden beantwortet.
ich glaube die gegenaktivitäten haben der dvu geholfen.
nach dem motto: wer keine argumente hat macht lärm und verübt gewalt!
schätze mal das die dvu solch eine ähnliche darstellung in der zeitung bringen wird.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Was sagt denn...
@antisexist
oh man was für kinder hier
dieser mann ist behindert!
und was ist das für ein beweis wenn der dvu-lkw losfährt wenn er von welchen angegriffen wird?
es wird doch im hauptartikel bereits erwähnt das der lkw angegriffen wurde! somit hat hier, leider, die linke sich als gewalttäter gezeigt!
was meinen diese möchtegern linken kinder eigentlich was sie erreicht haben?
die zeitung muss nun ja förmlich drüber schreiben das wir linken gewalttätig waren! wir haben somit für die dvu die beste werbung gemacht!
greifen deren kundgebung gewalttätig an mit dem ergebnis das mindestens 2 personen nun verletzt wurden und eine anzeige wegen sachbeschädigung bekommen!
auch die angreifer auf denn lkw wurden nach derzeitigen gerüchten erwischt und dürften somit auch eine klage am hals haben!
das war eindeutig kein erfolg für uns!
Schrott
Dann müsste man jeden PDSler die Schuld für die Morde in Gulags geben, die von teilweise Gleichgesinnten begangen wurden.
Ich kann da "alt aber rot" nurRecht geben. Die antifaschistische Aktion verkommt langsam zu einer 1-Punkt-Antifa die nix anderes in der Birne hat als wie solch lächerliche Veranstaltungen zu behindern und sich dann feiern zu lassen. Aber keine vernünftigen Aufklärungsarbeit leistet, warum eigentlich der Rechtsextremismus so gut in Gange kommt. Anstelle Alternativen zu bieten rennen solche Vollpfosten mit Israel Fahne rum.
Ihre macht mehr Werbung für rechte als wie für die antifaschitische Aktion
antifa?oder show?
Antifa heißt angriff und ist keine show!
hinter dem faschismus steht das kapital-bekämpfen wir es international!
Rot Front