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Anschlägen in Dessau u. Wolfen - §129a @ work

revolution 28.12.2006 15:46
Bundesanwaltschaft ermittelt nach Anschlägen in Dessau und Wolfen
Nach Meldung des MDR gab es ohne genaue datums Angaben zwei Anschläge (Brand und farbanschläge) in den Regionen Dessau und Wolfen (Bitterfeld).
Ziele waren wohl der im möglichen Mordfall Oury Jalloh diensthabende Bulle sowie der diensthabende Arzt.
Es wird nach §129a ermittelt.
Angebliche Bekennerschreiben lassen das Fadenkreuz der Repressionsmacht auf die sogennante "militante Gruppe" (mg) ziehlen
Aber lest doch einfach selbst...


 http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/3942875.html

Bundesanwaltschaft ermittelt nach Anschlägen in Dessau und Wolfen

Nach zwei Anschlägen mutmaßlicher Linksextremisten in Dessau und Wolfen ermittelt jetzt die Bundesanwaltschaft. Ein Sprecher von Generalbundesanwältin Harms sagte, gegen die unbekannten Tatverdächtigen werde wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Die Vereinigung namens "Militante Gruppe" hatte sich zu einem Brand- und einem Farbanschlag bekannt. Ziele waren die Wohnhäuser eines leitenden Polizeibeamten und eines Arztes. Beide sollen in den Fall eines afrikanischen Asylbewerbers verwickelt sein. Dieser starb vor zwei Jahren bei einem Feuer in einer Dessauer Polizeizelle. Laut Bundesanwaltschaft war die Gruppe in der Vergangenheit schon in anderen Bundesländern aktiv.

NO BORDER NO NATION STOP DEPORTATION!
NO JUSTICE NO PEACE FIGHT THE POLICE!


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Ergänzungen

mg-anschlagserklärungen

xyz 28.12.2006 - 21:42
zu der frage, wo anschlagserklärungen der mg und anderer an der militanzdebatte beiteiligter gruppen zu lesen sind: diese werden idr in der berliner szene-zeitung "interim" dokumentiert. postadresse: charlotte schulz, gneisenaustr. 2a, 10961 berlin.

Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung zu mg

Dr. Blodau 28.12.2006 - 21:50
Anschläge im Zusammenhang mit totem Asylbewerber?

Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen gegen Linksextremisten
erstellt 28.12.06, 16:49h, aktualisiert 28.12.06, 17:52h


Oury Jallow verbrannte in dieser Polizeizelle in Dessau. (Foto: MZ-Archiv)
Karlsruhe/Dessau/dpa. Nach zwei Anschlägen mutmaßlicher Linksextremisten in Dessau und Wolfen hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Gegen die noch unbekannten Tatverdächtigen werde wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt, sagte ein Sprecher von Generalbundesanwältin Monika Harms am Donnerstag der dpa. Nach seinen Angaben bekannte sich eine Vereinigung namens «Militante Gruppe» in der Vorwoche zu einem Brand-und einem Farbanschlag gegen einen Arzt und einen Polizisten. Verletzt wurde niemand. Laut Bundesanwaltschaft war die Gruppe in der Vergangenheit auch schon in anderen Bundesländern aktiv.

Das jüngste Bekennerschreiben der Gruppe deutet nach Aussagen der Ermittler darauf hin, dass die Anschläge mit dem Tod des afrikanischen Asylbewerbers Oury Jallow zu tun haben. Der 21-Jährige war im Januar 2005 in einer Polizeizelle in Dessau verbrannt, in der er die Flammen trotz Fesselung mit einem Feuerzeug selbst entfacht haben soll. Die genauen Umstände sind bis heute nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft wirft zwei Polizeibeamten Körperverletzung mit Todesfolge vor, hat ihre Ermittlungen zu dem Fall aber auch nach fast zwei Jahren noch nicht abgeschlossen. Diverse Verbände hatten die lange Dauer der Ermittlungen in der Vergangenheit wiederholt kritisiert.

Der Arzt, dessen Garage in der Vorwoche durch einen Brandsatz beschädigt worden war, soll an der Untersuchung des Afrikaners vor der Unterbringung in der Zelle beteiligt gewesen sein. Der leitende Polizeibeamte, dessen Haus in Wolfen mit Farbe beschmiert wurde, arbeitet in dem Polizeirevier, in dem der Mann aus Sierra Leone starb. Der Asylbewerber war in Gewahrsam, weil er in alkoholisiertem Zustand Frauen belästigt und Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet haben soll.
29.12.06

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Wurde... — eigentlich

selten dämlich — Left Action

Wo? — awo