Zweite Nazidemo in Regensburg
Parallel zu einer Demonstration gegen Faschismus (siehe Indymedia-Bericht) fand am Samstag, den 17. Dezember die zweite von drei für Dezember geplanten Nazidemos in Regensburg statt.
Die Demonstrationsreihe wurde aufgrund eines angeblichen Übergriffs von Polizeibeamten auf einen Neonazi angemeldet.
Die dritte Nazidemo, die für den 24. Dezember 05 geplant war, wurde unter dem Vorwand, die Polizei hätte sich während der Demonstrationen den Forderungen der FaschistInnen entsprechend verhalten, abgesagt.
Die Demonstrationsreihe wurde aufgrund eines angeblichen Übergriffs von Polizeibeamten auf einen Neonazi angemeldet.
Die dritte Nazidemo, die für den 24. Dezember 05 geplant war, wurde unter dem Vorwand, die Polizei hätte sich während der Demonstrationen den Forderungen der FaschistInnen entsprechend verhalten, abgesagt.
Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet versammelten sich auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums (Arcaden), das durch einen Übergang mit dem Bahnhof verbunden ist, während auf der anderen Bahnhofsseite die Auftaktkundgebung der antifaschistischen Demo stattfand. Unter den fünfzig bis sechzig FaschistInnen befanden sich Norman Bordin, Roland Wuttke, Hayo Klettenhofer und Willi Wiener (Kopf der Kameradschaft Asgard Ratisbona aus Regensburg). Wie bereits bei der ersten Nazidemo (Samstag, den 10.12.05) wurde der Verbindungssteg zwischen Bahnhof und den Arcaden zeitweise von der Polizei abgeriegelt, so dass nicht nur Gegendemonstranten, sondern auch BürgerInnen der Durchgang versperrt wurde.
Nach Ende der Auftaktkundgebung der Nazis wurde mehrmals versucht die Demoroute der FaschistInnen zu blockieren. Die Blockadeversuche der AntifaschistInnen scheiterten an dem immensen Polizeiaufgebot und brutalen Übergriffen durch das Unterstützungskommando (USK). AntifaschistInnen wurden ohne Vorwarnung und unter Gegröle von den Polizisten angegriffen, beleidigt und mit Tritten und Schlägen attackiert. Dabei wurde ein Antifaschist verletzt und musste notärztlich behandelt werden.
Aufgrund der Nazidemo kam es in Regensburg, wie schon letzten Samstag, zu einem Verkehrschaos. Dies und die Tatsache, dass sich am letzten Samstag vor Weihnachten sehr viele Menschen in der Regensburger Innenstadt aufhielten, sorgte dafür, dass die Neonazis die erwünschte Aufmerksamkeit erhielten.
Verstöße gegen die Demoauflagen durch die RechtsextremistInnen wurden von der Polizei erneut geduldet.
So traten einige FaschistInnen vermummt auf, Demoordner mussten nicht gestellt werden und verbotene Zeichen konnten öffentlich zur Schau gestellt werden. Außerdem wurde erneut Landser gespielt, obwohl diese Gruppe als terroristische Vereinigung eingestuft und verboten wurde.
Die Polizei wurde mehrmals auf diese Punkte hingewiesen, zeigte jedoch keine Reaktion.
Die Toleranz die den RechtsextremistInnen in Regensburg entgegengebracht wird und das überaus brutale Auftreten der Polizei gegenüber Gegendemonstranten macht die Stadt zu einem sicheren und attraktiven Veranstaltungsort für Neonazis.
Nach Ende der Auftaktkundgebung der Nazis wurde mehrmals versucht die Demoroute der FaschistInnen zu blockieren. Die Blockadeversuche der AntifaschistInnen scheiterten an dem immensen Polizeiaufgebot und brutalen Übergriffen durch das Unterstützungskommando (USK). AntifaschistInnen wurden ohne Vorwarnung und unter Gegröle von den Polizisten angegriffen, beleidigt und mit Tritten und Schlägen attackiert. Dabei wurde ein Antifaschist verletzt und musste notärztlich behandelt werden.
Aufgrund der Nazidemo kam es in Regensburg, wie schon letzten Samstag, zu einem Verkehrschaos. Dies und die Tatsache, dass sich am letzten Samstag vor Weihnachten sehr viele Menschen in der Regensburger Innenstadt aufhielten, sorgte dafür, dass die Neonazis die erwünschte Aufmerksamkeit erhielten.
Verstöße gegen die Demoauflagen durch die RechtsextremistInnen wurden von der Polizei erneut geduldet.
So traten einige FaschistInnen vermummt auf, Demoordner mussten nicht gestellt werden und verbotene Zeichen konnten öffentlich zur Schau gestellt werden. Außerdem wurde erneut Landser gespielt, obwohl diese Gruppe als terroristische Vereinigung eingestuft und verboten wurde.
Die Polizei wurde mehrmals auf diese Punkte hingewiesen, zeigte jedoch keine Reaktion.
Die Toleranz die den RechtsextremistInnen in Regensburg entgegengebracht wird und das überaus brutale Auftreten der Polizei gegenüber Gegendemonstranten macht die Stadt zu einem sicheren und attraktiven Veranstaltungsort für Neonazis.
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Ergänzungen
Wow!
Ich habe den Eindruck, daß Antifa heute ein rein apolitisches Katz- und Mausspiel geworden ist. Von Kids, denen es zu gut geht und die keine Probleme mit den gesellschaftlichen realitäten haben. Papa zahlt ja alles. Der Kommentar von 19:56 offenbart das besonders deutlich. Es wird nicht einmal mehr versucht, Faschismus und seine Entstehung oder sein Background zu verstehen. Es wird auch keine antifaschistische, linke Politik an sich mehr betrieben. Man rennt einfach Woche für Woche denselben 50 Dorfnazi-Mitläufern hinterher und fühlt sich wie ein Held, wenn man denen mal eine Parole entgegengekreischt hat oder bei Indymedia stolz das 2 Millionste Bild von Norman Bordin gepostet hat.
Diese Personifizierung ist alles andere als Antifa. Und wenn ihr so tolle Streetfighter seid, dann sorgt dafür, daß diese Typen wirklich nicht mehr demonstrieren gehen werden. Und das schafft man nicht mit diesen verbalrdikalen Indypostings und auch nicht dem Hochhalten absolut dusseliger Transparante. Und letztlich macht ihr für die Nazis die Öffentlichkeitsarbeit.
Interessant...
der heutige Artikel trotzdem Müll. Martin Löwenberg war da, grad dass er noch im letzten Satz erwähnt wurde. Pfui deibl, kann man da dem Schreiber nur sagen! Aber vielleicht lernen es die Reporter bzw. verantwortlichen Redakteure irgendwann auch noch, dass sie etwas selbstkritischer und ehrlicher schreiben sollten und vorallem mit mehr Respekt vor einen KZ-Überlebenden! Nur zu Erinnerung, "böse" Redakteure und Journalisten wurden von den nazis ähnlich schnell ins KZ geworfen wie Juden, Kommunisten und Gewerkschafter. Seit froh, dass ihr euren Beruf noch frei ausüben dürft und hofft dann nicht auf Hilfe von Links wenn es aufeinmal aus damit ist, man vergisst nur schwer wie man behandelt worden ist.
Apropo, ham sich die restlichen 50 Faschos scheinbar grad hinterm Lauti versteckt, waren ja angeblich so viel da...
Und das mit der Absage am 24.12. wird sich zeigen...
die versteckten kasperln...
klagen
Anmerkung
Höchstens 700
geschrieben von Sepp am 19.12.2005, 18:01
Also 1000 Leute ist maßlos übertrieben. Es waren höchsten 700 linke Demonstranten. Viele von ihnen waren stark alkoholisiert, und dürften von der Demo gar nichts mehr mitbekommen haben. Und von einen friedlichen Ablauf kann gar keine Rede sein, denn Pausenlos wurden die wirklich friedlich Demonstrierenden rechten angegriffen. Die stadt Regensburg sollte solche Aufmärsche der Falken und ähnlicher Gruppierungen in Zukunft verbieten.
Regensburg steht auf gegen die rechtsradikalen Umtriebe
geschrieben von rob am 19.12.2005, 21:03
wo waren regensburger hab nur paar blödgesoffene linke gesehen ein paar rentner, einige linke provozierten die rechten ständig wobei mir aufgefallen ist das die rechten den besseren charakter besaßen und mit vernunft auf die linke hetze reagierten. also ich sags die linken sind ein haufen ......., wo sich doch kein normaler regensburger auf deren seite stellen würde. liebe mz ich bin regensburger aber ich steh lieber auf gegen die linke umtriebe wo ihr unterstützt, werde mein abo kündigen.
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