RebelClowns unterstützen Steinmeier in Jena

Adm. Friedolin & Staubfeldwebel Schwammerl 09.02.2008 14:17 Themen: Militarismus
Bericht des Jenaer Gaggles der CIRCA zum Einsatz beim Besuch des Außenministers Steinmeier in Jena am 06.02.2008.
Rote Nasen für neue Kriegshelden
Außenkanister Steinmeier besucht Jena

Krieg - keinen Frieden wollten wir verbreiten. Der ein oder andere von unseren Kameraden war nur der Wehrpflicht wegen hier. Seine Gehirnwäsche hatte noch nicht voll funktioniert. „Krieg ist geil" schrieen wir, das Jenaer Gaggle der Clandestine Insurgent Rebel Clown Army (CIRCA).
Blumentritt (MdB, SPD) und Schröter (OB Jena, SPD) erhielten von uns die rote Kriegsnase, die sie freudig empfingen. Endlich können auch sie handgreiflich mitwirken, kleine Kinder, Dörfer und andere Menschen umzubringen. Blumentritt hilft mit, so seine Aussage. „Wir helfen doch nur, und machen keinen Krieg".
Wir, das das Jenaer Gaggle der CIRCA, waren mit dabei und gründeten auf dem Jenaer Marktplatz neue böse Staaten, Folterzentren und Gefängnisse, in denen jeder seine Waffe behalten durfte. Manchmal waren wir uns auch nicht einig, ob das nun ein friedlicher Staat war oder ein neutraler Staat. So entstanden unterschiedliche kleinere Länder, selbst Pakistan wurde dann gleich noch mitbesetzt.
Die Folterungen ließen wir gerne über uns ergehen. Sie bestanden aus zärtlichen Umarmungen und Streicheleinheiten. Nur beim Auskitzeln rannten wir vor uns selber davon.
Irgendwie verging dem Außenkanister unerklärlicher Weise die Lust auf das Presse-Foto vor unserem Machtsymbol Hanfried. Der wurde von Nicht-Clowns mit einer roten langen Nase ausgestattet und hatte plötzlich ein Schild um „Mein Blut für Deutschland". Der Tod schiss Stöckle vor Jenas Vorbild auf den Marktplatz. Kein genüsslicher Anblick.
Zu unser aller Sicherheit sperrten wir mit unseren Freunden und Helfern den Weg zur „Ratszeise" (s. Foto), in welcher unserer heißgeliebtes Idol Steinmeier abgespeist wurde, ab. Unser inneres Feuer brannte sehr darauf, ihm unseren Dank auszusprechen, für seine Anstrengungen, wieder mehr Platz für Deutschland zu erkämpfen. Leider vergaßen wir ihm mitzuteilen, den Krieg doch bitte weiter über die ganze Galaxie auszubreiten.
Wir wollten ihn begleiten, um endlich wieder in den Krieg ziehen zu können. Wir hofften darauf, auch ihm eine rote Kriegsnase zu verpassen. Doch leider waren so viele andere Helfer schon bei ihm, dass er uns trauriger Weise gar nicht mehr brauchte. Nach dieser Enttäuschung veranstalteten wir ein Massaker vor unserem Machtidol Hanfried und brachten uns alle selber um. Am Schluss Marschierten wir alle gemeinsam ins Kasernenlager, um uns auf den nächsten Kriegeinsatz vorzubereiten.

Krieg für alle, denn es ist genug für alle da.

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bilder — alda

Verteidigunglinie<>Heimatfront — -es ist nicht mehr weit-

Frage und so. — muss ausgefüllt werden

zur Frage und so — Schwammerl