Leipzig, 01.10.: Naziaufmarsch verhindert
Der Hamburger Neonazi Christian Worch hatte für den 1. Oktober mal wieder einen Aufmarsch in Leipzig angemeldet. Seine 150 Kameraden schafften es aber gerade mal zum Startpunkt ihrer Demonstrationstrecke. Da die Naziroute von 800 bis 1.000 Antifas blockiert wurde, mußte die Polizei die Nazis nach vier Stunden wieder nach Hause schicken.
Wegen des antifaschistischen Widerstandes ist Christian Worch erneut mit seinem Plan gescheitert, nach Leipzig-Connewitz zu marschieren. Trotz Kälte und strömendem Regen hielten 800 bis 1.000 Antifaschistinnen und Antifaschisten die Naziroute direkt am Listplatz, dem geplanten Startpunkt der Nazis, für mehrere Stunden besetzt. Die friedliche Blockade führte dazu, daß das traurige Häufchen von etwa 150 Nazis gegen 17.00 Uhr den Rückweg zum Bahnhof antreten mußte, ohne auch nur einen Meter der eigentlichen Marschroute gelaufen zu sein.
Bereits am 3.10.2004 und am 1.05.2005 hatten die freien Kameradschaften versucht, in Leipzig durch den linksalternativen Stadtteil Connewitz zu marschieren. Beide Male wurde dies durch einen vielfältigen antifaschistischen Widerstand verhindert.
Im Vorfeld des 01.10.2005 drohten Sachsens Innenminister Thomas de Maiziere und Leipzigs Polizeichef Rolf Müller mit einem harten Durchgreifen gegen alle Störungsversuche durch AntifaschistInnen, insbesonders, nachdem bekannt worden war, daß ein linkes Bündnis offensiv für eine Blockade des Naziaufmarsches warb.
Am Tag des Aufmarsches selbst hielt sich die Polizei dann allerdings zurück und unternahm keinen Versuch, die Blockade auf der Nazisoute zu räumen. Dennoch kam es zu einigen Festnahmen.
Bereits am Vormittag nahmen ca. 400 Menschen an einer linksradikalen Demonstration des Leipziger "Bündnis gegen Realität" unter dem Motto "Wer Deutschland liebt, den können wir nur hassen" teil. Für den frühen Nachmittag hatten Kirchen, Parteien, Stadt und Gewerkschaften zu einer Kundgebung mit dem Titel "Mit Weißer Rose gegen Braune Gewalt" aufgerufen. Daran beteiligten sich allerdings nur 300 bis 500 Personen. Da die Veranstaltung rein symbolisch angelegt war, hielt sich angesichts des schlechten Wetters das Interesse in engen Grenzen. Wer am 1.10. in Leipzig ernsthaft etwas gegen Nazis unternehmen wollte, versuchte vielmehr, auf die geplante Route der Nazis zu gelangen, was letztlich auch genügend Leuten gelang.
left-action.de/antifa
Bereits am 3.10.2004 und am 1.05.2005 hatten die freien Kameradschaften versucht, in Leipzig durch den linksalternativen Stadtteil Connewitz zu marschieren. Beide Male wurde dies durch einen vielfältigen antifaschistischen Widerstand verhindert.
Im Vorfeld des 01.10.2005 drohten Sachsens Innenminister Thomas de Maiziere und Leipzigs Polizeichef Rolf Müller mit einem harten Durchgreifen gegen alle Störungsversuche durch AntifaschistInnen, insbesonders, nachdem bekannt worden war, daß ein linkes Bündnis offensiv für eine Blockade des Naziaufmarsches warb.
Am Tag des Aufmarsches selbst hielt sich die Polizei dann allerdings zurück und unternahm keinen Versuch, die Blockade auf der Nazisoute zu räumen. Dennoch kam es zu einigen Festnahmen.
Bereits am Vormittag nahmen ca. 400 Menschen an einer linksradikalen Demonstration des Leipziger "Bündnis gegen Realität" unter dem Motto "Wer Deutschland liebt, den können wir nur hassen" teil. Für den frühen Nachmittag hatten Kirchen, Parteien, Stadt und Gewerkschaften zu einer Kundgebung mit dem Titel "Mit Weißer Rose gegen Braune Gewalt" aufgerufen. Daran beteiligten sich allerdings nur 300 bis 500 Personen. Da die Veranstaltung rein symbolisch angelegt war, hielt sich angesichts des schlechten Wetters das Interesse in engen Grenzen. Wer am 1.10. in Leipzig ernsthaft etwas gegen Nazis unternehmen wollte, versuchte vielmehr, auf die geplante Route der Nazis zu gelangen, was letztlich auch genügend Leuten gelang.
left-action.de/antifa
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
nun ja
und auch wenn´s ein bisschen schade war: durch die große blockade war nachvollziehbar, dass nur wenige leute am rand unterwegs gewesen sind. da konnte man dann auch verschmerzen, dass man nur zu zehnt direkt an den nasen dran war, weil alle den listplatz blockierten.
im übrigen war es gestern das erste mal, dass ich beim anblick der nasen nicht sauer wurde, sondern einfach nur belustigt. ihr haufen wird wirklich armseliger und armseliger (und unsere datensammlung größer und größer - jetzt wissen wir mittlerweile schon über ihre sexuellen vorlieben bescheid, ich könnt mich kringeln).
nur schade dass es in halberstadt nicht so gut gelaufen ist und ein paar angeblich noch in halle demonstriert haben. aber auch die provinz kriegen wir noch :-).
super
Mehr Verhaftungen, mehr Ärger
verhaftungen
fotos zum tag
Bilder dazu
http://www.mob-action.de/bilder/categories.php?cat_id=131
Funke
zitat nach: http://www.polizei.sachsen.de/pd_leipzig/
Tja wir sind halt schnell :)
Selber Schuld wenn man des Funkgerät in der Karre an lässt und alle mithören können :D
Bilder bei ADF und Mobaction
http://www.mob-action.de
http://www.adf-berlin.de
wehrmutstropfen...
gut, die naziroute wurde blockiert und die nasen durften nich aus dem bahnhof raus, aber der weg zu diesem ziel war mehr als peinlich.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Sehr gute Aktion! — Bibi
...nicht zum ersten mal — zeigt Leipzig uns
Blockaden gehen immer bei solchen Bullen — Antifaschist
so toll wars net — antifahalle
Polizeibericht — muss ausgefüllt werden
He Ho — lets go
festnahmen — ???
Nasen — Antifaschistische Aktion Hamburg
bullenhools — Polizei
mob-action Bilder ???? — ???
und am 8. Oktober in Friedrichshafen — Ankündiger
Halle — habe ich