Studi-Demo in Bonn: Bericht
Am 22.06.05 demonstrierten in Bonn ca. 2250 Studenten gegen die Einführung von allgemeinen Studiengebühren. Im Rahmen der Demonstration kam es zu mehreren Sitzblockaden und zu Konfrontationen mit der Polizei.
Gegen 18 Uhr hatten sich auf dem Münsterplatz in Bonn ca. 2250 Menschen (eigene Schätzung) eingefunden (bei ca. 30.000 Studenten). Zu den Studenten kammen noch eine Sammlung der verdächtigen Gruppen: Jusos, Grüne Jungend.
Nach dem man losgezogen war, kamm schon nach kurzer Wegstrecke zu einer ersten Sitzblockade. Unverständlicher weise kam es auf einer Seitenstraße der Hauptverkehrsstraße ( Oxfordstraße ) zu setzen. Es wäre ohne Probleme möglich gewesen weiter zu gehen und auf die Oxfordstaße zu gelangen, um dort sehr öffentlichkeitswirksam zu Protestieren. Nach einigen Minuten wurde auf Wunsch der Demoleitung aber die Demo fortgesetzt. Ohne weitere Verzögerung ging es weiter durch die Bonner Innenstadt. Im weiteren Verlauf wurde zwei mal versucht auf die Oxfordstraße zu gelangen. Dies scheiterte jedoch immer an der mangelnden Bereitschaft der Masse der Demonstranten die Konfrontation mit dem nur schwach vertretenen Staatsaparat zu suchen. Beim ersten Versuch soll es auch zu einer Verhaftung gekommen sein. Jedoch kann ich das nicht nachvollziehen oder bestätigen.
Kurz vor dem erreichen des Hofgartens in dem die Abschlusskundgebung stattfinden sollte, kam es zu einer weiteren Sitzblockade. Hier Versuchte die Demoleitung des AStAs zu vermitteln und die Demo dazu zu bringen, weiter zur Abschlusskundgebung zu gehen. Dem verweigerten sich jedoch einige, die meisten folgten der Aufforderung und gingen. Zwei der Blockierer wurden darauf weggetragen. Die Polizei schaffte es langsam mit einem Appell an das Rechtsbewusstsein der meisten, sie von der Straße zu bringen. Der Rest wurde nach und nach aufgefordert zu gehen und letztlich weg getragen. Dabei kam es mehrfach zu Rangeleien mit der Polizei. Es gab noch mehrere Versuche auf die Straße zu kommen. Wovon auch zumiendest einer gelang. Die Demonstranten wurden jedoch auch von der Straße getragen bzw. geträngt.
Nach dem man losgezogen war, kamm schon nach kurzer Wegstrecke zu einer ersten Sitzblockade. Unverständlicher weise kam es auf einer Seitenstraße der Hauptverkehrsstraße ( Oxfordstraße ) zu setzen. Es wäre ohne Probleme möglich gewesen weiter zu gehen und auf die Oxfordstaße zu gelangen, um dort sehr öffentlichkeitswirksam zu Protestieren. Nach einigen Minuten wurde auf Wunsch der Demoleitung aber die Demo fortgesetzt. Ohne weitere Verzögerung ging es weiter durch die Bonner Innenstadt. Im weiteren Verlauf wurde zwei mal versucht auf die Oxfordstraße zu gelangen. Dies scheiterte jedoch immer an der mangelnden Bereitschaft der Masse der Demonstranten die Konfrontation mit dem nur schwach vertretenen Staatsaparat zu suchen. Beim ersten Versuch soll es auch zu einer Verhaftung gekommen sein. Jedoch kann ich das nicht nachvollziehen oder bestätigen.
Kurz vor dem erreichen des Hofgartens in dem die Abschlusskundgebung stattfinden sollte, kam es zu einer weiteren Sitzblockade. Hier Versuchte die Demoleitung des AStAs zu vermitteln und die Demo dazu zu bringen, weiter zur Abschlusskundgebung zu gehen. Dem verweigerten sich jedoch einige, die meisten folgten der Aufforderung und gingen. Zwei der Blockierer wurden darauf weggetragen. Die Polizei schaffte es langsam mit einem Appell an das Rechtsbewusstsein der meisten, sie von der Straße zu bringen. Der Rest wurde nach und nach aufgefordert zu gehen und letztlich weg getragen. Dabei kam es mehrfach zu Rangeleien mit der Polizei. Es gab noch mehrere Versuche auf die Straße zu kommen. Wovon auch zumiendest einer gelang. Die Demonstranten wurden jedoch auch von der Straße getragen bzw. geträngt.
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Ergänzungen
verhaftung
Entweder hier oder am Schluß haben sich die Studis dem recht entschlossen in den Weg gestellt, bzw. -gedrängt, so daß die Verhaftungsversuche (mehrere) seitens der Polizei schließlich fallengelassen wurden.
Es waren nicht nur Studis und Politnachwuchs dabei, sondern auch andere soziale Gruppen (SchülerInnen, SeniorInnen etc).
Morgen 11:55 Campus Essen! Den Pott rocken!
erstaunlich laut!
Die Bullen waren absolut unterbesetzt und eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich "Herr der Lage". Mit etwas mehr Entschlossenheit wäre gestern wohl alles möglich gewesen.
Nett war eine Szene bei der letzten Strassenbesetzung, als sich etwa die Hälfte der Bullen (also ungefähr 8 ;-) ) von den Studis gekesselt wieder fand.
Ich jedenfalls freue mich auf weitere Aktionen und Bonn!
wir haben gerockt!
Wer weiter machen will, wir treffen uns heute (Do) um 18 Uhr in der Mensa Nassestr, um mehr Aktionen zu planen - kommt alle!
Die 11-12 Eingeknasteten sind nach meinem Kenntnisstand alle wieder raus.
Wir sehen uns! Rocken wir Bonn, wir können Studiengebühren verhindern!
demo in bonn
Es sollte auf die Kritik an der Politik nicht bei einem: „Der böse Rüttgers nimmt uns das Geld weg. Wir sind das Volk!“ (Letzteres war tatsächlich zu hören) stehen bleiben. Ohne eine kapitalismuskritische Analyse des Bildungssystems werden die Proteste in NRW und überall schnell wieder zusammen brechen. So eine Strohfeuer ist ganz schön und mensch kann sich dann auf die Schulter klopfen aber wenn wir was verändern wollen brauchen wir neben der ganzen Action auch die Theorie. Seltsamerweise hinken die AkademikerInnen da hinterher.
Action speaks louder than words but knowledge is a weapon.
1. verhaftung...
daruafhin wurde er von zwei bullen gepackt die in genrervtem tonfall erklärten "ok dann sind sie jetz verhaftet". die person liess sich ohne weiteren wiederstand abführen und auch von seiten des rests der demo wurde ausser sprechchören nichts unternommen.
und noch kurz was grundsätzliche kritik: ich find diesen linken blockier-reflex reichlich nervig. kaum is 2 min. nix los wird sich sinnlos auf die strasse gesetzt. (sehr schönes beispiel letzten samstag in luxemburg. als klar war das wir zu wenige sind um das europa viertel zu stürmen ham sich eingige helden in "hauptsache was gemacht" manier hingehockt und eine sowieso gesperrte strasse blockiert)
Ich denke es wären andere aktionsformen angebracht gewesen, da dies nur die bonner verärgert hat und der inhalt grösstenteils auf der strecke blieb. hätte es zumindest leute gegeben die grossflächig flyer an die blockierte bevölkerung verteilt oder die verkehrspause für sonstige aktionsformen genutzt hättenö.... aber so wars nur sinnlos.
dann doch lieber graffitis, adbusting, rauchbomben, farbbeutel, pink silver oder sonstwas.
fotos
Aufmerksamkeitsdefizit