Nbg: Ermittlungen gg. USKler wg. 1. Mai

Rote Hilfe Nbg,Fü,Erl 14.05.2008 20:20 Themen: Antifa Repression
Wie zu erwarten war hat die brutale Stürmung des Lautis an der Hintermayrstraße am 1. Mai in Nürnberg ein juristisches Nachspiel. Der menschenverachtende Einsatz, bei dem durch Prügelangriffe auf Verletzte, die auf dem Lauti versorgt wurden, dem Widerstand der 4.000 die Spitze genommen werden sollte, fand sogar Erwähnung in der NN. ...Und wird, wie die NN heute schreibt, natürlich auch die Gerichte beschäftigen...
Ganz offensichtlich versucht die Staatsanwaltschaft Nbg. angesichts der Empörung über diesen maßlosen Polizeiübergriff auch dem Protest dagegen erst einmal die Spitze zu nehmen. Ermittelt wird also scheinbar zunächst einmal in die richtige Richtung: Wie die NN heute schreibt ( http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=816190&kat=10&man=3) wurde nach Auswertung des Polizeivideos tatsächlich "einer" Demonstrantin ein Fausthieb verpasst. Es werde gegen einen USK-Beamten ermittelt und wer da auch immer verhauen wurde, soll sich bitte melden.

Davon raten wir dringend ab - zumindest von Meldungen bei der Staatsanwaltschaft. Die Rote Hilfe trifft sich an jedem 1. Mittwoch eines Monats in der Schwarzen Katze: dort könnt Ihr Euch melden. Die Staatsanwaltschaft soll aufhören, im Trüben zu fischen. Auf dem Videobeweismaterial der Polizei zur Schlüsselszene an der Hintermayerstraße ist auch bestimmt mehr als ein Fausthieb zu erkennen und unsere Anwälte werden nach diesem Pressebericht selbstverständlich Einsicht verlangen.

Alle anderen, die etwas gesehen oder aufgenommen haben, sollten es unbedingt der Roten Hilfe melden...

Übrigens - vor der nächsten Antifamobilisierung nach Bamberg (NPD-Parteitag): bitte meldet dem EA nicht nur die Festnahmen, sondern auch die Freilassungen. Danke.
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Ergänzungen

lächerlich

acab 15.05.2008 - 15:35
Betroffener usk-ler stellt lediglich ein Bauernopfer der Polizei/Stadt dar, um der verblendeten Öffentlichkeit ein Bild davon zu geben, dass man etwas gegen staatlich finanzierte Schläger unternehmen würde.Ansonsten würde kaum ein Bulle wegen eines Faustschlags vor Gericht gezogen, wo doch ganz andere Szenen zu beobachten waren , wie im folgenden Video bei 2:42 folgende (Bulle schlägt auf am Boden liegenden ein)

 http://www.youtube.com/watch?v=VY229brdw5I&feature=related

Das Video beweist zudem dass nicht zu Gewalt und zu Durchbrechen der Absperrungen aufgerufen wurde, was verlogene Medien so gerne behaupteten und ebenso beweist es dass die Zahl der Verletzten (in der Zeitung mit 10 angegeben) mehr als stark untertrieben ist.

Don't belive the hype!

Zur Ausrüstung des USK

Rüstungsexperte 19.05.2008 - 17:40
Jeder Angehörige des USK verfügt über eine persönliche Ausrüstung, die Streifenpolizisten nicht vergönnt ist. Da ist die olivgrüne Schutzweste, in die Keramikplatten eingeschoben werden können, um auch vor größerem Kaliber zu schützen. Außerdem verfügt sie über eine Stichschutzeinlage. Jeder Beamte hat einen kombinierten Schienbein-Knieschutz, sowie Schulter- und Armschützer aus Kunststoff, ähnlich den Eishockeyspielern. Dazu kommt noch der Tiefschutz. Den Kopf schützt ein Helm mit durchsichtigem Kunststoffvisier, ebenso einen Goretex-Anzug.

Beim USK wird viel geschossen. Viel mehr als der normale Polizist. Jährlich sind es ca. 2500 Schuß je Beamter. Für den Streifenpolizisten sind 50 Schuß im Jahr vorgeschrieben. Die Ausbilder des USK versuchen das Schießtraining realitätsnah zu gestalten. Durch körperlichen und psychischen Stress sollen die Beamten auf den Einsatz des letzten Mittels vorbereitet werden. Neben den üblichen Zielscheiben werden Diaserien und Filme verwendet, die eine bestimmte Situation zeigen und in denen der Schütze in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, ob er schießt.

Die Beamten verfügen über Maschinenpistolen (MP 5) vom Typ Heckler & Koch, die mit Zielfernrohren ausgestattet werden können, und über die Dienstpistole P7. Außerdem hat jeder USKler einen Mehrzweckeinsatzstock, ein Messer und ein Pfefferspray. Zum Fesseln von Tätern führen die Polizisten Plastikhandfesseln, ähnlich den Kabelbindern des Elektrikers, und Handschellen mit sich. Um ständig untereinander in Funkverbindung zu stehen, hat jeder ein eigenes Funkgerät mit Freisprechgarnitur.

lächerlich

acab 23.10.2008 - 20:17
 http://www.youtube.com/watch?v=QU7-rDh_sxo&feature=related

hier noch ein weiteres krasses video, das das extrem brutale vorgehn der bulln festhält.
ohne vorwarnung werden die leute niedergeknüppelt, einige blieben danach auch liegen.
als die prügelorgie beginnt rennen noch hintenstehende bullen herbei um sich auch am "spaß" zu beteiligen.

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mcab

juhu 15.05.2008 - 16:33
haha. auf den videos welche auf den mainstreamkanelen über die ausschreitungen in hamburg am 1.mai liefen
sieht man wie mehrere bullen auf am boden liegende schlagen und treten.
wen juckts?

wie bitte?

abc 16.05.2008 - 12:01
"wen juckts"??? was ist das bitte für eine äußerung. wer geht denn auf ne demo, nur um sich mal richtig die fresse einschlagen zu lassen. sollte doch nicht das ziel sein. nicht jeder kann sich gut wehren und tonfa schläge ohne ende einstecken. die frage ist zwar, ob solche leute in den ersten reihen einer radikalen demo sinnvoll sind, aber das heißt lange noch nicht, dass es einem egal sein kann dass diese opfer extremer polizeigewalt wurden. es ist auch unbedeutend ob bullen in hamburg mehr oder weniger geprügelt haben. das video auf youtube welches oben verlinkt ist zeigt meines erachtens eine erschreckend hohe qualität der gewalt. das mehrfache gezielte zuschlagen mit einem tonfa auf eine/n am boden liegenden kann bzw richtet weitaus mehr schaden bei dem betroffenen an, als ein so oft auf demos gesehenes "umschubsen" und dann noch mal das übliche "in die beine getrete" auf dem boden.
zeigt den verletzten genossen und genossinnen eure ehrliche solidarität. denn auch wenn sie prügel bezogen haben, haben sie unseren respekt verdient, da sich die meisten ihnen sicher im klaren waren, dass wenn die bullen auf einen zulaufen sie nicht zum schmusen kommen und trotzdem sind sie stehen geblieben um zu zeigen wie wichtig ein konsequenter widerstand gegen faschisten ist. nur das mit dem sich die polizeigewalt gefallen lassen und sich nicht wehren will mir gar nicht gefallen. wehrt euch doch. die bullen schlagen sowieso und ihr würdet euch nur verteidigen. das ist euer gutes recht. lasst euch doch nicht treten und schlagen wie vieh. im eventuellen prozess danach sieht der staatsanwalt natürlich den agressor auf eurer seite. dennoch würde dann bald ein anderer wind auf demos wehen und die bullen würden sich vielleicht ab und zu einmal überlegen ob sie unbedingt wieder sclagen müssen.
übrigens kann ich nur bestätigen geht nicht zum staatsanwalt geht lieber zum treffen und besprecht dort alles weitere.
der staatsanwalt ist sicherlich kein ehrlicher freund. also macht keine einzelaktionen.

uiuiui

huiui 16.05.2008 - 15:57
du hast das 'wen juckts' falsch verstanden.
ich meinte damit dass selbst in den bürgelichen medien polizeigewalt
gezeigt wird und sich kaum jemand dran stört.

Kein Wunder...

Fischkopp 18.05.2008 - 18:47
...dass es danach in Hamburg so abging, jemand von den Vermummten sagte mir das wäre die Rache für die Schlagstockeinsätze in Nürnberg. Ist das erste mal dass ich das in nem Video gesehen habe. Die Ausschreitungen waren also um so mehr berechtigt !

Warum ?

Heinz 19.05.2008 - 20:20
Ist dieser Artikel aus dem Newswire verschwunden ?!