Erfolgreich gegen Rassismus

Robert Meyer 10.09.2007 14:20 Themen: Antirassismus
Politik. Junge Linke und die Freien Wähler Kamenz und Ortsteile gemeinsam gegen Rassismus aktiv im Alten Stadtbad Kamenz.
Petrus schien an diesem Sonnabend kein Fan des Sports gewesen zu sein, denn in regelmäßigen Abständen schickte der Wettergott Regenschauer und Nieselregen über Kamenz und das Alte Stadtbad. Doch davon ließen sich die rund 40 Teilnehmer des „2. Sport gegen Rassismus“ Volleyballturniers nicht abschrecken. Insgesamt sieben Mannschaften spielten schon wie im Vorjahr um den Sieg und damit für eine gute Sache. Unterstützung erhielt die Junge Linke Kamenz dieses Jahr erstmalig von den Freien Wählen Kamenz und Ortsteile. Wie schon im Jahr 2006 waren auch junge Linke aus Zittau mit am Start. Vertreter der Initiativen „NO-NPD“, „Bundeswehr raus aus Afghanistan“ und die Lausitzer Antifa standen den Teilnehmern für das ein oder andere politische Gespräch zur Verfügung. Der Erfolg der Idee wurde daran deutlich, dass sich einige Spieler bereits zum zweiten Mal aktiv beteiligten, aber auch neue Gesichter den Weg ins Alte Stadtbad fanden. Die sieben Mannschaften lieferten sich einen harten Wettstreit, wobei sie tatkräftig von den etwas „anderen“ Cheerleadern lautstark angefeuert wurden. „Dieses Turnier vereinte Menschen aus vielen Bereichen des Alltages und beweist, dass nicht nur Menschen des linken Spektrums ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit setzen wollen“, so die Vertreter der Jungen Linken Kamenz und der Freien Wähler. Jeder Teilnehmer bekam für seinen Einsatz ein T-Shirt geschenkt. Auf eine Startgebühr verzichtete man absichtlich um auch jeden eine Teilnahme zu ermöglichen. Den kleinen Snack für zwischendurch gab es zum Solipreis, warme Getränke gab es für alle Beteiligten aufgrund des Schmuddelwetters umsonst. Im sportlichen Wettstreit setzte sich schließlich das Team „Bagger Party“ erfolgreich durch, Platz zwei belegte das Team „Vier Fäuste für ein Hallelujah“ und den dritten Podestplatz konnten sich die Jungs von „Fettprinz und Diener“ sichern. Der Erfolg des Turniers gibt den Veranstaltern Recht, einige Spieler haben sogar bereits ihre erneute Teilnahme für das Jahr 2008 in Aussicht gestellt. Dank gilt an dieser Stelle vor allem den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, unseren Freunden aus Zittau, den Freien Wählern, der Landtagsabgeordneten Regina Schulz (Die Linke) für die Stiftung der Preise, sowie der Jungen Linken Sachsen für die Finanzierung der T-Shirts.

Noch viel mehr Bilder und Eindrücke findet ihr hier: www.guck-werkstatt.de
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Ergänzungen

oh

ha 10.09.2007 - 17:52
Ganz toll!!

So sieht es also aus wenn Zustände verharmlost werden und eine Partei glaubt ihr eigenes Ding durchziehen zu müssen. Grosses Lob an alle Ballspieler! So lassen sich vermögende Nazis aus der Region vertreiben! Ich denke man sollte den Leuten auf dieser Plattform ersteinmal klar machen worum es überhaupt geht. Es könnte doch von Nutzen sein wenn alle erfahren das in Kamenz gerade ein Treffpunkt und Vernetzungsareal von hoher Bedeutung für die ganze Sächsische Neonaziszene entsteht. Der NPD Kreisverband Kamenz/Hoyerswerda hat auf der Oststrasse 13 ein Gebäude gekauft welches von den Ausmassen und der Lage ideal ist um dort ein Zentrum zu schaffen. Und das dahinter vermögene Nazis wie der Pizzeria und Lackiererei Besitzer Ertel(der als NPD bonze es sich nicht nehmen lässt mit dem eigenen Flugzeug auch mal durch den freistatt zu fliegen und werbung für sich und seine Politik zu machen(flugzeug steht übrings auf dem Flugplatz Kamenz welcher nicht wirklich streng bewacht wird)) stehen mit Fachkräftige Unterstüzung duch Mathias Rochow(siehe wikipedia) auch so manche dorfnazis(die bei weitem nicht den intelekt haben wie ein SEPP HAGEN aka SEBASTIAN RICHTER) . Sepp allerdings unterstüzt weiterhin sein Hoyerswe5rda tatkräftig mit Antikapitalismus stickern und Hess liebesbriefen. Soweit so gut. Widerstand gegen dieses Haus sowie die regionale Naziszene sieht anders aus. Es hilft einfach nicht aus Parteiintressen herraus den kompromissbereiten Onkel zu spielen. Aber die einen wollen halt den Landtag die andere keine Nazis.

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Hehe — Bürger