Wunsiedel: Besuch bei Rudi
NPD-DEMO ALS ERSATZ FÜR HESS-MARSCH+++110 NAZIS MARSCHIEREN+++NUR GERINGE DIREKTE GEGENAKTIONEN+++HUNDERTE MENSCHEN BEI ÖKUMENISCHEM GOTTESDIENST
Am Sonntag, den 4.September, versammelten sich rund 100 Neonazis in Wunsiedel zu einer NPD-Kundgebung mit Demonstration, die als Ersatzveranstaltung zum in diesem Jahr gerichtlich untersagten Rudolf-Hess-Gedenkmarsch abgehalten wurde.
Bereits gegen Mittag versammelten sich Menschen auf der Gegenveranstaltung am Wunsiedler Marktplatz, sowie am gegenüberliegenden Stand der SPD. An diesen diversen Veranstaltungen und einem ökumenischen Friedensgottesdienst, der veranstaltet wurde um den Neonazis den Raum rund um das Rathaus vorzuenthalten, beteiligten sich laut VeranstalterInnen rund 500 Menschen.
Der Kundgebungsort der Neonazis am Bahnhof wurde weiträumig abgesperrt, AntifaschistInnen wurden in langwierigen und intensiven Personenkontrollen festgehalten und permanent mit mehreren Fahrzeugen der stark präsenten USK-Einheiten, Zivilpolizei und einem Polizeihelikopter verfolgt und audiovisuell begleitet.
An der gegen 14:00 gestarteten Nazi-Demonstration sollen 112 FaschistInnen teilgenommen haben. Die Demoroute verlief hauptsächlich im westlichen Teil Wunsiedels fernab des Grabes von dem NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess. Der lediglich ca.20 Minuten dauernde Umzug konnte von je 20-50 Menschen, die ihren Protest gegen die FaschistInnen direkt an der Demoroute artikulierten, gestört werden. Aufgrund der weiträumigen Sperrungen versuchten ca. 15 AntifaschistInnen noch vor dem gesperrten Wunsiedler Friedhof dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess ihre antinationalen Grüße zu übermitteln.
Ausblick
Die geringe Teilnahme von FaschistInnen an der NPD-Demo aufgrund erschwerter Bedingungen sich auf den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess zu beziehen kann mit Sicherheit positiv gewertet werden, dass jedoch von den ca. 2000 AntifaschistInnen, die am 20. August in Wunsiedel waren nur 1% erneut nach Wunsiedel mobilisiert werden konnten um der Verherrlichung des Nationalsozialismus wenigstens den Protest auszusprechen, ist ein äußerst negatives Zeichen für eine antifaschistische Bewegung.
Trotz starker inhaltlicher Differenzen und auch am 4. September erneut laut gewordenen Diffamierungen von AntifaschistInnen gebührt den Menschen in Wunsiedel Respekt für ihre Bemühungen und es sollte klar sein:
Wunsiedel braucht antifa
antifa braucht Wunsiedel
Es kann auf zahlreiche, lautstarke und gemeinschaftliche Proteste im August 2006 gehofft werden.
Witere (Nasen-)Fotos
http://www.de.indymedia.org/2005/09/127123.shtml
Bereits gegen Mittag versammelten sich Menschen auf der Gegenveranstaltung am Wunsiedler Marktplatz, sowie am gegenüberliegenden Stand der SPD. An diesen diversen Veranstaltungen und einem ökumenischen Friedensgottesdienst, der veranstaltet wurde um den Neonazis den Raum rund um das Rathaus vorzuenthalten, beteiligten sich laut VeranstalterInnen rund 500 Menschen.
Der Kundgebungsort der Neonazis am Bahnhof wurde weiträumig abgesperrt, AntifaschistInnen wurden in langwierigen und intensiven Personenkontrollen festgehalten und permanent mit mehreren Fahrzeugen der stark präsenten USK-Einheiten, Zivilpolizei und einem Polizeihelikopter verfolgt und audiovisuell begleitet.
An der gegen 14:00 gestarteten Nazi-Demonstration sollen 112 FaschistInnen teilgenommen haben. Die Demoroute verlief hauptsächlich im westlichen Teil Wunsiedels fernab des Grabes von dem NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess. Der lediglich ca.20 Minuten dauernde Umzug konnte von je 20-50 Menschen, die ihren Protest gegen die FaschistInnen direkt an der Demoroute artikulierten, gestört werden. Aufgrund der weiträumigen Sperrungen versuchten ca. 15 AntifaschistInnen noch vor dem gesperrten Wunsiedler Friedhof dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess ihre antinationalen Grüße zu übermitteln.
Ausblick
Die geringe Teilnahme von FaschistInnen an der NPD-Demo aufgrund erschwerter Bedingungen sich auf den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess zu beziehen kann mit Sicherheit positiv gewertet werden, dass jedoch von den ca. 2000 AntifaschistInnen, die am 20. August in Wunsiedel waren nur 1% erneut nach Wunsiedel mobilisiert werden konnten um der Verherrlichung des Nationalsozialismus wenigstens den Protest auszusprechen, ist ein äußerst negatives Zeichen für eine antifaschistische Bewegung.
Trotz starker inhaltlicher Differenzen und auch am 4. September erneut laut gewordenen Diffamierungen von AntifaschistInnen gebührt den Menschen in Wunsiedel Respekt für ihre Bemühungen und es sollte klar sein:
Wunsiedel braucht antifa
antifa braucht Wunsiedel
Es kann auf zahlreiche, lautstarke und gemeinschaftliche Proteste im August 2006 gehofft werden.
Witere (Nasen-)Fotos
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Ergänzungen
Materialien zu Wunsiedel
Der Lauti wagen
Der Lauti war auch unter anderem am 20.8. und am 1.Mai bei Nazidemos in Nürnberg dabei.
they're peddling racist lies
@@xy
Also keine Neo- sondern höchstens Alt-Nazis!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Zu geringe Relevanz? — fantifa
zum Ausblick 2006 — binfastimmerdort
Pink and Silver... — dancefloor