Lübeck: Demo gegen Polizeirepression
Gestern und heute fanden Gegenprotestaktionen zu der NPD Kundgebung in Lübeck statt. Neben der "Hauptdemonstration" vom Samstag gab es heute (Sonntag) eine Demonstration gegen die massive Polizeipräsenz, sowie unberechtigten Festnahmen von Gegendemonstranten.
Altbekannte Neonazis halten ihre Reden
Auf der Kundgebung sprachen neben Thomas „Steiner“ Wulff, der sich nach einem Obergruppenführer der Waffen-SS selbst "Steiner" nennt und einer der bekanntesten Führungsfiguren in Norddeutschland ist, Christian Worch, Multifunktionär der militanten Neonazi-Szene in Deutschland und unter anderem auch der frühere NPD-Landesvorsitzende von Schleswig Holstein, Peter Borchert der wegen Waffenhandel in mindestens 13 Fällen, mehreren Einbrüche in Tankstellen und zahlreichen Gewalt- und Eigentumsdelikten angeklagt ist. Er wurde vor 2004 bereits vorher zusammen mit dem Anführer der Neonazigruppe Combat 18 Pinneberg, wegen schwerer Körperverletzung vorbestraft
Über 80 in „Gewahrsamnahmen“
Am Samstag demonstrierten mehr als 1.000 Menschen überwiegend friedlich. Ca. 200 Teilnehmer versuchten, die NPD-Veranstaltung mit lauter Musik zu stören, versuchten die abgesperrte Marschroute der rund 300 Rechtsextremisten zu erreichen, wie die Polizei heute mitteilte. Am Lübecker Hauptbahnhof blockierten Gegendemonstranten des linken Spektrums kurzzeitig den Weg in die Stadt. Drei Beamte nach Aussagen der Polizei mit Tritten und Buttersäure verletzt. Einige der Gegendemonstranten, so die Polizei sollen vermummt und mit Stöcken bewaffnet in Richtung der Rechtsextremisten unterwegs gewesen sein. Drei Teilnehmer des NPD-Aufmarsches wurden wegen „Hitlergrüßen“ und verfassungswidriger Äußerungen schon im Vorfeld festgenommen. Auf dem Holstentorplatz sollen Gegendemonstranten Gehwegplatten aus dem Erdreich versucht zu lösen haben. Auf der Bahnstrecke Puttgarden-Lübeck wurden die Gleise mit vier brennenden Autoreifen blockiert. Insgesamt waren am Samstag mehr als 2.000 Polizisten im Einsatz.
Demonstration gegen Polizeirepression
Der Protestzug gegen Polizeirepression am heutigen Sonntag war laut Antifa eine Reaktion auf die brutalen Polizeimaßnahmen von gestern. Gestern wurden 81 Autonome von der Polizei zur "Störungsbeseitigung" in Gewahrsam genommen und sieben festgenommen worden. Es werden auch mehrere Dutzend Verletzte beklagt hieß es. Die sieben Demonstranten des linken Spektrums wurden laut Polizeiangaben wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung vorläufig festgenommen, weil sie angeblich Steine auf Polizisten geworfen hätten. Die Demonstration startete vom Jugend- und Kulturzentrum auf der nördlichen Wallhalbinsel über die Willy-Brandt-Allee zum Lindenteller und weiter zum Kohlmarkt, mit lauter Musik aus den Boxen. Am Kohlmarkt gibt es eine Zwischenkundgebung,, begleitet von jeder Menge Polizei. Von autonomer Seite wird der Polizei vorgeworfen die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt und den Neo-Nazis ermöglicht haben, ihre Menschen verachtende Propaganda durch St. Lorenz zu tragen zu können. Dann geht die Antirepressionsdemonstration weiter durch die Innenstadt, über Breite Straße, Hüxstraße und Königstraße und über den Koberg bis zu der Polizeiwache in der Straße Fünfhausen. Hier wird von den Demonstranten die massive Kritik an der Polizei wiederholt. Unter anderem sollen Berliner Polizeieinheiten mehrfach die antifaschistische Bündniskundgebung angegriffen haben und sogar auf Kinder eingeprügelt haben. Nach ca. anderthalb Stunden endet die friedliche Demonstration wieder vor der Alternative auf der nördlichen Wallhalbinsel. Die Polizei äußerte bis jetzt noch nicht zu den Vorwürfen und nennt den heutigen Protest lapidar „Folgedemonstration“.
Auf der Kundgebung sprachen neben Thomas „Steiner“ Wulff, der sich nach einem Obergruppenführer der Waffen-SS selbst "Steiner" nennt und einer der bekanntesten Führungsfiguren in Norddeutschland ist, Christian Worch, Multifunktionär der militanten Neonazi-Szene in Deutschland und unter anderem auch der frühere NPD-Landesvorsitzende von Schleswig Holstein, Peter Borchert der wegen Waffenhandel in mindestens 13 Fällen, mehreren Einbrüche in Tankstellen und zahlreichen Gewalt- und Eigentumsdelikten angeklagt ist. Er wurde vor 2004 bereits vorher zusammen mit dem Anführer der Neonazigruppe Combat 18 Pinneberg, wegen schwerer Körperverletzung vorbestraft
Über 80 in „Gewahrsamnahmen“
Am Samstag demonstrierten mehr als 1.000 Menschen überwiegend friedlich. Ca. 200 Teilnehmer versuchten, die NPD-Veranstaltung mit lauter Musik zu stören, versuchten die abgesperrte Marschroute der rund 300 Rechtsextremisten zu erreichen, wie die Polizei heute mitteilte. Am Lübecker Hauptbahnhof blockierten Gegendemonstranten des linken Spektrums kurzzeitig den Weg in die Stadt. Drei Beamte nach Aussagen der Polizei mit Tritten und Buttersäure verletzt. Einige der Gegendemonstranten, so die Polizei sollen vermummt und mit Stöcken bewaffnet in Richtung der Rechtsextremisten unterwegs gewesen sein. Drei Teilnehmer des NPD-Aufmarsches wurden wegen „Hitlergrüßen“ und verfassungswidriger Äußerungen schon im Vorfeld festgenommen. Auf dem Holstentorplatz sollen Gegendemonstranten Gehwegplatten aus dem Erdreich versucht zu lösen haben. Auf der Bahnstrecke Puttgarden-Lübeck wurden die Gleise mit vier brennenden Autoreifen blockiert. Insgesamt waren am Samstag mehr als 2.000 Polizisten im Einsatz.
Demonstration gegen Polizeirepression
Der Protestzug gegen Polizeirepression am heutigen Sonntag war laut Antifa eine Reaktion auf die brutalen Polizeimaßnahmen von gestern. Gestern wurden 81 Autonome von der Polizei zur "Störungsbeseitigung" in Gewahrsam genommen und sieben festgenommen worden. Es werden auch mehrere Dutzend Verletzte beklagt hieß es. Die sieben Demonstranten des linken Spektrums wurden laut Polizeiangaben wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung vorläufig festgenommen, weil sie angeblich Steine auf Polizisten geworfen hätten. Die Demonstration startete vom Jugend- und Kulturzentrum auf der nördlichen Wallhalbinsel über die Willy-Brandt-Allee zum Lindenteller und weiter zum Kohlmarkt, mit lauter Musik aus den Boxen. Am Kohlmarkt gibt es eine Zwischenkundgebung,, begleitet von jeder Menge Polizei. Von autonomer Seite wird der Polizei vorgeworfen die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt und den Neo-Nazis ermöglicht haben, ihre Menschen verachtende Propaganda durch St. Lorenz zu tragen zu können. Dann geht die Antirepressionsdemonstration weiter durch die Innenstadt, über Breite Straße, Hüxstraße und Königstraße und über den Koberg bis zu der Polizeiwache in der Straße Fünfhausen. Hier wird von den Demonstranten die massive Kritik an der Polizei wiederholt. Unter anderem sollen Berliner Polizeieinheiten mehrfach die antifaschistische Bündniskundgebung angegriffen haben und sogar auf Kinder eingeprügelt haben. Nach ca. anderthalb Stunden endet die friedliche Demonstration wieder vor der Alternative auf der nördlichen Wallhalbinsel. Die Polizei äußerte bis jetzt noch nicht zu den Vorwürfen und nennt den heutigen Protest lapidar „Folgedemonstration“.
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Ergänzungen
Ergänzung
weiterer Bericht
da wird auch nochmal auf die polizeirepression eingegangen und dass z.b. bullen minderjährige zum ausziehen gezwungen haben!!
a.c.a.b.
Zahlen
"Wir demonstrieren wo wir wollen - ohne Kontrollen", skandierten die Teilnehmer. Ihr Protest richtet sich gegen die Polizeiabsperrungen, die zum Schutz der Demonstration Rechtsradikaler am Samstag errichtet worden waren.
2 antifa-videos
http://youtube.com/watch?v=H3yteqh6KbU
http://youtube.com/watch?v=j6XWNXw7IxM&feature=related
Autonome?
Ergänzung: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit waren das nicht alles ausschließlich "Autonome".
Bilder
Der Bericht hätte ein wenig auf das gesamtgeschehn eingehen können.
Naja was solls...
Fotos für den Bericht
Fotos
Fotos
Noch mehr fotos
Noch mehr fotos
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@"Autor" — Dein Name
@ Dein Name — Antifa Lübeck
NEU — too
Don´t feed the Troll !!! — Ariba
NPD-Verbotsverfahren immer unwahrscheinlicher — Staatsschutz
antirepressionsdemo.... — redboy
Wie könnte mensch es besser machen? — - nachdenkllicher Mensch -
@Antifa Lübeck — Raimund Aumann
Fotos? — Billyboy
word @aumann — Gee Eight
Danke Liebe Lehrer — Maik
@ too — Sanny
@ MAIK — Gee Eight
@ Gee Eight — Maik
gleich gibts — Hamburger
weiterer bericht — auf
Protest direkt an der Nasen-Route — Antifaschist
Radiobeitrag — fsk_hoererIn
AUGENZEUGEN gesucht, Possehlstraße Antifademo — Ma
Nazis bei Kundgebung auf Lindenteller — Horst