Essener Senatssitzung gesprengt

nach den Erfahrungen aus Köln und Bonn wird wohl auch das Essener Rektorat die Senatssitzung in eine Hochsicherheitsanlage verlegen. die Frage ist, was dagegen getan werden kann. Blockade wäre dann nur noch mit Militanz möglich zu versuchen. Die Landesregierung scheint entschlossen die Gebührenentscheidung mit Polizeischutz durch zu prügeln wenn nötig - wenn sich schon dem Senat überlassen wird. In Bonn sind die StudentInnen der Polizeitaktik in die Falle gelaufen, indem es gelang die Demonstranten über beide Rheinseiten zu zerstreuen und am falschen Ort festzusetzten. Dennoch fanden erstaunlich viele den Weg dahin. Dann jedoch standen wir ziemlich ratlos vor Polizeikordon, Landstraße, noch den Reihe Polizei, Tor. Das ganze Gelände mit doppelreihigem Zaun umzogen. Stacheldraht auf ca. 3,5 m. Wir hatten dem nicht entgegenzusetzten außer Wut und Empörung. Versuche auf die Straße wurden im Keim erstickt.
Ich denke ein Grund für die Reaktionen der Polizei bei vielen Protesten ist auch die nahende WM. Da habe sie genug zu tun und wollen sich nicht von Studis nerven lassen. Die wollen die Leute einschüchtern, damit sich nicht während der WM den reibungslosen Ablauf des Turniers stören.