21.04. - NSBM Konzert untersagt

AA NDH 11.04.2007 19:28
NSBM Konzert in Ellrich/Lindenhof am 21. April 2007
Wieder einmal sollte das Lokal „Lindenhof“ in Ellrich (Nordhausen), in dem sonst vor allem Disco-Parties stattfinden, am 21 April 2007 der Schauplatz eines Konzertes mit Musikgruppen aus dem extrem rechten bzw. neonazistischen Flügel der so genannten „Black-Metal“-Subkultur, dem „National Socialist Black Metal“ (NSBM) sein.
In diesem Fall sollte unter anderem die französische NSBM-Band Blessed in Sin mit dabei sein. Der schwer zu begrenzende Begriff „Black Metal“, einer Spielart des Heavy Metal, wird für Bands verwendet, deren Image, Auftreten und Texte eine Verbindung satanischer, heidnischer oder misanthropischer Elemente aufweisen.

Bereits in der Vergangenheit konnten im „Lindenhof“ bei Konzerten des Labels „Obscure Abhorrence“ von Michael Schulz aus Seesen/Rhüden immer wieder einschlägige Bands wie „Horna“, „Suicide Solution“, „Eternity“, „Morrigan“ oder „Nachtfalke“ auftreten.

mehr zum dem Konzert unter dem Artikel:
Neonazistische Black Metal-Konzert
d 02.04.2007 14:29
 http://de.indymedia.org/2007/04/172425.shtml

Wohl Aufgrund des sehr ausführlichen Textes (02.04. - danke an den oder die AutorIn), mit einem Aufruf der Antifaschistischen Aktion Nordhausen (AA NDH) und der Initiative für Antifaschistische Politik und Kultur (I.f.A.P.u.K.)das Konzert zu unterbinden und abzusagen, der als Flugblatt und Pressetext rausging und wohl des vermehrten Nachhakens von JournalistInnen bzw. anderen MedienverterInnen ist es zu einer Absage bzw. einer nicht Genehmigung, durch das Ordnungsamt Nordhausen, gekommen.

Es wird sicher auch andere Gründe für die Nicht-Genehmigung geben, aber trotzdem werten wir das für uns als Erfolg, denn in der Vergangenheit konnten trotz Protest und Öffentlichkeitsarbeit -von AntifaschistInnen- immer wieder NSBM Konzerte in Ellrich stattfinden.

Dies ist das erste seiner Art und seit längerer Zeit, welches verhindert werden konnte.

Doch das nächste Konzert steht schon an, so sollen am 28.04. Lugubrum aus Belgien, Eternity aus Deutschland und Paria aus Deutschland in Sundhausen/Festhalle (Ortsteil von Nordhausen)spielen. Zumindest Eternity gilt als sehr weit Rechtsoffen, auch wenn sie sich in ihren Songs zurück halten, so sind doch die Aussagen und das Wirken der Bandmitglieder mehr als eindeutig.

Eternity

• gegründet 1994 in Nordhausen/ Thüringen

• Mitglieder:
▫ A.Krieg (vocals)
▫ Managarm (guitar/ vocals)
▫ Diabolus (guitar)
▫ Angel of Doom (bass)
▫ Basilisk (drums)
▫ Thorstein (passives Mitglied, verantwortlich für die meisten Texte)

Eternity besteht aus fünf Mitgliedern. Dazu gehören A.Krieg (vocals), Managarm alias Dirk Rössler (guitar/ vocals), Diabolus (guitar), Angel of Doom (bass) und Basilisk alias Nico Dudzak (drums). Als passives Mitglied ist Thorstein alias Torsten Hollstein zu nennen. Er schreibt einige Texte der Band und ist verantwortlich für das Label Blut & Eisen, dass unter einer Postfachadresse in Nordhausen erreichbar ist.

Discography

1995 Demo Born in the mystical forests of sorrow - Eigenproduktion

1997 Split-7” mit Dunkelgrafen - „Todesruh“ - Last Epitaph - 700 St.

1997 Demo Delictum Exceptum - Eigenproduktion

2000 Sampler Sacricola Ordonis Priski – Germanischer Gemeinschaftstonträger( mit Aryan Blood, Rassenkrieg, Wolfsmond, etc.)

2001 Split mit Luror

2001 Split-EP mit Wolfsmond - Sombre Records -auf 666 St. limitiert(handnummeriert)

2003 Split mit Luror, Shadows toward my sky, Darkmoon Warrior - “We walk the infernal path” - W.T.C. Production 666 St.

2004 Split mit Leviathan, Ad Hominem, Funeral Winds - “Black Metal against the World”

2004 Full-Length - …and the gruesome returns with every night - W.T.C. Production

Eternity wurden 1994 im thüringischen Nordhausen gegründet.
Bereits ein Jahr nach ihrer Gründung spielten Eternity auf dem Folter – Records – Open – Air mit Szenegrößen wie Dimmu Borgir und Dark Funeral . Dies ist aber nicht beispielhaft für ihre Bedeutung im gesamten Black Metal, sind sie doch bis heute eine Underground Band geblieben. Obwohl man Eternity zu den rechten Bands des Black Metal zählen kann, trifft die Bezeichnung NSBM Band nicht zu. Verbindungen ins offen rechtsextreme Lager sind bei Eternity nachzuweisen, jedoch bewegen sie sich textlich fernab von gängigen NSBM Bands. Ihre Lieder handeln von für Black Metal typischer Menschenverachtung, Kriegsverherrlichung, und haben deutliche antichristliche und heidnische Einschläge.

In einem 1998 im Szene Almanach veröffentlichten Interview beschreiben sie sich als „reine Black – Metal – Band. "Wir versuchen mit unserer Musik eine raue, düstere und destruktive Atmosphäre zu schaffen, deshalb werden bei eternity auch keine harmonischen Keyboardklänge oder Frauengesang Anwendung finden“.

Im weiteren Teil des Interviews wird eine Verklärung der Vergangenheit deutlich:
„Wir blicken mit Stolz auf unsere germanischen Urväter zurück und darauf, dass sie das Germanenreich zu dem gemacht haben, was es einst war.“

Was hier noch als Heimatverbundenheit abgetan werden kann, wird hingegen in einem Interview im Skaldensang deutlich, aus welch geistlichem Holz Eternity (hier Nico Dudzak) geschnitzt sind. Auf das Thema „Nicht – Deutsche“ angesprochen kommt es zu folgender Aussage:
„ Also, z. B. ein Türke in der Türkei geht mir am Arsch vorbei, ein Schlitzauge in China stört mich auch nicht und ein Nigger in Uganda ebenso wenig, doch was bitte schön haben die in unserem Reich zu suchen?"

Im Fanzine Leichenkuss wurde Eternity gefragt, wie das „Problem“ mit dem „Dreck (Türken, Neger) zu lösen sei:
„Meiner Meinung nach ist es sowieso schon viel zu spät, dieses Problem zu beseitigen, da bereits viel zu viel Abschaum dieser Art unser Land verseucht hat. Man hätte es gar nicht erst so weit kommen lassen dürfen.“

Sehr viel direkter beschreiben Eternity ihre Haltung zum Christentum im Szene Almanach 1998. Dort halten sie folgendes für unterstützenswert:
„jede Aktion die dazu dient, der jämmerlichen Christenheit einen Schaden zuzufügen“. Weiter geht es: „sei es nun eine Kirchenbrandstiftung oder, wenn nötig, auch ein Mord an einem oder mehreren von ihnen“.

Nicht nur in Interviews kommt ihr politische Gesinnung zu Tage, auch anhand ihrer Konzerte lässt sich ableiten in welchem Personenkreis sie sich bewegen und welche Kontakte sie pflegen. Am 24.02.2004 spielten Eternity zusammen mit Magog, Ad Hominem und Absurd in Abbendorf, Landkreis Salzwedel. Das konspirativ organisierte Konzert wurde von Sons of Black Hate (Alexander Grosche) organisiert. Für die Sicherheit war der Selbstschutz Sachsen-Anhalt (SS-SA) zuständig. Über einen Schleusungspunkt erreichten die Besucher den Veranstaltungsort. Während der Veranstaltung „brüllten Besucher „Sieg Heil“ und „Juden raus“ oder rissen unvermittelt ihren Arm zum Hitler-Gruß empor“.

Aufgrund dieser Verbindungen und rassistischer Äußerungen in diversen Interviews wurde im November 2004 ein in Dortmund geplantes Konzert mit Eternity abgesagt.

zu den Mitgliedern:
A.Krieg ist neben Eternity noch in den Bands Darkmoon Warrior, Hellfucked und Anti aktiv. Mit seiner Band Darkmoon Warrior war er auf der Split „We walk the infernal path“ neben eternity, Luror und Shadows toward my Sky vertreten. Am Beispiel seiner seit 1995 existierenden Band Hellfucked wird dessen politische Ausrichtung sehr deutlich. So sind sie auf der Compilation „Freundeskreis der Heimatverbundenen Germanen: Mit uns oder gegen uns!“ vertreten, die 2001 durch das Label Nebelfee Klangwerke veröffentlicht wurde. Hinter dem Label stehen mit Ronald „Wolf“ Möbus und seiner Frau Heike Langguth eindeutig dem neonazistischem Spektrum zuzuordnende Personen. Neben Hellfucked sind auf dieser Compilation Bands wie Absurd, Magog, Luror, Totenburg und Wolfsmond aus dem rechten bis neonazistischem Black – Metal – Underground vertreten und die unter dem Pseudonym N.H. 14 agierenden 14 Nothelfer (Pirna) aus dem Rechts Rock Spektrum.

Bei Hellfucked ebenfalls aktiv ist Unhold (Sven Zimper), der Betreiber von W.T.C. Productions. Neben Hellfucked spielt er noch bei Absurd, Wolfsmond und Luror. W.T.C. veröffentlichte Alben von Absurd, eternity, Wolfsmond, The true Frost, Hellfucked etc.
2002 wurde durch Vinland Winds Records aus den USA die EP „Die Legende lebt“ veröffentlicht. Diese EP ist eine Hommage an die Band Absurd und diente zur Unterstützung des „politisch Gefangenen Hendrik Möbus“. Neben Hellfucked waren noch Ulfhednir, Wolfsmond und Luror an diesem Projekt beteiligt.

Auch für Managarm, auch Graf Managarm genannt, ist Eternity nicht die einzige Band in der er aktiv ist. Der Sangerhäuser hat noch die Bands Heldentum und Wolfsmond. Aus seiner politischen Gesinnung macht er keinen Hehl. So gibt er doch ohne Bedenken zum Besten, dass er auch gerne die neonazistische Band Landser höre. Wolfsmond sind ebenfalls auf der oben bereits genannten Compilation „Freundeskreis der Heimatverbundenen Germanen: Mit uns oder gegen uns!“ und der EP „Die Legende lebt“ vertreten.

1999 stieß Basilisk von Eternity zu Wolfsmond dazu und infolgedessen wurde 2001 eine Split-Single über Sombre Records veröffentlicht. Die Band wurde daraufhin von Schatten (Sebastian Schauseil, Ex-Mitglied von Absurd) und Unhold (Luror, Absurd, Hellfucked) komplettiert. Das 2002 veröffentlichte Album „Des Düsterwaldes Reigen“ wurde von Nebelfee Klangwerke (CD) und Blut & Eisen (LP) vertrieben. 2000 erschien die Compilation „ Sacricola Ordonis Priski – Germanischer Gemeinschaftstonträger“ auf dem Wolfsmond neben Aryan Blood, Eternity, Rassenkrieg u.a. vertreten sind. Im Begleitheft ist das Gedicht „Deutsch Sein“ (1938) von Wolfgang Hercher enthalten. „Der Held germanischer Prägung ist treu bis zur Selbstaufgabe. Nicht allein Treue in der Tat, auch Treue in der Gesinnung wird von euch gefordert. Treue in der Gesinnung bedeutet unverbrüderliche Treue, Treue, die kein Wenn und Aber, die keinen Widerruf kennt.“ „Entsprechend wird die CD eingeleitet mit einem Instrumentalstück unter dem Titel „Die Fahne“, hinter dem sich die SA-Hymne, das so genannte Horst – Wessel – Lied, verbirgt.“

Heldentum, ein weiteres Bandprojekt von Managarm, ist ebenfalls im neonazistischen Lager des Black Metal angesiedelt. Zum früheren Line-Up gehörte Ronald „Wolf“ Möbus, der Gitarre spielte. Ronald Möbus ist seines Zeichen Betreiber des Labels Nebelfee Klangwerke, über das auch Heldentums Album „Waffenweihe“ (2003) vertrieben wurde. Das Label veröffentlichte CD´s von Barad Dür, Totenburg, Luror, Absurd um nur einige zu nennen. Einige der Nebelfee Klangwerke Veröffentlichungen wurden bei Universal Records (Uni-Rec.) produziert. Universal Records wird von Lutz Willert betrieben, der lange Jahre im neonazistischen Spektrum aktiv war. 2004 wurde im Zuge einer Polizei Razzia in seinem Haus eine Quittung über 50.000 Exemplare der bekannten Schulhof - CD gefunden.

Quellen:
-Dornbusch, Christian/ Killguss, Hans-Peter: Unheilige Allianzen, 2005, S.57
-Szene Almanach 1998, 1998, S. 42-43, hier Seite 42: eternity, von Pascal Schubert Ebd., Seite 42
-Skaldensang, Nr. 1, 1998, eternity (Interview mit Nico Dudzak)
-Leichenkuss, Nr. 1, o.J. (ca. 1997), o.S.: eternity
-Szene Almanach 1998, 1998, Seite 43: eternity, von Pascal Schubert
-Dornbusch, Christian/ Killguss, Hans-Peter: Unheilige Allianzen, 2005, S.67
-Dornbusch, Christian/ Killguss, Hans-Peter: Unheilige Allianzen, 2005, S.175
-Lotta, antifaschistische Zeitung aus NRW, Nr.19, Winter 2004/2005, S.50-51: „Viel zu viel Abschaum...“. Black – Metal – Konzert in Dortmund abgesagt, von Julia Tiemers und Frank Kixmöller
-Dornbusch, Christian/ Killguss, Hans-Peter: Unheilige Allianzen, 2005, S.162
-Dämmerung, Nr.2, 1997, S.36-38, hier S.36: Wolfsmond
-V.A.: Sacricola Ordonis Priski – Germanischer Gemeinschaftstonträger, CD, ohne Labelangabe, o.J. (ca. 2000)
-Dornbusch, Christian/ Killguss, Hans-Peter: Unheilige Allianzen, 2005, S.206
-Dornbusch, Christian/ Killguss, Hans-Peter: Unheilige Allianzen, 2005, S.164



Bisher ist das Konzert genehmigt und wird wohl als ein "nicht rechtes" Konzert von Seiten der Stadt bzw. der Polizei eingestuft.

Auch hier wird es einen antifaschistsichen Protest und den dazugehörigen Widerstand geben!!!

No Pasaran!!!
Nazistrukturen aufdecken und angreifen!!!
Antifaschistisch leben, handeln und kämpfen!!! Auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!!!
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Ergänzungen

Harz-Metal sagt ab

hihi 12.04.2007 - 00:06
war gerade auf der harz-metal seite

also die böse antifa...habe mal ein bild von der newsseite gemacht

viel erfolg beim vereiteln des eternity konzertes

Ad Hominem

... 12.04.2007 - 20:41
Dass Eternity eine Split sowie mindestens ein Konzert mit dem französischem NSBM-Projekt "Ad Hominem" gemacht haben, sollte reichen, um ein Auftrittverbot zu fordern. "Ad Hominem" ist eine richtig offenen pro-NS Band. viele Beispiele gibt es bei Turnitdown:  http://www.turnitdown.de/506.html

die Presse

leser 13.04.2007 - 14:38
stand heute in der presse - thueringer allgemeine

"stadt befürchtete ein schlachtfeld"...hehe...

 http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.nordhausen.volltext.php?kennung=on1taLOKStaNordhausen39182&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1

Rechtsextreme sind in Ellrich unerwünscht

ELLRICH (jf). Ellrich kann aufatmen. Der am 21. April im Lindenhof geplante Black-Metal-Rockabend wurde abgesagt. Der Veranstalter zog die Notbremse, als er erfuhr, dass eine Band aus Frankreich dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen ist.

Gerade noch rechtzeitig wurde in der Südharzstadt die Reißleine gezogen. In einem Gespräch im Rathaus konnten Bürgermeister Matthias Ehrhold (parteilos) sowie Polizei und Staatsschutz den Veranstalter überzeugen. Angeblich hatten die Organisatoren vom Heavy-Metal-Verein nicht gewusst, dass die französische Band "Blessed in Sin" der rechtsextremen Szene zugeordnet wird.

Die Nordhäuser Antifa hatte den Stein ins Rollen gebracht. Erst durch deren Hinweise soll dem Veranstalter bewusst geworden sein, dass unter den Musikern Neonazis sind und demzufolge auch ein entsprechendes Publikum in Ellrich zu erwarten ist. Deshalb läuteten im Rathaus die Alarmglocken. Und die Bedenken wuchsen sprunghaft, als der Termin des Black-Metal-Konzerts bekannt wurde: 21. April. Also ausgerechnet einen Tag nach Hitlers Geburtstag. In Ellrich befürchtete man den Ausnahmezustand. Zumal die Antifa bereits ihren Widerstand angekündigt hatte. Die Kleinstadt drohte, ein Schlachtfeld zu werden.

Der Veranstalter sah den Fehler ein und stoppte sein Vorhaben. Konsequent wurden sogar gleich beide geplanten Rocknächte (morgen und am 21. April) abgesagt.

Nicht zum ersten Mal wollte der Heavy-Metal-Verein den Ellricher Lindenhof nutzen. In der Vergangenheit hatte die Stadt damit keine Probleme. "Das sind zwar keine kulturellen Höhepunkte", meint Bürgermeister Ehrhold, "aber es ging immer relativ ruhig und gesittet zu." Nach den Rockkonzerten sei auch immer aufgeräumt worden.

Doch diesmal wäre garantiert alles anders gelaufen. Die Absage ist ganz im Sinne der Stadt. "Notfalls hätten wir das Konzert am 21. April verbieten müssen", betont Matthias Ehrhold. Die Einsicht des Veranstalters hält der Bürgermeister für beachtenswert.

Der Antifa bleibt Ellrich trotzdem ein Dorn im Auge. Bereits in der Vergangenheit hätte es im Lindenhof Konzerte mit rechtsextremen Musikgruppen gegeben, behauptet die Nordhäuser Antifa-Sprecherin Isabell Meier. Polizei und Ordnungsamt müssten dem Treiben Einhalt gebieten.

12.04.2007