19. März - Europäischer Aktionstag in Brüssel
Am 19. März 2005 fand in Brüssel der Europäische Aktionstag
gegen Neoliberalismus und Rassismus statt. Auch Indymedia Deutschland
war nach 10 Stunden Fahrt eingetroffen.
Nach unseren Schätzungen waren mind. 120 000 Menschen eingetroffen. Die offiziellen Schätzungen sprechen zwar von 50 000 Menschen aber dies ist unserer Meinung nach, heruntergerechnet worden.
Fakt ist jedoch eins: Die Menschen in Europa sind nicht glücklich mit dem was da passiert und es ist nicht nur die deutsche Regierung die hier über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden, sondern dies ist ein globales Problem. Wir Deutschen sind also noch viel zu nachsichtig mit unseren Politikern. Wir brauchen mehr Demonstrationen in dieser Größenordnung um
unseren Protest lautstark ausreichend Gehör zu verschaffen.
Hier nun eine erste Fotostrecke zum 19. März in Brüssel.
gegen Neoliberalismus und Rassismus statt. Auch Indymedia Deutschland
war nach 10 Stunden Fahrt eingetroffen.
Nach unseren Schätzungen waren mind. 120 000 Menschen eingetroffen. Die offiziellen Schätzungen sprechen zwar von 50 000 Menschen aber dies ist unserer Meinung nach, heruntergerechnet worden.
Fakt ist jedoch eins: Die Menschen in Europa sind nicht glücklich mit dem was da passiert und es ist nicht nur die deutsche Regierung die hier über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden, sondern dies ist ein globales Problem. Wir Deutschen sind also noch viel zu nachsichtig mit unseren Politikern. Wir brauchen mehr Demonstrationen in dieser Größenordnung um
unseren Protest lautstark ausreichend Gehör zu verschaffen.
Hier nun eine erste Fotostrecke zum 19. März in Brüssel.
Am 19. März 2005 fand in Brüssel der Europäische Aktionstag
gegen Neoliberalismus und Rassismus statt. Auch Indymedia Deutschland
war nach 10 Stunden Fahrt eingetroffen.
Nach unseren Schätzungen waren mind. 120 000 Menschen eingetroffen. Die Offiziellen Schätzungen sprechen zwar von 50 000 Menschen aber dies ist unserer Meinung nach, herunter gerechnet worden.
Fakt ist jedoch eins: Die Menschen in Europa sind nicht glücklich mit dem was da passiert und es ist nicht nur die deutsche Regierung die hier über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden, sondern dies ist ein globales Problem. Wir Deutschen sind also noch viel zu nachsichtig mit unseren Politikern. Wir brauchen mehr Demonstrationen in dieser Größenordnung um
unseren Protest lautstark ausreichend Gehör zu verschaffen.
Hier nun eine erste Fotostrecke zum 19. März in Brüssel.
Schon in den Morgenstunden rollten mehr als 1000 Busse Richtung Brüssel und die Bahn setzte mehrere Sonderzüge ein. Dieses Verkehrschaos hätte so manchem Autocorso leicht in den Schatten stellen können.
Die Innenstand war ein Fahnenmeer das in allen Farben schillerte. Auf den
Bühnen standen Redner die in allen europäischen Sprachen zum Widerstand gegen Bolkestein, gegen Sozialabbau, gegen Rassismus und Neoliberalismus aufriefen.
Aus Deutschland war u.a. der DGB, IG Metall und Verdi vertreten, aber auch Attac und sogar kleinere Sozialforen hielten stolz aber auch mahnend und wütend ihre Fahnen hoch.
Ab 13 Uhr war die gesamte Innenstand in der Hand der Demonstranten und als es gegen 13 Uhr auch auf den Tribünen lebendig wurde, nahm der Lärm ohrenbetäubende Ausmaße an.
Mit mehr als 1,5 Stunden Verspätung setzte sich endlich auch der Block der
sozialen Bewegungen in Gang, der jedoch alle 20 Meter ins Stocken kam.
Während dessen heizten Musiker der Menge ein und tausende Aufkleber, Handzettel und Flyer wurden verteilt. Menschen tanzten auf der Straße und hunderte von fliegenden Händlern sahen die Gelegenheit ihre Waren teuer an den Mann zu bringen. Gut beraten waren jene, die sich provianttechnisch gut ausgestattet hatten, denn überzogene Preise waren die Regel.
Gut gings dagegen den Journalisten, die in einem Zelt kostenlos verpflegt wurden und diensteifrig hinter dem DGB-Vorsitzenden hinterher rannte.
Eine eher peinliche Szene, die einmal mehr zeigte das Herrn Sommer eher daran gelegen ist, selbst gut dazustehen.
Zumindestens konnten wir Frau Engelen-Kefer ein kleines Statement entlocken und auch die DGB-Jugend war sich nicht zuschade, mit den freien Medien zu kooperieren.
Unser Eindruck von Brüssel, der Stadt hat der Neoliberalismus nicht gut getan, für eine Europäische Metropole hatten wir mehr erwartet.
Der Zustand der Straßen war deprimierend, Müll säumte die Straßen
schon weit vor der Demonstration, die Polizei für eine Veranstaltung in der Größe eher spärlich gesäht und auch die Absperrungen hinterliessen einen eher traurigen Eindruck der öffentlichen Finanzen. Selbst Berlin hatte vor der Wende nicht halb so verlottert ausgesehen als Brüssel heute. So waren denn auch viele Teilnehmer die sich abseits der offiziellen Wege umsahen, enttäuscht.
Weitere Berichte unter Attac, Verdi, DGB und IG Metall...
gegen Neoliberalismus und Rassismus statt. Auch Indymedia Deutschland
war nach 10 Stunden Fahrt eingetroffen.
Nach unseren Schätzungen waren mind. 120 000 Menschen eingetroffen. Die Offiziellen Schätzungen sprechen zwar von 50 000 Menschen aber dies ist unserer Meinung nach, herunter gerechnet worden.
Fakt ist jedoch eins: Die Menschen in Europa sind nicht glücklich mit dem was da passiert und es ist nicht nur die deutsche Regierung die hier über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden, sondern dies ist ein globales Problem. Wir Deutschen sind also noch viel zu nachsichtig mit unseren Politikern. Wir brauchen mehr Demonstrationen in dieser Größenordnung um
unseren Protest lautstark ausreichend Gehör zu verschaffen.
Hier nun eine erste Fotostrecke zum 19. März in Brüssel.
Schon in den Morgenstunden rollten mehr als 1000 Busse Richtung Brüssel und die Bahn setzte mehrere Sonderzüge ein. Dieses Verkehrschaos hätte so manchem Autocorso leicht in den Schatten stellen können.
Die Innenstand war ein Fahnenmeer das in allen Farben schillerte. Auf den
Bühnen standen Redner die in allen europäischen Sprachen zum Widerstand gegen Bolkestein, gegen Sozialabbau, gegen Rassismus und Neoliberalismus aufriefen.
Aus Deutschland war u.a. der DGB, IG Metall und Verdi vertreten, aber auch Attac und sogar kleinere Sozialforen hielten stolz aber auch mahnend und wütend ihre Fahnen hoch.
Ab 13 Uhr war die gesamte Innenstand in der Hand der Demonstranten und als es gegen 13 Uhr auch auf den Tribünen lebendig wurde, nahm der Lärm ohrenbetäubende Ausmaße an.
Mit mehr als 1,5 Stunden Verspätung setzte sich endlich auch der Block der
sozialen Bewegungen in Gang, der jedoch alle 20 Meter ins Stocken kam.
Während dessen heizten Musiker der Menge ein und tausende Aufkleber, Handzettel und Flyer wurden verteilt. Menschen tanzten auf der Straße und hunderte von fliegenden Händlern sahen die Gelegenheit ihre Waren teuer an den Mann zu bringen. Gut beraten waren jene, die sich provianttechnisch gut ausgestattet hatten, denn überzogene Preise waren die Regel.
Gut gings dagegen den Journalisten, die in einem Zelt kostenlos verpflegt wurden und diensteifrig hinter dem DGB-Vorsitzenden hinterher rannte.
Eine eher peinliche Szene, die einmal mehr zeigte das Herrn Sommer eher daran gelegen ist, selbst gut dazustehen.
Zumindestens konnten wir Frau Engelen-Kefer ein kleines Statement entlocken und auch die DGB-Jugend war sich nicht zuschade, mit den freien Medien zu kooperieren.
Unser Eindruck von Brüssel, der Stadt hat der Neoliberalismus nicht gut getan, für eine Europäische Metropole hatten wir mehr erwartet.
Der Zustand der Straßen war deprimierend, Müll säumte die Straßen
schon weit vor der Demonstration, die Polizei für eine Veranstaltung in der Größe eher spärlich gesäht und auch die Absperrungen hinterliessen einen eher traurigen Eindruck der öffentlichen Finanzen. Selbst Berlin hatte vor der Wende nicht halb so verlottert ausgesehen als Brüssel heute. So waren denn auch viele Teilnehmer die sich abseits der offiziellen Wege umsahen, enttäuscht.
Weitere Berichte unter Attac, Verdi, DGB und IG Metall...
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
NOCH MEHR FOTOS und BERICHTE
http://www.de.indymedia.org/2005/03/109724.shtml
warum nur attac
nachtrag
wir sind noch beim auswerten des filmmaterials, das dauert etwas,
natürlich haben wir noch mehr fotos geschossen, da dürfte dann so
ziemlich alles vertreten sein, was da herum lief und eine fahne hoch hielt...
der zustand brüssels sollte schon zum nachdenken anregen, denn hier sehen wir, das die folgen dieser politik ganz gravierende auswirkungen haben die sich nicht nur auf den arbeitsmarkt, sondern auch auf die Umwelt wie z.b. den zustand der städte und gemeinden auswirkt. ohne die gelder der öffentlichen hand sind viele soziale projekte zum untergang verurteilt, krankenhäuser schliessen, gesundheitsleistungen werden abgebaut und und und ...
es kommt darauf an etwas dagegen zu tun und wir waren in brüssel um gegen die cowboy-mentalität der regierungen europas zu protestieren.
@ christian kunz
Ich selbst bin übrigens kein Attac-Mitglied und stehe auch ihnen auch nicht nahe. Mich nervt aber diese Sektenmentalität von Leuten wie Dir. Machst Du noch was anderes außer politisch aktive Menschen zu dissen? Warum hebst Du Dir nicht Deine Kraft auf und tust das, was Deiner Meinung nach von Attac nicht getan wird?
Bolkensteinrichtlinie
Die anti-Bush Proteste fand ich eher kontra Produktiv. Hier wollte ein vereintes "Europa von unten" sich gegen ein "Europa der Bosse" stellen.
Die Hauptproblematik gegen die in Brüssel Protestiert wurde, ist, dass sich die EU auf einen Machtkampf mit der USA einlässt. Sowohl in Wirtschaftlichkeit als auch in Militarismus.
Das EU Parlament fördert die beschissene ökonomische Globalisierung und dadurch den Sozialabbau, nur um diesem Machtkampf mit USA etwas entgegen zu setzten. Wir (die BürgerInnen) haben aber nix davon, wenn europäische(oder deutsche) Konzerne im internationalen Wettbewerb massenhaft Kohle scheffeln, dafür aber die Löhne senken, die Wochenstunden erhöhen oder Stellen streichen.
Daher hätte ich mir gewünscht, wenn hier klarer gegen die unsoziale Politik der EU Flagge gezeigt werden würde. Anstatt die Antibush Plakate rauszuholen.
Ich hoffe das sich keiner von dieser Antideutschen-Sekte nun bestätigt fühlt. Ich bin natürlich genauso gegen die scheiß Politik der Neokonservativen US Regierung, jedoch war das auf dieser Demo nicht die Thematik.
Weitere Fotos
http://de.indymedia.org/2005/03/110045.shtml
noch mehr bilder
http://de.indymedia.org/2005/03/109724.shtml
Video von Brüssel (1. Teil)
vielleicht kann jemand Französisch und die Übersetzung dazu schreiben...
Video - zweiter Teil
ps: und nicht gleich wieder meckern, es kommen noch mehr videos
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Um den anderen einmal zuvorzukommen.... — na?
???? — Brötchen
das war bestimmt absicht — giscard d'estaing
Einwand — Watcher