Solidaritätskundgebung vor der JVA Lübeck

Ziel war es, den Personen, die als Reaktion auf die rechtswidrige Behandlung der Beamten in den Hungerstreik gegangen sind, zu unterstützen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und sich um sie gekümmert wird.
Es wurden Feuerwerkskörper in die Luft geschossen, lautstark unterstützende Parolen gerufen und mit Hilfe eines Megaphons wurden immer wieder Solidaritätserklärungen verkündet.

Da es eindeutige Rückmeldung der Personen gab, wie durch brennende Gegenstände die aus dem vergitterten Fenster gehalten wurden und rufe wie: Advent, Advent ein Auto brennt!, ist es sicher, dass die Solidaritätserklärungen bei den richtigen Leuten angekommen ist.

Erst als sich die Gruppe nach erfolgreichem Abschluss der Kundgebung auf den Rückweg machte war die Polizei mit mehreren Fahrzeugen vertreten.
Es hieß, das die Aktion sehr beängstigend auf die Nachtwächter der JVA gewirkt habe. Doch nach einem kurzen Gespräch mit den Bullen war die Situation entschärft, da keiner wollte, dass aufgrund einer gereizten Lage, sich die Freilassung der Personen verzögert. Nachdem die Polizei, wie sie uns mitteilte, rund um den Kundgebungsplatz nach zurück gelassenen Brandsätzen gesucht hatte, wurde wir noch ein kleines Stück von den Bullen begleitet, bevor sich dann auch der letzte Wagen verabschiedet hat.

Heute Vormittag wurden auch die letzten aus der JVA Lübeck wieder frei gelassen.

Freiheit für alle Politischen Gefangenen!!!