Agenturschluss in Erfurt
Sektfrühstück und 1-Euro-Jobs beim Agenturschluss in Erfurt
Der Agenturschluss in Erfurt war eher beschaulich: 15 AktionistInnen haben bei Sekt und Lachsschnittchen Arbeits-Lose feilgeboten und damit 1-Euro-Jobs verlost. Bei Gewinn drohte "Nägel in Balken schlagen und wieder rausziehen", "Sand ausschütten und aufkehren", "Den BesucherInnen der Agentur die Tür aufhalten" (dazu gab es eine Pagen-Mütze) oder "Ein Buch nach Wahl vorlesen".
Dazu gab es ein Flugi, daß klar machte, daß Arbeit sowieso ein Auslaufmodell ist und daß ein gutes Leben eben auch für Menschen drin sein muss, die nicht arbeiten wollen/können. Wie üblich haben wir auch gefordert, doch endlich mal den Kapitalismus abzuschaffen.
(Flugi unter http://p83.arranca.de/sektfruehstueck/Flyer.pdf)
Viele Leute, die auf dem Weg zur Agentur an der Aktion vorbei kamen, haben sich positiv geäußert. Eine ältere Frau hat (als 1-Euro-Job) das erste Kapitel vom "Manifest gegen die Arbeit" laut vorgelesen und fand danach, man müsse wieder mehr "so Sachen, auch den Marx" lesen.
Die Polizei hat sich gar nicht um die Aktion gekümmert, lediglich einige Schlipsträger aus der Arbeitsagentur wollte uns von Grundstück der Agentur verjagen, was aber nicht gelang.
Presse und Fernsehen waren in Massen da - sehr seltsam für Erfurt. Wahrscheinlich haben sie gedacht, es würde mehr Stress geben.
Gegen Ende der Aktion haben noch freundliche Menschen (u.A. 2 MitarbeiterInnen von ver.di) einiges an Sekt vorbei gebracht.
Bilder und ne Pressemitteilung gibt's unter http://p83.arranca.de/sektfruehstueck
Dazu gab es ein Flugi, daß klar machte, daß Arbeit sowieso ein Auslaufmodell ist und daß ein gutes Leben eben auch für Menschen drin sein muss, die nicht arbeiten wollen/können. Wie üblich haben wir auch gefordert, doch endlich mal den Kapitalismus abzuschaffen.
(Flugi unter http://p83.arranca.de/sektfruehstueck/Flyer.pdf)
Viele Leute, die auf dem Weg zur Agentur an der Aktion vorbei kamen, haben sich positiv geäußert. Eine ältere Frau hat (als 1-Euro-Job) das erste Kapitel vom "Manifest gegen die Arbeit" laut vorgelesen und fand danach, man müsse wieder mehr "so Sachen, auch den Marx" lesen.
Die Polizei hat sich gar nicht um die Aktion gekümmert, lediglich einige Schlipsträger aus der Arbeitsagentur wollte uns von Grundstück der Agentur verjagen, was aber nicht gelang.
Presse und Fernsehen waren in Massen da - sehr seltsam für Erfurt. Wahrscheinlich haben sie gedacht, es würde mehr Stress geben.
Gegen Ende der Aktion haben noch freundliche Menschen (u.A. 2 MitarbeiterInnen von ver.di) einiges an Sekt vorbei gebracht.
Bilder und ne Pressemitteilung gibt's unter http://p83.arranca.de/sektfruehstueck
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Ergänzungen
Radiobericht zur Aktion
@vergesslicher
mutmaßung
Trotzdem sollte es mehr solche Aktionen geben, die mal ein bischen aus der Ritualdemospur ausscheren. Mehr Entschiedenheit wäre auch nicht schlecht.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hat marx nicht gesagt — vergesslicher
hab mal gegoogelt — auch egal