Alice goes G8

Beobachter 20.05.2007 20:10 Themen: G8 Heiligendamm
Alice, die übergroße Werbefigur auf der Straße des 17. Juni ruft zum Protest gegen G8 auf.
Unbekannte haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die ca. 17 Meter große Werbefigur "Alice" über der Straße des 17. Juni aus geschnitten. Auf der anderen Seite des Bogens, wurde in Anspielung auf das Verschwinden von Alice der Spruch "Alice goes G8" angebracht. Damit sollte offensichtlich für die Proteste gegen den kommenden G8-Gipfel mobilisiert werden.

Die Mega-Werbung ist wegen ihrer Größe besonders aufdringlich. Auch der Umstand, dass die Werbefläche auf einem eigens dafür errichteten Baugerüst angebracht wurde, zeigt die zunehmende Kommerzialisierung des öffentlichen Raums. Um die Werbung in Zukunft weiterhin an dieser Stelle zeigen zukönnen, wird sie in Zukunft bewacht. Verschiedenen Presseberichten zufolge beträgt der Sachschaden rund 50.000 Euro.
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Ergänzungen

Where the fuck is Alice?

Huipuh 21.05.2007 - 01:58
@ H

"Auch der Umstand, dass die Werbefläche auf einem eigens dafür errichteten Baugerüst angebracht wurde (...)"

Sagt mal -- ihr koenntet euch wenigstens mal vorher informieren, bevor ihr so eine Gruetze erzaehlt und solche Straftaten begeht:

„Ein Zeitrahmen von 36 Monaten wurde für die Rekonstruktionsarbeiten veranschlagt.“
 http://www.megaposter.de/de/200704_stift_denkm.html

36 Monate Bauzeit, um zwei alte Kandelaber zu rekonstruieren? Oder doch eher, damit das Alice-Grinse-Poster so richtig zur Geltung kommt. Ich glaube, du solltest dich mal informieren, anstatt jeden Scheiß zu glauben.

Nette Action, es lebe das Adbusting...

kandelaber ungleich tor

sophie charlotte 24.05.2007 - 20:53
mal kurz zur klärung: reichlich lange war an der sanierung des charlottenburger tors selbst gearbeitet worden (auf der tiergarten-seite des landwehrkanals). nun sollen diese kandelaber, so ne art säulen mit lampen dran, die im krieg zerstört worden waren, wieder aufgebaut werden (auf der charlottenburger seite des kanals). dafür war das neue baugerüst neben dem tor gebastelt worden. ob mensch dafür wirklich drei jahre braucht, oder ob dies hauptsächlich den werbeeinnahmen geschuldet ist, bleibt natürlich weiterhin die frage.
historie nachlesbar auf den wenig linksradikal-emanzipatorischen seiten der stiftung denkmalschutz berlin:
 http://www.stiftung-denkmalschutz-berlin.de/projekte/charlottenburger-tor/

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sauber! — antifa sXe

coole sache! — mausi

nanü — Cuttermesser

Idioten. — H

Gerüst versetzt — saulus