Leukämie in der Elbmarsch
Der Kreisverband der Grünen des Landkreises Harburg lud zu einem Informationsabend zum Thema Leukämie in der Elbmarsch in den Winsener Marstall ein. Der Niedersächsische Landtagsabgeordnete und Atompolitische Sprecher der Landtagsfraktion der Grünen, Andreas Meihsies, konnte gewonnen werden um den rund 40 interessierten Besuchern einen Bericht über den Stand der Dinge nach der Anhörung im Niedersächsischen Landtag zum Thema Leukämie in der Elbmarsch zu geben.
Auslöser für eine mögliche Bildung einer gemeinsamen Kommission nach der Anhörung im Landtagsausschuss zu diesem Thema war der im ZDF ausgestrahlte Film von Barbara Dickmann und Angelica Fell in Zusammenhang mit den Untersuchungen der in der Elbmarsch gefundenen Kügelchen durch Professor Mironov.
Die Stellungnahme des Diplom-Physikers Wolfgang Neumann zum weiteren Vorgehen des Ausschusses empfiehlt die Bildung einer Kommission, deren Mitglieder Personen sein sollten, die bisher für oder gegen die „Kügelchenthese“ als Auslöser der gehäuften Leukämiefälle in der Elbmarsch eingetreten sind, sowie bisher unbeteiligte Personen. Diese etwa zehn köpfige Kommission soll dann alle bisherigen Untersuchungen überprüfen und zusätzlich Bodenproben entnehmen und untersuchen lassen. Das von der Kommission dann vorliegende Ergebnis könnte die Grundlage für eine von allen Seiten akzeptierte Untersuchung bilden.
Dazu müssten aber neben den Grünen und der SPD auch noch die FDP und die CDU im Niedersächsischen Landtag grünes Licht geben. Meihsies zeigt sich recht optimistisch, denn bisher habe die Zusammenarbeit im Ausschuss sowohl mit Norbert Böhlke (CDU) als auch mit Gesine Meißner (FDP) in dieser Sache erfreulich gut geklappt.
Auslöser für eine mögliche Bildung einer gemeinsamen Kommission nach der Anhörung im Landtagsausschuss zu diesem Thema war der im ZDF ausgestrahlte Film von Barbara Dickmann und Angelica Fell in Zusammenhang mit den Untersuchungen der in der Elbmarsch gefundenen Kügelchen durch Professor Mironov.
Die Stellungnahme des Diplom-Physikers Wolfgang Neumann zum weiteren Vorgehen des Ausschusses empfiehlt die Bildung einer Kommission, deren Mitglieder Personen sein sollten, die bisher für oder gegen die „Kügelchenthese“ als Auslöser der gehäuften Leukämiefälle in der Elbmarsch eingetreten sind, sowie bisher unbeteiligte Personen. Diese etwa zehn köpfige Kommission soll dann alle bisherigen Untersuchungen überprüfen und zusätzlich Bodenproben entnehmen und untersuchen lassen. Das von der Kommission dann vorliegende Ergebnis könnte die Grundlage für eine von allen Seiten akzeptierte Untersuchung bilden.
Dazu müssten aber neben den Grünen und der SPD auch noch die FDP und die CDU im Niedersächsischen Landtag grünes Licht geben. Meihsies zeigt sich recht optimistisch, denn bisher habe die Zusammenarbeit im Ausschuss sowohl mit Norbert Böhlke (CDU) als auch mit Gesine Meißner (FDP) in dieser Sache erfreulich gut geklappt.
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Ergänzungen
Hintergrund
Aus dem entsprechende Eintrag bei Wikipedia:
"Der Begriff Leukämiecluster Elbmarsch bezeichnet eine Häufung (Cluster) von Leukämie-Erkrankungen, die bei Kindern im Gebiet der Samtgemeinde Elbmarsch (Niedersachsen, Landkreis Harburg) und des benachbarten Geesthachts (Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein) seit Dezember 1989 auftraten. Es handelt sich hierbei angeblich um die weltweit höchste erfasste Leukämierate auf kleinem Raum bei Kindern. Die Ursache des Clusters ist bisher nicht wissenschaftlich stichhaltig nachgewiesen worden. Die möglichen Ursachen, die bisher von Gutachtern, Bevölkerung oder Journalisten in Betracht gezogen wurden, lassen sich in drei Kategorien zusammenfassen:
- 1. Zufallshypothese
- 2. radioaktive Strahlung
- 3. Andere Faktoren im Gebiet (Chemie, virale Ursachen) [...]"
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Ein Artikel aus der Ärztezeitung: