Neonazi-Überfall auf Antifa-Demo in Aachen

FightBack 28.03.2008 09:45 Themen: Antifa
Ca. 30 vermummte Neonazis überfallen Antifa-Demo. Mehrere Verletzte. 10 Festnahmen. Skandalöses Verhalten der Polizei.
Aachen. Gestern (27.03.2008) überfielen ca. 30 vermummte Neonazis eine antifaschistische Demonstration in Aachen. Die Demo richtete sich unter dem Motto "Es trifft einen - gemeint sind wir alle!" gegen den zunehmenden Nazi-Terror in Aachen und Umgebung. Direkter Anlass zur Demo war ein Angriff auf die Wohnung eines Antifaschisten, bei der zwei Fensterscheiben mit schweren Steinen eingeworfen wurden.
Die Demonstration begann mit ca. 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Kaiserplatz. Nach mehreren Redebeiträgen setze sich der Demonstrationszug in Bewegung und zog durch die Blondelstraße in Richtung Elisenbrunnen.
Als die völlig friedliche Demo an der Kreuzung zur Adalbertstraße ankam, stürmten vom Holzgraben ca. 30 vermummte Neonazis mit Transparent "bewaffnet" auf die Demo los (siehe Foto). Unter ihnen befanden sich "autonome Nationalisten", Mitglieder der Kameradschaft Aachener Land und rechtsradikale Fußballfans.
Infolgedessen gab es ein Gerangel zwischen den Neonazis und einem großen Teil der antifaschistischen Demo, bei dem unter Einsatz von Pfefferspray durch zivile Polizisten mehrere Antifaschistinnen und Antifaschisten teilweise schwer verletzt wurden.
Nach kurzer Zeit ergriffen die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Neonazis die Flucht und verschwanden durch ein nahe gelegenes Kaufhaus. Nach Angaben der Polizei wurden neun Neonazis festgenommen.
Die Polizei, die nach eigenen Angaben "massiv dazwischengegangen" (Zitat Polizeisprecher Paul Kemen) sei, tat alles andere als "dazwischenzugehen". Die völlig hilflosen und überforderten Polizisten griffen keineswegs gegen die Faschisten ein. Allerdings wurde während des Gerangels ein linker Demonstrant vorläufig festgenommen. Daraufhin blockierte der antifaschistische Demozug die Kreuzung, mit der Forderung, den Demonstranten sofort wieder frei zulassen. Die Blockade, bei der einige Buslinien keinerlei Durchkommen mehr hatten, zeigte ihre Wirkung: Der Festgehaltene wurde nach einigen Minuten wieder in die Freiheit entlassen.
Die Demo verlief ohne weitere Zwischenfälle durch die Krämerstraße weiter in Richtung Marktplatz, wo es weitere Redebeiträge gab. Dort sprach ein Aachener Antifaschist völlig zurecht empört über das Verhalten der Polizei, insbesondere über das der zivilen Einsatzkräfte, die seiner Meinung nach nicht die linken, sondern die rechten Demonstranten schützten.
Da am selben Abend im Autononen Zentrum ein Konzert unter dem Motto "FIGHT THE NAZISCUM - GET ACTIVE" stattfand, wurde eine Spontandemonstration vom Marktplatz zum AZ angemeldet, an der sich ca. 150 Personen beteiligten. Auch diese Demo verlief ohne weitere Zwischenfälle.
Die Bilanz dieses Abends: mehrere Verletzte, mind. 10 Festnahmen und ein massives Fehlverhalten der Polizei.
Anzumerken ist noch, dass ca. 10 Neonazis später am Abend in einer Kneipe in der Nähe des Kaiserplatzes gesichtet und von Hundertschaften der Polizei umstellt und teilweise verhaftet wurden.

Dieser Vorfall verdeutlicht, dass Probleme mit Neonazis in Aachen nicht länger totgeschwiegen werden können. Es gibt Neonazis in Aachen und sie sind bereit, Gewalt gegen Andersdenkende anzuwenden.
Da die Polizei anscheinend nicht im Stande ist, antifaschistisch engagierte Menschen zu schützen, muss der Selbstschutz organisiert werden!
Auch sollten sich örtliche Politiker, insbesondere OB Jürgen Linden Gedanken darüber machen, wie sie die Probleme mit Neonazis bekämpfen können.

Antifaschistischen Selbstschutz organisieren!
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Ergänzungen

Auch Dürener unter den Angeifern

leserin 28.03.2008 - 09:58
Unter den Angreifern waren auch Funktionäre des NPD-Kreisverbandes Düren. Ein Beisitzer in deren Vorstand wurde erst vor wenigen Wochen wg. Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Mehr Infos dazu gibt es auf der Homepage der Antifa Düren ( http://www.antifa-dueren.org)

Neonazis

FightBack 28.03.2008 - 09:59
Wie zu hören ist, waren auch Mitglieder der NPD unter den angreifenden Neonazis. Mindestens einer war bei der letzten Demo in Düren Ordner der NPD.

Schwerverletzte?

Assi 28.03.2008 - 10:02
Ich hoffe das ist ein Fehler die AZ berichtet auf jedenfall nicht von Schwerverletzten.

Ausführlicher Bericht bei dem Klarmann

Peter 28.03.2008 - 10:34
Unter dem Link findet ihr einen ersten Ausführlichen Bericht dazu mit Bild:

 http://klarmann.blogsport.de/2008/03/28/rechts-neonazis-greifen-antifademonstration-an/

..

@260 gegen 30 28.03.2008 - 10:50
hast leider recht...............dabei sind Adressen bekannt......

Nazi-Schmierereien

madmax 28.03.2008 - 11:32
dem artikel ist vielleicht noch hinzuzufügen, daß die nazis das az-aachen in der nacht vor der demo mit der parole "K-A-L (Kameradschaft Aachener Land) piss of antifa" (man beachte das fehlende f ... der urin der antifa??)) beschmiert haben.
 http://klarmann.blogsport.de/

Pressespiegel

sxy 28.03.2008 - 15:04
Einen kleinen Pressespiegel zum Vorfall in AC gibt es unter  http://www.antifa-dueren.org/cms/content/view/145/28/

Sehr agressiv!

Anti-Anti-Antifa 28.03.2008 - 19:37
War auch dabei! Stand ca. in der 2. Reihe und habe zuerst nicht kapiert, dass das Nazis sind. Habe bei ihrer Parole auch nur das Wort "Antifa" verstanden und dachte es wäre welche von uns, da es überwiegend "autonome" Nationalisten waren.
Als ich dann ein Faustschlag direkt abbekommen hatte und mir ein Nazi mit dem Transparent in die Fresse schlug, habe ich er realisiert, was überhaupt los ist. Die Bullen schienen am anfang auch gedacht zuhaben, dass die zu uns gehören. Die Motorrad-Cops haben die ja auch einfach vorbei "marschieren" lassen.

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260 zu 30

war dabei 28.03.2008 - 10:07
da muss man nicht mal einem gewaltfetisch frönen um einen "angriff" als peinlich zu empfinden.
die situation in aachen liegt doch klar auf der hand, nicht die nazis sind stark, sondern die antifas (und solche die sich dafür halten) sind zu schwach. wenn man es nicht mal schafft einen vernünftigen block hinzubekommen, in dem einem nicht antifakiddies mit mehr buttons an der mütze als zahlen im ausweis auf die füße trampeln, sollte sich die leute vor ort dann doch besser auf konzerte mit flatratesaufen konzentrieren.
aachen, nie wieder.

@war dabei

ich nicht 28.03.2008 - 10:39
Ja es ist geradezu furchtbar, dass sich auf eine Antifademo nicht nur Menschen über 20 mit paramilitärischer Kampferfahrung sammeln. Es könnte ja sogar jemand auf die Idee kommen, dass ein martialisches Machogehabe nicht pflicht für eine progressive Weltanschauung ist.

Zum anderen kommen aber Block, Alter und Kampferfahrung auch nicht aus dem nichts. Wenn du nicht einfach nur ein Troll wärst, sondern wirklich ein Interesse an der Verbesserung der Situation hättest, dann könntest du doch mal in deiner Organisation(das gehört ja auch zu guter Antifa-arbeit) nen gemeinsames Aktionstraining der verschiedenen Antifagruppen anstoßen. Grüne Wiese, camp (bald ist ja wieder sommer) Demotraining (mit simulierten Übergriffen durch Nazis / Bullen), wenn man gerade dabei ist nen Blockadetraining für die nächste Nazidemo und wenn ihr so jemand habt nochn bissl Selbstverteidigung. Abends gemeinsam Saufen überwindet auch kleiner Spaltungen. Allerdings müsstest du dafür mehr Arbeit investieren als in nen Indymedia post.

Heute nach Brühl (zwischen Köln und Bonn)

Otto 28.03.2008 - 11:13
Kommt heute alle nach Brühl ( http://nazifrei.tk/) zur Demo gegen das Verbot der Antifa-Auftakt-Veranstaltung gegen "Autonome Nationalisten", die vom dortigen Bürgermeister verboten wurde. 28. März, 19:00 Uhr, Brühl, Am Markt, vor dem alten Rathaus.


Pressemitteilung:

Kampagneauftakt gegen “Autonome Nationalisten” wird von Brühler CDU-Bürgermeister verboten

Köln, den 20. März 2008

Aufgrund des Erstarkens der rechten Szene im Rheinland haben verschiedene Initiativen und Gruppen sich zu einer Kampagne unter dem Motto Faschismus ist nicht Trendy - “Autonome Nationalisten” stoppen! zusammengetan, um über neofaschistische Tendenzen in der Region aufzuklären. Auftakt der Kampagne sollte eine Informationsveranstaltung zu den so genannten “Autonomen Nationalisten” und ein anschließendes Konzert am 28.03.08 im Ju-gendzentrum Brühl sein. Beides wird jedoch nicht wie geplant stattfinden können, da die Informationsveranstaltung sowie das anschließende Konzert vom Brühler Bürgermeister Michael Kreuzberg (CDU) verboten worden sind. Nachdem von Seiten der Kampagne eine alternative Veranstaltungsmöglichkeit im KSJ-Heim (Kaiserstraße 57, Brühl) aufgetan wurde, intervenierte Kreuzberg erneut und ließ durch seinen Beigeordneten Andreas Brandt ein weiteres Mal die Veranstaltung verbieten. Trotz wiederholter Gespräche und Versuche, den Bürgermeister zu einer vernünftigen Position zu bewegen, bleibt die Stadt Brühl bei ihrem Versuch, antifaschistisches Engagement zu verbieten.

Arthur Winckelbach von der antifaschistischen Kampagne stellt dazu fest: “Von Zivilcourage und antifaschistischem Engagement scheint man wohl bei der Brühler CDU nicht allzu viel zu halten. Gleichzeitig hat die CDU keine Berührungsängste, wenn es z.B. um den Austausch mit den RechtsextremistInnen von ‘pro Köln’ geht.” Die Junge Union Brühl lud 2005 deren damalige Vorsitzende Judith Wolter zu einer Informationsveranstaltung in die eigenen Parteiräume ein. Das Aufkommen der extremen Rechten im Rhein-Erft-Kreis ist unwiderlegbar. Erst am vergangenen Wochenende hat der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt vor mehr als 100 TeilnehmerInnen nur wenige Kilometer entfernt von Brühl in Erftstadt auf einer NPD-Veranstaltung im Friesheimer Sportlerheim gesprochen.

Hierzu erklärt Arthur Winckelbach: “Die Brühler Zivilgesellschaft sollte sich von den Umtrieben ihres Bürgermeisters nicht beirren lassen. Zivilcourage gegen Rechts ist nicht nur durch die Meinungsfreiheit gedeckt, sie ist ihre notwendige Bedingung. Wer wie der Bürgermeister diese Meinungsäußerungen nicht tolerieren kann, macht sich unweigerlich zu einem Helfershelfer der Neofaschisten.” Die Kampagne wird nun weitere Veranstaltungsmöglichkeiten und juristische Wege prüfen. Sollte es in Brühl wirklich nicht möglich sein, einen Veranstaltungsort zu bekommen, wird die Kampagne sich des Versammlungsrechtes bedienen müssen, um ihre Meinung äußern zu dürfen. Arthur Winckelbach: “Am 28.03.2008 werden wir in Brühl sein, da kann die CDU machen, was sie will. Wir werden uns unser Recht auf Meinungsfreiheit nicht von irgendeinem Provinzpolitiker streitig machen lassen. Wir fordern alle antifaschistisch gesinnten Bürgerinnen und Bürger Brühls auf, dem Bürgermeister deutlich zu machen, dass sein Vorgehen nicht im Interesse der Stadt Brühl liegen kann.”

was denn nun

Dein Name 28.03.2008 - 11:55
was denn nun, "brutaler angriff" oder gerangel? und wenn die nazis vermummt waren, wieso können sie dann bestimmten gruppen zugeordnet werden? macht für mich keinen sinn.

@ ich nicht

kein Trainer 28.03.2008 - 12:28
"..gemeinsames Aktionstraining der verschiedenen Antifagruppen anstoßen. Grüne Wiese, camp (bald ist ja wieder sommer) Demotraining (mit simulierten Übergriffen durch Nazis / Bullen), wenn man gerade dabei ist nen Blockadetraining für die nächste Nazidemo und wenn ihr so jemand habt nochn bissl Selbstverteidigung."

Wehrsportgruppe Antifa?

antifa???

berliner 28.03.2008 - 12:42
wie peinlich wenn die"antifa"es nicht gebacken kriegt 30 nazis zu stoppen, und das bei einer überzahl von über 200 menschen-antifa heißt angriff-lernt boxen-kampfsport etc.!!!

langweilig

arnonym 28.03.2008 - 13:10
erschreckend mit welcher vorhersehbarkeit hier das übliche, ihr seid so schlecht, ihr seid keine richtige antifa, ihr seid kinder, ihr seid luschen gejammer kommt. vielleicht sollten die leute aus den großen städten oder aus den regionen mit jahrelangem nazi-stress den aachenerInnen etwas zeit geben sich auf die neue situation einzustellen, sich zu organisieren, widerstandsformen zu erproben, fehler zu machen, daraus zu lernen. nazi-übergriffe und -schmierereien in der art und anzahl gibt es in aachen selber erst wieder seit wenigen monaten. lasst uns zeit und macht uns lieber mut und bietet hilfe an, anstatt alles schlecht zu reden. das bringt garnix, dann haltet lieber die fresse und bleibt zu hause! ja, und antifa heißt angriff!

antifasistischer

pyramiedenkarl 28.03.2008 - 13:15
antifaschistischer selbstschutz ordaniesieren"
überlege dir mal die abzürzung dafür.
antifa ss!
wie wehre es mit antifaschistischer eigensicherung.
ein bischen auf die wortwahl achten.

SahneSoße

PC 28.03.2008 - 13:32
SahneSoße nennt doch auch jeder SahneSoße!
Ey man muss nicht immer darauf achten, dass man kein Wort benutzt was man irgenwie Abkürzen könnte und was bei rauskommt was nicht ganz pc ist. Ich hab letztens im supermarkt auch 88cent für 2Flaschen Wasser gezahlt und hab keine Kaugummis mehr dazu genommen.

oha

bernd 28.03.2008 - 13:40
Ich lese seit Jahren Indymedia und was in letzter Zeit so passiert ist ziemlich derbe. Die Übergriffe nehmen andere Struktur,höheres Ausmaß und vor allem an Dreistigkeit zu. "Schuld" daran ist offensichtlich die antifaschistische Szene da sie nicht schafft 30 Nasen von einer Demo fernzuhalten. Das Konzept der sogenannten freien Kräfte,Ans usw geht ganz gut auf. Die Blöcke deren werden größer und die Übergriffe häufen sich. Struktur haben sie zwar kaum aber auch das kann nur eine Frage der Zeit sein. An dieser Entwicklung von Rechts kann die Linke am Besten erkennen was sie alles verschlafen hat bzw falsch angepackt. Bitte verschont mich doch mit eurem Alerta-Geprolle wenn ihr es nicht mal schafft in Weimar die paar Gurken da wegzufegen. Klar ist nicht jeder Kampfsportler und wiegt 200 Kilo aber das ist auch nicht alles. In Berlin sieht es auch nicht besser aus.Seit neuestem gehen sie schon in die Kneipen oder greifen sie an und diese liegen nicht irgendwo in dominierten Nazistadtteilen. Antifaschisimus heisst die Gesamtsituation erkenn,öffentliche Zustände zu kritisieren und dagegen zu kämpfen! Der Name Antifa muss mittlerweile für jeden Dreck herhalten. Waren es 2 besoffene Punks die einem offensichtlich Rechten eine gegeben haben waren es Antifas.Antifa..ich bin es leid zu hören. Dieser Begriff wird so hochstilisiert um jeden Fipsel zur Ikone zur erklären. Ich selber habe mich von dieser "szene"entfernt da ich darin keinen Fortschritt sah. Faschismus(im Nazijargon nur noch "Nationale" genannt) hat viele Gesichter und "entwickelt"sich nunmal.Die Antifa packt das nicht. Abteilung Outingaktionen: Für mich eine kaum relevante Aktion. Lest das Internetblatt Altermedia (de.Altermedia.info)und schaut euch die Comments dazu an. Einer schrieb zB "ICh wurde schon 1992 von Antifas geoutet und warte immernoch auf deren Besuch".Der Reihe nach folgen ähnliche Statements. Also zum einen geht es ja bei diesen aktionen soweit darum NAzis aus der Anonymität zu zerren um deren Umfeld darauf aufmerksam zu machen mit ergo 2 Zielen: 1.Der "enttarnte" wird so schnell keinen neuen Job mehr bekommen,sein Vermieter kündigt ihm usw...davon habe ich nicht einmal etwas in der Art gehört es sei denn die Presse hat den Fall für sich entdeckt worauf Politiker eingreifen um das Ansehen Deutschlands wieder schön zu biegen.Ansonsten interessiert sich kein Schwein dafür. Wo war dieser Laden Donenrschlag?Düsseldorf mittem im Immigrantenviertel und an jeder Ecke Hakenkreuze?Stört das jemand?Nach Befrgung der Bürger anscheinend nicht.Die sehen das garnicht.Die Aufklärung des Holocausts interessiert die wenigsten. (das soll nur veranschaulichen wie der deutsche Bürger drauf ist) So schade wie das auch ist. Also beschäftigt euch mal mit bürgerlichen Zuständen anstatt mit Outings. 2.Der geoutete bekommt Schiss und unterlässt seine Handlungen.(siehe kommentar über Punkt 1) 3.Polizei und VS werden aufmerksam:Ok das wirkt aber das ist ziemlich armseelig für linke Politik. Wenn hier jemand von eigenen Ags für Kampfport redet oder auch Fightclubs genannt kommt der nächste und redet von "hallo Wehrsport?". Das ist das Beste Beispiel für linke Dialektik. Alles was die Nazis tun ist grundlegend böse. Sind Nazis für grüne Wälder sind grüne Wälder böse. Sind Nazis für nationale grüne Wälder sind nationale Wälder böse. Schonmal gemerkt das das zu einem Kasperletheater führt? Wer gegen Nazis kämpfen will und natürlich auch muss!(das wurde ja schon vergessen,es ist kein Volkssport liebe Leute) der sollte sich rhetorisch wappnen,der sollte sich zumindest etwas fit halten und den Kopf trotzdessen noch für das freihaben was wichtig ist: Humanintät. Denn unsere ist echt! Militante Angriffe von Rechten können nur militant zurück geschlagen werden. So sieht es aus. In deren Weltanschauung gibt es keinen Kompromiss. (lasst sie doch mal zu einer Infoveranstaltung rein,sie ziehen dauernd darüber her das sie "mitreden" wollen.Was da wohl rauskommt?Eine gute Kampagne gegen sich selbst) Ich glaube diese Leute brauchen einfach mal wieder richtig auf die Fresse!

@ pyramidenkarl & arnonym (28.03. - 13:10)

FightBack 28.03.2008 - 14:04
Wie wäre es mal mit Rechtschreibung?
Warum machst du dir über die Abkürzung Gedanken?
Es ist doch völlig irrelevant, wie es genannt wird, Fakt ist, dass die Polizei uns nicht schützen kann, deshlab müssen wir das selbst in die Hand nehmen.

Ist ja merkwürdig..

exil 28.03.2008 - 14:15
..vor ein paar Jahren hatte Aachen laut VS noch eine der aktivsten linksautonomen Bewegungen in NRW, die da die Bullen blöd aussahen lassen und besetzend von Haus zu Haus zogen.
Die bekämpft man am besten wenn man sie ablenkt. Wenn die Nazis zu unattraktiv sind dann muss sich halt der Staat überleben wie sie attraktiver werden können. Die Idee sich einfach an den "echten" Autonomen zu orientieren ist in die rechstradikale Szene reingetragen worden und zwar von einflussreichen V-Leuten. Es folgt dem Totalitarismusprimzip, sie werden so von der "Mitte" in die gleiche "radikale Ecke" gestellt.
Von sich aus wären die Neonazis nie auf die Idee gekommen sich so wie "Zecken" anzuziehen, aber wenn einer ihrer Führer das sagt ist das geil, ausserdem gibts dann weniger Stress mit den Normalbürgern die auf Glatzen auch nicht gut zu sprechen sind.
Damit haben sie einen Teil ihrer ideotischen Ideologie aufgegeben nur um für den Staat die sozialen Bewegungen kleinzuhalten.
Es ist krass wie sich Bewegungen immer für den Staat instrumentalisieren lassen,gute linke wie böse rechte, so spielen die linken Autonomen im System, fürs System, anstelle auf Kategorien zu scheissen und sich selbstzuorganisieren, vor sozialen, inrekulturellen Zentren und einer alternativen Infrastrukur fürchten sich Staatsdiener, zwei äusserlich nicht mehr zu unterscheidene Gruppen, die aufeinander losgehen, sind ihnen völlig egal.


jaja, verschwörungstheorie, bloss nicht den ideologischen Standpunkt und die Dogmas verlieren...

@exil

@exil 28.03.2008 - 14:35
ich finde du hast da vollkommen recht nur der VS hat zwar den look eimportiert aber
er hat nicht die aktionen von ihnen durchgeführt.das is wichtig.stress machen sie so oder so egal welche karten ihnen der staat zuspielt(oder vielleicht doch?)

an das Berndschen und den Verfassungsschutz..

Lubna 28.03.2008 - 14:36
.... ich glaube das viele Sachen hier gefakt sind und Nasen sich hier einfach nur einnisten... da die Berichte auch überhaupt nicht geprüft werden, kann hier jeder schreiben was er will und jeder kommt in die Annahme das es stimmt.
Wir sollten auch unsere stattlichen Organe nicht vergessen, der dieses Verhalten wahrscheinlich selbst lenkt und sich das Konzept ausgedacht hat um die Nazis irgendwie eine Struktur zu verpassen.....

Atonmome Nazis das ich nicht lache... Komunistische Nazis haha .... das können sich doch nur Strategen dieses Staates ausdenken ... Nazis die sozial sind lol wann und wo ich sehe nur Gewalt, Mord und Totschlag von diesem sehr kranken Menschen...

wie gesagt um ein guter Mensch zu sein muss man die Augen aufmachen und nicht vor allem verschliessen ;D

lb

erwff

3rer 28.03.2008 - 15:04
die bullen geben sich doch sonst immer soviel mühe die faschodemos zu beschützen.

traurig aber wahr dass mittlerweile in einigen regionen umgekehrt laufen muss.


Nun mal langsam,...

AlterHaudegen 28.03.2008 - 16:14
...Erfahrung fällt nicht vom Himmel, sondern wird erarbeitet. Und Niederlagen sollten einen nicht Schwächen, sondern nur Stärker machen. Aber was erzähl ich Euch das, diese Binnsenweisjeiten kennt Ihr alle, ich schreib zumindest aus Erfahrung. Wenn sich 260 junge Menschen gegen Faschismus organisieren und nur 30 Nazis versuchen, diese Organisation zu unterbinden, wem gehört da die Zukunft?

Unsere "Antifa-Kiddies" werden auch einmal älter, der Grad der Erfahrungen wird gewachsen sein und dann sind 260 Menschen zu viel mehr Dingen fähig, als man vielleicht heute erahnen kann. Ich mach mir keine Sorgen, daß die Aufklärung gegen den Faschismus und Nationalismus in großen Schritten erfolgreich vorangeht.

selbstschutz

AAS 28.03.2008 - 17:40
ihr redet immer vom "antifaschistischen selbstschutz organisieren"

wie wärs denn mal, wenn ihr erklärt, wie wir ihn organisieren sollen???

ich kann mich gut allein verteidigen
wieso sollte ich mir dann gedanken drüber machen, wie ich was organisieren soll, wenn ich net mall weiß, wies geht und niemand was erklärt???

wär vllt. mal was beseres, als immer nur schreiben, wir sollen ihn organsieren

Fight Back

xXx 28.03.2008 - 19:34
Langsam aber sicher gehen mir solche Beiträge dermaßen auf den Sack...Leute ihr seit 200 gegen 30.
In meiner Gegend haben die Leute angefangen sich zu organisieren, gemeinsam Kraftsport betrieben und anschließend die Nazis richtig aufgemischt. Seitdem ist Ruhe, weil die Nazis genau wissen, dass sie, falls sie Ärger machen, auf die Fresse bekommen.

es wird immer schlimmer

lara b. 28.03.2008 - 19:56
bei einem der faschos haben die bullen einen rucksack sichergestellt. in diesem befanden sich mehrere, mit nägeln gespickte golfbälle. ist schon krass, mit was die mittlerweile rumlaufen.

endlich

AAS 28.03.2008 - 20:30
endlich hat mal jemand angesprochen, was man unter selbstschutz organiesieren versteht

ich danke dir!!!
ich mach auch kampfsport
nja, ich hab daheim nen boxsack rumhängen

aber tipp für jeden: am abend, wenn ihr vor der glotze hängt, einfach mal statt chips fressen liegestütz und sit-ups machen
so viele ihr könnt, immer 3 wiederholungen
ihr werdet sehn, bald bekommen die nazis was auf die fresse