indy@papier - soziale kämpfe - autonome räume

indy@papier 16.01.2006 01:24 Themen: Freiräume Print Soziale Kämpfe
Eine neue Printausgabe von at.indymedia.org erschien zum Freitag dem Dreizehnten im Jänner 2006: indy@papier - soziale Kämpfe und autonome Räume behandelt auf 12 Seiten Geschichte und aktuelle Aktionen zum F13, Berichte zur Situation von Tüwi und EKH, die Geschichte der Villa Kuntabunt in Innsbruck und die Besetzung des Bacherparks in Wien. Zusätzlich zur Printausgabe als pdf-Download gibt's das Inhaltsverzeichnis in Form einer Linkliste zu Quellen und weiteren Informationen.
Gleichzeitig erscheint eine erste Ausgabe von indy@papier - Radicalendar offline, der die Termine vor allem aus Wien vom Freitag dem 13. Jänner bis zum März 2006 zusammenfasst.
 http://at.indymedia.org/newswire/display/54930

Informationen zur Erstellung von Printausgaben, ein Archiv der bisher erschienen und Tipps, wie jedeR selbst Printausgaben machen kann, findet sich auf den Twiki Seiten von indy@papier.
 https://docs.indymedia.org/view/Local/AustriaPrint

Auf at.indymedia.org gibt es das Inhaltsverzeichnis in Form einer Linkliiste zu den Quellen von indy@papier vom Freitag dem 13. im Jänner 2006 - soziale Kämpfe und autonome Räume:
 http://at.indymedia.org/newswire/display/54931
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Ergänzungen

OBW9

Freiraum 16.01.2006 - 11:23
Schade dass ihr das OBW9 aus Stuttgart nicht mit auf das Paper gepackt habt. Da geht es nach wie vor rund. Auch ohne Haus!

stimmt, da haette noch viel mehr ...

indy@papier 16.01.2006 - 16:28
... reingepackt werden koennen, doch leider kann nicht alles reingepackt werden, denn dann wirds zu dick. diese printausgabe wurde vor allem fuer wien erstellt und auch am f13 verteilt. aber: alle koennen selbst solche papiere herstellen. sowohl bei at.indy als auch bei de.indy gibt es vorlagen, anleitungen usw zur erstellung von printausgaben. damit alle selbst printausgaben erstellen koennen und reinpacken, was ihnen wichtig ist...

siehe:

 https://docs.indymedia.org/view/Local/ImcDePrint
 https://docs.indymedia.org/view/Local/AustriaPrint

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Ex-Steffi - Keine Räumung!

antifa 17.01.2006 - 23:54
Ex-Steffi in Karlsruhe - Der Coutdown läuft...

Der Countdown läuft - die Stadt Karlsruhe beharrt auf dem Räumungstitel, der ab dem 1.Februar vollzogen werden kann. Die eigentliche Räumungsklage erhielt die "Ex-Steffi" bereits im Januar 2004, nachdem klar war, dass der Ende September 2003 auslaufende Mietvertrag nicht mehr verlängert werden würde. Seit dem Zeitpunkt war die "Ex-Steffi" besetzt. Nach ewigen "Verhandlungen", Aktionstagen, Demos usw. konnte dann schliesslich im Januar 2004 ein eher schlechter als rechter gerichtlicher Vergleich und somit ein Räumungsaufschub bis zum 31.1.2006 errungen werden.

Bereits seit 1986 versucht die Stadt Karlsruhe ergebnislos das Gelände hinterm Hauptbahnhof zu vermarkten. Entstehen soll hier ein sogenannter "Time Park", das heisst auf dem Gelände des Hbf-Süd Areals sollen noch mehr Büro- und Gewerbeflächen entstehen. Fakt ist aber, dass es in Karlsruhe mehr als genug solcher (leerstehender) Räumlichkeiten gibt. Im Gegensatz dazu Steigen die Mieten, (günstiger) Wohnraum ist schon lange Mangelware und selbstverwaltete Strukturen werden nach und nach zerstört. Zu nennen wären hier aktuell die Vertreibung der "Schattenparker" aus Freiburg, die Räumung des "OBW9" in Stuttgart, der geräumte "Plan B" in Oberhausen ,der räumungsbedrohte Wagenplatz "Schwarzer Kanal" und das "Bethanien" ( Ex-"York 59") in Berlin.
Es gäbe unzählige weitere zu nennen.
Für das bedrohte Gelände in Karlsruhe gibt es noch immer weder einen gesicherten Bebauungsplan noch einen Investor. Trotzdem hat die Stadt Karlsruhe 1 Million Euro für den Abriss der "Ex-Steffi" eingeplant und nimmt somit die Zerstörung einer alternativen Wohnkultur, unkommerzionellen Raum für Konzerte, Veranstaltungen und Politik- und Sport Gruppen und gleichzeitig die Kritik an den herrschenden Verhältnissen in Kauf.
Auf dem selben Areal befinden sich ausserdem die KünstlerInnenateliers, welche jedoch bis drei Monate vor konkretem Baubeginn geduldet sind. Diese Regelung blieb der "Ex-Steffi" bis heute verwehrt. Selbstverständlich hat die Stadt auch keinerlei Interesse sich zusammen mit den "Ex-Steffi" BewohnerInnen um ein adäquates Ersatzobjekt zu bemühen.

Entstanden ist die "Ex-Steffi" aus einer Hausbesetzung vor 15 Jahren in der Stefanienstrasse. Hier lebten bis zu 60 Personen. Als bereits hier die Räumung drohte, nahmen in letzter Sekunde vor einer gewaltsamen Eskalation des Konfliktes die BewohnerInnen der "Steffi" die Räumlichkeiten in der Schwarzwaldstrasse 79 als Übergangslösung an. Zugesichert wurde damals die Übergabe des "HfG-Flügels" nach dem Auszug der Hochschule für Gestaltung, welcher nochmals 18 Räume umfasste. Als es soweit war tauchten jedoch 200 Polizisten inklusive SEK auf und machten den Gebäudeteil unbewohnbar.
Dieser wurde jedoch im Dezember 2003, einen Tag vor der Sylvesterdemo für den Erhalt der "Ex-Steffi" als eigenständiges Projekt "Villa Zapata" neu renoviert wieder eröffnet. Die Erneute Räumung liess nicht allerdings lange auf sich waren. Seitdem steht der Gebäudeteil wieder leer...

15 Jahre dauert der Kampf um linke Freiräume jetzt schon und steuert auf einen neuen Höhepunkt hinzu. Aufgrund der Stadtpolitik der letzten Jahre bis heute lässt sich folgern, dass die Räumung der "Ex-Steffi" scheinbar nur durch entschlossenen Widerstand zu verhindern ist.
Deshalb sind jetzt schon folgende Termine geplant:

- ab sofort jeden Sonntag ab 14 Uhr BesetzterInnenplenum

- 28.1. Demo gegen den Naziaufmarsch in Karlsruhe, Infos: http//:www.nonazis.tk, und wenn wir schon mal da sind...

- 1.2. keine Räumung - alle kommen!

- Mittwoch, 8.2. - Sonntag 12.2. AKTIONSTAGE

- Samstag, 11.2. BUNDESWEITE DEMONSTRATION