JN gründet „Stützpunkt“ im Kreis Konstanz
Zur Erinnerung: 2005 und 2006 haben „Autonome Nationalisten“ zwei grössere rechtsextreme Aufmärsche in Friedrichshafen durchgeführt. Im September 2005 überfielen „Autonome Nationalisten“ das Kulturzentrum „Rhizom“ in Ravensburg und bedrohten Bewohner und Besucher.
Weitere Angehörige der rechtsextremen Szene gehören zur Neonazigruppe „Freikorps Baden“ aus dem Hegau. Ca. 20 dieser Neonazis waren vor einer Woche an einem Überfall auf eine Podiumsdiskussion von Konstanzer SchülerInnen beteiligt – eine Sonderkommission der Polizei ermittelt (vgl.
http://de.indymedia.org/2007/03/171025.shtml). Aus Radolfzell kommt die Neonaziband „Kurzschluss“, deren Lieder offen zum Massenmord an Juden und MigrantInnen aufrufen.
Auf zahlreichen Websiten im Internet hetzen Neonazis vom Bodensee gegen AusländerInnen und Andersdenkende. Nach den beiden Nazidemos in Friedrichshafen hatte sich der hauptsächlich organisierende „Freie Widerstand Süd“, aufgelöst, vermutlich aufgrund verstärkter statlicher Repression.
Die NPD bietet sich nun für die Nazis als repressionfreie Organisationsform an. Besonders die JN versteht es, die nicht parteiförmig organisierten radikaleren Kräfte einzubinden und dient ihnen wiederum als Sammelbecken.
Seit Dezember 2006 gibt es einen JN Stützpunkt in Friedrichshafen. Jetzt breitet sich die JN auch auf der westliche Seeseite, in Konstanz, Singen, Engen und im Hegau aus.
Heute fand in Engen eine Gründungssitzung der JN für den Kreis Konstanz statt. Knapp 25 Nazis aus der Region versammelten sich im Gasthof Sonne, inklusive Alexander Neidlein, Bankräuber, Ex-Terrorist und stellv. Landesvorsitzender der JN Baden-Württemberg.
Einige der Gäste der Gründungssitzung sind alte Bekannte:
- Benjamin H.
- Florian J. (Bassist der Hakenkreuz-verherrlichenden Band „Kurzschluss“)
Viele davon sind auch schon auf Kundgebungen in Friedrichshafen, bei Störversuchen und bei Angriffen der Nazis auf antifaschistische Veranstaltungen aufgetaucht. Erschreckend ist, wie einfach und selbstverständlich sich die Neonazis am Rande eines Stadtfestes in Engen in einer Gaststätte versammeln könne. Und der Wirt des Hotels Sonne zog das Geschäft der Moral vor, selbst nachdem ihm ausführlich erklärt worden war, wem er da Raum und Infrastruktur zur Verfügung stellt.
Wir finden das Scheiße.
Weitere Angehörige der rechtsextremen Szene gehören zur Neonazigruppe „Freikorps Baden“ aus dem Hegau. Ca. 20 dieser Neonazis waren vor einer Woche an einem Überfall auf eine Podiumsdiskussion von Konstanzer SchülerInnen beteiligt – eine Sonderkommission der Polizei ermittelt (vgl.
http://de.indymedia.org/2007/03/171025.shtml). Aus Radolfzell kommt die Neonaziband „Kurzschluss“, deren Lieder offen zum Massenmord an Juden und MigrantInnen aufrufen. Auf zahlreichen Websiten im Internet hetzen Neonazis vom Bodensee gegen AusländerInnen und Andersdenkende. Nach den beiden Nazidemos in Friedrichshafen hatte sich der hauptsächlich organisierende „Freie Widerstand Süd“, aufgelöst, vermutlich aufgrund verstärkter statlicher Repression.
Die NPD bietet sich nun für die Nazis als repressionfreie Organisationsform an. Besonders die JN versteht es, die nicht parteiförmig organisierten radikaleren Kräfte einzubinden und dient ihnen wiederum als Sammelbecken.
Seit Dezember 2006 gibt es einen JN Stützpunkt in Friedrichshafen. Jetzt breitet sich die JN auch auf der westliche Seeseite, in Konstanz, Singen, Engen und im Hegau aus.
Heute fand in Engen eine Gründungssitzung der JN für den Kreis Konstanz statt. Knapp 25 Nazis aus der Region versammelten sich im Gasthof Sonne, inklusive Alexander Neidlein, Bankräuber, Ex-Terrorist und stellv. Landesvorsitzender der JN Baden-Württemberg.
Einige der Gäste der Gründungssitzung sind alte Bekannte:
- Benjamin H.
- Florian J. (Bassist der Hakenkreuz-verherrlichenden Band „Kurzschluss“)
Viele davon sind auch schon auf Kundgebungen in Friedrichshafen, bei Störversuchen und bei Angriffen der Nazis auf antifaschistische Veranstaltungen aufgetaucht. Erschreckend ist, wie einfach und selbstverständlich sich die Neonazis am Rande eines Stadtfestes in Engen in einer Gaststätte versammeln könne. Und der Wirt des Hotels Sonne zog das Geschäft der Moral vor, selbst nachdem ihm ausführlich erklärt worden war, wem er da Raum und Infrastruktur zur Verfügung stellt.
Wir finden das Scheiße.
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
"Sonne" — marius
nicht Benjamin Hänseler — la paloma