Bericht über NPD-Veranstaltung in Bln-NK

Radiogruppe FREE-MUMIA-News 07.09.2008 22:44 Themen: Antifa Medien
Neben unserer wöchentlichen Berichterstattung über Mumia Abu-Jamal versuchen wir auch, Themen aus dem Bereich Anti-Rassismus und Antifa zu behandeln. Hier ein 12 minütiger Beitrag über die Gegenaktivitäten gegen den Versuch der Berliner NPD, in Norden von Berlin Neukölln eine Veranstaltung durchzuführen. In der zweiten Hälfte ein Interview mit Kundgebungsteilnehmern.
Für Nachfragen, (Lob) Kritik, Vorschläge etc könnt ihr uns über Radio Metropolis  http://www.basisradio.org/radio-metropolis/index.html oder das Berliner Mumia-Bündnis  http://mumia-hoerbuch.de/bundnis.htm erreichen.
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Ergänzungen

Indy-Artikel zum Thema

(muss ausgefüllt werden) 08.09.2008 - 12:10

NPD floppt in Nord-Neukölln

ABSO 08.09.2008 - 12:11
300 Menschen protestieren gegen eine schlecht besuchte NPD-Veranstaltung. In der Nacht zuvor hatte es bereits mehrere Sachbeschädigungen gegen den Veranstaltungsort und das Haus des Bezirksbürgermeisters Buschkowsky gegeben.

Bei der Anreise der Neonazis kam es außerdem zu Auseinandersetzungen mit Antifas, bei denen mehrere NPDler verletzt wurden. Den Neonazis gelang es nur unter massivem Polizeischutz ihre Veranstaltung zu erreichen, dabei musste die Polizei ihnen den Weg durch Spaliere von aufgebrachten Anwohner/-innen bahnen, die ihren Unmut lautstark äußerten. Letztendlich erreichten nur 21 Neonazis den Veranstaltungsort.

Die Durchführung der Veranstaltung wurde nur durch die aktive Zusammenarbeit von NPD, Polizei und Bezirksamt möglich. Gemeinsam versuchten sie den Termin solange wie möglich geheim zu halten, um die Mobilisierung des Gegenprotestes zu schwächen. Zudem wurden so die Anwohner/-innen über die Veranstaltung in ihrer Nachbarschaft im Unklaren gelassen.

Auch wenn das Bezirksamt Neukölln behauptet, keine Möglichkeit gehabt zu haben, der NPD Räume zu verwehren, war es bspw. in Treptow-Köpenick ohne Probleme möglich, genau die gleiche Raumanfrage der NPD abzulehnen. Der stellvertrende Bürgermeister von Treptow-Köpenick Schneider begründete damals die Ablehnung damit, dass die Anfrage von der Berliner NPD gestellt wurde und nicht von der Fraktion in der entsprechenden BVV.

In einem erstem Statement erklärte Peter Gamben, der Pressesprecher des Antifaschistischen Bündnis Süd-Ost: "Trotz des skandalösen Verhaltens des Bezirksamtes war die NPD Veranstaltung erwartungsgemäß ein Desaster. Wir freuen uns über den vielfältigen Protest und die eindeutige Ablehnung der Anwohner/-innen gegenüber der NPD".

 http://www.abso.xail.net/index.php?option=com_content&task=view&id=74&Itemid=25

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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