Ludendorffer, "autonome" Nazis und Widerstand

Heribert Deutschmann 23.03.2008 02:09 Themen: Antifa Antirassismus

Seit mehr als drei Jahrzehnten richtet der „Bund für Deutsche Gotteserkenntnis“ (Ludendorffer) jedes Jahr seine Ostertagung in Dorfmark (Lüneburger Heide) aus.
Doch seit einigen Jahren regt sich immer mehr Widerstand…

Die Ideologie

Bei den Ludendorffern handelt es sich um eine völkische, rassistische und antisemitische Weltanschauungsgemeinschaft.
Grundlage dieser Weltanschauung sind die Werke Mathilde Ludendorffs, in diesen unterteilt die Autorin die Menschen in „Licht- und Schachtrassen“.
Nach Ludendorffs Theorie ist das deutsche Volk durch Kommunismus, Freimaurer- und Christentum „entwurzelt, so dass Juda leichtes Spiel hat“. Weiter heißt es in ihren antisemitischen Schriften, dass die „jüdische Schachtrasse“ deutsche Kinder durch "verjudete christliche Erziehung" schaden würde. Dagegen müssten die „Lichtrassen“ mit ihrem „Recht des Stärkeren“ vorgehen.


Dorfmark und der Widerstand

Rund 150 Anhänger dieser menschenverachtenden Ideologie treffen sich alljährlich im Hotel „Deutsches Haus“ in Dorfmark um ihre Ostertagung abzuhalten.
Doch Dorfmark tut sich schwer mit Widerstand gegen den rechtsextremistischen „Bund für Deutsche Gotteserkenntnis“.
Für viele Dorfmarker sind die Ludendorffer eine gerngesehene Einnahmequelle über die Ostertage.
Denn neben ihrer eigentlichen viertägigen Tagung im Hotel „Deutsches Haus“, veranstalten die Ludendorffer auch einen „Bunten Abend“ in der Gaststätte „Zur Post“ und bringen so und durch die Übernachtungen Geld in die Kassen der Gastronomen und Pensionen.

Doch seit einigen Jahren formiert sich verstärkt der Widerstand gegen die deutschnationale Weltanschauungsgemeinschaft, wodurch es zu einer Spaltung der Dorfbewohner kommt.
Auf der einen Seite die EinwohnerInnen für die die wirtschaftlichen Interessen eine höhere Priorität haben und auf der anderen Seite die BürgerInnen die es nicht länger mit ansehen wollen, wie in ihrem Dorf Verschwörungstheorien, Rassismus und Antisemitismus propagiert werden.
Der zuletzt genannte Teil der Dorfmarker Bevölkerung bildet zusammen mit einem breitem Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und Initiativen den Widerstand.
Dieses Bündnis veranstaltete auch dieses Jahr am Karfreitag wieder einen Informationsstand gegenüber des Tagungshotels der Ludendorffer.
Bereits kurz nach dem Aufbau des Standes um 14Uhr fanden sich bis zu 80 Personen am Infostand ein, um ihre Abneigung gegenüber dem „Bund für Deutsche Gotteserkenntnis“ zu zeigen.
Es kam zu vereinzelten Wortgefechten zwischen einem betrunkenen Anhänger der Ludendorffer und Demonstranten. Außerdem tauchten an einem Fenster, eines gegenüberliegenden Hauses, Nazis auf, welche sich den Prostest biertrinkend anschauten.


Gegen 15.30Uhr trafen circa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Internationalen Jugendworkcamp Bergen-Belsen ein um lautstark, u.a. mit der Parole „Youth against, against racism“, ihre Meinung gegenüber den Ludendorffern zu äußern.


Zu diesem Zeitpunkt drohte die Situation zu eskalieren, denn neben dem betrunkenen Ludendorffer Anhänger, tauchten auch noch pöbelnde Dorfmarker auf, u.a. war von diesen zu hören „Kanaken, geht lieber arbeiten!“ und „Schade, dass die Nazis schon weg sind.“
Von diesen Störungen ließen sich die DemonstrantInnen aber nicht beeindrucken und stimmten „If you hate the fucking Nazis, clap your hands“ ein.
Während des Protestes des Workcamps postierten sich Hannoveraner Bereitschaftspolizisten vor dem Eingang des Hotels „Deutsches Haus“.
Dadurch wurde für die DemonstratInnen aus aller Welt klar, dass es wirklich so ist, dass Deutsche Polizisten Faschisten schützen.


Gegen 16 Uhr flachte der Protest ab, denn der Informationsstand war nur bis zu diesem Zeitpunkt angemeldet.


Die „Autonomen" Nationalisten

Bereits bevor der Informationsstand gegen 14 Uhr aufgebaut wurde, sammelten sich vor dem „Deutschen Haus“ acht „autonome Nationalisten“, darunter Söhnke Dorten, Lars Poppke und Patrick Robert Riemer aus Soltau, Julian Monaco aus Bomlitz und Martin Pieger aus Walsrode.
Dorten, Poppke, Riemer und Monaco waren bei der Störung einer Informationsveranstaltung am 24. Januar in Ganderkesee beteiligt.
Außerdem versuchten die fünf namentlich bekannten „autonomen“ Neonazis auch am 11. März eine Informationsveranstaltung über den „Bund für Deutsche Gotteserkenntnis“ in Bad Fallingbostel zu stören, dies gelang ihnen aber nicht.
Die acht „autonomen“ Neonazis wurden am diesjährigen Karfreitag vor dem Hotel, von der Polizei festgesetzt, als sie ca. 30 Minuten später einen Platzverweis bekommen sollten, versuchten Söhnke Dorten und Julian Monaco zu flüchten, wurden aber von der Polizei daran gehindert. Daraufhin erhielten alle Acht einen Platzverweis und wurden von der Polizei zu ihren Autos begleitet.
Anzumerken ist außerdem, dass die Nazis immer wieder unterstrichen, dass sie die Ludendorffer und deren Ideologie nicht unterstützen, nun stellt sich aber die Frage wieso sie immer wieder versuchen den Widerstand gegen diese zu stören?



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Ergänzungen

In der taz von Samstag...

TazleserIn 23.03.2008 - 14:01
... stand, dass die Nichte des Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela, Pumeza Mandela, auch unter den GegendemonstrantInnen war.

Rassistische Beleidigungen in Dorfmark

Atheistische Antifa (AA) 29.03.2008 - 21:48

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 19 Kommentare

ANS

ergänzer 23.03.2008 - 03:20
Anzumerken ist, dass die sogenannten "autonomen Nationalisten Soltau" im Prinzip selber nicht wussten, was sie bei dieser Veranstaltung wollten.
Es scheint mir fast so als seien sie leicht verwirrt.

@ergänzer

J.Wayne 23.03.2008 - 03:58
Vielleicht Präsenz zeigen?

ANS

ergänzerin 23.03.2008 - 04:15
gibt es fotos der nasen?
es steht da was von acht nazis - sind aber nur fünf mit namen im text.
evtl. können wir mit den namen weiterhelfen.
solidarische grüße aus bremen

Alles Nazis oder was?

Ich 23.03.2008 - 07:16
"Außerdem tauchten an einem Fenster, eines gegenüberliegenden Hauses, Nazis auf, welche sich den Prostest biertrinkend anschauten."
Woher du Erkenntnis hast, das die Leute, die hier auch auf einem Foto veröffentlicht werden, Nazis seien, würde mich doch schon interessieren. Ich glaube das sind eher jüngere Erwachsene aus dem Dorf gewesen, die das Geschehen beobachtet haben. Weil sie öfters fotografiert wurden, haben sie genervt gewunken.
Nur weil einer keiner Haare auf dem Kopf hat, ist man noch lange kein Nazi. Und von den Menschen auf dem Foto hat niemand rumgepöbelt. Die rassistischen Pöbeleien kamen von anderen Leuten.

@BerichtverfasserINN

Der Ergänzer 23.03.2008 - 12:29
In wie fern haben sie den versucht den Infostand zu stören? Bzw. haben sie es geschaft?

Und wie kommst du darauf das die Leute am Fenster auch "Nasen" sind?

nasenfenster

icke 23.03.2008 - 14:26
weil er den rechten arm zum gruß hebt, postseniler träumer.

sorry, abers chlecht

noname 23.03.2008 - 19:32
der bericht ist nicht sonderlich gut. die bilder auch nicht. und liegen zudem auf einem anderen server - für Indymedia NICHT GUT!

bunte schöne welt

acab 23.03.2008 - 19:44
also sorry, aber das klingt - und sieht auch nach den bildern so aus - als wäre das ein schön bunter fröhlicher protest. dass die leute die da protestieren, sich wirklich der gefahr, die von den faschistInnen ausgeht, bewusst sind, glaube ich nicht!
es scheint, eine art "hippie"-protestaktion zu sein. warum lasst Ihr euch von den nazis ablichten???

und auch der berichteschreiber/schreiberin bzw. die fotografin scheinen sich nicht sehr gut auszukennen... u.A. sind die Schuhe der protestlerInnen zu sehen. Danke. damit helft ihr sowohl bullen, als auch NeofaschistInnen, euch zu identifizieren. Bilder sind nicht auf dem indy-server (was soll das???). ihr fotografiert einfach ins nachbarhaus, irgendwelche leute, die ihr als "nazis" erkennt (die nazis, die sich unter den demo-teilnehmerInnen befunden haben, habt Ihr nicht erkannt, weil sie genau wie ihr, palitücher (ein antisemitisches zeichen) trugen...). Tolle Berichterstattung...

nazis laufen unbehelligt (lediglich von einem SIXPACK beschützt (das lässt sich doch wohl KNACKEN oder nicht?????) rum, und keiner unternimmt was!

ich finde die "black block"-aktionsform nicht unbedingt toll, die wäre aber HIER deutlich besser, als sich den anti-antifas auszuliefern und hier einen auf "erfolgreichen protest" zu machen. Es war nämlich, sorry, grotten schlecht. - muss auch mal gesagt werden (dürfen).

@ acab

huha 23.03.2008 - 20:14
der von dir sogenannte hippie protest, das waren, wenn du den bericht gelesen hättest jugendliche aus der ganzen welt die in bergen belsen auf einem workcamp waren und um uns zu unterstützen vorbeikamen!
und ausserdem war der infotisch von der spd angemeldet, ergo war ein breites bündnis für den protest zuständig...

aber dass was du willst, ist absolute abgrenzung von bündnissen etc.. damit kommen wir bestimmt an unser ziel - lächerlich.
hauptsache ich mach immer den protest von anderen schlecht....genau das brauchen wird... -.-

auch @ acab

blubb 23.03.2008 - 20:23
"ich finde die "black block"-aktionsform nicht unbedingt toll, die wäre aber HIER deutlich besser, als sich den anti-antifas auszuliefern und hier einen auf "erfolgreichen protest" zu machen. Es war nämlich, sorry, grotten schlecht. - muss auch mal gesagt werden (dürfen)."

woher nimmst du dir die frechheit zu sagen, dass der protest grotten schlecht war?
erstmal ist dieser protest als absoluter erfolg zu werten, weil sich die ganzen 20 jahre vorher niemand in dorfmark überhaupt dafür interessiert hat
und zweitens das dieses workcamp vor ort war, war auch ein erfolg, so eine stimmung kommt selten in einem workcamp in bergen belsen auf.

du warst nicht vor ort, also nehm die nicht heraus zu sagen der protest war kein erfolg.

?logik?

asdf 23.03.2008 - 21:32
"Während des Protestes des Workcamps postierten sich Hannoveraner Bereitschaftspolizisten vor dem Eingang des Hotels „Deutsches Haus“.
Dadurch wurde für die DemonstratInnen aus aller Welt klar, dass es wirklich so ist, dass Deutsche Polizisten Faschisten schützen."

Also ich finde euern Protest ja echt super und hab auch respekt davor dass ihr das durchgezogen habt aber ich finde die schlussfolgerung maßlos übertrieben dass die polizisten die faschisten "geschützt" hätten nur weil sie sich vor den eingang gestellt hatten damit die nazis nicht rauskommen und eine große knüppelei entsteht... ... ...

polizei

blubb 23.03.2008 - 21:54
"Also ich finde euern Protest ja echt super und hab auch respekt davor dass ihr das durchgezogen habt aber ich finde die schlussfolgerung maßlos übertrieben dass die polizisten die faschisten "geschützt" hätten nur weil sie sich vor den eingang gestellt hatten damit die nazis nicht rauskommen und eine große knüppelei entsteht... ... ..."

mhm, du verwechselst da was, die ludendorffer sind keine glatzen, hooligans oder sonst was.
das sind überwiegen alte leute, eltern und kinder...
die alten leuten waren damals schon in der HJ...

ein paar Kommentare

Teilnehmer IWC'08 23.03.2008 - 22:03
Hallo

Danke erst mal für diesen Artikel der sehr gut das Geschehene wiedergibt!

Ich war ein Teilnehmer des Internationalen Jugendworkcamps Bergen-Belsen 2008 und war auch auf der Gegendemo.

"
In der taz von Samstag...
TazleserIn 23.03.2008 - 13:01
... stand, dass die Nichte des Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela, Pumeza Mandela, auch unter den GegendemonstrantInnen war.
"

Ja sie hat auch an der Demo teilgenommen.


"
bunte schöne welt
acab 23.03.2008 - 18:44
also sorry, aber das klingt - und sieht auch nach den bildern so aus - als wäre das ein schön bunter fröhlicher protest. dass die leute die da protestieren, sich wirklich der gefahr, die von den faschistInnen ausgeht, bewusst sind, glaube ich nicht!
es scheint, eine art "hippie"-protestaktion zu sein. warum lasst Ihr euch von den nazis ablichten???
[...]
"

Ja, es war ein lauter, starker, friedlicher, bunter, ernster und sehr fröhlicher Protest. Es wurde fast die ganze Zeit gesungen und manchmal getanzt.

Wir waren uns der Gefahr bewusst, doch die Rechten haben sich im oder vor dem Hotel aufgehalten und nichts weiter unternommen, als manchmal niveaulose Kommentare von sich zu geben. Auch später, als ein betrunkener Mann sich uns näherte, waren wir, glaube ich, nicht wirklich in Gefahr.


Z.B. "Geht Arbeiten": Wir haben ALLE eine Arbeit oder sind Schüler oder Studenten... muss man dazu noch irgendetwas sagen?

Wie wurden wir denn von den Nazis fotografiert? Hat das jemand gesehen? Ich leider nicht...

"
nazis laufen unbehelligt (lediglich von einem SIXPACK beschützt (das lässt sich doch wohl KNACKEN oder nicht?????) rum, und keiner unternimmt was!

ich finde die "black block"-aktionsform nicht unbedingt toll, die wäre aber HIER deutlich besser, als sich den anti-antifas auszuliefern und hier einen auf "erfolgreichen protest" zu machen. Es war nämlich, sorry, grotten schlecht. - muss auch mal gesagt werden (dürfen).
"

Wir, als Internationales Jugendworkcamp Bergen-Belsen, wollten ein friedliches Zeichen setzten und dadurch die Aufmerksamkeit auf diesen Ort und sein braunes Problem lenken. Und das haben wir geschafft. Also war es eine sehr erfolgreiche Aktion.

Schön!

xxx 24.03.2008 - 12:16
Klar dass hier wieder einige alles ganz anders und vor allem besser gemacht hätten!
Haben sie aber nicht, sondern sie pöbeln hier nur fröhlich rum und spielen supermilitante Antifa...
Unkreativ und steif bis zu erbrechen.
*Jammer, jammer, der Pali is ein antisemitisches Zeichen" - so ein Blödsinn, so eine Unverschämtheit!


Schöne Aktion! So kann Antifa auch mal aussehen!!

Anonyme Nationalisten

Arthur 24.03.2008 - 14:26
"ich finde die "black block"-aktionsform nicht unbedingt toll, die wäre aber HIER deutlich besser, als sich den anti-antifas auszuliefern und hier einen auf "erfolgreichen protest" zu machen. Es war nämlich, sorry, grotten schlecht. - muss auch mal gesagt werden (dürfen)."
Ein Auftreten im schwarzen block hätte nur zu größere Ablehnung der Dorfbewohner geführt.
Die wannabe anti-antifa die dort vor Ort war hatte, so weit ich weiß gar keine Kameras dabei, da diese noch in Verden beim Staatschutz liegen dürften. Außerdem versucht die AN nur zu provozieren und versteckt sich dann hinter ihren Polizeischutz.

ahoi

!!!!! 24.03.2008 - 17:44
dieser bericht ist doch von den faschos selber hoch geladen worden ?

@ !!!!! und @ xxx

schacka :D 25.03.2008 - 00:40
@ !!!!!
nein der beitrag ist nicht von den faschos hochgeladen worden

@ xxx
"Klar dass hier wieder einige alles ganz anders und vor allem besser gemacht hätten!
Haben sie aber nicht, sondern sie pöbeln hier nur fröhlich rum und spielen supermilitante Antifa...
Unkreativ und steif bis zu erbrechen.
*Jammer, jammer, der Pali is ein antisemitisches Zeichen" - so ein Blödsinn, so eine Unverschämtheit!

Schöne Aktion! So kann Antifa auch mal aussehen!!"

danke du sprichst mir aus der seele!

pali

asdf 25.03.2008 - 19:03
"*Jammer, jammer, der Pali is ein antisemitisches Zeichen" - so ein Blödsinn, so eine Unverschämtheit! "

schau dir mal an wer die pali tücher trägt...die palistnänser tragen sie ursprünglich und was ist deren ziel? ach ja und ein paar leute die unbedingt alternativ erscheinen wollen-aber mehr durch kleidung als durch einstellung oder taten- tragen auch pali tücher... ... -.-

@asdf

xxx 26.03.2008 - 11:38
"Die palästinenser tragen Palis - und was ist deren Ziel?"

Die allermeisten wollen vermutlich einfach in Frieden leben, so wie die meisten Menschen in Israel auch. Nur hier in Deutschland geilen sich einige an den Kriegtreibereien rechtsradikaler Fanatiker auf, Antideutsch ist Typisch Deutsch!