Ansätze für einen Offenen Raum in Magdeburg

A. 27.06.2005 00:30 Themen: Freiräume
Seit einigen Monaten läuft in Magdeburg eine kontroverse Debatte über die Weiterentwicklung des "Blaue Welt Archivs" (BWA) zu einem "Offenen Raum". Dort soll auch formale Gleichberechtigung geschaffen werden, so dass niemand mehr Rechte hat als andere. Alle Entscheidungen sollen dann frei verhandelt werden. Die Utopie einer gleichberechtigten Gesellschaft, in der Menschen sich frei entfalten können, wäre somit auf einem kleinen abgegrenzten Raum realisierbar.
Dabei ist völlig klar, dass die äußeren Herrschaftsmechanismen wie Arbeitszwang, staatliche Vorschriften oder Zurichtung von Menschen auf bestimmte Rollen und Verhaltensweisen bestehen bleiben. In dieser Hinsicht soll es sich einfach um einen Freiraum handeln, in dem mensch experimentieren und politische Aktivitäten entfalten kann. Dieser Raum kann auch mehr eigenen Entscheidungsspielraum geben, wenn mensch hier Dinge nutzen kann, die anderswo nur gegen Geld oder andere Leistungen zu bekommen wären. Der Offene Raum soll auch Ausgangspunkt politischer Aktivitäten gegen das uns umgebende Herrschaftssystem werden.

Aber auch die eigenen hierarchischen Verhaltensmuster und Organisationsweisen werden durch den Offenen Raum nicht einfach verschwinden. Diese Erkenntnis sollte dazu führen, dass diese Verhaltensweisen reflektiert und nach Möglichkeit verändert werden. Die gleichberechtigte Organisation und der hierarchiefreie Umgang miteinander ist ein Ziel, das auch viel Initiative und Verantwortungsbewusstsein der Beteiligten erfordert. Vor allem am Anfang wird es vermehrt zu Problemen kommen, die in unserer Konditionierung und Gewöhnung an herrschaftsförmige Umgangsweisen begründet sind. Gleichberechtigtes Leben und Agieren muss also auch geübt werden. Und Emanzipation ist auch ein immerwährender Prozess, bei dem mensch ihr Verhalten reflektiert, überdenkt und verändert. Die komplett herrschaftsfreie Gesellschaft wird es wohl nie geben, aber wir können uns ihr auf diese Weise annähern.

Der Vorschlag für die Umwandlung des BWA zum Offenen Raum entsprang dem Wunsch, politische Forderungen in die Praxis umzusetzen, wenn wir schon einmal die Gelegenheit dazu bekommen. Die Debatte um dieses Thema war von Anfang an von unterschwelliger Zustimmung zu Teilaspekten wie auch von subtil angebrachter Ablehnung gegen einen solchen herrschafts"freien" Raum geprägt. Zunächst konnten sich viele TeilnehmerInnen des ersten Plenums für die Neugestaltung des BWA nicht vorstellen, wie die Organisierung und Entscheidungsstruktur dieses Freiraumes - einen solchen wollten die Beteiligten wohl übereinstimmend - verändert werden könnte.

So gab es zum zweiten Plenum ein Diskussionspapier, in dem die Idee Offener Räume vorgestellt und für das BWA konkretisiert wurde. Kritisiert wurde damals, dass dieser Text erst zum Treffen bereitstand und damit wenig Zeit zum nachdenken bestand. Allerdings sollte bei diesem Treffen auch keine Entscheidung fallen und es wurde vorgeschlagen, dass es einen Diskussions- und Entwicklungsprozess geben solle. Einige Leute hatten bei diesem Plenum bereits eine grundlegende Ablehnung gegenüber der Veränderung bisheriger Machtverhältnisse im BWA gezeigt, andere sahen Probleme in Detailfragen. Die Zahl derer, die sich offen für ein solches Konzept aussprachen, war gering. Doch sollte Quantität nicht allein entscheidend sein - wäre das gewünscht, hätte mensch gleich zur Abstimmung schreiten können.

Nur wenige Tage später gab es im Hausplenum des Trägervereins einen kurzen Austausch zur Weiterentwicklung des BWA. Im Protokoll dieses Treffens wirkte es so, dass die HausbewohnerInnen nicht bereit sind, diesen Offenen Raum entstehen zu lassen.

An dieser Stelle sollte kurz erklärt werden, wie die formalen Verhältnisse bezüglich des BWA liegen. Es handelt sich um mehrere kleine Räume eines Ladenlokals in einem Haus, das die Stadt Magdeburg an einen linken Verein für 15 Jahre zu einem festen Preis vermietet hat. Prinzipiell kann also der Vereinsvorstand entscheiden was in diesem Raum geschieht und wer da hinein darf. Das ist juristisch insbesondere durch das Hausrecht verankert.
Im Haus gibt es des weiteren ein Wohnprojekt (die oberen Etagen) und einen Stadtteilladen (das Thiembuktu). Nun sollte mensch annehmen, dass diese drei Projekte gleichberechtigt nebeneinander stehen. Das ist aber immer weniger der Fall, da das Engagement der HausbewohnerInnen für die anderen Räume (insbesondere Thiembuktu, aber ansatzweise auch BWA) wesentlich größer ist als das anderer Menschen. Die Gründe dafür sind gewiss nicht nur darin zu suchen, dass die HausbewohnerInnen "ganz natürlich" mehr Bezug zu den anderen Projekten haben, sondern auch in der Form der Außendarstellung dieser Projekte und durch die geübte Praxis. Wenn kaum vermittelt wird, dass andere sich hier engagieren und einbringen sollen und dass diese Projekte selbstorganisiert laufen sollen, werden nur wenige Leute auf diese Idee kommen.
In der Praxis besteht der Vereinsvorstand nicht auf sein Vorrecht und überlässt die Entscheidungsbildung dem Plenum der HausbewohnerInnen. Das bedeutet einerseits, dass mehr Leute an Entscheidungen beteiligt werden (allerdings ohne dass sie das formal durchsetzen können), andererseits aber die BewohnerInnen über die Projekte und Personen, die BWA und Thiembuktu nutzen, hinweg Entscheidungen fällen. Diskussionen darüber wurden ansatzweise schon geführt, viele HausbewohnerInnen vertreten aber die Auffassung, dass ihnen dieses Recht vorbehalten sein sollte.

Aus der Kritik an diesem Umgang mit der Frage des Offenen Raumes ohne erkennbare Argumentation, sondern vorwiegend durch Festhalten am Bestehenden und Bestehen auf formalen Vorrechten, entstand zunächst eine auf den Mailinglisten des Hauses und des BWA laufende Diskussion über Bedenken gegen die Aufgabe des Hausrechtes, politisches Selbstverständnis, Diskussionsverhalten und die Idee des Offenen Raumes. Knackpunkt wurde für einige der "Autonomievertrag", der die formale Abschaffung des Hausrechts und Sicherung der dauerhaften allgemeinen Zugänglichkeit umsetzen soll. Sie äußerten Bedenken darüber, dass hier ein rechtlicher Rahmen genutzt wird und dies ein falscher Ansatz für die Verbesserung der gesellschaftlichen Umstände sei. Entgegengehalten wurde, dass im anderen Falle die kritisierten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gelten und nicht ausgeschaltet werden. Zuletzt sei es sogar fragwürdig, warum so sehr an der Aufrechterhaltung des Hausrechts festgehalten werde.

In dieser Debatte fiel oft das Wort "Vertrauen". Einige meinten, der Umgang miteinander sollte rein auf gegenseitigem Verhalten aufbauen, die KritikerInnen des Hausrechts sollten also darauf vertrauen, dass dieses nicht eingesetzt werde. Andere bezeichneten es als Zeichen für geringes Vertrauen, wenn die HausrechtsinhaberInnen dieses Vorrecht behalten wollen, um es zur Not doch zu benutzen. Überhaupt zeigte sich, dass viele Argumente und Beispiele, die für die Beibehaltung solcher in-letzter-Instanz-Mittel sprechen, nichts mit der Frage eines Offenen Raumes im speziellen zu tun haben. Viele Gefahrenszenarien sind auch ohne Offenen Raum denkbar - diese Dinge sollten also nicht vermischt werden.

Als bisher ungünstig hat sich die Form der Debatte erwiesen. Sie lief nach der Kritik an dem Umgang mit dem Thema beim Hausplenum überwiegend per Mail und nahm dabei viel Raum ein. Viele und lange Mails nervten etliche Leute, so dass es schwer fallen wird, sie wieder dazu zu motivieren unvoreingenommen mit der Diskussion umzugehen. Zwar gab es Versuche, die Mailplattform zu verlassen und mittels Zusammenfassungs-Zetteln und Plakaten mit einigen Kernaussagen die persönliche Diskussion im und um das Hausprojekt anzuregen, doch wirkten diese Anläufe auf einige Menschen zusätzlich belastend. Nun folgt am 2. Juli eine FishBowl-Diskussion, bei der über die grundsätzliche Idee Offener Räume, Umsetzungsprobleme und konkrete Befürchtungen und Wünsche bezüglich der weiteren Nutzung des Blaue Welt Archivs gesprochen werden kann.

Als problematisch hat sich auch erwiesen, dass ein Teil der Diskussionen sich schon nur noch mit der Debatte über Einzelaussagen befasst hat, während die Kernfragen nicht herauskristallisiert und geklärt wurden. Diese Punkte hervorzuheben und bevorzugt zu diskutieren könnte einer konstruktiven Weiterführung der Debatte um einen Offenen Raum in Magdeburg sehr gut tun. Was dabei herauskommen wird, ist momentan noch völlig offen. Wenn es wesentliche Fortschritte gibt, wird an dieser Stelle gewiss mehr zu lesen sein. Bis dahin können einige Teile der inhaltlichen Auseinandersetzung auf  http://www.projektwerkstatt.de/bwa/bwa-debatte.html mitverfolgt werden.
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Ergänzungen

musste das jetzt sein

DaDa 27.06.2005 - 13:54
Mensch der Diskussions- und Entwicklungsprozess ist noch im vollem Gange.
Nur weil einer (du) der Meinung ist, es geht zu langsam, musst du nicht gleich an die grosse Offentlichkeit gehen. Noch gehen diese Internen Sachen keinen etwas an. Zumal wir gemeinsam endscheidungen treffen wollten, was du mit diesem artikel untergraben hast.

Du musst auch verstehen, das prinzipell keiner ein Problem mit dem konzept "Offener Raum" hat, nur ist es mit dem BWA etwas problematisch, da da auch Dinge drin sind, wo halt nicht jeder ohne weiteres ran sollte.

Davon abgesehen, bist du bereit deine Wohnung als Offenen Raum abzugeben?? Dann hätten wir einen. Die Leute im Haus haben vielleicht auch etwas angst. Schließlich müssen sie da leben und haben gewiss ein interresse daran ihr lebens- wohnumfeld selbst zu gestalten.

Das BWA kann doch jetzt schon (nach Absprache) von jedem genutzt werden. Der Autonomievertrag wäre da nur noch ein verwaltungsakt, der nicht wirklich wichtig ist. Ausserdem drängle nicht so, die Bewohner des Hauses wechseln auch hin und wieder;-)

von wegen offen

thx 29.06.2005 - 09:16
es ist schon ziemlich bedenklich, wie die situation dargestellt wird.
andereseits ist es natürlich auch sehr geschickt so zu tun, als sein man für offenheit, gegen hierarchien, um dann über solche artikel die warhheit zurechtzubiegen, dass es weh tut.

die gruppe des bwa löste sich auf. die frage war, wie die entstehende lücke zu schließen sei. ein vorschlag von vielen war der freie raum. er war aber weder allgemeiner wunsch und schon gar nicht konsens.

als sich abzeichnete, dass das recht dominante und arrogante auftreten einer einzelperson nicht den gewünschten erfolg hatte, ging die schlammschlacht los. die hausbewohner seien antiemanzipatorisch, es gäbe leute (konkretisiert wurde das nie, nur behauptet) die machtpositionen in der szene verteidigen wollten usw.

einerseits von herrschaftsfreiheit zu reden, dann aber durch sprache, auftreten und kommunikationsverhalten eigene vorstellungen mit aller macht gegen andere durchsetzen zu wollen (natürlich nur, um ganz subversiv damit die herrschaft abzuschaffen ...)! das stinkt.

FishBowl-Diskussion "Offener Raum im BWA?"

abc 29.06.2005 - 13:22
Am 2. Juli findet um 17.00 Uhr diese Diskussion zur Weiterentwicklung
des Blaue Welt Archivs im Blaue Welt Archiv statt...

Aus dem Blaue Welt Archiv (BWA) soll ein neues Projekt entstehen.
Einige Gruppen und Einzelmenschen haben sich bereits zusammengesetzt
und ihre Vorstellungen für diesen Raum entwickelt. Aber wie frei soll
das neue BWA werden?

Einige meinen, wir sollten die Chance nutzen, einen wirklichen
Freiraum zu schaffen, in dem wirkliche Gleichberechtigung herrscht
und alle Interessierten aktiv werden können.

Andere sehen in dem Konzept des "Offenen Raumes" eine Menge Probleme
und möchten das BWA lieber in der Hand einer fest definierten Gruppe
wissen.

Bei dieser Diskussion wird es um das Konzept des "Offenen Raumes",
herrschaftsfreie Utopien leben und konkrete Probleme und
Möglichkeiten am Beispiel des BWA als Offener Raum gehen. Mit dabei
ist auch ein Mensch von der Stiftung FreiRäume, die sich die
Schaffung und den Erhalt selbstbestimmter offener Räume und
Strukturen zum Ziel gemacht hat.

"FishBowl" ist ein alternatives Diskussionskonzept, bei dem
dominantes Redeverhalten eingeschränkt wird und das es ermöglicht,
gleichberechtigte Debatten und Gruppenprozesse zu führen. Dominantes
Verhalten wird hierbei transparent und kann einfacher umgangen
werden. Diese Veranstaltung ist also auch ein Experimentierfeld für
hierarchiefreie Gruppenprozesse und Diskussionen.

Ihr seid herzlich eingeladen mit uns zu diskutieren und andere Wege
des Umgangs miteinander zu probieren!


Was ist ein "Offener Raum"?
In einem Offenen Raum gibt es keine formalen Hierarchien. Alle sind
prinzipiell gleichberechtigt, niemand hat mehr Rechte oder formale
Möglichkeiten als andere. Es gibt zum Beispiel kein Hausrecht oder
eine EntscheiderInnen-Gruppe, die erst zustimmen muss, bevor jemand
den Raum benutzen darf.

Die Aktivitäten und Probleme in einem Offenen Raum werden von den
NutzerInnen in Eigenverantwortung gelöst bzw. koordiniert. Dabei ist
nicht vorgeschrieben, welche "freien Vereinbarungen" die einzelnen
Handelnden untereinander treffen dürfen. Einige werden miteinander
basisdemokratisch agieren wollen, andere anarchistischer wieder
andere könnten Mehrheitsentscheidungen mögen.

Wesentlich ist, dass niemand erst eine Genehmigung zur Nutzung des
Raumes braucht. Wie in dem Raum gearbeitet wird, klären die
NutzerInnen untereinander. Niemand hat dabei das letzte Wort.
Vielmehr wird der Umgang miteinander ausgehandelt. Angestrebt sind
dabei emanzipierte Diskussionsformen.

Ein Offener Raum hat keine StellvertreterInnen oder
RepräsentantInnen. Niemand kann für ihn sprechen oder handeln. Die
AktivistInnen sprechen jeweils für sich oder ihre Gruppen.

Die Infrastruktur eines Offenen Raumes steht prinzipiell allen zur
Verfügung. Der Raum und sein Inventar ist offen zugänglich und darf
nicht wieder reprivatisiert oder kommerzialisiert werden.
Damit verwirklicht die Idee des "Offenen Raumes" ein Stück
herrschaftsfreier Utopien auf einer eng umrissenen Fläche.

"FishBowl" - wie geht das?
Eine FishBowl setzt sich aus einem inneren Stuhlkreis der
Diskutierenden und den drumherum sitzenden ZuhörerInnen zusammen.
Diskutieren sollen nur diejenigen im inneren Kreis. Dadurch entsteht
das Bild eines Aquariums, wo die Außenstehenden beobachten, was
passiert.

Dieses Bild ist aber nicht statisch. Wer etwas sagen möchte, stellt
sich hinter eine Person im inneren Kreis und signalisiert damit, dass
sie ihn ablösen will. Diese Person darf dann noch ihren letzten
Gedanken zuende formulieren und verlässt dann den inneren Kreis.
Dieses Prinzip ermöglicht ein zielorientierteres Diskutieren, weil
der Kreis der Redenden kleiner ist und mensch sich einfacher
aufeinander beziehen und ins Gespräch kommen kann.
Der zweite Vorteil ist die Eindämmung dominanter RednerInnen. Wenn
Leute andere nicht zu Wort kommen lassen und ihr dominantes Auftreten
vielleicht gar nicht bemerken, können sie gewissermaßen "rausgekickt"
werden. Sie dürfen später natürlich wieder in den Kreis, wie oben
schon beschrieben. Es wird so aber auch transparent, wer sich häufig
in den Mittelpunkt drängt, denn diese Person ist viel im inneren
Kreis.

Die Diskussionen um den "Offenen Raum"

mir 29.06.2005 - 14:10
Leider läuft die Magdeburger Auseinandersetzung um einen neuen "Offenen Raum" teilweise nicht sehr sachlich. Es geht hier darum eine Utopie- und Perspektivdebatte darüber zu führen, wie von Menschen aus emanzipatorischen Zusammenhängen die Idee einer freien (herrschaftsfreien) Gesellschaft im Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten - ansatzweise - umgesetzt werden kann.

Hier könnte viel über die Methoden und Probleme diskutiert werden.
Leider passiert das kaum. Wie an den Reaktionen auf einen (diesen) Indymedia-Artikel zu erkennen ist, wird auf die inhaltlichen Ideen gar nicht eingegangen, sondern eine Person grob angegriffen. Dabei bleibt fraglich, ob das überhaupt etwas auf indymedia zu suchen hat.

Die an den Tag gelegte Diskussionskultur ist auch bedenklich. Von verschiedenen Personen werden in der Auseinandersetzung um den "Offenen Raum" Argumente vorgetragen. Während ein Mensch sich ganz besonders dafür einsetzt, dass diese auch diskutiert werden, werfen die anderem ihr dafür nur dominantes (und sogar arrogantes!) Verhalten vor. Auf die Argumente wird aber gar nicht eingegangen. Dabei ließe sich ganz sicher darüber diskutieren, inwiefern das wirklich dominant ist. Aber es müsste auch darüber gesprochen werden, dass dafür auch andere, die sich nicht regen, Mitverantwortung tragen. Die Lösung kann ja nicht sein (?), dass die inhaltliche Debatte aufhören muss, nur weil die Mehrheit anderer Meinung ist.

Bleibt zu hoffen, dass wieder eine sachliche Ebene erreicht wird. Die (persönliche, nicht E-Mail-) FishBowl-Diskussion am Samstag könnte dazu beitragen...

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