Video: Bln, 27.4.05- Demoverbot durch SO36

freundeskreis v i d e o c l i p s 28.04.2005 15:11 Themen: Soziale Kämpfe
Mai-Steine 2005:
Aktionstage für sozialen Widerstand
Vom 23. April bis 1. Mai 2005 in Berlin
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Berlin-Kreuzberg 36, Heinrichplatz, 27. April 2005
1. Mai-Warm-Up-Jam gegen Repression und Polizeigewalt

Teil 1:
Gunnar, Berliner Anti-NatoBuendnis (BANG) krisiertk das Verbot der Revolutionären 1. Mai-Demo durch den zentralen Kiez von SO 36.
- faktisches Demoverbot - Route durch den zentralen Kiez von SO 36 wurde von Polizei zu 100 Prozent nicht genehmigt - rechtliche Schritte werden geprueft - Rolle der/Kritik an PDS -

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Ergänzungen

faktisches Demoverbot

- 28.04.2005 - 16:23
Mensch erinnert sich. Als 2001 die Revolutionäre 1. Mai-Demo total verboten worden war, gab es seit Jahren die schwersten Ausschreitungen im SO36.
Wie das Konzept der "Ausgestreckten Hand" aussieht, konnte Mensch schon gestern am Heinrichplatz sehen. Kurz nach dem die Kundgebung aufgelöst wurde sprangen Bullen mit ihren Knüppel in der Hand rum. Zu diesem Zeitpunkt waren definitv mehr als 50 Personen auf der Kundgebung. Es gab also weder eine rechtliche Handhabe den Lauti zu verbieten noch das auflösen der Veranstaltung zu fordern. Wir werden sehen, was der 1. Mai bringt. Die Bullen berufen sich immer ganz gerne auf dem 1. Mai 2004, wo es "weniger" Ausschreitungen gab. Eines vergessen sie jedoch ständig: Letztes Jahr war ne Menge in Friedrichshain los. Viele leute waren bereits eingeknastet als die Revolutionäre 1. Mai Demo begann. Andere befanden sich bis spät Abends in Kesseln auf der Frankfurter Alle bzw. den unliegenden Straßen. Wenn die Leute aus Leibzig zurück sind, werden weit mehr Menschen im SO36 unterwegs sein als letztes Jahr. Da helfen denen auch nicht so tolle Ideen wie Halteverbote im gesammten Kiez. Last uns alle auf´s MyFest gehen! Autos gibt es übrigens auch nicht nur im SO36. Südlich der U1 gibt es soweit ich weiß kein Halteverbot.

Es gibt keine Alternative zur Revolution!

Korrektur

freundeskreis v i d e o c l i p s 29.04.2005 - 09:42
Gunnar ist von der Berliner Anti-Nato Gruppe (BANG), nicht wie oben steht vom Berliner Anti-Nato Buendnis.

faktische Fehleinschätzung

gezaha 29.04.2005 - 14:11
Hi, irgendwo muss ich mal meinen Unmut über die ganze Diskussion und die Aktionen zum 1.Mai loswerden. Die Dummheit mancher unreflektierter, plakativer Linker ist ja nicht zu übersehen. Ob in F-hain, P-berg oder traditionell in SO36 - Steine gegen die Bullen schmeißen hat nichts mit Anti-Kapitalismus oder ähnlichen zu tun, ist nicht "revolutionär" sondern traditionell zu begründen, stimmt niemanden dazu, systemkritisch nachzudenken, richtet Schaden bei den definitiv falschen Leuten an uns so weiter. Hier geht es darum,und ausschließlich darum, pubartäre Aggressionen in einem traditionellem Rahmen freien Lauf zu lassen. Die ganze Krawallerei zieht dabei auch noch "unpolitische" Kids mit auf die Steine vs. Wasserwerfer-Spielwiese. Politisch begründbar ist da gar nichts mehr.
Ich selbst lebe in Kreuzberg, zugegeben bin ich Wahlkreuzberger (aber wer nicht). Ich habe seit Jahren große Lust, 1.Mai-Steinewerfern mal so richtig eine rein zu hauen. Nur bringt das auch nichts und meine Aggros werde ich auch anders los. Ich bin auch mit Sicherheit kein liebhaber der Polizei und habe selbst schon echte Provokationen seitens der Polizei erlebt. Aber was heutzutage abgeht, kann ich nur sagen, dass alle kriminellen Handlungen am 1.Mai strikt geahndet werden sollten. Insofern ist es richtig, Randalierer einzusperren.
Ich erinnere mich noch an das letzte Mariannenplatzfest. Da hat die Bullerei pünklich zum Ende der Veranstaltung um 21 Uhr eine friedliche Menge Leute zusammengeknüppelt. Die Berliner Knüppelgarde hat sich heute zurückgezogen, also zieht euch auch zurück, ihr falschverstandenen Autonomen, Anarchisten, Marxisten, Leninisten oder was auch immer ihr euch für Labels selbst verpasst.
Für eine herrschaftsfreie Gesellschaft bringt es mit Sicherheit nichts, in den armen Bezirken Berlins Autos anzuzünden, Läden kaputt zu schlagen und zu plündern und Bullen mit Steinen zu beschmeißen, und sich dann so fühlen, als hätte man 'ne Barikade wie 1848 gebaut. Auch der Hinweis auf "südlich der U1" zeugt von totaler Eingeschränktheit und von Realitätverzerrung. Da sind ja auch keine Villen, Regierungpaläste, Botschaften oder sonstwas, nur ein paar Sozialhilfeempfänger, Studenten, arme Künstler, vielköpfige Familien, deren Hab und Gut ihr in Brand steckt.
Sich in das MyFest unterzumischen ist ein klarer Beleg eurer Ignoranz und Arroganz. Tausende wollen keine Gewalt und ihr untergrabt das einfach. Das richtet sich klar gegen die Einheimischen hier in Kreuzberg, bestimmt nicht gegen die Polizei. Kreuzberg ist gegen euch! Ihr seid gegen Kreuzberg! Geht dahin, woher ihr gekommen sein, nach Zehlendorf, Tübingen oder sonst wo und zündet die Autos eurer Eltern an.
Gegen sog. Autonome!!!!! Gegen sinnlose Gewalt. Für Zivilcourage gegen kriminelle Krawallisten!!!!!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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keine autos ... — autonomer

Warum — X-Bergerin