Antibushdemo Frankfurt

saul 22.02.2005 20:37 Themen: Militarismus
1500 demonstrierten heute in Frankfurt gegen den Bushbesuch. Alles vertreten was in der Linken so Rang und Namen hat und das übliche Bild. Demo ging von der Hauptwache Richtung US Botschaft und wie üblich fand die Kundgebung einige hundert Meter davor statt.
Na alles vertreten, alles was ich gern Montags sehen würde, aber da sind wir unter uns. Sogar Linksruck wieder am Zeitungsverticken. Dummerweise finden weder die noch Flugblattverteiler auf der Demostrecke Abnehmer, bei der Kälte verirren sich da nicht viele und wer doch da ist, verschwindet schnell in der U Bahn. Lang nich mehr gesehen diese Kiddies. Sonst von PDS über Attac bis zu Trotzkistengruppe alles dabei. Bush vereint eben, könnten uns fast bedanken. *g* USA, internationale Völkermordzentrale, auch lang nicht mehr gehört den alten Klassiker. Von der Hauptwache über Oper zur Siesmeyerkreuzung, so ganz vor die Botschaft läuft nicht, is immer bei solchen Demos so.
PS: Was is mit den Gesichtern? Schon wieder nicht unkenntlich gemacht? *sfg*
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Ergänzungen

Viele Personen

frankfurter 22.02.2005 - 22:44
Ja es waren viele verschiedene Personen/Gruppen da.

Auch die neue Linkspartei (WASG) hatte einen Stand.

Noch mal die genauen Infos zur Demo morgen

unter

 http://www.bushinmainz.de

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Tja damit das morgen nicht beim

... 22.02.2005 - 21:51
Montagsdemo-Puplikum bleibt...alle nach Mainz! Ansonsten Fresse halten!

Morgen Treffen

(muss ausgefüllt werden) 22.02.2005 - 22:33

Treffen zur "echten" NOT WELCOME- Demo


Morgen um 7:30 am Frankfurter Hbf. auf Gleis 103!!

Ist zwar zielmich früh, aber dann könnt ihr sicher sein, dass ihr rechtzeitig ankommt. Und mit mehreren Leuten gibt es schon auf dem Weg nach Mainz lustige Demostimmung ~:o)


Murderer go Home!

x 22.02.2005 - 23:11
x

bush sucks... like every capitalism people

so fuck all 23.02.2005 - 03:33
sicher oller,

nun frag dich mal warum alles vereint ist in dummdeutschland, wenn die kapitalismuskritik auf eine person unter milliarden projeziert wird. gerade das linksdruck vorort ist, mit denen wirklich kein antifaschist auf die strasse gehen würde, sollte zu denken geben.
proteste sind wohl in ordnung, aber gegen bush? wie war das mit verkürzter kapitalismus kritik? wo gabs das schon mal? euch mit der npd in einen topf zu schmeissen, so wie mach antideutsche es machen ist wohl falsch. doch warum die in ihren foren eure demos feiern, das ihr endlich kapiert hättet wo der "gemeinsame feind" steht, leuchtet euch nicht ein.
umso mehr ich diesen blödsin hier lese, dessen sicherer bin ich mir, das wenn radikal antifaschistisch, dann antideutsch. damit mein ich im übrigen nicht die bahamas, mit sicherheit nicht. aber so übel diese zeitung teils ist, scheint sie doch reflektierter als ihr gefühlsprotestierer gegen die vernunft.

Ziele

Faust 23.02.2005 - 04:23
zur häufig gelesenen kritik, daß man das system und nicht personen angreifen sollte:
nur wer die proteste so verstehen will glaubt, daß hier in erster linie die person des george troubleyou bush kritisiert würde. er ist nun mal der präsident des leider mächtigsten kapitalistischen staates (und bevor die antids hier wieder ufos sehen: nein, ich meine nicht, daß ein anderer staat an die stelle der usa treten sollte!) und damit als privatperson faktisch nichtexistent, sehr wohl aber wesentlicher teil des systems. weder der präsident, der so wichtig gar nicht ist – nur ein kindergartenverständnis von politik unterstellt, daß ein einzelner mensch alles entscheidet - noch seine aggressions- und besatzungssoldaten sind noch privatpersonen, sie sind funktionen des systems. ja, der kapitalimus existiert nicht nur in den usa und seine macht lebt auch nicht allein von diesem staat. aber ist ist trotzdem notwendig, den realitäten dergestalt ins auge zu sehen, daß die usa im moment der einzige staat sind, der seine vorstellungen kapitalistischer weltordnung mit aggressiver militärischer macht dominant und gegen jeden politischen widerstand, auch gegen bisher wenigstens ansatzweise geltende internationale rechtsvorstellungen durchsetzen kann. die usa sind der staat, der im moment die freund-feind linie weltweit nach eigenem gutdünken (dabei durchaus natürlich auch im interesse der anderen ausbeuterstaaten) definiert. das wird, zumindest vom reflektierteren teil der protestierenden angegriffen und nicht ein george w. als farmbesitzer, hundehalter oder sonstwas.

USA - internationale...

Völkermordzentrale!? 23.02.2005 - 12:58
Den alten "Klassiker", ein Relikt aus antiimperialistischen Zeiten der der deutschen Linken hab ich in letzter Zeit öfter mal gehört. Hauptsächlich bei den Anti Kriegs Demos von NPD und Freien Kameradschaften. Will die Anti Bush Demo hier nicht mit den Nazis vergleichen, aber es hat schon seine Gründe, dass so etwas auf linken Demos nicht mehr gerufen wird. Gerade in Deutschland...