45. Dortmunder Montagsdemo

Bei strahlendem Wetter nahmen an der Dortmunder Montagsdemo ca. 140 Menschen teil. Thema war, wie die Mobilität der Hartz-IV-Empfänger durch Armut eingeschränkt wird. 13 Euro stehen einem Hartz-IV-Empfänger für Bus und Bahn zur Verfügung, während die realen Kosten allein für das preisgünstigste Monatsticket in Dortmund bereits um vieles höher liegen. Verschiedene Teilnehmer forderten ein „Sozialticket zum Nulltarif“ .

Am offenen Mikro entwickelte sich eine sehr spannende Diskussion zu den verschiedensten Fragen. Im Mittelpunkt vieler Beiträge stand, welche Lösungen es auf die brennendsten gesellschaftliche Fragen gibt. So warf ein Kollege die Frage auf, wohin die immer weiter steigende Arbeitslosigkeit führen soll. Ein Teilnehmer ging darauf ein, dass die Kämpfe in den Betrieben und die Montagsdemobewegung dazu beigetragen hat, dass die Schröder/Fischer-Regierung in eine offene politische Krise geraten sei.

Begrüßt wurde ein Beitrag eines Opel-Kollegen. Er berichtete über die Situation bei Opel und erklärte, dass es keinen sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau gebe und dass es richtig ist, dass Opel-Kollegen an der Montagsdemobewegung teilnehmen.