Druck für Verbot der Nazi-HDJ wächst
Der Druck, die neonazistische "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) endlich zu verbieten, nimmt zu - endlich.
Nachdem die HDJ immer offener nazistisch auftritt und verstärkt selbst kleine Kinder und Jugendliche vor Schulen versucht anzuwerben und nachdem verstärkt die Medien - u.a. Panorama - über die Untriebe dieser Naziorganisation berichteten, nimmt der Druck auf das Bundesinnenministerium zu, die HDJ endlich zu verbieten.
Wie das Nachrichtenportal fischer24.eu heute berichtet, starten nun auch auf der landespolitischen Ebene Landtagsabgeordnete Aktivitäten, um auch im parlamentarischen Raum verstärkt auf die HDJ und ihre Gefährlichkeit aufmerksam zu machen.
Der MeckPom-Landtagsabgeordnete Mathias Brotkorb (SPD), der auch einer der Gründer der Anti-Nazi-Initiative "Endstation rechts" ist sagte dazu in einer Erklärung u.a.: "„Die HDJ sollte verboten werden. Sie bezeichnet sich selbst als ‚aktive volks- und heimattreue Jugendbewegung für alle deutschen Mädel und Jungen’ und versucht, sich den Anschein einer Art national orientierten Pfadfinderbewegung zu geben. In Wirklichkeit deutet viel darauf hin, dass die HDJ Kindern und Jugendlichen sehr gezielt und strategisch geplant die nationalsozialistische Ideologie vermittelt. Bei dem in der vergangenen Woche aufgelösten Lager in Hohen Sprenz bei Güstrow wurden zum Beispiel Uniformen getragen, das Hakenkreuzsymbol verwendet und Verhaltensweisen aus der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert – alles klare Hinweise darauf, dass die HDJ ebenso wie früher die seit 1994 verbotene Wiking-Jugend eine neonazistische Jugendorganisation ist."
Der ganze Artikel (mit Video-Doku über die Praktiken und die Gefährlichkeit der HDJ):
http://de.youtube.com/watch?v=uMk89vwcQr4
Wie das Nachrichtenportal fischer24.eu heute berichtet, starten nun auch auf der landespolitischen Ebene Landtagsabgeordnete Aktivitäten, um auch im parlamentarischen Raum verstärkt auf die HDJ und ihre Gefährlichkeit aufmerksam zu machen.
Der MeckPom-Landtagsabgeordnete Mathias Brotkorb (SPD), der auch einer der Gründer der Anti-Nazi-Initiative "Endstation rechts" ist sagte dazu in einer Erklärung u.a.: "„Die HDJ sollte verboten werden. Sie bezeichnet sich selbst als ‚aktive volks- und heimattreue Jugendbewegung für alle deutschen Mädel und Jungen’ und versucht, sich den Anschein einer Art national orientierten Pfadfinderbewegung zu geben. In Wirklichkeit deutet viel darauf hin, dass die HDJ Kindern und Jugendlichen sehr gezielt und strategisch geplant die nationalsozialistische Ideologie vermittelt. Bei dem in der vergangenen Woche aufgelösten Lager in Hohen Sprenz bei Güstrow wurden zum Beispiel Uniformen getragen, das Hakenkreuzsymbol verwendet und Verhaltensweisen aus der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert – alles klare Hinweise darauf, dass die HDJ ebenso wie früher die seit 1994 verbotene Wiking-Jugend eine neonazistische Jugendorganisation ist."
Der ganze Artikel (mit Video-Doku über die Praktiken und die Gefährlichkeit der HDJ):
http://de.youtube.com/watch?v=uMk89vwcQr4
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Ergänzungen
Richtiger Link ;)
http://fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=1999
augenwischerei und aktionismus
Eigentlich
Und die Verfassungsfeindlichkeit nachzuweisen stellt mit dem aktuellen Material der Presse auch kein Problem dar, da es die rechtsextreme Ausrichtung der Organisation anhand von "Führerbunker", Hitlergruß, verbotenen Uniformen etc. mehr als belegt.
Wenn ich mich richtig errinere alles zu sehen in der Reportage von Panorama.
Vie mehr denke ich das es mal wieder darum geht so zu tun als hätte man in D-Land kein Problem mit irgend welchen rechten.
weitere Hintergrundartikel...
http://recherche-nord.com/index.php?option=com_content&task=category§ionid=12&id=33&Itemid=109
hintergründe
allgemeines zur hdj und ihren aktivitäten und strukturen auf http://antifa-aktionen.blogspot.com/search?q=hdj .
stay tuned - keep on rockin´!
Typisch Brodkorb, ein paar Infos
Ein typischer Bordkorb. Eine "national" (was ist das? er meint wohl NATIONALISTISCH) orientierte Bewegung ist für ihn nicht schlimm, nur Nationalsozialismus sei schlimm, weil unbürgerlich und derzeit nicht mehrheitsfähig. Brodkorb "flirtet" seit vllt. 2 Jahren ständig mit dem neurechten InStaPo, was ihm in der neusten Ausgabe von deren Zeitschrift viel Nettigkeit und Aufmerksamkeit von den Nationalkapitalisten und Reaktionären eingebracht hat man wittert zuerst in Bordkorb schon den nächsten Horst Mahler oder Bernd Rabehl. Laut Brodkorb ist die Junge Freiheit, deren ehemalige Autoren teilweise dem Nazispektrum angehören (namentlich z.B. der Chefredakteur der DMZ Manuel Ochsenreiter, sowie "Ulex", der auch auf Altermedia schreibt, oder Thorsten Thomsen von der österreichischen Zeitschrift Aula, der sich am liebsten mit des Duces Hausphilosophen Julius Evola, Lanz von Liebenfels [der Mann der Hitler die Ideen gab] beschäftigt und mit dem Symbol der "Schwarzen Sonne" herumrannte - nebenbei ist Thorsten Thomsen einer der besten Buddies von Dieter Stein, dem Chefredakteur der sich bieder gebenden Jungen Freiheit), nicht wirklich rechts, das InStaPo, das sich für das unsägliche Buch über "Jüdischen Bolschewismus" verantwortlich zeichnet und Faschisten wie Nae Ionescu und Mircea Eliade, die Eisernen Garde und die Pfeilkreuzler verherrlicht, sowie die Falange aus Spanien, ist für ihn nur ein "koservatives Institut". Da will man besser gar nicht wissen, was für ihn die "Mitte" ist. Er wurde darauf hingewiesen, dass die Ideologie dieses neurechten Milieus, wonach deutsche Staatsbürger mit "nichtdeutschen Eltern" angeblich keine echten Deutschen seien, VERFASSUNGSWIDRIG ist (niemand darf wegen seiner Herkunft oder "Rasse" diskriminiert werden), bis jetzt hat das aber zu keiner Änderung seiner verschmitzt sympathisierenden Beziehung zu diesem Milieu geführt. Was er sich dabei denkt weiß er nur selber.
Brodkorb ist Nazi
Ergänzung
Die Neue Rechte lehnt explizit den Bezug auf den deutschen NS und Hitler ab, aber konkret danach gefragt ob Götz Kubitschek und Freunde auch den italienischen Faschismus des Duce oder den Falangismus ablehnen, mussten diese das ausweichend verneinen. Damit ist alles gesagt. Und, Matthias Brodkorb, Du liest hier doch sicher mit, wenn Du die Neue Rechte immernoch in Schutz nimmst, dann stimmt irgendwas mit Dir nicht, auch wenn Du selbst wahrscheinlich wirklich gegen den Hitler-Faschismus bist. Nur, die anderen Faschismen (die die Neue Rechte mal mythisiert, mal ikonographiert) sind nicht besser, und waren übrigens auch als Helfer und Helfershelfer am Holocaust beteiligt, Mann!! Und was ist mit er vom neurechten Guru Armin Mohler (Zitat "Ich bin ein Faschist") konstruierten "Konservativen Revolution"? Spastis wie dieser Edgar Julius Jung schrieben in Machwerken wie "Die Herrschaft der Minderwertigen" härter antidemokratischen, antiliberalen, rechtsradikalen und antisemitischen Dreck als z.B. Hitler in Mein Kampf.
Noch was
Unter "Flirt" verstehe ich folgendes: Das InStaPo interpretierte Brodkorbs seltsam freundliche Wortwahl, seine guten Ratschläge und die fragwürdige Neckerei mit einem Kubitschek-Portraitshirt auf eBay als politische Annäherung, was die umtriebige JF-Autorin und Ehefrau in zweiter Ehe von Kubitschek, Ellen Kositza-Kubitschek, 'freundlich' mit einem Gegenangebot auf eBay beantwortete, einem "Brodkörbchen" für Gebäck (aber vielleicht wollte man später auch neurechte Literatur reinpacken, Kaplaken oder irgend so einen Müll, zumindest konnte man den beigestellten Text auch so verstehen). Brodkorb sei aus (O-Ton) "deutschem Schrot und Korn" gebacken. Das neckische Wortspiel und Kompliment einer "deutschen Mutter" und völkischen Nationalistin. Man sah in ihm schon einen potenziellen Überläufer nach dem Strickmuster Horst Mahlers und Bernd Rabehls. Man telefonierte, man bat ihn um Zusammenarbeit, genauer um einen Artikel für die rechte Zeitschrift "Sezession". Er hat wohl abgelehnt, schroff genug dass Kubitschek, ganz vor den Kopf gestoßen, mal wieder panisch wurde (er nennts "pathetisch") - für alle Außenstehenden war es eine einzige peinliche Seifenoper und neurechts-dummdeutsche Provinzposse. Als Ersatz gibt es nun in der neusten Ausgabe des rechten Blattes einen Artikel 'über' Brodkorb, statt von ihm. Es ging irgendwie um "Brodkorbs Dilemma", (angeblich?) mit der Neuen Rechten zu sympathisieren (er liest tatsächlich Ernst Jünger und so), aber wegen dem von rechtsradikalen Vordenkern vielbeschworenen "Problem" der Erinnerungskultur in Deutschland leider nicht öffentlich zu dürfen. Apropos Erinnerungskultur: Alleine diese Haltung der Neuen Rechten, die Vergangenheit des Holocausts selbst nicht zu bedauern, aber dafür die 'Erinnerung' an den Holocaust um so mehr zu bedauern, sollte bei Brodkorb jeden Zweifel daran ausräumen, dass es sich bei der Neuen Rechten um Neue Faschisten handelt.
In ihrem Anti-Grass Comic wirbt das InStaPo um eine pauschale "Versöhnung" mit der gesamten Generation der Täter (vom kleinen Hitlerfan über den Wehrmachts-Kriegsverbrecher bis zum SS-Massen- und Völkermörder), in Wahrheit sind viele dieser Generation (mit Ausnahme unverbesserlicher Altnazis) selbst durch die Kriegs- und Greuelerfahrungen immun gegen den Faschismus und Rassismus geworden, doch das rechte Comic verdammt all die, die an die Verbrechen des NS erinnern wollen, eben z.B. Günter Grass, und damit sind sie es selbst, die entzweien wollen statt zu versöhnen. Und das ist nur eins der Widersprüche in dem scheinheiligen rechten Propagandamüll.
Zurück zu deutschen Kriegsverbrechern, Rassegesetzen und Völkermördern. Wenn jemand die SS oder Hitler verherrlicht, dann sagen wir, er ist ein Neonazi - offiziell lehnt das IfS jeden Bezug zu diesen von der bösen Antifa "tabuisierten" Problemzonen ab - nun wenn aber jemand (die Neue Rechte) z.B. aktiv die faschistische Eiserne Garde aus Rumänien verherrlicht, soll derjenige dann kein Faschist sein?? Brodkorb übernimmt und affimiert leider die neurechte Strategie und Maskerade, bezeichnet diese neurechten Migrantenfeinde/Ausländerfeinde und Freunde des historischen Faschismus und Falangismus als "Konservative" - warum? Sicher nicht, um rechtsradikale Tendenzen in der konservativen Union oder ihrem rechten Rand bloßzustellen, denn sonst würde er den Neurechten (die sich derzeit noch weitgehend außerhalb des Unionsmilieus befinden) nicht auch noch Tipps geben und vor dem Vorwurf der Rechtsradikalität in Schutz nehmen, oder der deutschen Rechten einen Platz im "demokratischen Spektrum" zubilligen (mein lieber Matthias, es geht um Inhalte, nicht um abstrakte Begriffe und Namen, die sind nur Schall und Rauch... Das, was in Deutschland als rechts bezeichnet wird, ist inhaltlich und von der praktischen Konsequenz nicht tragbar, schon daher muss es keinesfalls automatistisch eine etablierte Rechte geben, wo es eine Linke gibt. In den USA gibt es eine etablierte Rechte, auch weil Rechtssein dort inhaltlich was ganz anderes bedeutet).
Was der Sinn seiner als Annäherung verstandenen Kommunikationen mit den Neofaschisten war, und nicht nur wir sondern eben auch das IfS selbst empfand es als Annäherung, bleibt vorläufig Brodkorbs Geheimnis. Ein Neonazi ist er gewiss nicht, seine Ablehnung der NPD und des NW ist glaubhaft, aber warum will (will! denn das hat bald nichts mehr mit Unkenntis zu tun) er sich nicht selbst zugeben, dass die "Neue Rechte" mit ihrer Strategie des Täuschens und Tarnens die sukzessive Enttabuisierung alt- und neufaschistischer Inhalte zum Ziel hat. Es spielt keine Rolle, ob die Neue Rechte bereits jetzt rechtsextremistisch ist oder "nur rechts", so wenig es eine Rolle spielt, ob ein Mensch bereits jetzt zusammengeschlagen wird, oder erst in 3 Minuten. Die Neue Rechte hat die schrittweise Enttabuisierung und Konsensfähigmachung von verfassungswidrigen - und wichtiger: reaktionären, menschenfeindlichen! - Ideen zum Ziel. Die Propagierung eines "Vorbürgerkriegs" und zukünftigen Bürgerkriegs anhand ethnisch-rassischer Bruchlinien, wie es vom IfS vertreten wird, ist bereits eine rechtsextremistische Bestrebung, dass die eigene Absicht anderen (hier Deutschen mit nichtdeutschen Vorfahren) angedichtet wird, ist schon seit Stürmerzeiten und noch davor übliche rechte Taktik zur Diskreditierung des wahnhaft konstruierten Gegners gewesen (damals Juden, heute [zusätzlich?] Menschen mit Migrationshintergrund). Was impliziert denn "Bürgerkrieg"? Krieg unterstellt doch planmäßiges Handeln, und z.B. Deutschen mit türkischen Vorfahren zu unterstellen, sie würden andere Deutsche (die "reinen" Deutschen) zielgerichtet in einem Krieg zerstören wollen, solchen paranoiden Wahn und Hass zu verbreiten, grenzt zumindest an Volksverhetzung, oder ist bereits solche. Frei nach Kubitschek: "diese Generation ist die letzte, in der "die Deutschen" (?) noch in der Mehrheit sind", womit er ethnisch-rassische "Mischlinge" (Zitat Kubitschek) und eingebürgerte Deutsche zu Nichtdeutschen erklärt, was politisch VERFASSUNGSWIDRIG und damit rechtsEXTREM ist. Einen Menschen aufgrund seiner "ethnischen" Abstammung schlechter zu behandeln - oder das bloße Dasein von "Mischlingen" oder Deutschen mit Migrationshintergrund in Mitteleuropa rassistisch zu verteufeln, oder einen Menschen, weil er zufällig Migrationshintergrund hat, auf eine abstrakte und angeblich "zu hohe Zahl", auf ein angebliches "Problem" rassistisch zu reduzieren - ist auch menschenverachtend!
Man soll ja sachlich über die Neue Rechte berichten, von mir aus soll man ihnen ihren so heißbegehrten Ehren- oder Spotttitel "konservativ" gönnen, oder auch nicht, das ist mir egal. Aber es steht fest, dass die neurechte Ideologie rechtsradikal ist, und ganz nebenbei menschenrechtswidrig und verfassungswidrig, aber vor allem in der Sache selbst: menschenverachtend. Entweder man zieht hier eine klare Linie zwischen rechts und konservativ, oder mensch lässt zusammen kommen was zusammen gehört (Fall Süddeutsche), und dann sollen etwaige reaktionäre ideologische Übereinstimmungen auch bei den gewöhnlichen bürgerlich-konservativen Kreisen "dezidiert" kritisiert werden, das nennt man erst soziale Kämpfe und dann gesellschaftlichen Fortschritt, keinesfalls aber darf menschenverachtenden Faschisten ein Persilschein ausgestellt werden.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
der youtube-link — jule
Rosenstolz — treba