Oldenburg: Schule besetzt

FrühaufsteherIn 15.03.2005 14:11 Themen: Bildung
SchülerInnen verschiedener Oldenburger Schulen haben heute die IGS Helene-Lange-Schule besetzt, um gegen die gegenwärtige Bildungspolitik der CDU/FDP-Landesregierung zu protestieren. Statt normalem (Frontal-)Unterricht gab es selbstorganisiertes Lernen in Form von Workshops und Arbeitsgruppen - rund 50 AGs in zwei Leisten bedienten verschiedenste Themen: Theater, Trommeln, Jonglieren, verschiendene Sportarten, Tanzen und Gesellschaftsspiele gab es ebenso wie politsiche Workshops zu Umweltschutz, Bildungspolitik und Sozialer Selektion, Antirassismus und Asylpolitik, Kommunismus und marxistischer Kapitalismuskritik, Drogenpolitik und Selbstorganisation von SchülerInnen. In zwei Filmräumen wurden politische Spielfilme und Dokumentationen gezeigt, nahezu alle Workshops berichten von reger Beteiligung und konroverser Diskussion. Auch für die ziemlich überraschten und teilweise ablehenenden Lehrer gab es eine leider nur schwach genutzte AG.

Weitere Links: Bundesverband freier Alternativschulen | Schulkritik (K.R.Ä.T.Z.Ä.) | Bundesverband Natürlich Lernen
Die ab 7.20 Uhr eintreffenden Schüler- und LehrerInnen wurden per Flyer (s. Bild) über Ablauf und Anliegen informiert, zugleich entstand eine Bühne mit Lautsprecheranlage für die Eingangsrede, die es um 8.00 Uhr zu hören gab. Es wurde vor Allem der CDU/FDP-Bildungsabbau sowie dessen Unvereinbarkeit mit dem integrativen Konzept der IGS moniert. Trotz des ablehenenden Verhaltens einiger (eher weniger) LehrerInnen begann ab 8.45 Uhr die erste Workshopleiste, die zweite folgte um 10.30 Uhr. Im Laufe der Zeit wurde die Schule auf Grund eines äußerst aktiven Transpi/Plakat-Malworkshops innerlich und äußerlich immer schöner, irgendwann traf dann auch die Presse (NDR Radio+Fernsehen, einige lokale Zeitungen) ein. Schön war, dass nur wenige SchülerInnen nach Hause gingen, trotz einer fehlenden Kontrollmöglichkeit durch die LehrerInnen. Auf einem Infotisch waren verschiedene linke Zeitungen und Flyer (z.B. ein Besetzungs-Soli-Flyer der SDAJ oder die Reflaction, neue linke SchülerInnenzeitung für OL) zu haben, viele Schüler informierten sich auch hier. Um halb eins wurde das ganze dann durch eine abschließende Versammlung mit kurzer Ansprache (und Ankündigung weiterer Aktionen) beendet, danach gab es noch das gewöhnliche Mensa-Essen und einige weitergeführte Diskussionen.Insgesamt wurde die Aktion gerade auf Grund des organisatorischen Aufwands und der Unsicherheit des Verhaltens von Lehrer- und SchülerInnen (das Ganze war vollkommen unangekündigt) als großer Erfolg gewertet, viele SchülerInnen wurden zum Nachdenken über Bildungs- und Allgemeinpolitik, Probleme und etwaige Alternativen angeregt. Wer noch mehr Interesse hat, kann sich heute ab 18 Uhr den Bericht in "Hallo Niedersachsen" (N3) zu gemüte führen, bald gibt es auch noch Bilder und evtl. weitere Berichte.

Oldenburg bleibt auch in der nächsten Zeit interessant:
- Am 2.4. gibt es eine gemeinsame Anreise zu Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Verden, Uhrzeit folgt noch (InfoVA hierzu am 23.4. im Alhambra)
- Am 15.4. ist ab 12 Uhr Lefferseck eine große SchülerInnendemo des Stadtschülerrats (mit Swimmy-Support) geplant
- Am 1.5. gibt es die fast schon traditionelle autonome 1. Mai-Demo (12h Bahnhof)
- Infos unter http://www.usb-ol.tk oder http://www.alhambra.de
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Ergänzungen

Erster Medienbericht

NDR Online 15.03.2005 - 15:47
Streit um Unterrichtsversorgung in Niedersachsen

Das Thema Unterrichtsversorgung sorgt in Niedersachsen weiter für Streit. Während Kultusminister Bernd Busemann laut NDR 1 Niedersachsen erneut betonte, eine fast hundertprozentige Unterrichtsversorgung im Land erreicht zu haben, wirft die Opposition dem Minister weiterhin Zahlentrickserei und Schönrechnerei vor. In einer Gesamtschule in Oldenburg protestieren seit Dienstagmorgen Schüler mit einer Schulbesetzung und einem Streik gegen Unterrichtsausfall. Statt der regulären Schulstunden bieten die Oberstufen-Schüler selbst organisierte Workshops an. Außer den fast 1.000 Gesamtschülern beteiligen sich auch Schüler anderer Oldenburger Schulen an den Streiks.

Ein weiterer Bericht!

Teilnehmender 15.03.2005 - 16:06
Die Helene-Lange-Schule wurde heute als Zeichen des Widerstands gegen die aktuelle Bildungspolitik
des Landes Niedersachsen (CDU/FDP-Regierung) besetzt.
Schüler eines stadtweiten Bündnisses übernahmen ab 7.30 Uhr die Organisation des Schultages.
Vorangegangen waren diverse schulpolitische Entscheidungen die alle oldenburger Schulen, aber vor allem die Helene-Lange-Schule
als "Integrierte Gesamtschule", betreffen.
Vor allem das Zentralabitur, die Verkürzung auf 12 Schuljahre und weitere Entscheidungen, die den Druck auf die Schüler erhöhen seine persönliche Entwicklung
zu vernachlässigen und sich den Normen und Zwängen einer zunehmend wirtschaftsorientierten Schule anzupassen, stößt in der oldenbruger Schülerschaft zunehmend
auf Widerstand. Auch Lehrer stehen immer mehr unter Druck: Sie müssen in größeren Klassen, in kürzerer Zeit einen vorgegeben Unterrichtstoff pauken. Es kommt zunehmen zum "Frontalunterricht".
Kreative und gemeinschaftliche Elemente müssen so zunehmend reduziert werden.

Kreativität und Gemeinschaft forderten und förderten an diesem Tag die BesetzerInnen:

Sie riefen die zum größten Teil überraschten Schüler und Lehrer zu einer Kundgebung im Foyer der Schule zusammen.
Ein Teil der Lehrerschaft weigerte sich zunächst ihre Autorität zu zähmen. Sie riefen dazu auf den Unterricht durchzuführen.
Dem gegenüber stellten sich die Schüler. Sie sorgten dafür, dass die Lehrer zunehmend mit den BetzerInnen zusammenarbeiteten.

Die BesetzerInnen hatten ein Workshop-Programm für den Vormittag vorbereitet. Im Mittelpunkt dieser Workshops stand "Kreativität und Gemeinschaft",
die in den Workshops gefordert und gefördert wurden.

So wurden ein Trommelkurs, ein Zirkus/Jonglierkurse, ein Capoeirakurs (brasilienische Kampf-Tanzkunst) und andere äühnliche Kurse angeboten.
Politisch wurde es in Kursen wie "Schülervertretung", "Das Kapital", "Drogen und Drogenprävention" und weiteren Kursen.
Für Aufmerksamkeit sorgte die Gruppe die beide Gebiete verband: Sie malten Transparente, die nach und nach die Fassade der Schule schmückten.

Mehrere Pressevertreter waren vor Ort: Mehrere Zeitungsredakteure, das Radio (NDR) und das regionale Fernsehen (ebenfalls NDR).
Ihnen berichteten begeisterte Schüler. Ebenfalls begeistert waren auch die Lehrer, die sich teilweise vorher noch gesträubt hatten.

Am Ende fand noch eine Abschlusskundgebung im Foyer statt und für viele heißt das Fazit: "Das war noch nicht alles....!"




Am 15.04.2005 findet eine Demonstration für freie und selbstgestaltete Bildung - gegen die Bildungskürzungen der Regierung
in Oldenburg statt!
Treffpunkt ist um 12 Uhr das Leffers-Eck.
Organisiert ist diese Demonstration unter anderem vom Stadtschülerrat Oldenburg und vom Schülerbündnis "Swimmy".

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme - auch von seiten der Studenten!!

"Und das war noch lange nicht alles!"

Das war noch lange nicht alles

ernestoX 15.03.2005 - 18:39
Die Aktion der Schülerinnen und Schüler der Helene Lange Schule in Oldenburg war nicht nur hervorragend vorbereitet, sondern hatte auch das zum Inhalt, worum es eigentlich in der ganzen Diskussion um die Bildungspolitik gehen sollte - eben nicht allein darum, dass die Schulen zu schlecht mit LehrerInnenstunden versorgt sind und die materielle Ausstattung zu schlecht und unzureichend ist, es geht um die zunehmende Unterdrückung durch Kopfnoten, Vergleichsarbeiten, Miniabitur ... und darum, dass die letzten im Ansatz fortschrittlichen Konzepte wie die der Gesamtschulen kaputtgespart werden und ganz besonders und noch viel zu wenig im Vordergrund der Diskussionen eben um die Inhalte und wie sie vermittelt werden, d.h. um die Frage was ist überhaupt 'Bildung'? Ist es das stumpfe Einpaucken vorgegebener und abprüfbarer Inhalte (Bildungsstandards!) oder geht es um eine selbstbestimmte und selbstorganisierte Auseinandersetzung mit der Welt, um diese zu verstehen und zu verändern in Richtung auf ein freies und selbstbestimmtes Leben für alle! Die SchülerInnen in Oldenburg haben hier einen Schritt in die richtige Richtung getan und mit ihrer alktiven Schulbesetzung gezeigt, dass SchülerInnen in der Lage sind ihre Inhalte selbst zu bestimmen und daran zu lernen. Ich hoffe sie machen in dieser Richtung weiter und finden in Niedersachsen und überall in dieser Republik UnterstützerInnen und NachahmerInnen. Und den LehrerInnen und auch den Eltern sei gesagt: Nehmt euch ein Beispiel an dieser Aktion, solidarisiert euch und redet nicht immer nur klug daher und jammert über das, was die Kultusbürokratie euch antut, sondern kommt selbst mal in die Füße!!
Also, liebe Oldenburger Schülerinnen und Schüler, Glückwünsche für diese gelungene Aktion (möge Herr Busemann vor Wut gekocht haben)von einem mit euch solidarischen Lehrer!

Info: BesetzungEnde

schüler 15.03.2005 - 19:48
die besetzer haben die schule nachmittags wieder verlassen.
die aktion war symbolisch.

sie sollte dazu anregen ähnliche aktionen überall in oldenburg, niedersachsen, in der BRD und überall da zu machen, wo schule so funktioniert wie hier!

@HannoveranerIn

OldenburgerIn 15.03.2005 - 20:17
Ne Demo ist bereits in Planung - am 15.4. um 12 Uhr am Lefferseck Oldenburg. Obwohl der Termin ziemlich ungünstig bzw. schülerspezifisch ist, ist Support aus anderen Städten natürlich herzlich eingeladen - es wird wahrscheinlich auch eine Art antikapitalistischen Block geben.

Lernen geht auch anders...

ein Name 15.03.2005 - 22:42

texte zur Schulkritik

ein Name 15.03.2005 - 23:16
finden sich auch hier:
 http://kraetzae.de/schule/schulkritik/

Unglückliches Hintergrundbild auf dem Flugi

zufällig gesehen 17.03.2005 - 20:16
Das Hintergrundbild auf dem Flugblatt ist echt unglücklich gewählt. Es sieht aus wie jemand, der den Hitler-Gruß macht. Bei den nächsten Flügis solltet ihr mehr Fingerspitzengefühl zeigen.

@ "zufällig gesehen"

ich 17.03.2005 - 20:48
mach dir keine sorgen. du bist der einzige, der diese assoziation hat. liegt daran, daß du dich nur mit diesen thema beschäftigst und überall assoziationen geweckt bekommst.

Artikel im Huntereport

Sympathisant 18.03.2005 - 15:44
hier noch ein Artikel aus dem Hunte-Report (zwar auch nicht besonders gut, aber noch besser als die Berichterstattung in den anderen Zeitungen):

„Schule sollte auch gelebt werden"

Oldenburg (hun). Das war ein nicht unbedingt alltägliches Bild, das sich Schulleiter Ulrich Steinbrink am Dienstagmorgen bot, als er „seine" IGS Helene-Lange-Schule betrat: Auf den Geländern wehten Transparente, die Pausenhalle hatte sich in eine Art „Markt der Möglichkeiten" verwandelt - und die 915 Schüler erklärten die Schule offiziell für besetzt.
„Wir wollen ein Signal setzen gegen die Politik der Landesregierung. Wir werden kaputtgespart - einer von drei Unterrichtsnachmittagen wurde gestrichen. Kopfnoten und Zentralabitur sorgen für einen totalen Leistungsdruck. Und auch die Integration sozial Schwächerer ist in Gefahr", begründet Schülerin Fine Reichert das eher ungewöhnliche Vorgehen der Schüler. „Gleichzeitig wollen wir auch bei unseren Mitschülern Problembewusstsein schaffen, denn viele wissen noch gar nicht, was die Schulreform für sie bedeutet", ergänzt Schulkollege Gerrit Post.
Zwar wurde der reguläre Unterricht blockiert, aber die findige Schülerschaft hatte in guter IGS-Manier vorsorglich Ersatz geschaffen - in Form von rund 30 Workshops. die teilweise über den gesamten Schultag liefen. Hier konnten die Schüler sich bei Tischtennis, Jonglieren oder Basketball nicht nur sportlich oder beim Transparentmalen kreativ betätigen, sondern wurden auch über Umweltschutz, Flüchtlingsproblematik, Drogenmissbrauch und viele andere Themen informiert.
Für Schulleiter Ulrich Steinbrink ein zweischneidiges Schwert: „Diese Aktion ist eindeutig illegal", bekräftig er. Gleichzeitig räumt er ein: „Wenn die gesamte Schülerschaft mitzieht, können wir nicht viel machen." Abgesehen davon sei der Unterricht nicht ausgefallen, da sich die Schüler an den Workshops beteiligt und die Lehrkräfte natürlich für die Erfüllung der Aufsichtspflicht gesorgt hätten: Dem umfassenden „Unterrichtsprogramm" zollte er Respekt in Anbetracht dessen, das die Schüler dies in Eigenverantwortung organisiert hatten - auch wenn er nicht alle Kritikpunkte der Schüler teilen kann. „Eigentlich ist es ein gutes Gefühl, wenn sich Schüler auch unkonventionell für ihre Schule einsetzen.“
Schließlich sollte Schule nicht nur verordnet, sondern auch gelebt werden, denn Lernen und Leben gehört zusammen." Gerade in den Integrierten Gesamtschulen, die in ihrer ähnlichen Form in den skandinavischen Ländern für ein gutes Abschnei- ' den bei „PISA" gesorgt hätten, habe dies eine gewisse Tradition.
Die Schüler jedenfalls wollen auch weiterhin mit Aktionen auf die Schattenseiten der Reform aufmerksam machen. So ist zum 14. April eine Kundgebung am Lefferseck geplant, um gegen Bildungsabbau zu demonstrieren. (ANMERKUNG: Die Demo ist in echt am 15., nicht am 14.4.!)

[Image]
Sogar brasilianisches Capoeira konnten die Schüler erlernen.

In Oldenburg kurisert seit gestern auch noch eine kleine Broschüre mit Hinter- und Beweggründen und Medienberichten zu der Aktion, vielleicht könnte eineR der AutorInnen (SchülerInnenbündnis Swimmy) die auch noch hochladen!?

Wandel in derLernkultur - Aktiv werden-

sabine 20.03.2005 - 17:01
Hallo,
eine Schulbesetzung ist schon eine schöne sache, vorallem wenn dabei vorsichtige Schritte unternommen werden, die über "Wir wollen mehr Kohle"- Forderungen hinausgehen und grundlegendere Aspekte der Schulpolitik ansprechen. Wie der Verwertbarkeitsgedanke und Kopfnoten, welche offensichtlichster Ausdruck des schulischen Menschenbildes darstellen.



Ich möchte versuchen, auf diesem Wege Leute zu finden, die einmal andere Aktionsformen als Latschdemos und Palaver in Versammlungen ausprobieren wollen. Es geht darum, direkt im Alltäglichen aufmerksam zu machen -über kreative Aktionen- und eine Diskussion anzufangen, wobei Kritik und Alternativen rüberkommen sollen.



Wenn jemand von euch Ideen für witzige und aufrüttelnde Aktionen hat, so bitte ich euch, die mir zuzuschicken, denn es ist ein Aktionsreader mit einer bunten Sammlung geplant. Ihr werdet auf dem Laufendem gehalten, sobald der Reader fertig ist, wird er auch im Internet frei zugänglich sein.



Wer Interesse hat, Aktionen vorzubereiten und mehr Infos zu erhalten, schickt bitte an mich persönlich eine Mail:

 salatmitessig@web.de

Wir wollen uns Anfang April in Leipzig treffen.



liebe Grüße

Sabine



hier der Text dazu:



Kreative Aktionen gegen Zwangsschule und für eine andere Lernkultur



Es finden sich innerhalb einer großen politischen Bewegung immer wieder Leute zusammen, die aus unterschiedlichen Motivationen mitunter sehr verschiedene Wege gehen, um anderen Menschen von ihren Ideen, ihrer Kritik an bestehenden Umständen und ihren Wünschen und Alternativvorschlägen zu berichten. Meistens werden die Leute mit Diskussionen, Workshops, Konferenzen, Vorträge und Filmen, welche meist ungewöhnliche Fragen aufwerfende Titel tragen, umworben.



Man hofft damit zumindest zu erreichen, dass wenigstens einige "schon mal was davon gehört" haben; dass es beispielsweise auch Schulen ohne Zensuren gibt und sogar Leute, die behaupten, man würde sogar ohne eine Institution etwas lernen können. So wird ein Informationsminimum weitergetragen und es bleibt die Hoffnung, dass vielleicht einmal ein interessierter Mensch genauer recherchiert.



Doch im Idealfall entsteht durch den Impuls "Andersdenkender" ein Dialog und aus diesem ganz alltäglichen kleinen Interesse wird wieder ein sehr großer Gedanke, welcher im Laufe der Zeit unter günstigen Umständen an vielen kleinen Orten großes bewirken kann. Dieser Gedanke ist wichtig, um sich nicht von scheinbaren "Misserfolgen" (falls es sowas überhaupt gibt) entmutigen zu lassen.



Im alltäglichen Zusammenhang, "auf der Straße" wollen einige Individuen aus unterschiedlichsten Zusammenhängen anfangen, mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Sie möchten mit gut vorbereiteten, kreativen, provokanten, verwirrenden Aktionen die Leute ins Gespräch ziehen und eine kleine Auseinandersetzung mit bestimmten Themen anschubsen. Dazu gehört, niemanden persönlich bösartig anzufeinden, denn jeder hat das Recht auf seine Meinung, gerade deshalb muss eben mit Kritik gerechnet werden. Weil diese Kritik aber in der Realität kaum oder erschreckend indirekt -über Medien oder Filme- geschieht, wollen wir etwas Kritik direkt in den Alltag der Menschen impfen und eine Streitkultur entwickeln, die Leute statt zur Flucht oder Aggression zum sachlichen Nachdenken bringen kann. Um den Effekt "schon mal gehört" zu erwirken, sind auch Informationen auf Papier (mit Adressen von Gruppen, Netzwerken, Vereinen, die sich mit dem Thema befassen) sehr praktisch, die man neugierig schauenden in die Hand drücken kann. Des Weiteren ist es auch ein Vorhaben, einen Aktionsreader in Papier und virtuell im Internet herauszubringen, der Tips und Tricks für eigene Aktionen zusammenfasst und von Jedem und Jeder erweitert werden kann.



Wir selber wollen ein offenes Aktionsnetzwerk ohne Namen und feste Struktur bleiben. Theorien haben sich schon andere zu genüge ausgedacht und verbreiten sie. Eigene Büros sind ein wahnsinniger Kostenfaktor. Offizielle "Verantwortliche" hemmen unserer Ansicht nach die Heterogenität (Vielfalt) und Horizontalität des nichthierarchischen Organisationsanspruchs. Jede und Jeder ist in erster Linie für sich selbst verantwortlich. Die gemeinsamen Grundsätze scheinen allein durch die Bezeichnung "Offenes Aktionsnetzwerk radikale Schulkritik" klar definiert. Diese ganze Sache setzt voraus, dass sich an diesen Aktionen Leute beteiligen, die schon ein gewisses Grundwissen über grundlegende Schulkritik und Alternativen, (die auch über Montessouri hinausgehen) angesammelt haben und auch Wissen weitergeben können, wohin man sich mit welchen Fragen wenden kann. Was mensch noch nicht weiß, kann er und sie aber immernoch lernen J ...



Ein Aktionsnetzwerk besteht aus Menschen, die sich kennen, sich vertrauen und sich treffen, um zusammen Aktionen vorzubereiten. Wir wollen versuchen, so gut es geht, ohne großen Aufwand von finanziellen Mitteln auszukommen. Wir freuen uns natürlich über Sachspenden, die uns Leute für Aktionen bereit stellen wollen.



(Text von Sabine)



Unser nächstes Treffen:



3.-9. April irgendwo in Leipzig

Bitte schreibt eine Mail an Sabine, die teilt euch gerne Näheres mit.

Kontaktmail:  salatmitessig@web.de

Wandel der Lernkultur - Aktionen machen!

binä 21.03.2005 - 15:14
Hallo liebe Engagierte,

ich finde es sehr hofnungsvoll, dass die aktion -wenn sie auch ziemlich "zahm" gelaufen ist(die schule wurde am abend wieder verlassen)- auch mit Gesellschaftkritik verbunden wurde. Schade finde ich, dass neben Kapitalismuskritik aber die Schulkritik anscheinend etwas zu kurz kam. Wo ist ein besserer Ort für Schulkritik- & Alternativen-workshops als im Rahmen einer Schulbesetzung?

Jedenfalls möchte ich versuchen, auf diesem Wege Leute zu finden, die einmal andere Aktionsformen als Latschdemos und Palaver in Versammlungen ausprobieren wollen. Es geht darum, direkt im Alltäglichen aufmerksam zu machen -über kreative Aktionen- und eine Diskussion anzufangen, wobei Kritik und Alternativen rüberkommen sollen.



Wenn jemand von euch Ideen für witzige und aufrüttelnde Aktionen hat, so bitte ich euch, die mir zuzuschicken, denn es ist ein Aktionsreader mit einer bunten Sammlung geplant. Ihr werdet auf dem Laufendem gehalten, sobald der Reader fertig ist, wird er auch im Internet frei zugänglich sein.



Wer Interesse hat, Aktionen vorzubereiten, schickt bitte an mich persönlich eine Mail:

 salatmitessig@web.de



liebe Grüße

Sabine



hier der Text dazu:



Kreative Aktionen gegen Zwangsschule und für eine andere Lernkultur



Es finden sich innerhalb einer großen politischen Bewegung immer wieder Leute zusammen, die aus unterschiedlichen Motivationen mitunter sehr verschiedene Wege gehen, um anderen Menschen von ihren Ideen, ihrer Kritik an bestehenden Umständen und ihren Wünschen und Alternativvorschlägen zu berichten. Meistens werden die Leute mit Diskussionen, Workshops, Konferenzen, Vorträge und Filmen, welche meist ungewöhnliche Fragen aufwerfende Titel tragen, umworben.



Man hofft damit zumindest zu erreichen, dass wenigstens einige "schon mal was davon gehört" haben; dass es beispielsweise auch Schulen ohne Zensuren gibt und sogar Leute, die behaupten, man würde sogar ohne eine Institution etwas lernen können. So wird ein Informationsminimum weitergetragen und es bleibt die Hoffnung, dass vielleicht einmal ein interessierter Mensch genauer recherchiert.



Doch im Idealfall entsteht durch den Impuls "Andersdenkender" ein Dialog und aus diesem ganz alltäglichen kleinen Interesse wird wieder ein sehr großer Gedanke, welcher im Laufe der Zeit unter günstigen Umständen an vielen kleinen Orten großes bewirken kann. Dieser Gedanke ist wichtig, um sich nicht von scheinbaren "Misserfolgen" (falls es sowas überhaupt gibt) entmutigen zu lassen.



Im alltäglichen Zusammenhang, "auf der Straße" wollen einige Individuen aus unterschiedlichsten Zusammenhängen anfangen, mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Sie möchten mit gut vorbereiteten, kreativen, provokanten, verwirrenden Aktionen die Leute ins Gespräch ziehen und eine kleine Auseinandersetzung mit bestimmten Themen anschubsen. Dazu gehört, niemanden persönlich bösartig anzufeinden, denn jeder hat das Recht auf seine Meinung, gerade deshalb muss eben mit Kritik gerechnet werden. Weil diese Kritik aber in der Realität kaum oder erschreckend indirekt -über Medien oder Filme- geschieht, wollen wir etwas Kritik direkt in den Alltag der Menschen impfen und eine Streitkultur entwickeln, die Leute statt zur Flucht oder Aggression zum sachlichen Nachdenken bringen kann. Um den Effekt "schon mal gehört" zu erwirken, sind auch Informationen auf Papier (mit Adressen von Gruppen, Netzwerken, Vereinen, die sich mit dem Thema befassen) sehr praktisch, die man neugierig schauenden in die Hand drücken kann. Des Weiteren ist es auch ein Vorhaben, einen Aktionsreader in Papier und virtuell im Internet herauszubringen, der Tips und Tricks für eigene Aktionen zusammenfasst und von Jedem und Jeder erweitert werden kann.



Wir selber wollen ein offenes Aktionsnetzwerk ohne Namen und feste Struktur bleiben. Theorien haben sich schon andere zu genüge ausgedacht und verbreiten sie. Eigene Büros sind ein wahnsinniger Kostenfaktor. Offizielle "Verantwortliche" hemmen unserer Ansicht nach die Heterogenität (Vielfalt) und Horizontalität des nichthierarchischen Organisationsanspruchs. Jede und Jeder ist in erster Linie für sich selbst verantwortlich. Die gemeinsamen Grundsätze scheinen allein durch die Bezeichnung "Offenes Aktionsnetzwerk radikale Schulkritik" klar definiert. Diese ganze Sache setzt voraus, dass sich an diesen Aktionen Leute beteiligen, die schon ein gewisses Grundwissen über grundlegende Schulkritik und Alternativen, (die auch über Montessouri hinausgehen) angesammelt haben und auch Wissen weitergeben können, wohin man sich mit welchen Fragen wenden kann. Was mensch noch nicht weiß, kann er und sie aber immernoch lernen J ...



Ein Aktionsnetzwerk besteht aus Menschen, die sich kennen, sich vertrauen und sich treffen, um zusammen Aktionen vorzubereiten. Wir wollen versuchen, so gut es geht, ohne großen Aufwand von finanziellen Mitteln auszukommen. Wir freuen uns natürlich über Sachspenden, die uns Leute für Aktionen bereit stellen wollen.



(Text von Sabine)



Unser nächstes Treffen:



3.-9. April irgendwo in Leipzig

Bitte schreibt eine Mail an Sabine, die teilt euch gerne Näheres mit.

Kontaktmail:  salatmitessig@web.de

Weg mit Zentralabitur und Kopfnoten !

Michael 09.04.2005 - 22:40
Hallo SchülerInnenbündniß

In meiner Situation ist es nun zwei Jahre her, daß ich zur Schule gegangen bin.
Ich war zuletzt auf einer Fachoberschule der dritten Berufsbildenden Schulen in Oldenburg. Die Fachrichtung dieser Schule hätte meiner Meinung nach eigentlich am ehesten- zwar noch innerhalb von wirtschaftlichen-beruflichen Bedingungen in Richtung Sozialverhalten usw, gehen müssen-ging es aber nicht.
Ich habe an dieser höheren Schule Lehrkräfte mit folgenden Aussagen erlebt

- Mathelehrer:" Ich glaube schon lange nicht mehr an die humanwissenschaftliche Lehre und " Ich finde das Zentralabitur gar nicht schlecht- denn so gibt es einheitlich nur die Möglichkeit, daß nur die wirklich allerbesten ihre Fachhochschulreife schaffen und nicht mehr die Personen/SchülerInnen denen es bisher ermöglicht wurde gerade mal so ebend zu bestehen."- Gerade letzteres fördert einen unmöglichen Druck und fördert Ellenbogenmentalität unter den SchülerInnen-das habe ich so und nicht anders erlebt.

- Deutschlehrer:" Der dauergrinsende-Oberstudienrat-Lehrkörper war ein Fall für sich-persönlich mehrere Male geschieden und dann verkünden:" Die siebziger Jahre waren eine beinahe unerträgliche Zeit für mich-Ich hatte mehrere Feministinnen unter meinen Schülerinnen die meine literarischen Texte immer kritisieren mußten-kein Wunder wenn diese Texte die freiheitlichen Bestrebungen der Frauen als nicht machbar ausweisen und wenn nicht gerade von derber Komik zum Vorteil der Elite-zum Nachteil der sogenannten Bürgerlichen handeln und sogar jegliche " Sozialromantik" zerstören-was nach neuesten psychologischen Erkenntnissen einem Menschen eher Depressionen einbringen als das eigene innere Gleichgewicht mit sich in Einklang zu bringen hilft. ( Kein Wunder daß die meisten Lehrkräfte der Fos während meiner Schulzeit dort einen Eindruck machten, als hätten Sie eine gehörige große Portion Depression gefreßen.) Und warum haben Frauen es wohl nicht mit diesem Menschen ausgehalten-woher kommt das wohl ?-evtl, weil diese Lehrperson nicht beziehungsfähig ist ?

Na ja das ist halt die Fos in meinem Jahrgang gewesen aber laßt euch sagen das sich das Fachgymnasium auf der schuleigenen Homepage anders darstellt-geht aber auch drei Jahre statt evtl, zwei Jahre Fos.

Ich könnte noch ausführlicher berichten, aber daß würde den Rahmen hier sprengen aber laßt euch sagen das Ihr-und ich weiß viele von euch sind vom Alhambra Spektrum-daß Ihr meine vollste Solidarität genießt und ich total hinter diesen Zielen stehe-nicht nur aufgrund der beiden belege oben denn Schule sollte auf alle Fälle ein Raum für persönliche Interessen, Kreativität und individuelle Entfaltung sein und sich nicht nur hauptsächlich neoliberalen Interessen unterordnen-denn nur so entstehen durch unser Bildungssystem kritikfähige-selbstbestimmte Persönlichkeiten.

SchülerInnenbewegung in Frankreich

antonia 11.04.2005 - 13:46
Quelle:  http://paris.indymedia.org

Aufruf, 22. März 2005
Seit 18 Uhr halten rund 60 Schülerinnen und Schüler die Sporthalle der Balzac-Schule im 17.Bezirk besetzt, um die Verwaltung zu Verhandlungen zu bewegen. Dieser Widerstand ist kein Einzelfall: seit Tagen haben SchülerInnen mehrere Schulen in Paris friedlich übernommen. Die Medien sprechen vom Ende der Bewegung, aber immer mehr Schulen werden besetzt, in ganz Frankreich! Was auf dem Spiel steht ist das Projekt von Minister Fillon, der mit seinem an der Wirtschaft ausgerichteten Erziehungsplan die Schulen sabotiert. Dessen Plan vorsieht, die SchülerInnen in Industrieroboter zu verwandeln und alles Wissen und alle Mittel aus der Schule zu verbannen, welche für einen kritischen Geist und persönliche Entwicklung notwendig wären. Seit langem schon ist die Schule auf eine blosse gesellschaftliche Kontrolleinrichtung reduziert, mit all ihrer internen Hierarchie, die keinen Platz fürs Leben lässt. Es ist offensichtlich, weder die SchülerInnen, noch die LehrerInnen haben Bock in diesen Einrichtungen zu arbeiten. Die Reform von Fillon geht alle an und es ist an uns, hier und jetzt über eine Form der Schule zu diskutieren, die uns gefällt und die wir zum Leben erwecken wollen. Setzen wir die Besetzungen zusammen fort. Nehmen wir uns die Schulhöfe und die Werkräume, so wie es der gesellschaftlichen Realität und unseren Bedürfnissen entspricht! Versammlung in der Sporthalle um 12 Uhr, für eine offene und notwendige Versammlung!

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Angers: Radikale Erfahrung einer autonomen Bewegung an den weiterführenden Schulen

Die SchülerInnenbewegung in Angers hat in den letzten zwei Wochen ihre eigene Radikalität und Autonomie erfahren und unter Beweis gestellt.

Donnerstag, 24. März
Die offizielle Demo ist umgeleitet worden: die Gewerkschaften sind abwesend (nur drei Typen von der SUD am Ende der Demo, die sich mit ihren zwei kleinen Fähnchen vor dem Regen schützten), Lehrer gibt es auch nicht und auch keine Ordnungskräfte. Die Demo fängt mit rund 3000 SchülerInnen an. Die offizielle Route der Demo erscheint einigen recht schnell zu offiziell: rund 300 SchülerInnen die am Kopf der Demo gehen und wohl die motiviertesten sind durchbrechen eine Bullensperre, stürmen die dahinterliegende Umgehungsstrasse (die durch die Stadt verläuft) und blockieren den kompletten Verkehr. Monstermässiges Chaos. Die Mehrheit der Demo überwindet ebenfalls die Sperre, schliesst sich ihren FreundInnen auf der Umgehungsstrasse an und hier geht die Demo...
Am Vorabend (Mittwoch) ist die grösste Schule von rund 300 SchülerInnen besetzt worden, nach der Demo am Donnerstag auch, jedes Mal mit mehreren hundert Leuten und gestern abend stand zusätzlich auf dem Plan eine weitere Schule zu besetzen, aber ich glaube das ist ins Wasser gefallen.

Freitag, 25 März
Dieses Mal ist es eine unangemeldete Demo. Grosse Gruppen gehen von verschiedenen Schulen los um bei den besetzten Schulen zusammenzukommen. Um die 1500 bis 3000 Jugendliche treffen sich vor der Schule J. du Bellay, das auf eine Art der allgemeine Treffpunkt der Bewegung geworden ist. Nach anfänglichen Einschüchterungsversuchen seitens des Schuldirektors und seines Stellvertreters bekommen beide von der jubelnden Menge eins auf's Maul. Das ging auch durch die regionale Presse. Danach wird die Cafeteria geplündert. Aber die meisten der mobilisierten SchülerInnen sind nicht auf Randale aus und entscheiden sich, in Gruppen (mehrere hundert Jugendliche pro Gruppe, insgesamt rund 2000 bis 3000) von Schule zu Schule zu spazieren, um diese ebenfalls dichtzumachen. Es scheint, dass sich die Stimmung an den Berufsschulen [?] nach den Ereignissen von gestern ordentlich aufgeheizt hat.

Wie sich die Jugend organisieren

Alles basiert auf der Spontanität und der Geschwindigkeit, in der Informationen zirkulieren. Die Jugendlichen in Anger haben ihren eigenen Rat, die Versammlung der Versammlungen gebildet und das funktioniert sehr gut, direkte Demokratie in all ihrer Schönheit. Die Gewerkschaften und Parteien sind völlig draussen, es ist eine wirklich unabhängige und effektive Koordination. Es springen höchstens drei oder vier Kasper von der LCR (trotzkistische Partei), der CGT (stalinistische Gewerkschaft) und von irgendeinem anderen gewerkschaftlichen Verein herum. Ihr Eingreifen beschränkt sich auf einen einzigen Vorschlag: einen Ordnungsdienst einzurichten. Wie man ahnen kann sind sie zielich runtergemacht worden und danach haben sie auch nichts mehr gesagt und sind ganz klein geworden. Jede politische oder gewerkschaftliche Organisation ist bei den Jugendlichen unten durch, sie stehen ihnen ablehnend bis feindlich gegenüber.

Diese Woche

Donnerstag Abend
Die grösste Schule von Anger, das Chevreullier, ist immernoch besetzt. Man muss wissen, dass jede Nacht, in der diese Schule besetzt ist, es simultane Besetzungen des Rathauses, der Bezirksregierung oder eines anderen repräsentativen Gebäudes der Staatsmacht gibt. Montagnacht haben rund 70 Leute das Chevreuiller besetzt, während rund 50 das Gebäude der bezirksregierung in Beschlag nahmen. Um die Bullen aus dem Spiel zu halten ändert sich das Objekt der Besetzung ständig, mal Rathaus mal ein anderes Gebäude.

Dienstag und Mittwoch
Die Motiviertesten machen weiter die Runde bei den Schulen um weiter zu mobilisieren, aber ansonsten nichts besonderes.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Wow! — anti

Klasse Aktion! — (muss ausgefüllt werden)

Ein hervorragenes Beispiel — interessiert nicht

Props!!!! — antifa

Super Aktion — Pizzo

Wortlos — (muss ausgefüllt werden)

Coole Action! — HannoveranerIN

So — So

auch ich — sag mal was

Zum Wohle des Kiondes.... — eX- schüler

coole Aktionen — fr0do