Anquatschversuch des VS Rheinland-Pfalz
Heute, 30.05.2005, kam es zu einem telefonischen Anquatschversuch seitens des Verfassungsschutzes Rheinland-Pfalz.
Heute morgen (30.05.2005) rief bei mir am Arbeitsplatz (!) ein Mensch, der sich Hr. Erb nannte, an. Er gab an, daß er von der Landesregierung Rheinland-Pfalz sei und sich gerne einmal mit mir unterhalten würde. Auf meine Nachfrage, von welcher Behörde er sei, sagte er zunächst noch einmal, er sei von der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Eine explizite Frage, ob er vom Verfassungsschutz sei (was ich mir aufgrund seiner Geheimniskrämerei schon dachte), bejahte er dann.
Als Grund, warum er mit mir reden wollte, gab er an, daß ihm meine diversen Leserbriefe, die ich in den vergangnen Wochen und Monaten in der lokalen Tageszeitung "Die Rheinpfalz" anläßlich der Repression gegen die Antifa Landau und ihre Demonstrationen bzw. Aktivitäten, geschrieben hatte, aufgefallen wären und daß er sich mit mir über die rechtsextremen Kameradschaften, die hier in der Region ein großes Problem darstellen (namentlich genannt wurden von ihm die Kameradschaft Kandel und die Kameradschaft Schlageter Annweiler) unterhalten wollte.
Ich war bei diesem Anruf völlig perplex und wußte zuerst einmal nicht, wie ich mich verhalten sollte, so daß ich, um Zeit zu gewinnen, zusagte, mich am kommenden Mittwoch mit ihm zu treffen (sein Vorschlag war, daß er mich vor dem Gebäude meines Arbeitgebers erwarten würde, als Erkennungszeichen würde er einen "Focus" oder "Spiegel" mit sich führen). Die so gewonnene Zeit nutzte ich, um mich mit der Roten Hilfe in Verbindung zu setzen und um Rat zu bitten (danke für die rasche Antwort!).
Von dort wurde mir bestätigt, daß es derzeit im Raum Südpfalz/Landau verstärkt zu Anquatschversuchen seitens des VS kommt (auch bereits bei indymedia dokumentiert) und daß es dabei wohl kaum um die Probleme mit den Rechtsextremisten in der Region gehen würde, sondern eher darum, Infos über linke Zusammenhänge zu erlangen (was ich auch schon beim Anruf vermutet hatte).
Es ist für mich keine Frage, daß ich unter diesen Voraussetzungen jegliches Gespräch mit dem angeblichen Hr. Erb vom Verfassungsschutz ablehne, da ich nicht bereit bin, als Spitzel Infos über linke Zusammenhänge jedweder Art an den Verfassungsschutz zu geben. Ich werde selbstverständlich auch den oben genannten Gesprächstermin nicht wahrnehmen und kann nur jeden, der auf ähnliche Art und Weise angequatscht wird, raten, ebenso zu verfahren (im Zweifelsfalle bei der nächstgelegenen Roten Hilfe um Rat fragen).
Als Grund, warum er mit mir reden wollte, gab er an, daß ihm meine diversen Leserbriefe, die ich in den vergangnen Wochen und Monaten in der lokalen Tageszeitung "Die Rheinpfalz" anläßlich der Repression gegen die Antifa Landau und ihre Demonstrationen bzw. Aktivitäten, geschrieben hatte, aufgefallen wären und daß er sich mit mir über die rechtsextremen Kameradschaften, die hier in der Region ein großes Problem darstellen (namentlich genannt wurden von ihm die Kameradschaft Kandel und die Kameradschaft Schlageter Annweiler) unterhalten wollte.
Ich war bei diesem Anruf völlig perplex und wußte zuerst einmal nicht, wie ich mich verhalten sollte, so daß ich, um Zeit zu gewinnen, zusagte, mich am kommenden Mittwoch mit ihm zu treffen (sein Vorschlag war, daß er mich vor dem Gebäude meines Arbeitgebers erwarten würde, als Erkennungszeichen würde er einen "Focus" oder "Spiegel" mit sich führen). Die so gewonnene Zeit nutzte ich, um mich mit der Roten Hilfe in Verbindung zu setzen und um Rat zu bitten (danke für die rasche Antwort!).
Von dort wurde mir bestätigt, daß es derzeit im Raum Südpfalz/Landau verstärkt zu Anquatschversuchen seitens des VS kommt (auch bereits bei indymedia dokumentiert) und daß es dabei wohl kaum um die Probleme mit den Rechtsextremisten in der Region gehen würde, sondern eher darum, Infos über linke Zusammenhänge zu erlangen (was ich auch schon beim Anruf vermutet hatte).
Es ist für mich keine Frage, daß ich unter diesen Voraussetzungen jegliches Gespräch mit dem angeblichen Hr. Erb vom Verfassungsschutz ablehne, da ich nicht bereit bin, als Spitzel Infos über linke Zusammenhänge jedweder Art an den Verfassungsschutz zu geben. Ich werde selbstverständlich auch den oben genannten Gesprächstermin nicht wahrnehmen und kann nur jeden, der auf ähnliche Art und Weise angequatscht wird, raten, ebenso zu verfahren (im Zweifelsfalle bei der nächstgelegenen Roten Hilfe um Rat fragen).
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Übliche Methode
Anquatschversuche
Link zu VS
Der neue VS-Bericht: http://www.verfassungsschutz.de/de/publikationen/verfassungsschutzbericht/vsbericht_2004/
jeweils als pdf einmal 500kb und 1x 1,28 MB.
Lohnt sich mal wieder unser Steuergeld. obwohl ich bezahl ja fast keine. :))
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
So, So...
Mfg
Erb
sind die Leute vom VS so geschickt, dass...
Koennte man so nicht besser herausfinden, was die eigentlich vorhaben?
Dass das dann hier offengelegt wird, ist natuerlich absolut richtig.
einfach auflegen