Antifademo in Essen am 16.4.
Für den 16. April waren in Essen drei Demonstrationen angemeldet: Anfang Februar wurde bekannt, dass Neonazis aus dem Spektrum der "Aktionsbüro Westdeutschland" bundesweit zu einem Aufmarsch unter dem Motto "Keine Waffen für Israel - keine Unterstützung für Zionisten!" aufriefen. Bereits wenige Tage später meldete das Bündnis "Essen stellt sich quer" Gegenaktivitäten an.
Aufgrund von Komplikationen bei der Absprache mit der Polizei konnte erst recht kurzfristig eine Antifademonstration angemeldet werden. Trotz der kurzen Mobilisierungszeit versammelten sich gegen 10 Uhr am Rüttenscheider Stern ca. 330 Personen.
Die Polizei hinderte einige ortsfremde AntifaschistInnen daran den Essener Hbf via Südausgang zu verlassen um zur U-Bahn Station zu gelangen.
Trotzdem konnte mit 330 TeinehmerInnen auf dem durchaus belebten Rüttenscheider Stern eine breite Öffentlichkeit erreicht werden. Direkt zu Beginn wurde noch am Auftaktkundgebungsort eine Rede der Gruppe A2K2 zum Thema "Waffenexport und deutsche Außenpolitik" gehalten, zusätzlich wurden Passanten durch Flyer auf den Anlass der Demonstration aufmerksam gemacht. Um ca. 10.40 Uhr setzte sich der Demozug in Richtung Polizeihauptwache in Bewegung. Der Redebeitrag vor der Wache musste aufgrund technischer Probleme leider ausfallen (im Verlauf des Tages zeigte sich jedoch, dass dieser durchaus gerechtfertigt und dringend angebracht gewesen wäre).
Die weitere Strecke der Demo verlief entlang eines stark besiedelten Wohngebietes und überquerte die Holsterhausener Einkaufsstraße. Auf Selbiger wurde ein weiterer Redebeitrag von autonomen AntifaschistInnen aus dem Ruhrgebiet zum Thema "Verhältnis von Antisemitismus und Antizionismus" gehalten. Die Demo zog weiter zur U-Bahn Haltestelle Breslauer Straße und wurde dort vom Anmelder gegen 12.30 Uhr aufgelöst. Die Polizei hatte vorsorglich die Brücke über der A 40 in Richtung Essen-West hermetisch abgeriegelt. Die Polizei hatte in Absprache mit dem ÖPNV einen Sonderzug zum Hbf für die DemonstrantInnen zur Verfügung gestellt. Vom Hbf aus "durften" die AntifaschistInnen geschlossen zum S-Bahnhof Essen-Frohnhausen fahren. Von dort aus wurden die TeilnehmerInnen über mehrere zeitspielige Umwege und mit einer zunehmend aggressiver auftretenden Eskorte zum Bahnhof Essen West geleitet. Auf dieser Strecke wurde trotz der Unannehmlichkeiten (zum Beispiel ließen sich die Beamten vor der Demo schieben, statt selbst zu laufen) steigerte sich die Stimmung unter den AntifaschistInnen zunehmend. Die Seitengassen an denen die DemonstrantInnen vorbeigeleitet wurden, waren durch massivstes Polizeiaufgebot gesichert. Zur gleichen Zeit kreisten über dem Stadtteil ein Polizei- sowie ein BGS-Hubschrauber. Lautstark und aggressiv erreichte die sich formierte Spontandemo den Endkundgebungsplatz des bürgerlichen Bündnisses auf dem Vorplatz der Eissporthalle am Bahnhof Essen West. Mit Begeisterung und Applaus wurden die AntifaschistInnen begrüßt. Am Bürgermob vorbei bewegten sich die DemonstrantInnen zielstrebig auf die Polizeiabsperrung in Richtung Nazi-Abschlusskundgebungsplatz zu. Nach einem erfolgreichen Durchbruch durch die erste Polizeikette, brachten sich die Beamten hinter den etwa 10 Meter entfernten Absperrgittern in Sicherheit. In dieser Situation wurden mehrere Personen durch die Polizeibeamten zum Teil verletzt und mussten in Folge dessen in umliegende Krankenhäuser eingewiesen werden.
Einige Zeit später kam es zu weiteren Auseinandersetzungen mit der Polizei als mehrere AntifaschistInnen versuchten auf die Route der Nazis zu gelangen. Dem setzten die Einsatzkräfte massive Schläge mit Tonfas und Fäusten gezielt auf die Köpfe der AntifaschistInnen entgegen. Auch bei dieser Aktion wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Die Polizei nahm auf am Boden liegende Verletzte keinerlei Rücksicht und behinderte die Arbeit der Rettungssanitäter. Auch auf Personen, die die am Boden liegenden Verletzten schützten, prügelte die Polizei weiter ein. Zwischenzeitlich musste aufgrund der chaotischen Situation und der vielen Verletzten die unterste Stufe des Katastrophenalarms auslöst werden, was die Polizei jedoch nicht daran hinderte den gekennzeichneten Demosanis, die die Erstversorgung der Verletzten gewährleisten wollten, einen Platzverweis für den kompletten Stadtteil auszusprechen. Die bisher noch nicht verletzten Personen wurden zur gleichen Zeit von der extrem aggressiven und brutal austeilenden Essener Hundertschaft zusammengetrieben und in zwei Kesseln eingekesselt. Die Polizei setzte dabei sowohl Faustschläge gegen den Kopf, Tränengas, als auch Hunde ein. Die Hunde wurden weder an kurzer Leine gehalten, noch waren die Tiere mit Maulkörben versehen. Um die Identifikation der überreagierenden Beamten zu erschweren bzw. zu verhindern wurden diese nach Zusammenführung beider Kessel komplett ausgetauscht. Die ca. 70 eingekesselten Personen wurden durchsucht, abphotographiert und nach Überprüfung der Personalia mit einem Platzverweis über den kompletten Stadtteil entlassen. Einzelne Personen wurden aus dem Kessel gezielt herausgeholt und festgenommen. Insgesamt kam es in diesem Zusammenhang zu 9 Festnahmen mit teilweise nicht nachvollziehbaren Tatvorwürfen.
Insgesamt mussten im Verlaufe der Gegenaktivitäten 8 AntifaschistInnen per Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert werden.
6 Kopfverletzungen (davon mind. 2 schwer),
2 Schulterverletzungen (einmal verdacht auf Bruch)
Weitere Verletzungen:
Ausgerissene Piercings, leichtere Kopfverletzungen, Platzwunden, Quetschungen, Augenverletzungen durch Einsatz von Tränengas
9 Festnahmen (vorwürfe: Beleidigung, Widerstand, Landfriedensbruch)
Ein verletzter Polizist durch Einsatz seines eigenen Tränengases (was soll Mensch dazu sagen???)
Wir, als organisierende Gruppen, werten die Antifa-Demonstration als gelungen, auch die Spontandemo von Essen-Frohnhausen nach Essen-West verlief sehr zufrieden stellend.
Konträr dazu kritisieren wir das Verhalten der Polizei ab der Ankunft im Stadtteil Essen-West als übertrieben aggressiv und unverhältnismäßig. Wir fordern eine öffentliche Stellungnahme der Einsatzleitung und Transparenz bei der Aufklärung der polizeilichen Übergriffe.
Wir fordern, sämtliche Verfahren gegen AntifaschistInnen niederzulegen!!!
ANTIFASCHISMUS ENTKRIMINALISIEREN!
KEIN FRIEDE MIT DEUTSCHLAND!
Aufgrund von Komplikationen bei der Absprache mit der Polizei konnte erst recht kurzfristig eine Antifademonstration angemeldet werden. Trotz der kurzen Mobilisierungszeit versammelten sich gegen 10 Uhr am Rüttenscheider Stern ca. 330 Personen.
Die Polizei hinderte einige ortsfremde AntifaschistInnen daran den Essener Hbf via Südausgang zu verlassen um zur U-Bahn Station zu gelangen.
Trotzdem konnte mit 330 TeinehmerInnen auf dem durchaus belebten Rüttenscheider Stern eine breite Öffentlichkeit erreicht werden. Direkt zu Beginn wurde noch am Auftaktkundgebungsort eine Rede der Gruppe A2K2 zum Thema "Waffenexport und deutsche Außenpolitik" gehalten, zusätzlich wurden Passanten durch Flyer auf den Anlass der Demonstration aufmerksam gemacht. Um ca. 10.40 Uhr setzte sich der Demozug in Richtung Polizeihauptwache in Bewegung. Der Redebeitrag vor der Wache musste aufgrund technischer Probleme leider ausfallen (im Verlauf des Tages zeigte sich jedoch, dass dieser durchaus gerechtfertigt und dringend angebracht gewesen wäre).
Die weitere Strecke der Demo verlief entlang eines stark besiedelten Wohngebietes und überquerte die Holsterhausener Einkaufsstraße. Auf Selbiger wurde ein weiterer Redebeitrag von autonomen AntifaschistInnen aus dem Ruhrgebiet zum Thema "Verhältnis von Antisemitismus und Antizionismus" gehalten. Die Demo zog weiter zur U-Bahn Haltestelle Breslauer Straße und wurde dort vom Anmelder gegen 12.30 Uhr aufgelöst. Die Polizei hatte vorsorglich die Brücke über der A 40 in Richtung Essen-West hermetisch abgeriegelt. Die Polizei hatte in Absprache mit dem ÖPNV einen Sonderzug zum Hbf für die DemonstrantInnen zur Verfügung gestellt. Vom Hbf aus "durften" die AntifaschistInnen geschlossen zum S-Bahnhof Essen-Frohnhausen fahren. Von dort aus wurden die TeilnehmerInnen über mehrere zeitspielige Umwege und mit einer zunehmend aggressiver auftretenden Eskorte zum Bahnhof Essen West geleitet. Auf dieser Strecke wurde trotz der Unannehmlichkeiten (zum Beispiel ließen sich die Beamten vor der Demo schieben, statt selbst zu laufen) steigerte sich die Stimmung unter den AntifaschistInnen zunehmend. Die Seitengassen an denen die DemonstrantInnen vorbeigeleitet wurden, waren durch massivstes Polizeiaufgebot gesichert. Zur gleichen Zeit kreisten über dem Stadtteil ein Polizei- sowie ein BGS-Hubschrauber. Lautstark und aggressiv erreichte die sich formierte Spontandemo den Endkundgebungsplatz des bürgerlichen Bündnisses auf dem Vorplatz der Eissporthalle am Bahnhof Essen West. Mit Begeisterung und Applaus wurden die AntifaschistInnen begrüßt. Am Bürgermob vorbei bewegten sich die DemonstrantInnen zielstrebig auf die Polizeiabsperrung in Richtung Nazi-Abschlusskundgebungsplatz zu. Nach einem erfolgreichen Durchbruch durch die erste Polizeikette, brachten sich die Beamten hinter den etwa 10 Meter entfernten Absperrgittern in Sicherheit. In dieser Situation wurden mehrere Personen durch die Polizeibeamten zum Teil verletzt und mussten in Folge dessen in umliegende Krankenhäuser eingewiesen werden.
Einige Zeit später kam es zu weiteren Auseinandersetzungen mit der Polizei als mehrere AntifaschistInnen versuchten auf die Route der Nazis zu gelangen. Dem setzten die Einsatzkräfte massive Schläge mit Tonfas und Fäusten gezielt auf die Köpfe der AntifaschistInnen entgegen. Auch bei dieser Aktion wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Die Polizei nahm auf am Boden liegende Verletzte keinerlei Rücksicht und behinderte die Arbeit der Rettungssanitäter. Auch auf Personen, die die am Boden liegenden Verletzten schützten, prügelte die Polizei weiter ein. Zwischenzeitlich musste aufgrund der chaotischen Situation und der vielen Verletzten die unterste Stufe des Katastrophenalarms auslöst werden, was die Polizei jedoch nicht daran hinderte den gekennzeichneten Demosanis, die die Erstversorgung der Verletzten gewährleisten wollten, einen Platzverweis für den kompletten Stadtteil auszusprechen. Die bisher noch nicht verletzten Personen wurden zur gleichen Zeit von der extrem aggressiven und brutal austeilenden Essener Hundertschaft zusammengetrieben und in zwei Kesseln eingekesselt. Die Polizei setzte dabei sowohl Faustschläge gegen den Kopf, Tränengas, als auch Hunde ein. Die Hunde wurden weder an kurzer Leine gehalten, noch waren die Tiere mit Maulkörben versehen. Um die Identifikation der überreagierenden Beamten zu erschweren bzw. zu verhindern wurden diese nach Zusammenführung beider Kessel komplett ausgetauscht. Die ca. 70 eingekesselten Personen wurden durchsucht, abphotographiert und nach Überprüfung der Personalia mit einem Platzverweis über den kompletten Stadtteil entlassen. Einzelne Personen wurden aus dem Kessel gezielt herausgeholt und festgenommen. Insgesamt kam es in diesem Zusammenhang zu 9 Festnahmen mit teilweise nicht nachvollziehbaren Tatvorwürfen.
Insgesamt mussten im Verlaufe der Gegenaktivitäten 8 AntifaschistInnen per Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert werden.
6 Kopfverletzungen (davon mind. 2 schwer),
2 Schulterverletzungen (einmal verdacht auf Bruch)
Weitere Verletzungen:
Ausgerissene Piercings, leichtere Kopfverletzungen, Platzwunden, Quetschungen, Augenverletzungen durch Einsatz von Tränengas
9 Festnahmen (vorwürfe: Beleidigung, Widerstand, Landfriedensbruch)
Ein verletzter Polizist durch Einsatz seines eigenen Tränengases (was soll Mensch dazu sagen???)
Wir, als organisierende Gruppen, werten die Antifa-Demonstration als gelungen, auch die Spontandemo von Essen-Frohnhausen nach Essen-West verlief sehr zufrieden stellend.
Konträr dazu kritisieren wir das Verhalten der Polizei ab der Ankunft im Stadtteil Essen-West als übertrieben aggressiv und unverhältnismäßig. Wir fordern eine öffentliche Stellungnahme der Einsatzleitung und Transparenz bei der Aufklärung der polizeilichen Übergriffe.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
halber erfolg...
Den ersten durchbruchversuch hab ich zwar auch miterlebt und unterstützt, fand ihn bei genauerer überlegung jedoch sehr sinnfrei. die neonazis waren schon nahezu komplett losgezogen und es gab eben 3 polizeiketten, von denen mindestens eine mit gittern verstärkt war... Ein durchbrechen war da nahezu unmöglich.
die stelle "Mit Begeisterung und Applaus wurden die AntifaschistInnen begrüßt. Am Bürgermob vorbei bewegten sich die DemonstrantInnen zielstrebig auf die Polizeiabsperrung in Richtung Nazi-Abschlusskundgebungsplatz zu. Nach einem erfolgreichen Durchbruch durch die erste Polizeikette, brachten sich die Beamten hinter den etwa 10 Meter entfernten Absperrgittern in Sicherheit. In dieser Situation wurden mehrere Personen durch die Polizeibeamten zum Teil verletzt und mussten in Folge dessen in umliegende Krankenhäuser eingewiesen werden. " finde ich fraglich.
zwar gab es applaus aber auch kritik von den bürgerlichen. Und die kritik war durchaus berechtigt. die beamten haben sich zwar zurückgezogen aber verletzungen auf antifaseite lassen das alles nicht als erfolg werten, zumal die polizei genau wusste das dahinter noch einige ketten warteten...
Nazis wurden keine erreicht,d er aufmarsch nicht behindert.
Ebenso ist es schwer möglich sich bei solcher aktion als opfer bzw. moralischer sieger zu verstehen. Das polizeivorgehen war in diesre ersten aktion zwar sicherlich teilweise übertrieben, aber klar provoziert.
das fand ich alles etwas schade.
sehr gut fand ich das sich so viele antifaschisten nach essen eingefunden haben und die nazis wieder mal nur unter polizeischutz marschieren konnten.
wichtig find eich auch autonomen widerstand, aber couragierte kleingruppen haben leidre mehr protest gezeigt als die große und starke antifademo. das taktische vorgehen war teilweise einfach ungeschickt.
-Nazis offensiv entgegentreten!
-Nie wieder Staaten!
Waffen
Waffen für eine Staat zu fordern ist eine klar gewaltätige Haltung.
Selbst mir als Pazifist ist klar, daß die Abrüstung irgendeines Staates nicht drin ist, aber wenn für die Aufrüstung eines Staates demonstriert wird, schlage ich vor, doch noch mal über die Funktion von Waffen nachzudenken.
Und Antisemitismus bekämpft man nicht mit Waffen - der ist in Köpfen und genau dort muß man ihn herausbekommen.
naja....
naja...trotz allem war es eine akzeptable demo...
Piercings
Da kommt man sich doch reichlich blöd vor immer wieder den selben Mist zu erzählen und am Ende bleibt wieder nichts hängen....
P.s. keine Aussage bei der Polizei, hoffentlich ist das wenigstens klar !
Manie
button
auf dem button war ne USA-Fahne mit Hakenkreuzen drauf. mit der Einstellung hätte der Typ sicher besser auf die Nazidemo gepasst. Die hatten da ne ähnliche Meinung.
spontan...
Sanis / Konfliktmanager
Erstmal das zweite Bild:
Die Typen in den grünen Hosen sind natürlich Bullen, und wenn hinten "Konfliktmanager" oder "Anti-Konflit-Team" draufstand, waren es definitiv keine Sanitäter. Konfliktmanager sollen offiziell Eskalationen vermeiden, indem sie zwischen Bürger und Polizei vermitteln. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit einige Fälle, in denen Konfliktmanager überzogene Polizeimaßnahmen stoppen konnten, in der Regel verschwinden die Damen und Herren aber, sobald es brenzlig wird und labern bis dahin nur Müll, sofern sie sich überhaupt auf ein Gespräch mit Aktivisten einlassen. Die Verwendung von Rettungsdienstjacken kann als bewußter Täuschungsversuch gesehen werden, insbesondere, da die Konfliktmanager Polizisten mit Ermittlungsauftrag sind und nicht wie jeder Sanitäter der Schweigepflicht unterliegen. Wer sich aber nicht wie ein Sanitäter verhält, verliert so auch seine Unverletzlichkeit!
Die weißhosigen Gestalten, die genau die gleichen Jacken wie die grünhosigen tragen, dürften Polizeisanitäter sein, der mit der schwarzen Jacke mit gelben Steifen ein Feuerwehrbeamter.
Die zwei älteren Herren mit roten Hosen würde ich einer der Hilfsorganisationen (ASB, DRK,...) zuordnen wollen, wobei es komisch ist, dass man keine Organisationsembleme sieht. Die weisse Weste mit gelben Steifen des einen, der telefoniert, weist ihn jedoch als Führungskraft (Abschnittsführer oder Organisatorischer Leiter) aus, eine Kennzeichnung, die einem Polizei-Sani in aller Regel nicht zusteht und ohnehin dort nicht verwendet wird.
Schließlich die halb verdeckte Dame, 4. von links, die auch auf dem ersten Sani-Bild bei der Arbeit zu sehen ist und dort als Demosani betitelt wird: Der umlaufende blaue Streifen am Helm weist sie ebenfalls als Person mit hoher Führungsausbildung aus. Obwohl einige linke Demosanigruppen ebenfalls rettungsdienstliche Schutzkleidung und erfreulicherweise auch hochprofessionelles Equipment wie auf dem Bild mit der Versorgung verwenden, dürfte auch diese Dame dem öffentlichen Rettungsdienst zuzuordnen sein und keiner Demosanigruppe angehören.
Bitte verbessert mich wenn ich da falsch liegen sollte. Dann hätten wir nämlich gerne Kontakt zu den Genossen!
Mehr Infos zu Demosanis:
www.demosanitaeter.de
Bitte keine Mutmaßungen...
Deine Deutungsversuche sind zwar umfangreich, aber zum größten Teil nicht richtig.
Die beiden Herren in den roten Hosen sind mir persönlich, auch namentlich, bekannte Feuerwehrmänner, die dort zur Organisation des Rettungsdienstes eingesetzt waren. Der Herr mit der Weste z. B. war der rettungsdienstliche EL. Weiße Hosen werden teilweise beim HiOrg- Personal sowie- allerdings weniger- beim Rettungsdienst der Feuerwehr eingesetzt. Blaue Jacken in der auf dem Foto zu sehenden Form werden allerdings bei der Essener Feuerwehr/Rettungsdienst definitiv nicht eingesetzt, auch bei den hier ansässigen HiOrgs habe ich eine solche Jacke noch nicht gesehen (was die Möglichkeit allerdings nicht ganz ausschließt).
Was den "blauen Führungsstreifen" auf dem Helm angeht, handelt es sich wohl ehr um die Haltevorrichtung des an fast jedem Feuerwehrhelm (die auch bei den IhOrgs verwendet werden)angebrachten Schutzvisieres, dessen Aluschiene (an dem die Plastikscheibe angebracht ist)ebenfalls deutlich auf dem Foto zu sehen ist.
Wenn du des Öfteren an solchen Demos mitwirkst, solltest du eigentlich wissen, mit wem du zusammenarbeitest. Zu mutmaßen, das die Hälfte des in Rettungsdienstkleidung auftretenden Personals den Überwachungsorganen zuzuordnen ist, sehe ich als sehr bedenklich an, da es immer wieder Demonstrationsteilnehmer gibt, die sich auf solche Verdächtigungen hin zu agressiven Verhalten gegen dieses Personal verleiten lassen. Und die Hilfe der Sanis ist doch wohl erwünscht?!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
mit nationalflaggen — toll
unglaublich! — respekt
Schöne Fotos — ...
fehler — arnold
Sani? — Der da
. — .
demo war gut — antifa
Gelungende Demo — Iak
Medizinische Versorgung — revo
Methodik — riLle
... — na klar
so is das hier eben — DenauDer
also ehrlich gesagt... — essener
@DenauDer — autonomious
Ich versteh euch nicht... — Punk
wozu semitismus? — kein_verständnis
was ist das? — Federico
stimmt doch — Christoph