spontane aktion gegen g8 in detmold

claudia 07.06.2007 17:14 Themen: G8 Heiligendamm
spontane soli-aktionen in detmold
Auch in Detmold fanden gestern zwei Aktionen gegen den g8 Gipfel statt. Als erste Aktion wurde eine der Hauptverkehrs - Kreuzungen während des Berufsverkehrs in der Innenstadt für längere Zeit blockiert. Das Motto "Hupen gegen g8" wurde von den meisten Autofahrern intensiv befolgt. Mit Transparenten und Flugblättern wurde auf die Schweinereien des g8 Gipfels hingewiesen.
Als zweite Aktion gab es eine spontane Demonstration durch die Detmolder Innenstadt.
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lol

miau 07.06.2007 - 20:25
die kleenen faschos wollen ma drauf halten...hehe
dorfnazis ins klo

auch ein weg,

aber 07.06.2007 - 23:33
erstmal meine positive Bekundung zu eurer Aktion! Schön, dass auch fernab vom Geschehen sich Leute auf die Straße begeben, eine Art indirekter Solidarität mit den AktivistInnen, die oben an der Ostsee sich den Arsch aufreißen (in jeglicher Form!).

Und diese Aktion gerade in einer Region, deren Menschen unabhängig vom bürgerlich-medialen TV- und Zeitungsbericht eher unwahrscheinlich bzw. dürftig reale Eindrücke bekommen dürften auf der Straße in Hinblick auf die Geschehnisse beim G8 und den dahinter verborgenen Notwendigkeiten für einen legitimen Protest gegen die bestehende Ordnung in der westlichen Welt, welche strukturell an den Kolonialismus im letzten Jahrhundert (wieder- und "auf moderne Art und Weise") anknüpft.

Ein Kritikpunkt an eurer Aktion besteht jedoch darin, dass ihr sehr wahrscheinlich eher die ach so strapazierten Nerven der beteiligten und motorisierten Feierabendsüchtigen gegen euch strapaziert haben könntet. Ich selber habe mich in der Vergangenheit auch an solchen Aktionen beteiligt, und der (wohlgemerkt) subjektive Eindruck war der, dass eher ein Unverständnis gegenüber dem gemeinsamen Anliegen einer Aktion erzeugt wurde seitens der Auto-Menschen, anstatt dies die erfolgreiche Schaffung einer zumindest kurzfristigen kritischen Gegenöffentlichkeit ermöglicht hat. Dies nur als ein einziger Kritikpunkt...

Jedenfalls ist es auf der anderen Seite auch so, dass zunehmende Aktionen solcher Art insgesamt zu einer Häufung von Brüchen in der realen Wahrnehmung der unpolitischen und bürgerlich-informierten Masse führen, sofern sich denn die Aktionen (nicht unbedingt zeitgleich) einigermaßen auf viele Städte und insbesondere auf die umgebenden Regionen verteilen würden.

Einmal ist kein mal, Plakat-Aktionen an einer Brücke über einer befahrenen Straße sind eine weitere Alternative...

Solidarische Grüße an die DetmolderInnen

Ein Hoch auf die Alte Pauline!
Für Freiräume