Sie haben es nicht anders gewollt
Nachdem die Polizei bereits am Mittag die Bühne der Flora geklaut hat, ließ sie es sich nicht nehmen, das Schanzenviertelfest ab 22 Uhr mit Wasserwerfern und Polizeiketten aufzulösen.
Gegen 22 Uhr erfolgte der erste Polizeieinsatz des Abends. Das Straßenfest neigte sich dem Ende zu. Die meisten Stände waren abgebaut und es waren noch viele Leute (auch dank des guten Wetters) zum feiern auf der Straße unterwegs. An der Kreuzung Schulterblatt/Juliusstraße brannte ein Lagerfeuer. Es wurde von der Feuerwehr unter Polizeischutz gelöscht. Schon jetzt flogen der Polizei nicht nur Parolen entgegen - auch Flaschen, Teller und Glühbirnen lernten fliegen. Da halfen auch die Beteuerungen der Polizei nichts, dass sie nur wegen des Feuers käme. Nachdem das Feuer gelöscht war beendete die Feuerwehr ihren Einsatz und die Polizei zog sich zurück.
Es dauerte jedoch nicht lange und das Feuer brannte erneut. Einen zweiten Löschversuch startete die Feuerwehr nicht - die Polizei kam mit Wasserwerfern zum löschen. Auch hier zunächst die Ansage, dass nur das Feuer gelöscht werden solle - als jedoch weiterhin Flaschen und andere Gegenstände flogen rückten Wasserwerfer und Polizeiketten bis vor die Flora vor. Nach etwas Wartezeit zog sich ein Großteil der Polizeikräfte auf die Kreuzung Schulterblatt/Juliusstr./Susannenstr. zurück und verweilte dort in Form von Polizeiketten. Die Menge war getrennt. Nur ein Greiftrupp stand etwas außerhalb. Langsam kehrte Ruhe ein. Sie wurde nur kurz von einer Festnahme unterbrochen. Vier bis fünf Zivilbeamte schnappten sich eine Person und stürmten mit dieser aus kurzer Entfernung auf die Polizeikette zu. Die uniformierten Beamten fühlten sich attackiert und setzten zur Verteidigung den Schlagstock ein. Erst dann regestrierten sie, dass es sich um Kollegen handelte. Der Festgenommene wurde kurze Zeit später mit den Zivis in einer Wanne zusammen weg gebracht.
Gegen 0 Uhr war soweit Ruhe eingekehrt, dass sich die Wasserwerfer entfernten und die Polizeiketten aufgelöst wurden. Die Beamten blieben aber vor Ort.
Das ganze Schanzenviertel war ruhig - das ganze Schanzenviertel? Ein Soundsystem an der Ecke Schulterblatt/Rosenhofstraße animierte immer noch über 100 Leute zum tanzen. Auch hier rückte die Polizei an und forderte dazu auf, die Musik aus zu stellen. Dafür gab´s erstmal nur Parolen und Ermunterung für den DJ weiter zu machen. Als die Polizei nach dem zweiten Track vorrückte flogen erneut Flaschen und das Schulterblatt wurde wieder von Wasserwerfern und Polizeiketten bevölkert. Erneut wurden Leute von der Polizei mit genommen.
Nach einer erneuten ruhigen Stunde (von einer Kissenschlacht abgesehen) rückte die Polizei erneut kurz in Richtung Flora vor um ein kleines Feuer zu löschen. Nach FSK-Informationen wurde bei diesem unangekündigten Wasserwerfereinsatz eine Frau erfaßt, durch die Luft gewirbelt und verletzte sich beim Aufprall auf dem Boden. Sie befindet sich momentan im Krankenhaus.
Vor der Flora verweilte die Polizei nur noch kurz und zog sich zurück. Endlich konnte die Soli-Party für die Harkortstraßenprozeße in der Flora in Ruhe weiter laufen.
Es dauerte jedoch nicht lange und das Feuer brannte erneut. Einen zweiten Löschversuch startete die Feuerwehr nicht - die Polizei kam mit Wasserwerfern zum löschen. Auch hier zunächst die Ansage, dass nur das Feuer gelöscht werden solle - als jedoch weiterhin Flaschen und andere Gegenstände flogen rückten Wasserwerfer und Polizeiketten bis vor die Flora vor. Nach etwas Wartezeit zog sich ein Großteil der Polizeikräfte auf die Kreuzung Schulterblatt/Juliusstr./Susannenstr. zurück und verweilte dort in Form von Polizeiketten. Die Menge war getrennt. Nur ein Greiftrupp stand etwas außerhalb. Langsam kehrte Ruhe ein. Sie wurde nur kurz von einer Festnahme unterbrochen. Vier bis fünf Zivilbeamte schnappten sich eine Person und stürmten mit dieser aus kurzer Entfernung auf die Polizeikette zu. Die uniformierten Beamten fühlten sich attackiert und setzten zur Verteidigung den Schlagstock ein. Erst dann regestrierten sie, dass es sich um Kollegen handelte. Der Festgenommene wurde kurze Zeit später mit den Zivis in einer Wanne zusammen weg gebracht.
Gegen 0 Uhr war soweit Ruhe eingekehrt, dass sich die Wasserwerfer entfernten und die Polizeiketten aufgelöst wurden. Die Beamten blieben aber vor Ort.
Das ganze Schanzenviertel war ruhig - das ganze Schanzenviertel? Ein Soundsystem an der Ecke Schulterblatt/Rosenhofstraße animierte immer noch über 100 Leute zum tanzen. Auch hier rückte die Polizei an und forderte dazu auf, die Musik aus zu stellen. Dafür gab´s erstmal nur Parolen und Ermunterung für den DJ weiter zu machen. Als die Polizei nach dem zweiten Track vorrückte flogen erneut Flaschen und das Schulterblatt wurde wieder von Wasserwerfern und Polizeiketten bevölkert. Erneut wurden Leute von der Polizei mit genommen.
Nach einer erneuten ruhigen Stunde (von einer Kissenschlacht abgesehen) rückte die Polizei erneut kurz in Richtung Flora vor um ein kleines Feuer zu löschen. Nach FSK-Informationen wurde bei diesem unangekündigten Wasserwerfereinsatz eine Frau erfaßt, durch die Luft gewirbelt und verletzte sich beim Aufprall auf dem Boden. Sie befindet sich momentan im Krankenhaus.
Vor der Flora verweilte die Polizei nur noch kurz und zog sich zurück. Endlich konnte die Soli-Party für die Harkortstraßenprozeße in der Flora in Ruhe weiter laufen.
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Ergänzungen
schöne feier
der hammer.
erst die blockaden gestern auf der demo, dann heute...
als ich schulterblatt ankam, so gegen 11 uhr war es schon ein problem überhaupt zur flora zu kommen.
bis auf eine zufahrtsstr. waren alle mit polizeiketten verbarikadiert.
die provokation begann als die polizei versuchte, die musik zu unterbinden.
es kam zu lauten parolen und vereinzelten flaschen würfen.
resultat war wasserwerfer einsatz...
einige menschen (ca 150) flüchteten in richtung hauptstr.
unter der brücke am schulterblatt haben sie dann barrikaden,
(d.h. abschperrgitter, straßenschilder usw. aufgebaut, das die polizei
nicht wirklich hinterher kam.
danach war für ca 1 stunde ruhe, bevor es wieder eskalierte,
..wasserwerfer rückten an und es begann zu regnen, allerdings
bestand der regen mehr aus flachen, steinen und böllern...
als die polizei dann mit den wasserwerfern (mindestens 2) den eingang zur flora "reinigen" wollte haben sich die meißten dort verbarikadiert
und es kam erstma keiner rein und keiner raus...
nach ca 1 1/2 stunden wurden die forten wieder geöffnet.
es wurden immer wieder feuer gelegt die dann von den trupps gelöscht worden sind. alles in allem eine perfekte krawalle!!!
und sowas in hamburg, ...RESPEKT!!!
es wird vor der räumung noch spontane aktionen geben, hört fsk (93.00)!!!
kommt alle und verteidigt das wendebecken
das heute war nur ein vorgeschmack
die polizei
29.08.2004 - 12:05 Uhr
Hamburg (ots) - Tatzeit: 28.08.2004 bis 29.08.2004 Tatort:
Hamburg-St. Pauli/ Altona-Nord, Schulterblatt, Bartelsstraße,
Susannenstraße
Im Bereich des Schanzenviertels kam es im Anschluss an ein nicht
angemeldetes Straßenfest zu Ausschreitungen durch Brandstiftungen und
Widerstandshandlungen. Die Polizei nahm insgesamt sieben Personen
vorläufig fest und erteilte Platzverweise.
Im Rahmen eines nicht angemeldeten Straßenfestes im
Schanzenviertel wurden von den Veranstaltern diverse Stände sowie
eine nicht genehmigte Bühne aufgebaut. Mittels Lautsprecherdurchsagen
wurde hier von den Betreibern zu nicht genehmigten Aktionen
aufgefordert. Die Bühne wurde daraufhin von Polizeibeamten abgebaut
und abtransportiert.
Im Bereich der Flora am Schulterblatt hatten sich am Mittag bis zu
3.000 Teilnehmer eingefunden. Die Straße musste daraufhin für den
Verkehr gesperrt werden.
Gegen 21.30 Uhr befanden sich noch ca. 600 Personen im Bereich der
Flora. Es wurden vermehrt Holzpaletten auf der Straße entzündet. Bei
den Löscharbeiten durch die Feuerwehr, die von Polizeibeamten
geschützt werden mussten, wurden die Einsatzkräfte aus der Menge
massiv mit Flaschen beworfen.
Die Schanzenstraße wurde daraufhin von den Einsatzkräften der
Polizei geräumt. Anschließend wurden auf der Straße erneut Kleinfeuer
entzündet. Sie konnten durch Wasserwerfereinsatz gelöscht werden.
Insgesamt befanden sich 530 Polizeibeamte im Einsatz.
-----------------------------------------
Hamburger Abendblatt Newsticker sagt:
Auseinandersetzungen auf dem «Schanzenfest» - zwei Leichtverletzte
Hamburg (dpa/lno) - Im Umfeld des «Schanzenfestes» ist es am späten Samstagabend in Hamburg zu Auseinandersetzungen zwischen Festbesuchern und der Polizei gekommen. Gewaltbereite linksgerichtete Besucher fachten nach Polizeiangaben mehrfach Feuer an, das von der Feuerwehr oder einem Wasserwerfer gelöscht wurde. Daraufhin warfen sie mit Flaschen auf Polizisten. Dabei zogen sich zwei Passanten Schnittverletzungen zu. Die Straße Schulterblatt wurde zum Teil geräumt, ein Mann festgenommen.
Emm
Die situation war gegen 3 uhr beruhigt nach dem noch ein wixer auftauchen musste und auf jemanden losgegangen is und die bullen nochmal knüppeln wollden... Wer der jemand war keine ahnung...hat da rumgemault von wegen ob sich eine person beweisen will...später hies es nur noch "fass mich nich an hast du mich verstanden" nach 10 mal "haste mich verstanden" und keiner antwort ging die agressive person auf den bier chiller los und die bullen knüppelten nochmal.
Negative war das man es nicht ausgenutzt hat und die bullen aussa schanze gejagd hat...man hätte die sache anders angehn müssen.
Die Flora war mal wieda mehr als peinlich...bis mal die tür für die verletzte person auf war hats ja auch ne ewigkeit gedauert (musste wohl erstmal wieda n Plenum gemacht werden oda was) naja als die drinne war und die bullen los gingen wurde die tür auch schnell zu geknallt und die restlichen 4-5 leude vor der tür gelassen...Applaus...arschlöcher in den eigenen reihen (naja nichts neues)
Fürs nächste mal... wenn die bullen vorne sind das feuer in der mitte und wir hinten...ist es eine leichtigkeit das feuer zu löschen also bitte nächstes mal die feigheit zuhause lassen und mal n bisschen widerstand zeigen es is scheiße nur mit 10 leuden da was zu versuchen wärend der rest sich vermummt und blöd rumsteht oda flaschen auf eigene leude wirft.
In eigener Sache- Suche Zeugen!!!!!!!!!
übrigens: der freiheit letzte recken- retten wir das wendebecken! nur mal so als eine intellektuelle rhetorisch gewandte (-: idee für parolen, die alten werden langsam langweilig.
also, wenn ihr mir helfen könnt, meldet euch bitte per email bei mir, danke im voraus
marcus
markus
faire polizei
Wie gesagt. Bullenstaat fuck off, aber Flaschenschmeißen gegen Bullen die sich so viel Mühe gaben wie ich das noch nie erlebt hab freunlich und menschlich zu bleiben (z.T. auch lange ohne Helme mitgelächelt beim Sound) find ich daneben. Wer gestern randaliert hat hat sich als unpolitischer Spaßrandalierer geoutet und sollte sich nicht anders nennen.
Ok, klar, der Kampf gegen den Bullenstaat findet immer und überlall statt und ist nicht auf einen Abend begrenzt, aber in dem Rahmen gestern wurden doch eher die Leute ausgenutzt die tatsächlich das Schanzenfest als gelungene Freiraumschaffung sahen.
FUCK YOU UNPOLITISCHE RANDALEGEILE ASSIVERMUMMTE!!! Wenn ihr aufs Maul kriegt freu ich mich!!!
AN MARCUS
wenn du das noch nicht getan hast...
sie haben erfahrung und wissen was zu tun ist.
schreib ein gedächtnisprotokoll!!!!
telefon: 040 - 43278778
mobil 01759447255
email info@ea-hamburg.org
kleiner schäferkamp 46
20357 hamburg
www.ea-hamburg.org
viel glück
ps. immer aussage verweigern, ist ja hoffentlich klar
@ besucher
re: polizei
Auch hier Ruhe bewaren !
Die Polizunken wollen sich fett profilieren, denn auch dort geht es um Karriere. Wer seine Menschenrechte per Eid auf den Staat veräußert, handelt auch so wie jemand, der sich dem Teufel verschreibt. Ein solcher Einsatz, die Chanche für den Einsatzleiter endlich zum Polizeirat befördert zu werden. Der neue Innensenator Udo Nagel, welcher ein echter Flachkopf ist tritt optimal in die Fußstapfen von Großmeister und Turbolügner Schill.
Elektroschocker die neue Geheimwaffe der POL-HH . Kostengünstiger wäre es in gewissen Fällen, wie ein Pastor, schnell ein Bild von Ole B. zu zücken, der Typ schockt noch mehr. Eine fette Marionette die nach Vorgaben der HH-Wirtschaftsbosse alles eins zu eins umsetzt. Nicht umsonst hat die Wirtschaft den Angeschlagenen "Ersten Bürgermeister" im Wahlkampf so gepusht. So ein labiles Menschlein ist doch voll manupulierbar.
Konsum und Dekadenz ist ihr Konzept. Schade !!!
Gut das es noch andere gibt die dies nicht mögen.
Guats Nächtle
Bud
Polizeigesetz HH
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Kann den Bullen doch egal sein
was bringt es?
ihr verliert...
möge das wendebecken bleiben, aber eure power und people sind nur caipis und yuppies!!!
caipies und yuppies
an max b
Muss ich denn alles zehnmal sagen?