Augsburg: Über 1000 Menschen gegen Nazis
Tausende AntifaschistInnen wehren sich gegen Nazi-Provokation in Augsburg: Polizisten schützen FaschistInnen die am Samstag den 02.12.06 in Augsburg demonstrierten. Über tausend Menschen wehren sich gegen eine Zusammenrottung der Neo-Nazis von NPD und Stiefelfaschisten.
Während sich an der Gegendemonstration des antifaschistischen Aktionsbündnisses Schätzungen zufolge deutlich über 1000 Menschen beteiligten, hat der Aufruf der Stadtoberen zu einer "Kundgebung der Anständigen" weit ab von den Nazis mehrere Hundert Menschen mobilisieren können. Hier steht die SPD neben der CSU, dessen Parteichef Edmund Stoiber erst vor wenigen Tagen auf dem CDU-Parteitag gehetzt hatte: "Sozialdemokraten enthalten deutschen Arbeitnehmern Hilfe vor und unterstützen ausländische Sozialschmarotzer". Bei so entschieden "demokratischer" Haltung darf dann auch das noch vor wenigen Tagen als "extremistisch" angegriffene Forum solidarisches und friedliches Augsburg dabei sein, ebenso wie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), die in diesem Herbst bereits üble Erfahrungen mit den Rechten machen musste (RedGlobe berichtete). Die ebenfalls am Protest beteiligten Kirchen haben angekündigt, dass die Gotteshäuser in Augsburg während der Zusammenrottung der Faschisten nicht läuten werden.
Den Schutz der Nazis, die ihre Zusammenrottung als Protest gegen angebliche "Polizeigewalt" (gegen sie!) ausgeben, müssen die so angegriffenen PolizistInnen besorgen. Einigen von ihnen scheint dies nicht schwer zu fallen, deutet ihre Pausenlektüre doch auf einschlägige Gesinnung hin. So entdeckten antifaschistische DemonstrantInnen in einem der Polizeifahrzeuge ein Buch über Rommels Afrika-Korps liegen. So war es kaum überraschend, dass die Polizei ein Grüppchen von etwa 30 Nasen, das sich verspätet hatte, zur etwa 60 Nazis zählenden Kundgebung der Faschisten geleitete und vor der Empörung mehrerer Hundert AntifaschistInnen beschützte. Insgesamt sind nach Polizeiangaben über 600 Beamte im Einsatz, auf einen Faschisten kommen also fast zehn Polizisten. Rechts-Staat.
Diese Beobachtungen bestätigen die Ergebnisse einer vor kurzem von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung vorgelegten Untersuchung. Demnach finden sich in keinem Bundesland so viele Befürworter des Nationalsozialismus wie in Bayern (8,1 Prozent) und nirgends so viele Anhänger chauvinistischer Überheblichkeit (34,2 Prozent) wie im Freistaat. Einen wenig rühmlichen zweiten Platz nimmt Bayern bei den Themen Ausländerfeindlichkeit (42,4 Prozent) und Befürwortung einer Diktatur (10,6 Prozent) ein. Oliver Decker, einer der an der Studie beteiligten Wissenschaftler, äußerte die Überzeugung, dass nach den Ergebnissen der Studie rechte Gesinnung in allen Bevölkerungsschichten zu finden sei - unabhängig von Generationen, Bildungsniveau und Einkommen.
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=uK9R7KTWXEc
Bericht der VVN und weitere Pressestimmen auf:
http://www.vvn-augsburg.de/2_archiv/061202naziaufmarsch/index.htm
Den Schutz der Nazis, die ihre Zusammenrottung als Protest gegen angebliche "Polizeigewalt" (gegen sie!) ausgeben, müssen die so angegriffenen PolizistInnen besorgen. Einigen von ihnen scheint dies nicht schwer zu fallen, deutet ihre Pausenlektüre doch auf einschlägige Gesinnung hin. So entdeckten antifaschistische DemonstrantInnen in einem der Polizeifahrzeuge ein Buch über Rommels Afrika-Korps liegen. So war es kaum überraschend, dass die Polizei ein Grüppchen von etwa 30 Nasen, das sich verspätet hatte, zur etwa 60 Nazis zählenden Kundgebung der Faschisten geleitete und vor der Empörung mehrerer Hundert AntifaschistInnen beschützte. Insgesamt sind nach Polizeiangaben über 600 Beamte im Einsatz, auf einen Faschisten kommen also fast zehn Polizisten. Rechts-Staat.
Diese Beobachtungen bestätigen die Ergebnisse einer vor kurzem von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung vorgelegten Untersuchung. Demnach finden sich in keinem Bundesland so viele Befürworter des Nationalsozialismus wie in Bayern (8,1 Prozent) und nirgends so viele Anhänger chauvinistischer Überheblichkeit (34,2 Prozent) wie im Freistaat. Einen wenig rühmlichen zweiten Platz nimmt Bayern bei den Themen Ausländerfeindlichkeit (42,4 Prozent) und Befürwortung einer Diktatur (10,6 Prozent) ein. Oliver Decker, einer der an der Studie beteiligten Wissenschaftler, äußerte die Überzeugung, dass nach den Ergebnissen der Studie rechte Gesinnung in allen Bevölkerungsschichten zu finden sei - unabhängig von Generationen, Bildungsniveau und Einkommen.
Video:
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Bericht der VVN und weitere Pressestimmen auf:
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Ergänzungen
Auch in Murnau geht´s wieder los
Burggraben 62
82418 Murnau
16.12.: Nazis in Gräfenberg (b. Nürnberg)
Richten soll dieser sich "gegen den perfiden Umgang der Stadt mit der deutschen Geschichte und unseren gefallenen Helden beider Weltkriege." (Homepage der JN Bayern)
Konkret geht es darum, dass die Stadt Gräfenberg beim jährlichen "Heldengedenken" der Nazis im November das Kriegerdenkmal an einen Verein vermietete, sodass die FaschistInnen nicht direkt am Denkmal ihre Hetzreden halten konnten.
Treffpunkt der Nazis ist um 12 Uhr der Bahnhof in Gräfenberg.
Bereiten wir ihnen einen angemessenen Empfang!
Gibt es schon einen Bericht zu
Insbesondere kann von 1000 Leuten auf der Antifa-Demo keinerlei Rede sein, waren nur ca 250.
Teilnehmer
Man muss der AZ nicht alles glauben, vor allem nicht bei solchen Dingen.....
Roter Fuchs
Bei der Demo der NPD waren es grade mal 300 - 400 Linke die sich direkt dortaufhielten. Nix mit Lautsprecherwagen etc.
Wenn man schon nicht selbst dabei war, sollte man keine "Erlebnisberichte schreiben....
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Anonymisierung — Robin Wood
nie wieder mit leerem tank über schottland... — nie wieder deutschland!
Nazispam — Mein Name
Das es mehr in München — waren
deutschland ist der fehler — kein fehler