Tübingen: Demo gegen Studiengebühren
Um 16h versammelten sich über tausend Studis vor der Neuen Aula und zugen dann über die Wilhelmstraße, Mühlstraße (die Demo fühlte die Straße komplett von Lustnauer Tor bis Neckargasse), Neckargasse, Holzmarkt, Kirchgasse zum Marktplatz. Dort fand eine Kundgebung, wo verschiedene Vertreter des AK Studiengebühren der Fachschaftsräte-Vollversammlung redeten.
Anschließend bildete sich ein kleiner Block, der durch die Fußgängerzone zur Neckarbrücke zog und sich dann ohne Staatsmachtbegleitung auf die Straße wagte. Als schnellstmöglicher Weg zum CDU-Büro wurden Karlstraße, Poststraße, Blaue Brücke gewählt. Die Polizei bat die Demonstranten per Megafon aus dem dem Polizei-Bus beim Betreten der B28, doch bitte nur eine Spur zu verwenden, aber da waren die Demonstranten schon in der Hechinger Straße um kurz darauf links in die "kleine" Reutlinger Straße einzubiegen. Dort liegt das CDU-Büro auf der linken Seite. Dort angekommen skandierten die Demonstranten "Wir sind hier und wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut", "Bildung für alle - und zwar umsonst!" u.ä. Eine kleine Gruppe betrat das Treppenhaus und ging die Treppen zum CDU-Büro hoch, das jedoch geschlossen war. Die Polizei war dann auch schon da, stand aber nur rum.
In den nächsten Tagen gibts wahrscheinlich noch weitere Aktionen. Also: Augen offen halten!
Surftipp: http://www.fsrvv.de und http://www.social-forum.de
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Ergänzungen
Die Tübinger Demo kam in der Tagesschau
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM830_VID4011560_OIT4011476_RESms256_PLYinternal_NAV,00.html
quantität, aber wenig qualität
nächstes mal demoroute direkt zur cdu-zentrale legen und das ganze ein bisschen kämpferischer gestalten. oder zumindest am schluss deutlich durch den lauti sagen, dass es jetzt noch zur cdu-zentrale geht. der protest muss dort hingetragen werden, wo er hingehört. noch besser wäre mal eine demo direkt in stgt, direkt vorm landtag. am besten in kooperation mit linken gruppen aus stgt.
das ist meine subjektive meinung. außerdem war auf früheren demos auch schon mal laut "alles für alle" und ähnliches zu hören. das scheint aber auch nicht mehr erwünscht zu sein. es geht wohl ausschließlich noch um die eigene sache, also gegen studiengebühren. der gesamtgesellschaftliche kontext wird ausgeblendet. damit kann ich mit nicht identifizieren und wenn es nächstes mal wieder so abläuft, dann bleib ich endgültig daheim von solchen aktionen. gegen studiengebühren ist wichtig. aber nur als teil gegen den kapitalismus an sich und nicht aus reinem egoismus heraus, weil es einem an den eigenen geldbeutel geht.
andere städte (z.b. bremen) zeigen, dass es auch anders geht...
für eine revolutionäre anti-studiengebühren-demo!
kein egoismus - wie bitte?!?
Übrigens wenn das dein Ansinnen ist, gibts in Tü auch andere Veranstaltungen ;-)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Die Tübinger Demo kam in der Tagesschau ?? — tschau
war zu doof! — tschau