Köthen und die Nazis
Unter dem Motto „Ausländerkriminalität entgegentreten“ veranstalteten regionale JN-Nazis am Samstagvormittag eine „Trauer-Kundgebung“ auf dem Neustädter Platz in Köthen. Thematischen Hintergrund bildete der Tod eines Neonazis in Stollberg.
Nach dem ca. 35 Neonazis bereits am vergangenem Wochenende mit dem Versuch einer Spontan-Demo auf die Nase vielen, gab es Samstag dann die Wiederholung als Kundgebung.
Garanten für eine erfolgreiche Nazi-Veranstaltung bildeten Polizei, Ordnungsamt und die regionale Politik.
Nach dem ca. 35 Neonazis bereits am vergangenem Wochenende mit dem Versuch einer Spontan-Demo auf die Nase vielen, gab es Samstag dann die Wiederholung als Kundgebung.
Garanten für eine erfolgreiche Nazi-Veranstaltung bildeten Polizei, Ordnungsamt und die regionale Politik.
Am vergangenem Samstag führten ca. 40 Neonazis aus den Spektren der JN bis freien Kameradschaften eine Kundgebung auf dem Köthener Neustädter Platz durch. Geschützt und akzeptiert von Polizei und Stadt bzw. Ordnungsamt konnten sich die Nazis teilweise unbehelligt durch die Innenstadt Köthens bewegen.
Die versuche von VVN-BdA, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz bis hin zu Antifagruppen, Gegenveranstaltungen anzumelden wurden sowohl von Polizei als auch vom Ordnungsamt bis zu 1,5 Stunden behindert und nicht entgegen genommen. Repression, Platzverweise und das Kesseln von bis zu 40 Antifaschist_Innen waren die Folge. So wurde Vertreter_Innen des Örtlichen Bündnisses für „Demokratie und Toleranz“ unter der Androhung von Zwangsmassnahmen, selbst das entrollen eines Transparents mit gleichem Schriftzug (für Demokratie und Toleranz) untersagt. Das diese Verfahrensweise nicht nur zufällig gewählt wurde wird nach näherer Recherche ersichtlich. So gab es bereits kurz nach bekannt werden der JN Anmeldung Unterredungen innerhalb der Köthenner Stadtspitze, sowie einen augenscheinlichen Informationsaustausch mit der Polizei bzw. dem Staatsschutz. Ergebnis dessen war dann das am Samstag klar erkennbare Konzept der Ignoranz und des Todschweigens. Der Versuch der spontanen Mobilisierung von Bürgern aus Netzwerk und Stadtrats Umfeld stieß auf Ignoranz, da dies die klare Linie der Stadtspitze auf Nichtbeachtung verletzt hätte. Gegenveranstaltungen sollten nicht stattfinden und damit ein Todschweigen und nicht Thematisieren der Naziveranstaltung herbeigeführt werden. Das es dennoch gelungen ist am Samstag eine Antifaschistische Kundgebung abzuhalten scheint in Köthen schlimmer zu sein als stetige Naziaktivitäten.
Ein überregionales eingreifen in die Köthener Verhältnisse ist nicht nur deshalb mehr als überfällig. Wo regionale Politik von Stadt und Fraktionen auf Ignoranz zurückgreift und Neonazis fast schon akzeptiert im Stadtbild agieren können ist die Stärkung der örtlichen, nicht nur, Antifa- Strukturen wichtiger denn je. Nazikonzerte wie im April diesen Jahres, Schulungsveranstaltungen in der Kastanienstrasse, Republikaner im Köthener Stadtrat oder auch die tolerierte Teilnahme von Nazis bei Anti- Hartz IV Veranstaltungen bilden in Köthen nur die Rahmenbedingungen für die schon seit Jahren rechts dominierte Jugendlandschaft. Angriffe auf nichtrechte bis alternative Jugendliche sind dabei nur von Außen wahrnehmbare Ereignisse. Wo rechtsextreme Propaganda, Nazimusik von Rechtsrock über NSBM bis hin zu rechtslastigem HipHop als akzeptiert und cool gilt und Thor Steinar oder Rechtsrock-Merchandise zur normalen Jugendbekleidung gehört und in Jugendclubs allgegenwärtig ist müssen antifaschistische Strukturen ein starkes Zeichen setzen.
Support the local Antifa-Crews!
Es gibt kein ruhiges Hinterland!!
Nazis offensiv entgegentreten!!!
Die versuche von VVN-BdA, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz bis hin zu Antifagruppen, Gegenveranstaltungen anzumelden wurden sowohl von Polizei als auch vom Ordnungsamt bis zu 1,5 Stunden behindert und nicht entgegen genommen. Repression, Platzverweise und das Kesseln von bis zu 40 Antifaschist_Innen waren die Folge. So wurde Vertreter_Innen des Örtlichen Bündnisses für „Demokratie und Toleranz“ unter der Androhung von Zwangsmassnahmen, selbst das entrollen eines Transparents mit gleichem Schriftzug (für Demokratie und Toleranz) untersagt. Das diese Verfahrensweise nicht nur zufällig gewählt wurde wird nach näherer Recherche ersichtlich. So gab es bereits kurz nach bekannt werden der JN Anmeldung Unterredungen innerhalb der Köthenner Stadtspitze, sowie einen augenscheinlichen Informationsaustausch mit der Polizei bzw. dem Staatsschutz. Ergebnis dessen war dann das am Samstag klar erkennbare Konzept der Ignoranz und des Todschweigens. Der Versuch der spontanen Mobilisierung von Bürgern aus Netzwerk und Stadtrats Umfeld stieß auf Ignoranz, da dies die klare Linie der Stadtspitze auf Nichtbeachtung verletzt hätte. Gegenveranstaltungen sollten nicht stattfinden und damit ein Todschweigen und nicht Thematisieren der Naziveranstaltung herbeigeführt werden. Das es dennoch gelungen ist am Samstag eine Antifaschistische Kundgebung abzuhalten scheint in Köthen schlimmer zu sein als stetige Naziaktivitäten.
Ein überregionales eingreifen in die Köthener Verhältnisse ist nicht nur deshalb mehr als überfällig. Wo regionale Politik von Stadt und Fraktionen auf Ignoranz zurückgreift und Neonazis fast schon akzeptiert im Stadtbild agieren können ist die Stärkung der örtlichen, nicht nur, Antifa- Strukturen wichtiger denn je. Nazikonzerte wie im April diesen Jahres, Schulungsveranstaltungen in der Kastanienstrasse, Republikaner im Köthener Stadtrat oder auch die tolerierte Teilnahme von Nazis bei Anti- Hartz IV Veranstaltungen bilden in Köthen nur die Rahmenbedingungen für die schon seit Jahren rechts dominierte Jugendlandschaft. Angriffe auf nichtrechte bis alternative Jugendliche sind dabei nur von Außen wahrnehmbare Ereignisse. Wo rechtsextreme Propaganda, Nazimusik von Rechtsrock über NSBM bis hin zu rechtslastigem HipHop als akzeptiert und cool gilt und Thor Steinar oder Rechtsrock-Merchandise zur normalen Jugendbekleidung gehört und in Jugendclubs allgegenwärtig ist müssen antifaschistische Strukturen ein starkes Zeichen setzen.
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Ergänzungen
Stolberg bitte mit einem L :-)
inhaltliche ergänzung
solange antifaschisten aus köthen nur musik machen um sich selbst zu profilieren, ja solange werden die neonazis leichtes spiel haben.
dabei wird bei einem blick auf http://www.projektgegenpart.org schnell deutlich, wie viel gewalt von der köthnener neonazi-szene ausging und weiterhin ausgehen wird.
neonazi in stolberg
antifa heisst angriff
ein paar ...
ein paar ...
Schlappenbude
Macht bitte mal was gegen den Nazischuppen "Schlappenbude"!
Wurden schon des öfteren dort angegriffen und beleidigt.
Die meisten Übergriffe geschehen in der Nähe und nicht am Ort.
Ist wohl eine Taktik der Nazis, um vom Objekt abzulenken.
Auf den bildern habe ich auch einige Nazis wiedererkannt.
Die Übergriffe häufen sich in Köthen und Umgebung.
Willkommen in Absurdistan
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Köthen?? — ???
großer bruder — scheißegal
WirIklich? — Na dann...
@wirklich — wahr
das sind — krasse birnen
Danke — Ernst
Video über Familie Ritter zum herunterladen — Max aus Koethen
Bilder — Luigi