Studi-Demo & Polizeigewalt in Düsseldorf

Rheinländer 22.06.2005 16:47 Themen: Bildung
Heute fand in Düsseldorf eine Studie-Demo gegen die Einführung allgemeiner Studiengebühren statt.
Im Verlauf der Demonstration wurde ein Student brutal verhaftet.
Alles fing ganz harmlos an.
Neben den CamperInner waren noch zahlreiche andere Studierende aus Düsseldorf und anderen Städten zur Amtseinführung von Jürgen Rütgers zum Landtag gekommen.
Außerdem waren auch zahlreiche Frauen der Frauen verbände anwesend, welche von Mittelkürzungen betroffen sind.
Ca: eine Stunde vor dem offiziellen Sitzungsbeginn nutzte Bärbel Höhn (B'90/Die Grünen) die gunst der Stunde und versuchte sich bei den Studierenden ein zu schleimen (WIR sind ja gegen Studiengebühren).
Einige ältere Semester machten lautstark darauf aufmerksam das die Grünen zusammen mit der SPD erst vor wenigen Semestern dStudiengebühren eingeführt haben (für "Langzeit"Studis, Menschen die ein Zweitstudim anfangen wollen, RentnberInnen die auf ihre alten Tage noch was für ihren Geist tun wollen, ...).
Leider sind diese von nicht wenigen Studis angepöbelt worden (lass die Hön doch mal reden - halts Maul - ich bin für Studiengebühren für "Langzeit"Studenten uvam) Einige drohten sogar kurzweilig Prügel an ;-) liessen das aber schnell nach als man ihnen mitteilte das sie sich gerne ihre Packung abholen könnten ;-)

Danach verschwand B. Höhn (nach ca 15 min) auch wieder. Die Studis riefen dann noch gut 1 1/2 Stunden lang so klüge Sprüche wie: "Wir wollen den Rütgers sehen" oder "Bildung - Menschenrecht"

Nach einiger Zeit entschlossen sich einige noch zu einer Spontandemo in die Düsseldorfer Altstadt. Die Stimmung, trotz weiterhin schlechter Slogans (wo haben die blos alle Abitur gemacht?) war aber unter den Studis sehr gut.
Vereinzelt haben sich sogar mal Menschen für ein paar wenige Meter der Demo angeschlossen.

In der Alstadt kam es dann jedoch plötzlich zu einem ausbruch kontrollierter Polizeigewalt. Die Staatsbüttel stellten sich an einer günstigen Stelle (im Alten Hafen) der Demo in den weg. Diese blieb auch einfach ohne Not stehen. Einer (!) ging jedoch einfach weiter geradeaus. Und weil in Deutschland nicht sein kann was nach polizeilicher Ansichtnach nicht sein darf wurde dieser direkt von der Polizei angegangen. Im verlaufe der "Personalienfestellung" wurde der Student zu Boden geschmissen von drei (!) BeamtInnen fixiert und mit Plastikstreifen gefesselt. Dabei wurde ihm die Nase blutig geschlagen und Hände die Plastikfesseln verschnürt sind sehen nach ein paar Minuten auch lecker aus ;-) - also eigentlich nichts besonderes. Der Kollege wurde dann zur Polizeikaserne am Landtag verbracht und musste dort auf das Ende der Demo warten.

Schade nur das weder die Polizei auf die Idee kam einfach "nur" die Personalien fest zu stellen und den Studenten dan gehen zu lassen, noch das der Rest der Studis es verstanden hat auf ide Freilassung des Gefangenen zu beharren.

Danach verlief die weitere Demo (durch die Altstadt zum Hauptbahnhof - was offensichtlich niemand der Studis wusste oder "einordnen" konnte - es ging direkt an der Landeszentralbank und an der Börse vorbei) bis auf einen weiteren kleinen Zwischenfall an der Heinrich Heine Allee sehr ruhig.

Allerdings hatten sich jetzt die Slogans zum Teil verändert und die Leute sangen auch schon mal (auf die barrikaden).

Alles in allem müssen die Studis in NRW/Düsseldorf noch eine Menge lernen:

# historisch Bewußtsein, in dem Sinne das sie die Geschichte der Studi-Proteste der letzten 5 Jahre kennen sollten
# Demoverhalten, in dem Sinne das man die Leute nicht verhaften lässt
# die Inhalte ihres eigenen Protestes, denn dann klappt es auch mit den Slogans ;-)
# Weg von der eigenen Nabelschau - hin zu den Zusammenhängen. Zu viele Studierende heute waren FÜR Studiengebühren für "Langzei"Studierende, zu viele werden auch für die Hartz Gesetze sein, zu viele werden GLAUBEN das, wer Arbeit will auch welche findet, ....

Nun ja, eins ist Sicher der Sommer ist heiß (zum Teil über 30°), ob der Herbst heiß wird muß sich erst noch zeigen.
Es muß sich auch noch zeigen ob die Stidis in der Lage sind nicht nur Formen des Protestes zu entwickeln, sonder auch Formen des Widerstandes. Formen die ihrer Situation angemessen und wirksam sind.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

auf nach essen!

studi 22.06.2005 - 17:34
Morgen NRW-weite Demo, 11:55 Uhr in Essen auf dme Campus.

Andere Ansichten

Mitläufer 22.06.2005 - 18:27
Ich war heute auch dabei. Sowohl vor dem Landtag als auch bei der Demo. Ich befand mich auch bei der Festnahme in unmittelbarer nähe.

Richtig ist das Bärbel Höhn (B'90/Die Grünen) zur Dikussion herauskam und sich gerne ein Bürgernahes Image geben wollte. Obwohl die Grünen faktisch Studiengebühren und Sozialabbau mitzuverantworten haben.
Auf dem voraus gehenden Camp-Plenum war man sich dessen bewußt und ihr aufkreutzen hatte sie vorher angekündigt. Man entschied sich dafür mit ihr zu reden und formulierte gemeinsam Fragen die nicht zu einer wirklichen Diskussion führen sollten sondern zu einer öffentlichen Darstellung ihrer Mitschuld.
Den Plan konnte man gut oder scheiße finden. Letztlich gab es dann eine Person die hartnäckig die Unterhaltung gestört hat. Auch wenn der Standpunkt dieser Person verständlich ist empfinde ich es als kontra produktiv den anderen die das Gespräche vorbereitet hatten die Arbeit zu erschweren. Es wurde dabei tatsächlich ruppig wobei meiner Beobachtung nach die Agression deutlich von dieser einen Person ausging und nicht andersherum.


Die Spontandemo,
mit ungefähr 1000 Leuten, sollte uhrsprünglich zur CDU-Zentrale führen. Dort feierte man ja zurzeit ausgelassen. Allerdings überlegte es sich die Spitze des Demozugs kurzer Hand anders und bog in eine andere Richtung ab. Das hielt die Bullen auftrap, sorgte für allseitiges chaos und machte die Demo schwer berechenbar. Die neue Route führte dann Richtung Altstadt. Vorher gabs einen weiteren Ausbruchversuch der Demo.
Man versuchte über einen Weg mit Treppen die Bullenwagen auf dem Weg in die Altstadt loszuwerden. Die überforderten Beamten gingen mit grober Gewalt vor. Es wurde, teilweise von hinten, niedergeschupst und Geschlagen. Wodurch es der Polizei vorerst gelang die Demo zu stoppen. Im anhaltenden Durcheinander gab es einen weiteren Durchbruchversuch. Eine einzelne Person brach durch die Bullenketten und wurde sofort von mehreren Bullen hart angegangen. Er wurde zu Boden geschleudert, geschlagen und dann an eine Wand gedrückt und eine ganze Weile planlos hin und her geschlept. Denn drum herum waren überall Demoteilnehmer. An dieser Stelle wäre es auch für einige Leute die bereits auf anderem Wege hinter die Bullen gekommen waren möglich gewesen das Abführen zu blockieren was leider nicht geschah.
Die Forderungen auf Freilassung die folgten waren offenbar nicht vehement genug. Schließlich gab man sich damit zufrieden die selbstgewählte Route weiterlaufen zu dürfen.
Die Düsseldorferaltstadt Strassen waren am sonnigem Mittag gut Besucht. Und das Thema Bildungsklau in Zusammenhang mit Sozialabbau sprach auch tatsächlich viele an. So das es neben ein paar Kopfschüttelnden Rentnern und gaffenden Shoppern tatsachlich immer wieder Leute gab die jubelten und sich teilweise sogar dem Zug anschlossen.
Schließlich gab es noch eine kurze Sitzblockade auf einer Kruezung mit der man erfolgreich die Forderung durchsetzen konnte das filmen der Demo einzustellen.
Die Demo führte dann ohne weitere Zwischenfälle und langsam abnehmender Vehemenz zum Hauptbahnhof. Wo in einer kurzen Abschlußrede, einiger Düsseldorfer Asta-VertreterInnen, unter anderem auf die Landesweite Demo Morgen ( Do.23.6) um 11:55 am Campus Essen hingewiesen.

Frontbanner:
"Unternehmen besteuern statt Studium Verteuern!"

einige Parolen:
"Steht auf leistet Widerstand. Gegen den Sozialabbau im Land. Auf die Barikaden! Auf die Barikaden!"
"Bildung für alle und zwar umsonst!"
"Wir sind hier. Wir sind laut weil man uns die Bildung klaut"
"Gegen den Sozailabbau. Verhindert den Bildungsklau"
"Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten. Wer war mit dabei? Die Grüne Partei. Wer betrügt uns immerzu? FDP und CDU."
"Ein Schritt vorwärts. Zwei Schritt Rüttgers"

muss gefüllt werden

Studentin 22.06.2005 - 20:07
In Mannheim am 2.3.2005 auf einer von vier überregionalen Studentendemos ist ähnliches passiert. Ein Student wurde aus lächerlichen Gründen festgenommen, allerdings haben die Studies schnell reagiert und ihn quasi befreit.

Siehe dazu:  http://freie-radios.info/portal/content.php?id=8704

Leider sind aber trotzdem viele Studies zu untentschlossen und wissen eigentlich nicht warum sie demonstrieren, gehen halt mit weil alle gehen, schade aber so siehts leider 2005 aus.

Auch andere Ansicht

Camper 22.06.2005 - 21:01
Ich kann mich da auch nur dem "Mitläufer" und seiner Darstellung der Situation anschließen. Wenn etwas falsch gelaufen ist, dann war es definitiv der absolut überflüssige Einsatz einer total überforderten Polizei, die mit der spontanen Demo nicht klar gekommen ist.
Was hier im Anfangsartikel steht, von wegen "einige" entschlossen sich dann noch eine Demo in Richtung Innenstadt zu machen, finde ich, dass dies ein ziemlich dummes Herunterspielen der Situation ist, denn der Großteil der Demonstranten, die anfangs vor dem Landtag standen, fanden sich nachher auch auf dem Protestzug in Richtung Allstadt wieder.
Wenn man nach Erachten des Verfassers des Artikels die Freilassung des Gefangenen hätte fordern sollen, dann hätte er sich ja in erster Reihe dafür einsetzen können. Im nachhinein ist es immer einfach zu sagen, man hätte das und jenes machen sollen. Abgesehen davon wurde die Freilassung mehr als ein mal lautstark und über längere Zeit gefordert.
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Teilnehmerzahl für eine Spontandemo in der Düsseldorfer Innenstadt schon recht hoch war, wenn man daran denkt, dass Düsseldorf nicht gerade die Hochburg einer kritischen Bevölkerung ist.
Auch das es nicht noch zu mehr "Zwischenfälle" wie an der Heinrich Heine Allee kam ist in Anbetracht einer spontanen Demo, ohne Orga und Ansprechpartner auch nachvollziehbar, da die Polizei nach dem zweiten Stopp mit einer Auflösung der Demo drohten. Und eine aufgelöste Demo und somit nicht existente Demo, bewegt natürlich viel mehr, als 800 Leute die durch die Straßen ziehen. Tut mir leid, aber wieso sollte man sich sein eigenes Forum, dass man sich geschaffen hat, durch Aktionen zerstören?

Zum Thema Bärbel Höhn wollt ich nur kurz anmerken, dass es vollkommen in Ordnung war, dass sie am Anfang nicht zu Wort kam bzw. in Rufen unterging. Allerdings hat es meiner Meinung nach keinen Sinn, dies über 5 - 10 Minuten durchzuhalten und dann den Medien wieder einen Grund zu geben über die bösen Studenten zu berichten. Wenn man was erreichen will bringt es nichts die ganze Zeit irgendwelche Parolen in der Gegend rumzuschreien (und das zum Ende auch noch als Einzelperson), sondern dann muss sofort sachlich der versuchte Wahlkampf von Frau Höhn mit ihren Argumenten auseiandergenommen werden. Es kann nicht darum gehen anderen seine Meinung entgegen zu brüllen, so kann man in der Öffentlichkeit nicht viel bewegen, dass sollte eigentlich die Geschichte gezeigt haben (so viel zu Thema Historie ...)
Ich fand insgesamt die Stimmung absolut in Ordnung und auch die Teilnehmeranzahl hat mich positiv überrascht in Anbetracht des sonstigen Desinteresse an der HHUD.
Aber na ja vielleicht sollte man das nächste mal einfach direkt zur Revolution aufrufen, dann kommen bestimmt mehr Menschen und auch nur solche, die vollkommen hinter dem Ziel stehen .... man man

an Rheinländer & Mitläufer

Sonnenstich ;-) 22.06.2005 - 21:30
Danke für eure Berichte !!
Ich war auch da und kann vieles von dem was ihr beide sagt bestätigen (über die Bewertung müssen wir uns nicht streiten)
Allerdings möchte ich anmerken:

# dem "Störenfried" wurde das Konzept, das ja wohl da war vor Ort nicht erklärt (ob das was geändert hätte weiß ich nicht)
# allen hätte aber klar sein müssen das bei der Kundgebung vor dem Landtag nicht nur Menschen anwesend sein werden welche vorher in irgendwelchen Vorbereitungsgruppen mit dabei waren. Schließlich war das ganze ja keine Funktionärsveranstaltung sondern ne öffentliche Versammlung
# daraus ergibt sich (unabhängig davon was mensch so im einzelnen von diesem oder jenem Konzept halten mag) das die Studis noch etwas zu lernen haben: nämlich wie man die eigenen Konzepte sinnvoll umsetzt.
# am Rande der Demo habe ich eine Gruppe RentnerInnen gesprochen. Die fanden die Sach eigentlich gut, waren aber "zu bang" um mit zu kommen, und das obwohl es gar keinen "Black Block" gab
# Auf der KÖ habe ich mit drei TouristInnen aus den USA gesprochen, die sagten das sie nicht mitdemonstrieren wollten da bei ihnen zu Hause 18.ooo$ PRO SEMESTER bezahlt würden.
# in Mexiko gingen die Studenten vor ein paar Jahren für weit weniger viel massiver auf die Strasse als wir heute
# wem Mexiko zu weit weg ist: in Frankreich gibt's ganz aktuell Auseinandersetzungen zwischen den Lehrenden & Lernenden auf der einen und der Regierung auf der anderen Seite, manchmal hilft ein Blick über die Grenze !!

Zu guter letzt noch ein paar Slogans die auch gerufen wurden (wenn auch nur von wenigen):

# Der See der stinkt, die Luft ist rein - der Rüttgers muss ersoffen sein
# Rüttgers laß das Wasser ein - laß den Barschel nicht allein
# kürzt die Renten gebt es den Studenten
# solidarisieren - mitmarschieren
# Bürger lasst das Glotzen sein, reiht euch in die Demo ein.

Ergänzung

Rheinländer 22.06.2005 - 21:49
Hallo Leute
Zuerst einmal Danke an "Mitläufer" für seinen Beitrag, da er viele wichtige Ergänzungen gebracht.
Dann Danke an diejenigen mit den Hinweisen zur Demo in Essen und zu Erfahrungen mit Polizeigewalt.

Vieles was hier als Kritik an meinem Bericht gemeint ist zielt daneben oder ist nicht besonders gut durchdacht.

Ist aber auch nicht so schlimm, nur der arrogannte Tonfall stört manchmal ein wenig.

So, und damit hier auch noch etwas neues drin steht:

Der kurzfristig verhaftete ist mitlerweile wieder frei. In den nächsten Tagen wird er (hoffentlich) zusammen mit seinem AStA, dem Ermittlungsausschuß und der "Roten Hilfe" oder dem Verein demokratischer JuristInnen besprechen wie auf diesen doch als brutal zu bezeichnenden Übergriff zu reagieren ist.
Ob & in welchen Punkten gegen ihn Anklage erhoben wird bleibt ab zu warten, Landfriedensbruch und Widerstand sind allerding warscheinlich.

FRAGE: gibt's eigentlich beim Heine AStA auf der Seite ein Diskussionsforum?

SItzblockade in Bonn

b-alpha 22.06.2005 - 23:58
...nur zur kurzen Info:

In Bonn hat es einen spontane Sitzblockade auf dem Cityring gegeben, die die Polizei mindestens 2 Stunden beschäftigt hat und den Verkehr zum erliegen brachte. Die Stimmung war sehr gut, die Slogans auch: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut" . Die Polizei war die meiste Zeit vollkommen überfordert und nach einigen rabiaten Festnahmen drohte die Stimmung dann deutlich zu kippen und eine Menschenmenge ging auf die Polizei los. Danach hielten sich die Jungs in Grün deutlich zurück und man merkte wie sie versuchten die Stimmung auch unter der Polizei ruhig zu halten. Es wurden sogar einige Polizisten deutlich von ihren Kollegen angemacht. Alles in allem eine sehr gelungen Aktion!

nach der demo

xxx 23.06.2005 - 14:25
direkt im anschluss an die demo wurde im hauptbahnhof noch ein student kurz in gewahrsam genommen. ihm wurde eine anzeige wegen landfriedensbruch vorgeworfen, da er angeblich während der polizeiaktion am alten hafen zur gewalt gegen die polizei aufgerufen hat, was ebenso wie die angesprochene festnahme an den haaren herbeigezogen ist und wohl nur zur kriminalisierung des protestes gut sein soll!!