Arbeitskampf bei Gate Gourmet wird härter

pickets 16.01.2006 12:42 Themen: Soziale Kämpfe
Die Gegner heißen Texas Pacific Group und LTU (=REWE)

Zweistündige Blockade am 100. Streiktag bringt Gate Gourmet und LTU in Bedrängnis

Am Samstag, den 14. Januar, stand der Streiktagezähler am Streikzelt bei Gate Gourmet auf 100. „Kein Grund zum Feiern, sondern zum Protest“ hatte die NGG (Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten) auf ihrer Webseite www.ngg.net geschrieben. Das wurde verstanden.
Nicht um 13 Uhr, wie angekündigt, sondern schon um 7 Uhr morgens versammelten sich etwa 60 UnterstützerInnen am Streikzelt, um den Streikenden ihre Solidarität auszudrücken. Das taten sie dann ganz einfach praktisch, indem sie die Ausfahrt blockierten und für gut zwei Stunden die Belieferung der auf dem Rollfeld wartenden Maschinen der LTU verhinderten (siehe auch die schon auf indymedia erschienenen Berichte:  http://germany.indymedia.org/2006/01/136508.shtml,  http://germany.indymedia.org/2006/01/136552.shtml und den ausführlichen Bericht unter  http://www.fau.org/artikel/art_060115-195028). Besonders brisant an diesem Morgen: es stand unmittelbar die Beladung von vier Langstreckenflügen an. Während Kurzstrecken schon mal ohne die komplette Bordverpflegung abheben können, ist es nicht möglich, Maschinen nach Südafrika oder in die Karibik ohne Mahlzeiten starten zu lassen.

Auf den Abflugstafeln in den Terminals ließ sich der Erfolg der Blockaden später ablesen: die vier Flüge nach Südafrika, in die Dominikanische Republik, nach Florida und nach Jamaica (LT 674, LT 446, LT 908 und LT 400) starteten mit ein- bis zweistündiger Verspätung. Dabei hatte Gate Gourmet im Vorfeld einiges unternommen, um sich vor weiteren Blockadeaktionen zu schützen – die letzte hatte sie an Heiligabend getroffen, als ebenfalls fast zwei Stunden die LKWs an der Ausfahrt gehindert worden waren. Damals war allerdings nur der Abflug einiger Kurzstrecken verzögert worden.

Die Sicherheitstruppe der Firma Chevalier in Krefeld, die sich auch diesmal wieder durch brutale Prügeleien hervortat, war verdoppelt worden. Es war ein „Notausgang“ über den Parkplatz freigehalten worden, zu dessen Benutzung die LKWs lediglich ein paar dünne Absperrstangen überfahren mussten (siehe Bild unten) und offensichtlich ein koordiniertes Vorgehen mit der Polizei abgesprochen worden. Trotzdem lief all dies an diesem Morgen ins Leere. Es gelang zwar sieben LKWs durch einen brutalen Prügeleinsatz der Security und menschengefährdendes Durchbrechen der LKW-Fahrer über den Parkplatz auf die Zufahrtsstraße zum Rollfeld zu gelangen, aber auch die BlockiererInnen verhielten sich flexibel und während ein Teil weiter die Hauptausfahrt blockierte, vor der auch noch zwei LKWs standen, konnten die übrigen die sieben ausgebrochenen LKWs auf der Straße erneut blockieren und bis etwa viertel nach 9 festhalten. Selbst als die drei letzten zurücksetzten und auf ein weiter hinten gelegenes Behelfstor zum Rollfeld (Tor 47) zusteuerten, das aus Sicherheitsgründen eigentlich nicht von Gate Gourmet benutzt werden darf, konnten sie von einigen BlockierInnen wiederum an der Weiterfahrt gehindert werden.

Zu Beginn der Aktion hatte die mit schwachen Kräften anrückende Polizei ganz offensichtlich keine große Lust, den Büttel für die Profitinteressen von Gate Gourmet zu spielen. Die Lage änderte sich, als die sieben LKWs auf der Flughafenstraße blockiert wurden, da sich nun die Flughafengesellschaft einschaltetet. Zumal der Shuttle-Bus, der die Fluggäste vom Fernbahnhof zu den Abflugterminals verkehrt, nicht durchkam und einige Passagiere ihre Koffer ein paar hundert Meter durch die eisige Kälte schleppen mussten. Schuld daran war nicht die Blockade, sondern die Unfähigkeit des Siemens-Konzerns, der es bis heute nicht geschafft hat, seine tolle fahrerlose Schwebebahn, die Fernbahnhof und Terminals verbinden soll, ans Laufen zu kriegen. Vor ein paar Tagen hingen wieder einige Passagiere stundenlang im Sky-Train fest und verpassten ihre Maschinen. Er wurde daher auf unbestimmte Zeit stillgelegt und durch Busse ersetzt. Das Versagen von Siemens nun den UnterstützerInnen des Streiks in die Schuhe zu schieben, ist üble Verleumdung. Es führte aber dazu, dass nun Bereitschaftspolizei eingesetzt wurde, die offensichtlich keine Ahnung von dem Streik hatte und auf teilweise brutale Weise Personalienfeststellungen vornahm.

Trotzdem freuten sich alle über den Erfolg der Aktion, vor allem als nach und nach mehr Streikende hinzukamen und ihre Begeisterung über diese erfolgreiche Blockade, insbesondere der Langstreckenflüge zum Ausdruck brachten.

Der Gegner heißt Texas Pacific Group

Denn gerade jetzt ist wirksame und für Gate Gourmet ökonomisch schmerzhafte Solidarität dringend erforderlich. Am 7. Dezember 2005 hatte Gate Gourmet auf Anweisung des Eigners, der internationalen Investmentfirma Texas Pacific Group, einen bereits ausgehandelten Kompromiss widerrufen. Dann passierte lange erst mal gar nichts. Als am 5. Januar 2006 eine erneute Verhandlung stattfand, war der Chef von Gate Gourmet, Herr May, nur noch Staffage – die Verhandlungsführer hatte Rechtsanwalt Leuchten aus München übernommen, der von der Texas Pacific Group beauftragt war. Er kündigte eine ganz andere Gangart an, verlangte noch weitergehende Einschnitte, über die auch nicht zu verhandeln sei. Insgesamt müssten die Personalkosten um 10 Prozent gesenkt werden.

Firmen wie die Texas Pacific Group funktionieren anders als ein normaler Industriebetrieb. Sie werden auch als „Private-Equity-Firmen“ bezeichnet, weil sie privates Kapital mit dem Versprechen auf gigantische Gewinnmargen von 20 bis 40 Prozent einsammeln. Mit dem Geld kaufen sie lukrative Firmen auf, führen ein hartes Sanierungsprogramm durch – im Falle von Gate Gourmet Düsseldorf wurde kurz nach Übernahme die berüchtigte Unternehmensberatung McKinsey in den Betrieb geschickt –, und verkaufen spätestens nach fünf bis sieben Jahre die Firma mit Gewinn weiter. Im Falle Gate Gourmet heißt das, die TPG wird diese Firma noch höchstens drei Jahre behalten und muss sie bis dahin dermaßen umstrukturiert und die Ausbeutungsbedingungen verschärft haben, dass sie durch ihren Weiterverkauf die außergewöhnlichen Renditen für ihre Anteilseigner einstreichen kann.

Im letzten Wahlkampf wurde diese Art von Investmentfirmen bekannter, weil die SPD, insbesondere Müntefering mit der populistischen und nationalistischen „Heuschrecken“-Kampagne die Aufmerksamkeit auf sie lenkte – natürlich ohne zu erwähnen, dass es die rot-grüne Koalition selber war, die ihnen dieses Geschäft durch Steueränderungen erleichtert hatte und sie massiv angeworben hatte. Mit der Unterscheidung in „gutes“ und „böses“ Kapital versuchte die SPD, die immer verbreitetere Wut auf die kapitalistischen Verhältnisse für sich zu nutzen und damit einen radikaleren Antikapitalismus zu verhindern.

In Wirklichkeit machen die Private-Equity-Firmen nur die Drecksarbeit für das ganze Unternehmerlager – dafür dürfen sie dann etwas höhere Gewinne einstreichen. Denn als weitgehend anonyme Investmentfirmen, die schnell kaufen und schnell weiterverkaufen, brauchen sie bei ihren brutalen Umstrukturierungen keinerlei Rücksicht auf ihr Image zu nehmen. Deswegen stecken sie auch eine schlechte Presse viel lockerer weg und ignorieren öffentliche Kritik. Damit gerät auch eine gewerkschaftliche Strategie in die Krise, die angesichts der geringen Möglichkeiten, ökonomischen Druck auszuüben, auf verbale und symbolische Solidarität setzt und um Öffentlichkeit bemüht. Die Texas Pacific Group zeigt sich davon unbeeindruckt – das einzige was sie unter Druck bringen kann, sind ökonomische Verluste.

Bekannt geworden ist die Texas Pacific hierzulande auch durch ihr Vorgehen beim Bade-Amaturen-Hersteller Grohe. In dem kürzlich am 11.1. im ARD ausgestrahlten Film „Und du bist raus. Wie Investoren die Traditionsfirma Grohe auspressen“ wird das Vorgehen der TPG herausgearbeitet:  http://www.wdr.de/tv/dokumentation/unddubistraus.html

Zur allgemeinen Strategie brachte die jW einen sehr informativen zweiteiligen Artikel von Werner Rügemer:

 http://www.jungewelt.de/2005/02-22/005.php
 http://www.jungewelt.de/2005/02-23/003.php

Diese Hintergründe sind wichtig, um zu verstehen, warum Gate Gourmet bzw. TPG jetzt so vorgeht und ultimativ die Kostensenkung um 10 Prozent verlangt. In den Verhandlungen am 5. Januar waren selbst altgediente Gewerkschaftsführer schockiert von diesem für sie unbekannten Vorgehen. Es wird Zeit, aus dem Dornröschenschlaf der Sozialpartnerschaft aufzuwachen. Der Münchner Anwalt, übrigens derselbe, der auch bei Grohe aktiv war, verkündete, er werde ihnen beim Termin am 19. Januar einen fertigen Tarifvertrag zur Unterschrift vorlegen. Falls sie den nicht unterschreiben, sei er von TPG beauftragt, den Streik mit juristischen Mitteln zu beenden – was immer das heißen soll. Denkbar wäre nur der Versuch, die Polizei für eine schärfere Repression gegen jegliche Aktionen einzuspannen – denn die Streikenden sind jetzt erst recht nicht gewillt, irgendwelche Verschlechterungen hinzunehmen.

Im Streikgeschehen ist deutlich geworden, dass die LTU als Hauptkunde von Gate Gourmet unterstützt. So war der Ausbruchsversuch der sieben LKWs während der Blockade am 14.1. über den Parkplatz der LTU dadurch vorbereitet worden, dass schon Tage vorher vier Parkplätze von der LTU abgesperrt worden waren, um sie für diese Aktion freizuhalten. Mit dem Einstieg des Handelskonzerns REWE bei der LTU werden auch hier massive Senkungen der Personalkosten gefordert – ein Gesamtpaket von 16 Mio. Euro wird gefordert. In den gerade begonnen Tarifverhandlungen bei der LTU verlangt die Firma von den Beschäftigten ähnliche Einschnitte wie bei Gate Gourmet – und einigen LTU-ArbeiterInnen dämmert bereits, dass sie möglicherweise demnächst ihre eigenen Streikzelte neben denen der streikenden Gate-Gourmet-KollegInnen aufstellen können. Sollte es dazu kommen, dann könnte auch wieder die Spaltung der FlughafenarbeiterInnen überwunden werden, die mit den vielfachen Auslagerungen und Firmenaufteilungen in den letzten Jahren betrieben worden ist.

Secondary Picketing ist angesagt!

Angesichts dieser Spaltungen wird es ohnehin in den nächsten Jahren immer wichtiger werden, über mobile und flexible Streikformen nachzudenken, wie sie in anderen Ländern als „secondary picketing“ diskutiert und praktiziert werden. Wenn einzelne kleine Belegschaften nicht genügend Druck machen können, dann müssen ArbeiterInnen von außen effektive Streikposten (pickets) bilden, um dem Kapital Druck zu machen. Die Blockade am 14.1. war ein solcher Versuch des „secondary picketing“ – und das sollte Schule machen. Der Streik bei Gate Gourmet zeigt, wie die verschiedenen Einzelkapitalisten – LTU, Flughafengesellschaft, Gate Gourmet – zusammenarbeiten und zusammenhalten, um den Widerstand der ArbeiterInnen zu brechen. Wird Zeit, dass sich auch in der Arbeiterklasse wieder ein entsprechender Zusammenhalt entwickelt.

Im Fall der Leiharbeitsfirma Goldberg und Avci aus Duisburg, die den größten Teil der Streikbrecher bei Gate Gourmet stellte, wurde soviel Druck von außen ausgeübt (zuletzt mit einer Demo am Freitag, den 13.1., vor seinem Firmengebäude, zu der die örtliche WASG und ver.di aufgerufen hatten – siehe Bilder unten), dass Avci genervt einlenkte und seine zusätzlichen LeiharbeiterInnen von Gate Gourmet abzog. Empört teilte er den Kritikern mit, das Geschäft würden nun andere machen – die Personalleasing-Firma GMA aus Düsseldorf ((GMA Unternehmensgruppe, Hansaallee 321 / Halle 20, 40549 Düsseldorf, Tel. 0211-73094-0). Mal sehen, ob sie mit dem Geschäft glücklich wird.
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Ergänzungen

Die Rolle der LTU

Ein Kollege aus der Passage 16.01.2006 - 16:48
Die LTU ist offensichtlich viel stärker am Streikbruch beteiligt, als sie zugeben möchte. Vor einigen Tagen erzählte mir ein Kollege aus dem LTU Helpdesk, dass bereits bei Ankündigung des Streiks die LTU-Geschäftsleitung bzw. ein gewisser Herr Funkel oder so ähnlich in einem internen Rundschreiben Streikbrecher gesucht hat. Und in den ersten Tagen sah man wohl auch tatsächlich leitende Angestellte der LTU schwitzen, als sie selbst Maschinen gecatert haben. Der selbe Kollege erzählte auch, dass der "Ausweichzugang", über den die Gate Gourmet LKWs gestern wohl den Durchbruch Richtung Halle 8 versucht haben, seit Tagen von der LTU freigehalten wird und allen Leuten, die ihn versehentlich zugeparkt haben, unverzüglich und nervös damit gedroht worden ist, den Wagen abzuschleppen. Die LTU hat also offensichtlich ein recht verschärftes Interesse am Streikbruch und organisiert ihn kräftig mit. An die streikenden Kollegen die besten Wünsche. Haltet durch, hier am Flughafen habt ihr viele Sympathien!

Wunsch nach Firmenliste!!!!!

Saboteur 16.01.2006 - 17:20
Es wäre sehr schön wenn hier mal jemand eine Aufstellung von Firmen posten könnte die der Texas Pacific Group gehören.
auch schön zu wissen wäre auf welchen Flughäfen Gate Gourmet überall Filialen betreibt.

feature!

alex 16.01.2006 - 17:22
hi, danke für diesen artikel.
hättest du / habt ihr bock eine kleine zusammenfassung des streiks als neuen artikel zu posten, der dann alle bereits erschienen berichte verlinkt?
dieser könnte dann feature werden. einfach posten und auf der offenen liste  mc-germany-editorial@lists.indymedia.org zum feature vorschlagen.

Standortliste hier!!!!!!!

Unterstützer 16.01.2006 - 17:30
Hier gibt es eine Standortliste von Gate Gourmet.
 http://www.gategourmet.com/797/798/835/912.asp

Gategourmet in Berlin!!!!!!!!!!!

Unterstützer 16.01.2006 - 17:33
Hier Adressen von Gate Gourmet in Berlin!!!!!
Gate Gourmet GmbH Deutschland - Berlin Tegel 1/1

Physical address: Breitenbachstrasse 34-36
13509 Berlin
Germany


Mailing address: Breitenbachstrasse 34-36
13509 Berlin
Germany


Main phone number: +49 30 435 79 60

Main fax number: +49 30 432 10 17

SITA code: TXLHRXH

General Manager:
Frank Aust
+49 30 435 796 11
contact:
Frank Aust

------------------------------------------------
Gate Gourmet GmbH Deutschland - Berlin Schönefeld 1/1

Physical address: Flughafen Berlin Schönefeld
12521 Berlin
Germany


Mailing address: Flughafen Berlin Schönefeld
12521 Berlin
Germany


Main phone number: +49 30 6091 8660

Main fax number: +49 30 6091 8661

SITA code: SXFHRXH




Operation Manager:
Petra Kreuter
+49 30 6091 8662
contact:
Petra Kreuter



Firmenliste , wie gewünscht

TPG 16.01.2006 - 17:37
Hier ist die "kleine" Firmenliste der TPG-Beteiligungen.

North America
3Com
Adaptec
Adobe
Advance PCS
Aether Systems
Agere Systems
Agilent
Agile Software
Allscripts
Amazon
AMCC
American Express
American Savings Bank
America West Airlines
AIT
Allied Waste Industries
Apple
AOL/Time Warner
ASM Lithography
@TheMoment
Avanex
Axion
Backroads Travel
Bain & Company
Belden & Blake
Beringer Vineyards
Bristol Myers Squibb
Broadcom
Brocade
Burger King
Business Objects
Cadence Design Systems
Centillium
Charles Schwab
Chiron
Ciena
Cisco
Citigroup
Comcast
Conexant
Cornerstone Propane
Corning
Continental Airlines
Cox Enterprises
Critical Path
Crowley Marine
Crystal Decisions
Cymer
Cytokinetics
DaVita
Del Monte
Denbury Resources Inc.
Documentum
DoveBid
Dow Jones
Echelon
Elan
Electronic Arts Endurance
Exigen
Extreme Networks
Fidelity
Foundry Networks
Gate Gourmet
Genesis Microchip
Genomic Health
Globespan Virata, Inc.
GMP
Good Technology
GT Com
Hearst Corporation
HP
Hotwire
Infineon
Intel
Interwoven
ipValue
J. Crew Group, Inc.
JDS Uniphase
JP Morgan Chase
LAM Research
Legato
Lucent
Lucille Packard Children's Hospital
Macromedia
Macrovision
Magma Design Automation
Marvell Semiconductor
MEMC Electronic Materials, Inc.
Microchip
Microsoft
Microtune
Mid Peninsula Bank
MIPS
Monterey Plaza Hotels
Morgan Stanley
Motorola
National Semiconductor
Netscreen Technologies
Network Associates
Novellus Systems
nVidia
Oncology Therapeutics
ON Semiconductor Corporation
Openwave Systems
Opsware
Oracle
Oxford Health Plan
Palm
Paradyne
Petco
PMC Sierra
PPOM, LP
ProxyMed
Quantum Bridge
Quantum Corporation
RadiSys
Research Board RF Micro Devices
Roxio
San Francisco 49ers
SF General Hospital
Seagate
ServiceMaster
Silicon Image
Skyworks
SGI
Sirenza
ST Microelectronics
Storage Networks
STSN Broadband
SUN Microsystems
Symbol
Synteri
Syrrix
Tibco
Tier Technologies
TiVo
Toshiba
Transmeta
24 Hour Fitness
UCSF
Veritas
Visa
Vision Service Plan
Vitesse Semiconductor
Wal-Mart
webMethods
Western Digital
Williams Sonoma
Wired Magazine
Yahoo
Zhone

Europe
Aerfi
Bally Management Ltd.
Differentis
Ducati Motor Holding S.p.A.
Gemplus
Piaggio
Punch Taverns
Spirit
Telenor Findexa
Virgin

Far East/Other
Bristol Group
Eden Springs
Jain Irrigation
KFP
Livedoor
Obi-Zulol
Primanet
Suape
Zoom Network

Da fällt die Gate Gourmet ja praktisch ins Auge ;-)


"Together with its affiliated partnerships, Texas Pacific Group has an aggregate committed capital of more than $15.0 billion, with more than $3.0 billion invested in technology and telecommunications worldwide. David Bonderman, James G. Coulter and William S. Price, III founded the firm in 1993 with offices in San Francisco, Washington, New York, Fort Worth, and London."

Entnommen der Homepage der TPG.

Sehr mutig, gegen 15 Billionen Dollar zu kämpfen.

Richtige email

Unterstützer 16.01.2006 - 17:41
Hier die richtige mailadresse für unterstützer aus berlin

 smashgategourmet@yahoo.de

An die Mods

Unterstützer 16.01.2006 - 17:50
Hallo liebe mods könntet ihr bitte die email adresse in den beiden ergänzungen uas berlin berichtigen.
die richtige lautet:
 smashgategourmet@yahoo.de

@TPG

TEXASS 17.01.2006 - 10:37
"Sehr mutig, gegen 15 Billionen Dollar zu kämpfen." (TGP)

Hallo TGP,

danke für die Firmenliste. Aber offenbar ist Dir ein "kleiner" Fehler unterlaufen.

Im american english bedeutet "billion" Milliarde. 15 Billionen Dollar entsprächen dem mehr als Zwölffachen der deutschen Staatsverschuldung. Also müssen wir wohl eher von 15 Milliarden Dollar ausgehen. Reicht ja auch, gell?!

Immer noch Streik bei Gate Gourmet 172 Tage

Anna Nass 28.03.2006 - 17:05
Nach nunmehr 172 Tagen Arbeitskampf immer noch keine Einigeng über einen Tarifvertrag. Das letzte Angebot der Gate Gourmet wurde seitens der Tarifkommission abgelehnt obwohl sich die Gewerkschaft NGG für diesen Vorschlag der GateGourmet nicht abgeneigt zeigte.
Ein paar Auzüge:
Die Lohnerhöhung von 4,5% scheint komplett vom Tisch zu sein!
Weihnachtsgeld komplett gestrichen (alter Tarifvertrag 100%)
Es soll eine jährliche sonderzahlung von max.1000 Euro für niedrige Lohngruppen geben d.h. die Sonderzahlung ist gestaffelt...Beispiel eine Mitarbeiterin in der Produktion bekommt 1000 Euro aber Fahrer und Supervisor zwischen 300 und 200 Euro nur (geschätzt)
Die Feiertagszulagen 140% (alter Tarifvertrag 160%)
Die Sonntagszulage 40% (alter Tarifvertrag 60%)
Die vierzig Stundenwoche entfällt, dafür gehen die Mitarbeiter mit 39 minus Stunden ins neue jahr.
Da ist es nahezu verständlich das die Tarifkommission und die Gewerkschaft NGG sich nicht einig sind. Die NGG will den Streik so schnell wie möglich beenden, da durch den Streik nicht vorhersehbare kosten auf die NGG zukommt und ihre Zahlungfähigkeit stark eingeschränkt wird.
Sollte es doch zu einer Einigung zu diesen Konditionen kommen so ist dieser Streik zu einem der verlustreichsten der BRD geworden.
Wäre nicht besser eine garnicht zu verhandeln, denn dann gilt der alte Tarifvertrag solange weiter bis ein neuer ratifiziert wird.

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Die Massen sind gefragt... — les autonoumes barricarda organizazion

@texass — TPG