1. Mai, Hamburg. Neonazis kopieren von links.
Nachdem bereits sehr fragwürdige Aufrufen und seltsamen Mobisilations-Methoden, ernten die Neonazis sich jetzt auch mit ihrem Bericht zum Ermittlungsausschuß gelächter.
Rückblick: Für den 1. Mai 2008 haben Hamburger Neonazis aus dem Spektrum der "Freien Kameradschaft" und die NPD zu einem Marsch durch Hamburg-Barmbek aufgerufen.
Da es sich vermutlich um die zentrale, deutschlandweite Demonstration handelt werden mehrer Tausend Neonazis erwartet.
Auf ihrer offiziellen Mobilisationsseite im Internet fielen die Nazis bereits mit geschichtsverdrehenden Texten und lächerlichen Hasspredigungen gegen die "Feindpresse" auf.
In ihrem neusten Bericht schreiben sie, dass sie einen Ermittlungsausschuß einrichten wollen. Ebenfalls ist ein Text vorhanden, der das Verhalten auf der Demo beschreiben soll.
Casus Knacktux: Dieser Infotext ist der Original Text der von der Roten Hilfe e.V. entworfen wurde und viele andere antifaschistischen Seiten als Information dient.
Wir empfeglen den Herren der Mediengestaltungen, dass nächste mal einen eigenen Text zu verfassen, oder es einfach bleiben zu lassen. "Wenn ich nicht alle gleich behandeln müsste, würde ich sie gar nicht mehr frei lassen..."
Hier nocheinmal der komplette Aufruf für die antifaschistischen Aktionen am 1. Mai:
Internationale Solidarität statt Volksgemeinschaft!
Heraus zum antifaschistischen 1.Mai!
Am 1.Mai wollen NPD und Freie Nationalisten einen bundesweiten Aufmarsch in Hamburg-Barmbek durchführen. Unter dem rassistischen und fadenscheinig antikapitalistischen Motto: „Arbeit und soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen! Gemeinsam gegen Globalisierung!“ soll die alljährliche 1. Mai-Demonstration der Nazis diesmal in Hamburg stattfinden. Der Tag ist von den Nazis nicht beliebig gewählt: Der 1.Mai steht als internationaler Kampftag in der Tradition der linken Arbeiter_innenbewegung. Dennoch versuchen Nazis an diesem Tag, die soziale Frage erneut von rechts zu besetzen.
Eine Bestandsaufnahme
Die in der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung erkämpften Rechte auf eine soziale Absicherung werden in Folge einer neoliberalen Umgestaltung der Gesellschaft mehr und mehr ausgehöhlt. Die diesem Prozess zugrunde liegende kapitalistische Verwertungslogik forciert die Verschärfung sozialer Widersprüche und führt zu fortschreitender Armut. Trotz immer gravierenderer Einschnitte und wachsender sozialer Ungleichheit findet aber höchstens eine individuelle Auseinandersetzung mit der Problemlage statt. Hierbei wird deutlich, dass wir die Frage nach den politischen Ursachen in den Vordergrund stellen müssen, um so mit linksradikaler Kritik dem Problem der Vereinzelung entgegen zu treten. Der zentrale Widerspruch des Kapitalismus, der zwischen Kapital und Arbeit besteht, ist deutlich spürbar. So müssen die meisten Menschen in lohnabhängigen Beschäftigungsverhältnissen unter immer schlechteren Bedingungen ihre Arbeitskraft verkaufen, um leben zu können. Der durch die Lohnarbeit erzielte Profit kommt aber nur denjenigen zu gute, die Besitzer_innen von Produktionsmitteln sind und die Ausbeutung der Arbeitskraft organisieren.
Nazis machen auf sozial
Seit einigen Jahren haben Nazis das Thema der sozialen Frage auch für sich entdeckt. Besonders offensichtlich wird das durch den Versuch, sich bei den Protesten gegen die Hartz IV-Reformen als „Anwalt der kleinen Leute“ darzustellen. Durch ein bürgernahes Auftreten und eine vermeintlich antikapitalistische Rhetorik versuchen Nazis, die dem Kapitalismus innewohnenden sozialen Widersprüche von rechts zu erklären.
Als Gegenentwurf zur Globalisierung konstruieren sie eine „Volksgemeinschaft“, deren Wohl von äußeren wie inneren Feinden bedroht sei. Der Angriff von Außen erfolge angeblich durch das „internationale Finanzkapital“. Dabei stehe das Finanzkapital stellvertretend für eine vermeintlich jüdische Weltverschwörung. Das Argumentationsmuster der Nazis folgt somit antisemitischen Stereotypen. So sei zwischen dem „jüdisch-raffenden“ und dem „deutsch-schaffenden“ Kapital zu unterscheiden. Ziel der Nazis ist eine auf biologistischer und rassistischer Basis konstruierte „Volksgemeinschaft“. In dieser stehe das hierarchisch organisierte völkische Kollektiv im Mittelpunkt. Das deutsche Kapital wie auch der dem Arbeitsethos unterworfene „deutsche Arbeiter“ habe allein der Nation zu dienen. So wird unterstellt, dass alle dieser Gemeinschaft Angehörenden ein gemeinsames Interesse hätten. In Abgrenzung dazu werden im Inneren diejenigen zu „Volksfeinden“ erklärt, die sich diesem Weltbild nicht unterordnen wollen oder können.
„Nationaler Sozialismus“ - das kennen wir schon!
Nazis reduzieren den Kapitalismus lediglich auf jene Geschäfte, in denen nicht Geld gegen Ware, sondern Geld gegen Geld getauscht wird. Damit werden die Grundlagen der bürgerlich-kapitalistischen Wirtschaftsform jedoch nicht in Frage gestellt. Stattdessen treten Nazis für eine Sozialpartnerschaft mit dem deutschen Kapital ein. In dieser habe das „Unternehmertum“ der Nation zu dienen, Zwangsarbeitsdienste sollen eingefordert und unabhängige Gewerkschaften beseitigt werden. Wenn NPD und Freie Kameradschaften in diesem Zusammenhang von einem „nationalen Sozialismus“ sprechen, meinen sie die Gleichsetzung von „Volksgemeinschaft“ und Sozialismus mit möglichst unabhängiger Wirtschaft und kultureller Einförmigkeit. Dieser Sozialismusbegriff der Nazis hat jedoch nichts mit dem eigentlichen Sozialismus zu tun und verschaffte der nationalsozialistischen Herrschaft lediglich einen scheinbar revolutionären Anstrich. Tatsächlich blieb die kapitalistische Gesellschaftsordnung im Nationalsozialismus völlig unangetastet. Stattdessen wurden große Teile der deutschen Wirtschaftselite eifrig hofiert, da ohne ein Zusammenspiel der NS-Führung mit der Wirtschaft an eine Machtübergabe nicht zu denken war.
Der „nationale Sozialismus“ der Nazis bezieht sich jedoch nicht nur inhaltlich auf die nationalsozialistische Ideologie. Auch praktisch dient der deutsche Faschismus hier als Vorbild. Nachdem die NSDAP den 1. Mai 1933 zum „Feiertag der nationalen Arbeit“ erklärte und zum Anlass für Propagandamärsche umwandelte, stürmten am 2. Mai 1933 SA und SS-Trupps die deutschen Gewerkschaftshäuser. In der Folge zerschlugen die Nazis sämtliche Arbeiter_innenorganisationen und viele Vertreter_innen der traditionellen Arbeiter_innenklasse kamen ins KZ und wurden ermordet. Das „Gesetz […] zur Ordnung im Betrieb“ von 1934 zeigt auf, was unter einer „völkischen Sozialpartnerschaft“ zu verstehen ist. Der Unternehmer wurde als „Führer des Betriebs“ und die Arbeiter_innen als dessen „Gefolgschaft“ festgelegt. Lohnkämpfe und jegliche Streiks wurden verboten. Was weiter folgte, ist bekannt …
Der 1. Mai gehört uns!
Als Antifaschist_innen treten wir für eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft ein. Diese lässt sich weder mit dem völkischen Konzept der Nazis noch mit dem bürgerlich- kapitalistischen System erreichen. Grundlage für ein solidarisches und emanzipatorisches Zusammenleben ist die gesellschaftliche Aneignung der Produktionsmittel und die Überwindung der herrschenden Verhältnisse. Ein Kampf gegen die im Kapitalismus zugespitzten sozialen Widersprüche wie Rassismus, Antisemitismus und Sexismus kann nur so geführt werden.
Weder am 1. Mai noch an einem anderen Tag werden wir es zulassen, dass Nazis ungehindert ihr menschenverachtendes Weltbild propagieren können. Wir werden uns ihnen mit vielfältigen Aktionsformen entgegen stellen! Dass wir dabei mit Einschränkungen von staatlicher Seite rechnen müssen, macht deutlich, dass der so genannte staatliche Antifaschismus nicht mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Dies zeigte sich, neben vielen anderen negativen Beispielen, besonders bei dem gezielten Übergriff der Hamburger Polizei auf eine antifaschistische Bündnisdemonstration am 31. Januar 2004 in Hamburg-Barmbek. Dort wurde die Demonstration mit Wasserwerfern und unter Schlagstockeinsatz von der Polizei angegriffen. Unterdessen wurde auch der Lautsprecherwagen, in dem die Auschwitz-überlebende Esther Bejarano saß, heftig attackiert. Während Nazis in unmittelbarer Nähe unter dem Schutz eines massiven Polizeiaufgebotes ungehindert marschieren konnten, wurde antifaschistischer Protest durch den Staat behindert und kriminalisiert.
Das Ziel bleibt, ein breites antifaschistisches Bewusstsein zu schaffen. Der 1. Mai steht in der Tradition der linken Arbeiter_innenbewegung und gehört somit uns! Zeigen wir, dass die Nazis weder in Hamburg noch sonst wo auf die Straße gehören, sondern wie das kapitalistische System auf den Müllhaufen der Geschichte! Deshalb beteiligt euch an der antifaschistischen Bündnisdemonstration am 1. Mai in Hamburg-Barmbek!
Heraus zum antifaschistischen 1. Mai!
Nazis von der Straße fegen!
Kapitalismus abschaffen!
Da es sich vermutlich um die zentrale, deutschlandweite Demonstration handelt werden mehrer Tausend Neonazis erwartet.
Auf ihrer offiziellen Mobilisationsseite im Internet fielen die Nazis bereits mit geschichtsverdrehenden Texten und lächerlichen Hasspredigungen gegen die "Feindpresse" auf.
In ihrem neusten Bericht schreiben sie, dass sie einen Ermittlungsausschuß einrichten wollen. Ebenfalls ist ein Text vorhanden, der das Verhalten auf der Demo beschreiben soll.
Casus Knacktux: Dieser Infotext ist der Original Text der von der Roten Hilfe e.V. entworfen wurde und viele andere antifaschistischen Seiten als Information dient.
Wir empfeglen den Herren der Mediengestaltungen, dass nächste mal einen eigenen Text zu verfassen, oder es einfach bleiben zu lassen. "Wenn ich nicht alle gleich behandeln müsste, würde ich sie gar nicht mehr frei lassen..."
Hier nocheinmal der komplette Aufruf für die antifaschistischen Aktionen am 1. Mai:
Internationale Solidarität statt Volksgemeinschaft!
Heraus zum antifaschistischen 1.Mai!
Am 1.Mai wollen NPD und Freie Nationalisten einen bundesweiten Aufmarsch in Hamburg-Barmbek durchführen. Unter dem rassistischen und fadenscheinig antikapitalistischen Motto: „Arbeit und soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen! Gemeinsam gegen Globalisierung!“ soll die alljährliche 1. Mai-Demonstration der Nazis diesmal in Hamburg stattfinden. Der Tag ist von den Nazis nicht beliebig gewählt: Der 1.Mai steht als internationaler Kampftag in der Tradition der linken Arbeiter_innenbewegung. Dennoch versuchen Nazis an diesem Tag, die soziale Frage erneut von rechts zu besetzen.
Eine Bestandsaufnahme
Die in der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung erkämpften Rechte auf eine soziale Absicherung werden in Folge einer neoliberalen Umgestaltung der Gesellschaft mehr und mehr ausgehöhlt. Die diesem Prozess zugrunde liegende kapitalistische Verwertungslogik forciert die Verschärfung sozialer Widersprüche und führt zu fortschreitender Armut. Trotz immer gravierenderer Einschnitte und wachsender sozialer Ungleichheit findet aber höchstens eine individuelle Auseinandersetzung mit der Problemlage statt. Hierbei wird deutlich, dass wir die Frage nach den politischen Ursachen in den Vordergrund stellen müssen, um so mit linksradikaler Kritik dem Problem der Vereinzelung entgegen zu treten. Der zentrale Widerspruch des Kapitalismus, der zwischen Kapital und Arbeit besteht, ist deutlich spürbar. So müssen die meisten Menschen in lohnabhängigen Beschäftigungsverhältnissen unter immer schlechteren Bedingungen ihre Arbeitskraft verkaufen, um leben zu können. Der durch die Lohnarbeit erzielte Profit kommt aber nur denjenigen zu gute, die Besitzer_innen von Produktionsmitteln sind und die Ausbeutung der Arbeitskraft organisieren.
Nazis machen auf sozial
Seit einigen Jahren haben Nazis das Thema der sozialen Frage auch für sich entdeckt. Besonders offensichtlich wird das durch den Versuch, sich bei den Protesten gegen die Hartz IV-Reformen als „Anwalt der kleinen Leute“ darzustellen. Durch ein bürgernahes Auftreten und eine vermeintlich antikapitalistische Rhetorik versuchen Nazis, die dem Kapitalismus innewohnenden sozialen Widersprüche von rechts zu erklären.
Als Gegenentwurf zur Globalisierung konstruieren sie eine „Volksgemeinschaft“, deren Wohl von äußeren wie inneren Feinden bedroht sei. Der Angriff von Außen erfolge angeblich durch das „internationale Finanzkapital“. Dabei stehe das Finanzkapital stellvertretend für eine vermeintlich jüdische Weltverschwörung. Das Argumentationsmuster der Nazis folgt somit antisemitischen Stereotypen. So sei zwischen dem „jüdisch-raffenden“ und dem „deutsch-schaffenden“ Kapital zu unterscheiden. Ziel der Nazis ist eine auf biologistischer und rassistischer Basis konstruierte „Volksgemeinschaft“. In dieser stehe das hierarchisch organisierte völkische Kollektiv im Mittelpunkt. Das deutsche Kapital wie auch der dem Arbeitsethos unterworfene „deutsche Arbeiter“ habe allein der Nation zu dienen. So wird unterstellt, dass alle dieser Gemeinschaft Angehörenden ein gemeinsames Interesse hätten. In Abgrenzung dazu werden im Inneren diejenigen zu „Volksfeinden“ erklärt, die sich diesem Weltbild nicht unterordnen wollen oder können.
„Nationaler Sozialismus“ - das kennen wir schon!
Nazis reduzieren den Kapitalismus lediglich auf jene Geschäfte, in denen nicht Geld gegen Ware, sondern Geld gegen Geld getauscht wird. Damit werden die Grundlagen der bürgerlich-kapitalistischen Wirtschaftsform jedoch nicht in Frage gestellt. Stattdessen treten Nazis für eine Sozialpartnerschaft mit dem deutschen Kapital ein. In dieser habe das „Unternehmertum“ der Nation zu dienen, Zwangsarbeitsdienste sollen eingefordert und unabhängige Gewerkschaften beseitigt werden. Wenn NPD und Freie Kameradschaften in diesem Zusammenhang von einem „nationalen Sozialismus“ sprechen, meinen sie die Gleichsetzung von „Volksgemeinschaft“ und Sozialismus mit möglichst unabhängiger Wirtschaft und kultureller Einförmigkeit. Dieser Sozialismusbegriff der Nazis hat jedoch nichts mit dem eigentlichen Sozialismus zu tun und verschaffte der nationalsozialistischen Herrschaft lediglich einen scheinbar revolutionären Anstrich. Tatsächlich blieb die kapitalistische Gesellschaftsordnung im Nationalsozialismus völlig unangetastet. Stattdessen wurden große Teile der deutschen Wirtschaftselite eifrig hofiert, da ohne ein Zusammenspiel der NS-Führung mit der Wirtschaft an eine Machtübergabe nicht zu denken war.
Der „nationale Sozialismus“ der Nazis bezieht sich jedoch nicht nur inhaltlich auf die nationalsozialistische Ideologie. Auch praktisch dient der deutsche Faschismus hier als Vorbild. Nachdem die NSDAP den 1. Mai 1933 zum „Feiertag der nationalen Arbeit“ erklärte und zum Anlass für Propagandamärsche umwandelte, stürmten am 2. Mai 1933 SA und SS-Trupps die deutschen Gewerkschaftshäuser. In der Folge zerschlugen die Nazis sämtliche Arbeiter_innenorganisationen und viele Vertreter_innen der traditionellen Arbeiter_innenklasse kamen ins KZ und wurden ermordet. Das „Gesetz […] zur Ordnung im Betrieb“ von 1934 zeigt auf, was unter einer „völkischen Sozialpartnerschaft“ zu verstehen ist. Der Unternehmer wurde als „Führer des Betriebs“ und die Arbeiter_innen als dessen „Gefolgschaft“ festgelegt. Lohnkämpfe und jegliche Streiks wurden verboten. Was weiter folgte, ist bekannt …
Der 1. Mai gehört uns!
Als Antifaschist_innen treten wir für eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft ein. Diese lässt sich weder mit dem völkischen Konzept der Nazis noch mit dem bürgerlich- kapitalistischen System erreichen. Grundlage für ein solidarisches und emanzipatorisches Zusammenleben ist die gesellschaftliche Aneignung der Produktionsmittel und die Überwindung der herrschenden Verhältnisse. Ein Kampf gegen die im Kapitalismus zugespitzten sozialen Widersprüche wie Rassismus, Antisemitismus und Sexismus kann nur so geführt werden.
Weder am 1. Mai noch an einem anderen Tag werden wir es zulassen, dass Nazis ungehindert ihr menschenverachtendes Weltbild propagieren können. Wir werden uns ihnen mit vielfältigen Aktionsformen entgegen stellen! Dass wir dabei mit Einschränkungen von staatlicher Seite rechnen müssen, macht deutlich, dass der so genannte staatliche Antifaschismus nicht mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Dies zeigte sich, neben vielen anderen negativen Beispielen, besonders bei dem gezielten Übergriff der Hamburger Polizei auf eine antifaschistische Bündnisdemonstration am 31. Januar 2004 in Hamburg-Barmbek. Dort wurde die Demonstration mit Wasserwerfern und unter Schlagstockeinsatz von der Polizei angegriffen. Unterdessen wurde auch der Lautsprecherwagen, in dem die Auschwitz-überlebende Esther Bejarano saß, heftig attackiert. Während Nazis in unmittelbarer Nähe unter dem Schutz eines massiven Polizeiaufgebotes ungehindert marschieren konnten, wurde antifaschistischer Protest durch den Staat behindert und kriminalisiert.
Das Ziel bleibt, ein breites antifaschistisches Bewusstsein zu schaffen. Der 1. Mai steht in der Tradition der linken Arbeiter_innenbewegung und gehört somit uns! Zeigen wir, dass die Nazis weder in Hamburg noch sonst wo auf die Straße gehören, sondern wie das kapitalistische System auf den Müllhaufen der Geschichte! Deshalb beteiligt euch an der antifaschistischen Bündnisdemonstration am 1. Mai in Hamburg-Barmbek!
Heraus zum antifaschistischen 1. Mai!
Nazis von der Straße fegen!
Kapitalismus abschaffen!
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Ergänzungen
Bundesweiter 1.Mai der Faschos
www.redside.tk
diese 1. mai scheiße in Nürnberg
Also Fresse halten! Nazis stoppen überall!
manche
wenn nürnberg näher liegt als hh, und eh schon einige leute nach hh kommen (ich kome nicht daher ;)), dann unterstüzt eben die nähergelegenen proteste.
wo denn jetzt
- Udo Voigt, NPD-Parteivorsitzender
- Michael Schäfer, Bundesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten (JN)
- Sascha Roßmüller, stellv. NPD-Partei-vorsitzender
- Ralf Ollert, Bayerischer NPD-Landesvorsitzender
alle in Nürnberg nich wie vorhin gesagt das Udo voigt in HH spricht
Sachsen
Auch dieses Jahr muss wieder damit gerechnet werden, dass sächsische Neonazis (vor allem aus Ostsachsen, da diese besonders "fahrfaul" sind, fahren selten weiter als über die sächsische Landesgrenze) erneut dieses Konzept angewendet werden könnte. Also, Augen und Ohren offen halten!
mehrere Hundert
Viel netter ist doch, dass große Teile des Stadtteils (Barmbek) wegen des Aufmarsches in Bewegung geraten sind, so dass die Nazis schon jetzt etwas kleinlauter geworden sind, was ihre heeren Ziele in der "Frontstadt Hamburg" angeht. Alleine 25 Veranstaltungen in den zwei Wochen vor dem 1. Mai sprechen Bände, darunter schlichte Info-Stände aber auch große Konzerte. Mal sehen, wie weit die stumpfen Horden am Ende kommen ...
Auch Duisburg ist wachsam
@xberg-gänger /@all
1. Ist in Kreuzberg schon seit Jahren nicht mehr "DIE" Linke Demo, falls es die überhaupt gibt, vielmehr kann Mensch dort mit erlebnisorientierten Spinnern aus ganz Berlin den unpolitischen 1. Mai mit Myfest und anschließender Pseudorevolution abfeiern!
2. Mobilisiert die NPD zwar nach Nürnberg, dadurch findet dort sicherlich ein maßgeblicher und großer Aufmarsch statt, dennoch wissen wir alle (!) das sich bei Aufmärschen das maßgebliche Spektrum der Teilnehmer aus den Freien Kameradschaften zusammensetzt. Diese mobilisieren bekanntlich alle (!) geschlossen (!) nach Hamburg, auch Autonome Nationalisten und Kameradschaften aus Süddeutschland, Westdeutschland oder Sachsen. Somit ist es schon möglich abzuwägen das Nürnberg sicherlich groß wird, Hamburg aber dennoch diese größe deutlichst überschreitet!
Außerdem mobilisieren auch NPD-Kreisverbände aus Norddeutschland nach Hamburg, somit haben wir in Hamburg sämtliche Kameradschaftsstrukturen und einzelne NPDler.
3. Fanden im letzten Jahr zwar spontanaufmärsche in Sachsen statt, dennoch war letztes Jahr keine zentrale NPD-Veranstaltung weniger als 2 Stunden von Sachsen entfernt, d.h. das auch diese (die immerhin offen nach Hamburg mobilisieren), dort auftauchen werden.
4. Könnt ihr ja gerne zuhause bleiben, nur ich sehe es als sinnvoller die größten Aufmärsche in Nürnberg und Hamburg zu verhindern, denn bei zentralen für fast alle Nazis erreichbaren Aufmärschen wird es wohl kaum konkurrenzveranstaltungen geben, gerade seitens der Freien Kameradschaften.
Wir sehen uns in Hamburg! Talking is over!
Schwere Krawalle befürchtet
amburg steht in gut zwei Wochen möglicherweise der gewalttätigste 1. Mai seit vielen Jahren bevor. Nachdem eine der rechtsradikalen NPD nahestehende Gruppe einen Aufmarsch für den Tag der Arbeit angekündigt hat, ist mit massiven Protestaktionen von verschiedenen linken Gruppen zu rechnen. "Wir haben eine große Mobilisierung festgestellt", so ein Polizeisprecher.
Und die ist so groß wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Rund ein Dutzend Demonstrationen mit mehreren Tausend Teilnehmern sind bereits jetzt angemeldet. Laut Verfassungsschutz sollen allein bei dem rechten Aufmarsch Radikale aus ganz Norddeutschland anreisen. "Es kann sein, dass Auswärtige kommen", so der stellvertretende Verfassungsschutzchef Manfred Murck. Wie viele es sein werden, darüber gibt es bislang noch keine Erkenntnisse. Auseinandersetzungen zwischen Linken und Rechten will er nicht ausschließen. Es gebe Hinweise, dass es zu Protesten kommen könne.
Dass es in Hamburg heftiger als sonst zugehen könnte, wird auch aus den Erkenntnissen aus Berlin genährt. So glaubt der Verfassungsschutz der Hauptstadt laut "Berliner Morgenpost", dass beim gewalttätigen Teil der linksradikalen Szene "die Luft raus" sei. Und die übrigen würden sich wegen der Demonstration der Rechtsextremen von Berlin auf den Weg nach Hamburg machen. Deshalb würden auch die sogenannten Walpurgisnacht-Feiern in der Nacht zum 1. Mai ausfallen. Traditionell kommt es bereits dann zu den ersten Ausschreitungen in Kreuzberg. Die hätten aber laut Polizei in den vergangenen Jahren ohnehin abgenommen.
Auch in Hamburg gab es weniger Gewalt. So kam es im vergangenen Jahr am 1. Mai zu vereinzelten Stein- und Flaschenwürfen im Schanzenviertel. Die Polizei zählte lediglich eine Festnahme und zwei Ingewahrsamnahmen. Bei der Festnahme handelte es sich um einen betrunkenen Randalierer, der zuvor ein Konzert in der Roten Flora am Schulterblatt besucht hatte. All das vor dem Außenministertreffen (Asem) in Hamburg, dem G8-Gipfel in Heiligendamm und der in autonomen Kreisen umstrittene Eröffnung des Mövenpick-Hotels im Schanzenpark. Damals waren die Behörden von einem hohen Mobilisierungsgrad der verschiedenen linken Gruppen ausgegangen.
Nun aber droht der Aufmarsch der rechtsextremen Gruppen, linke Gegendemonstranten womöglich aus dem gesamten Bundesgebiet nach Hamburg zu ziehen. "Es haben sich ungewöhnlich viele Gruppen angemeldet", heißt es aus Polizeikreisen. Und noch ist genug Zeit für weitere Gruppen, dieses zu tun.
"Es sind noch zwei Wochen bis zum 1. Mai. Wir können daher noch nicht sagen, wie viele Menschen zu den Demonstrationen kommen werden", so ein Polizeisprecher. Für eine Lageeinschätzung sei es zu früh. Deshalb stehe auch noch nicht die Zahl der Polizisten fest, die an diesem Tag die möglichen Auseinandersetzungen verhindern sollen. "Wir werden aber mit Sicherheit ausreichende Kräfte vor Ort haben", heißt es aus der Polizei.
http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/16/869716.html
Nazis verklagen
Insofern. Gegen Nazis auf allen Ebenen. Auch auf der juristischen!
ui
1.Mai Nazifrei! In Hamburg und Überall...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Löschen, bitte!
Am 1. Mai in jeder Stadt: Naziaufmärsche verhindern und hin zu den Revolutionären 1. Mai Demos!
Mal gespannt
Ratet doch mal!
GANZ
1 Mai Dortmund
..::Talking is over::..
..::Action is on ::..
ma nich spalten
Das ist ja wohl die Frage, die hier mehrheitlich subjektiv beantwortet wird (Hamburger sagen Hamburg is big, Nürnberger sagen Nürnberg wird voller Scheiße sein), gibt es wen, der/die das mal verifizieren kann (evtl nicht aus diesen Städten)?..gern mit der Info auf welche Quellen sich die Einschjätzung stützt, wär ja n bißchen doof, wenn weder in HH noch in NR wer auftaucht, weil alle genervt sind vom indy-battle...
(..und etwas is schon neu in diesem Bericht, das Reinkopieren der Rote-Hilfe-Info auf die Nazi-Mobi-Site...-finde ansonsten ständiges Termin ergänzen -egal von wem für was- abtörnend spammig...)
Was zu erwarten war...
Wie dämmlich seit ihr eigentlich??? Jeder und jedem sollte mittlerweile klar sein, dass sowohl in Hamburg, als auch in Nürnberg größere Naziaufmärsche stattfinden. Niemand wird aufgrund solch sinnloser Postings seine Meinung ändern, rein aus geographischen Gründen steht für die meisten wohl eh fest, wo sie hinfahren werden (Süden nach Nürnberg, Norden nach Hamburg) - und das ist auch gut so, weil es doch hoffentlich bundesweit genug Antifas gibt, um theoretisch zwei Naziaufmärsche zu smashen.
Im Übrigen: Die Hamburger sind - nennt es Spam oder nicht - in den letzten Wochen und Monaten doch ziehmlich present in der Mobilisierung. Hingegen fällt mir auf, dass aus Nürnberg nur Pöbelkommentare a la "Ey, Hamburg ist gar nich der zentrale Aufmarsch, sondern Nürnberg" kommmen. Die einzige inhaltliche Mobilisierung lief - so wie ich das wahrgenommen hab - bisher ausschließlich über diese Demo vom letzten Wochenende; und die war eher abschreckend, wenn ich nur an die Hammer&Sichel-Fahnen denke.
fuck
überwinde die geschlechter matrix --> fight sexism!!!
konterrevolutionär
hamburg, nürnberg, berlin, dortmund...
wer blickt denn da noch durch?
sicherlich gibt es nicht nur in hamburg neonazis, aber in einem eintrag, welcher deutlich für die hamburger antifa demo wirbt, sollte mensch nicht verwirren, indem maidemos in anderen städte als wichtiger deklariert werden.
1. mai ist und bleibt links - egal wo!
Ist doch egal wohin
Nach Hamburg mobilisieren eindeutig die Autonomen Kräfte, zu sehen auf allen Internetauftritten von ihnen (vgl. Mobi Seite Hamburg (der Nazis natürlich)Ag-Ruhr-Mitte usw...) die NPD hingegen mobilisiert nach Nürnberg (vgl NPD "Weltnetz"seite xD dort steht im Kalender allerdings auch die Mai Demo der Autonomen).
Fakt ist aber das überall Nazis sein werdne und es gilt sie aufzuhalten.
Achja an "Redside Dortmund" keiner weiß wer ihr seid...und eire tollen Flyer hat auch noch keiner gesehen, und es werden keine Nazis in Dortmund marschieren, da der Aufruf der Im Internet kursiert von letzten Jahr ist... und sogar die Gruppen aus Dortmund und Umgebung nach Hamburg mobilisieren...
Vorschlag zu Indymedia
wie wäre es eine zentrale 1.mai-abteilung bei indymedia zu erstellen und auf der hauptseite irgendwo oben zu halten??
dort könnte man dann aufrufe posten, informationen sammeln und zusammentragen oder diskussionen zur demo selbst bieten und fragestellung behandeln, wie z.b. ob man bei solch großer demo doch mit helm auftreten kann? etc. pp.
hahaha
RICHTIGSTELLUNG
als redner sind u.a. angemeldet udo voigt und holger apfel.
am 1. mai nach nürnberg!
keine chance für etwaige spaltungsversuche durch staat oder faschisten!
ich weiß man ...
mann mann mann, die linke verkommt allmählich zum kindergarten!
Nationalismus
nationaler Identität " ,die die anderen ausschließt ,und es geht bloß drum ,die Gruppe abzugrenzen ,an die verteilt werden soll,auch Arbeit .Es geht selten drum ,wo das herkommen soll und fast nie um die "anderen " ,die zu konkurrenten Feinden werden ,die "Muslime" ,die "Ausländer " etc ,oder um internationale Mächte ,(das Finanzkapital,andere antisemitische Codes ),die ihnen etwas vorenthalten;an ihnen vorbei Privileg und Geld und Chancen "für sich " machen ,behalten und "schuld sind " an der eigenen Misere ,die behoben werden könnte durch ein imaginiertes nationles Overtakeing .An diesen Weltewrklärungen ist aber fast nichts drann ,sie kommen einfach denkenden Menschen entgegen , und diese Vereinfachungen verändern Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit .Demmentsprechend haßen Lleute ,die diesen Erklärungen anhängen ,rationale Vermitlung und Vermittler.Weder sind diese "internationalen Organisationen " Juden ,noch ist das Finanzkapital exxplizit "jüdisch ",noch haben Muslime Kinder gekriegt ,um die Serben anzahlmäßig zu toppen und zu verdrängen noch sind viele
bosnische Muslime Islamisten oder ,andersrum ,alle Serben Faschisten oder Saddam gleich Hitler...In den Wald ruft ...Echo,Echo.
HAAAALLOOOO!
Haaaalloooo!
6ztz
ein tag vorher machen ist keine erste mai demo mehr.
find ich doof-.
1. Mai vorbei
Müsste ja auch nicht immer in Berlin sein, könnte ja jedes Jahr woanders stattfinden.
vorschlag zur güte
nach nürnberg. gegenstimmen ? nein ? nein ! dann wär das ja geklärt
Ich geh doch nich zur zentralen Nazidemo
Achtung, Nazitrolls
Mods, löscht die scheisze bitte, peinlicher gehts ja kaum noch, da haben die braunen Brüder wohl Angst, dass sie in Hamburg richtig was abbekommen werden. Zu Recht.
Fahrt nach Hamburg oder Nürnberg, antifa heiszt angriff.
langweilig
Nee, ich bin kein Nazi, im Gegenteil.
hamburg werden die meisten sein
Also aus dem Ruhrgebiet und Umfeld gibt es Meldungen, dass alleine von dort 1000-1500 Nasen, darunter viele AN's anreisen werden.
Also drauf achten wer da neben einem steht.
-Know your enemy-
-and act-
selbst was auf die beine stellen...
Einer muß es ja machen. Ihr glaubt doch nicht, dass gewerkschaften und die spd noch sozial sind, von der regierung samt opposition mal ganz abgesehen. Bevor ihr jeder nazi-demo hinterher hechelt, stellt doch mal selbst was auf die beine. Heraus zum 1. mai auch wenn ihn die nazis als feiertag eingeführt haben.
Rechtschreibung?
Und nein, es tut nix zur Sache, daß die Nazis auf Ihren Seiten ebenso schlechtes Deutsch verwenden.
vorschlag zur güte
Kopie von links
Speziell die SA war ja auch ein Kampfverband des sozialrevolutionären Flügels der NSDAP, während die SS eher eine Art neuen Adel darstellte. Zwei total entgegengesetzte Konzepte in einer Partei voller innerer Widersprüche, die aber durch den unbedingten Machtwillen zunächst einmal glattgebügelt wurden - bis dann die SA einfach ausgeschaltet wurde.
Der dumme Pöbel, der an die nationale Revolution glaubt, läßt sich immer wieder von der Reaktion benutzen, um hinterher abserviert zu werden. Bei den Nazis gab es hinterher die "Volksgemeinschaft" als sozialen Kitt - und als Kampfgemeinschaft natürlich, denn für die Nazis ist ein friedliches Miteinander der Völker der Weg in den Untergang, ein Frevel gegen den natürlichen Darwinismus.
Ich frage mich allerdings manchmal: Welche Methoden kann die Linke von den Nazis kopieren? Wäre es nicht beispielsweise sinnvoll, linke paramilitärische Guerilla-Einheiten aufzubauen, analog zu rechten Wehrsportgruppen? Wenn es eine Revolution gibt, weil die herrschende Ordnung zusammenbricht, gewinnen nach dem momentanen Stand der Dinge die Nazis, denn die sind besser bewaffnet und ausgebildet.
Lokalpatriotismus nicht hier !!!
Für eine kraftvolle Demo in Nürnberg. Nazis smashen. Überall !!
@ Fichtel
Gegen Lokalpatriotismus sein und im gleichen Zuge im Grunde "Nürnberg statt Hamburg" schreien.
Dümmer geht´s nimmer...
schonmal an Achen gedacht`?
denkt mal an ACHEN dort wird FRAU MERKEL sein und gerade DORT müsste der meißte protest sein,
denkt doch mal nich immer nur an die nazis....