VAWS geht unter in Kärnten/Koroska (Österr.)

bombo claat 10.07.2004 16:10 Themen: Antifa
Durch entschlossenen Widerstand von AntifaschistInnen konnte das vom 9. bis 11. Juli geplante, "Heiliges Österreich" genannte Festival des rechtsextremen deutschen VAWS-Verlages in Kärnten/Koroska verhindert werden. Während die Band "Von Thronstahl" des Antisemiten und VAWS-Mitarbeiters Josef Maria Klumb auf ihrer Homepage von einem "Untergang" spricht, sehen die kärntner Behörden das "wahre Gefahrenpotential" bei den AntifaschistInnen.
Gestern war es dann offiziell - der VAWS-Verlag sagte das Festival komplett ab. Schon vor Wochen wurden Verlagsleiter Werner Symanek und seine braunen FreundInnen aus der anfänglich angemieteten Location, der Burg Glanegg bei Feldkirchen ausgeladen. Am 29. Juni plärrte "Von Thronstah"-Leader Josem Klumb in einem französischen Internetforum, dass es ein "Krieg" wäre, den die Grünen gegen das Festival führen würden, obwohl die österr. Grünen nur eine von vielen Gruppen und Einzelpersonen waren, die gegen das Festival mobil machten. "its an horror" schreibt Klumb da im, naja, nicht ganz lupenreinen Englisch.
Am Donnerstag, dem 8. Juli sagte der VAWS das Fest (in weiser Vorraussicht?) auf seiner Internetseite schon mal ab, die KarteninhaberInnen erhielten jedoch ein Schreiben in dem darauf hingewiesen wurde, dass es sich bei der Meldung um ein Fake handelt. Ebenfalls am 8. Juli fand dann in Klagenfurt/Celovec eine antifaschistische Demo gegen das Fest statt, an der sich ca. 150-200 Menschen beteiligten. Einen Bericht dazu gibts hier nachzulesen:  http://de.indymedia.org/2004/07/87147.shtml
Im laufe der folgenden Stunden wurde es immer klarer, dass das Konzert in der Nähe des oberkärntner Städchens Spittal stattfinden soll, also meldeten AktivistInnen der Grünalternativen Jugend (GAJ) am Nachmittag des 9. Juli am Spittaler Burgplatz kurzfristig eine kleine Gegenkundgebung an, bei der über die rechten Machenschaften des VAWS informiert wurde, Redebeiträge vorgelesen wurden etc. etc. (ein Dankeschön hiermit an die Aktiven in Spittal! :-)) Auch drei VAWS-Fans wurden gesichtet (fotos unten), die enttäuscht ihre Heimreise nach Wien antraten. Mittlerweile wurde klar, dass das Konzert als private Geburtstagsfeier im der 2000-Seelen-Örtchen Obervellach bei Spittal getarnt wurde, laut "Kärntner Tageszeitung" waren sowohl eine deutsche als auch eine italienische Band gerade dabei ihre Anlage aufzubauen, als sie von der Polizei daran gehindert wurden. Für die Nazis war also zusammenpacken angesagt, nix mit Festival. Leute wären wahrscheinlich eh keine gekommen, aufgrund des Stresses mit Behörden und AntifaschistInnen stornierten viele Fans ihre Karten, von den angekündigten Bussen aus Berlin und Oberhausen schaffte es wegen mangelnder Nachfrage keiner auch nur einen Meter weit.
Für den VAWS-Verlag bedeutet das einen schweren Schlag, insbesondere in finanzieller Hinsicht. Wie aus einer ziemlich beleidigt klingenden Verlautbarung der Band "Von Thronstahl" rauszulesen ist, ging organisatorisch so ziemlich alles den Bach runter, was möglich war. "Es war schlichtweg die alte Misere des rechten Nachschubs zur rechten Zeit am rechten Ort, an welchem es mangelte. Wir wurden aus den eigenen Reihen und Führungsriegen wieder mal so dermaßen im Frontregen stehen gelassen, daß der Zusammenbruch unabwendbar wurde und hiermit kundgetan sei." ist nur eines der Zitate, die in der Meldung mit dem Namen "Wir kapitulieren nicht, wir gehen unter!!" der/dem AntifaschistIn mehr als nur ein grinsen ins Gesicht zeichnen, schon allein weil nachzulesen ist, dass viele Menschen aufgrund des Antifa-Widerstandes die hosen Voll hatten und daheim geblieben sind. Zur feier des Tages noch ein Zitat von Josem Klumb und Co.: "Wir hatten Visionen, Kraft und Mut, aber offenbar doch keinen Rückhalt. So scheiße zu scheitern, das ist Tragik."

Die Polizei interessierte das Festival anfangs natürlich ziemlich wenig, wollte sie wie es ausschaut doch auf eine "still sein, damit nix an die Öffentlichkeit dringt"-Taktik setzen. Erst als AktivistInnen die Presse informierten, rechtfertigten sich die Bullen damit, dass sie schon "seit Wochen" irgendwelche komischen Gegenstrategien in Petto haben, ob ein völlig hilfloser Anruf in die Redaktion der "Kleinen Zeitung" ("habt ihr vielleicht irgendwelche Infos?") auch zu dieser hochprofessionellen Gegenstrategie gehört...?
Jedenfalls scheinen Sicherheitsdirektor Slamanig und seine Mannen nun die wirklichen TäterInnen gefunden zu haben, nämlich "die Antifaschisten". Dort läge das "wahre Gefahrenpotential", der VAWS-Verlag war noch einen Tag vor dem Festival laut Polizei nur "mutmaßlicher" Veranstalter, es wurde kein "rassistisches oder Militantes verhalten" festgestellt und siehe da: Es gab entwarnung. Eh nicht so schlimm, nur ein paar rechte Grufties, Hauptsache schönes Wetter. Die Kronen Zeitung, öserreichs größtes Boulevardblatt, übernahm die Darstellung der Polizei ein zu eins.

Übrigens noch was interessantes: Der Kärntner Landtag sprach sich am Dienstag, dem 6. Juli einstimmig gegen die Durchführung des VAWS-Festes aus. Sogar Haiders FPÖ war dabei, laut Information der grünen Landtagsabgeordneten Barbara Lesjak aber unfreiwillig, da bei der Causa VAWS im Landtag halt (wie schon den ganzen Tag lang) der Einfachheit halber halt die Hand gehoben wurde, zugehört hat in den Abendstunden, als der Antrag seitens der SPÖ eingebracht wurde, eh keiner mehr. "Sowas interessiert uns nicht, wenn nicht darüber geredet wird, dann bekommen sie auch keine Publicity" war die Aussage eines FPÖ-Abgeordneten.
Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass sich der VAWS aufgrund der politischen Lage in Kärnten "weniger Stress" erwartet hat.

Unten noch ein paar Bilder von den Aktionen und den VAWS-Fans. Das T-Shirt das der bärtige Herr trägt ist übrigens das der Band "Death in June", die als eine DER rechtsextremen Bands inmitten der Gothic-Szene gilt (dies ist kein über den kamm Scheren der gesamten Gothic-Szene, keine Agst!)
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Ergänzungen

Anarchie in Kärnten ??

lustig 10.07.2004 - 19:28

Was hat Anarchie mit Totalisierung gemein???

oh je oh je

Frank 11.07.2004 - 00:11
Der letzte Satz ist ja wohl peinlich. Da muss jemand die Band "Death in June" überhaupt nicht kennen, geschweige denn jeh einen Text gelesen bzw. jeh einem Konzert beigewohnt zu haben. Abgesehen davon das bei dieser Art von Musik eh nur selten mehr als 200 Leute im Konzertsaal stehen um zu immergleichen Akkorden , einem Homosexuellen end-vierziger zu applaudieren , und es eh in Deutschland gerade nicht einmal mehr als 1 % der Bevölkerung überhaupt interressiert was oder wer Death in June sind.

........................

als kleine Insider meldung kann ich noch schreiben das Von Thronstahl / VAWS von den meisten Anhängern des Genres "Neo-Dark-Folk" eh nit gemocht , besser gesagt gehasst werden.Dieses Pseudo Pathetische geschreibe eines Josef Maria Klumb geht den meisten sehr stark gegen den Strich.

nur mal so der unqualifizierten...

el giftmischero 11.07.2004 - 12:29
...Anmerkungen halber, die Frank u. Andrea hier deponierten: Death In June, deren Bandlogo der SS-Totenkopf ist, Death In June, die das Horst-Wessel-Lied auf dem Album "The Brown Book" nachspielen und die sich in der ekeligen Gruftiekinderbravo "Zillo", Ausgabe 7/8 1995, äußerst positiv auf den SA-Führer Ernst Röhm bezogen, sind tatsächlich DIE Neonaziband des unangenehmeren Teils der schwarzen Szene. "Rufmord" ist schon sehr witzig, ihr Harlekine. Verklagt mich doch! Dem sähe ich sehr gelassen entgegen.
Daß N(eon)azis auch mal ne linke Vergangenheit haben können (vgl. exMaoist Worch) oder mal nen bißchen schwul sind (vgl. Kühnen oder Röhm), ist doch wirklich keine Neuigkeit.
No Compromise... in Defence of Our Culture! Nazi Goths Fuck Off!

El Vollidioto

Geticus 11.07.2004 - 13:43
Hast du dir schon mal angehört, in welcher Form das Horst Wessel Lied auf der LP gespielt wird? Ist dir schon mal in den Sinn gekommen daß es sich eventuell nicht um eine Verherrlichung handeln könnte, aufgrund der vielen Brüche und Samples? Außerdem wurde der besagte Totenkopf schon von Throbbing Gristle teilweise als Logo benutzt und getragen, für mich stehen DIJ damit nur in einer Tradition der Industrial-Musik, oder willst du dich jetzt völlig lächerlich machen und TG (falls dir das etwas überhaupt sagt, du scheinst eh nur vorgekautes zum 1000 mal wiederzugeben) auch als "Nazi-Grufties" einstufen? Du bist einfach nur ein besessener seelenloser Aktivist (diese Besessenheit hat auch was sehr deutsches, ob´s dir paßt oder nicht). Es ist unfaßbar, wie unreflektiert sich alle Deppen auf DIJ stürzen.

ad "Brown Book"

3-G-Zertifiziert 11.07.2004 - 14:38
Der Song "Brown Book" auf dem gleichnamigen Album beschäftigt sich
intensiv mit ddem dritten Reich, Ian Read (von Fire&Ice) singt hierzu
auch das HW-Lied ein, ABER: in dem Song werden Samples aus dem Film
"Die Welt in jenem Sommer", ein Anti-Kriegsfilm, verwendet, in dem
eine jüdische Großmutter ihrem HJ-begeisterten Enkel ein Gleichnis
von Eisschollen erzählt, die auf einem Fluß dahintreiben und immer
kleiner werden, weil sie schmelzen. Wenn man von Eisscholle zu
Eisscholle springt, um nicht zu ertrinken, wird man unweigerlich doch
ins Wasser fallen, und in den Stromschnellen untergehen, weil die
Eisschollen einen irgendwann nicht mehr tragen können. Dieses Sample
ist juxtaposiert von einem anderen Sample, in dem ein Nazi spricht,
der über SA und SS und deren Homosexualität spekuliert.
Douglas Pearce war von diesem antifaschistischen Film offenbar stark
beeindruckt, denn es entstand noch ein Album mit dem Namen "The world
that summer" ( http://www.brainwashed.com/dij/discog/vc9.html).
Mr. Pearce bedient sich hier eines in der Industrial-Szene weit
verbreiteten Stilmittels: Shock-Tactics

doch nazis

kjdsl 12.07.2004 - 14:27
Hier ein Text der Rosa Antifa Wien bezüglich Death in June, ausserdem noch ein Haufen Links.
Übrigens - wer kein Problem mit Death in June hat, mit dem hab ICH ein Problem *böseschau*

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Die rechtsextreme Band "Death in June" soll am 26. April in WIen im Monastery (  http://www.monastery.at/ ) auftreten. Die 1980, von Douglas Pearce, gegründete Gruppe hat in Teilen der Dark Wave Szene so etwas wie einen Kult Status. Und das, obwohl Pearce rassistische und faschistische Äußerungen nicht unbekannt sind.

"Death in June" bezieht sich mit ihrem Namen auf den Todesmonat des SA-Führers Ernst Röhm, pflegt gelegentlich in SS-Uniformen aufzutreten und spart auch sonst nicht mit Nazi-Verherrlichungen. So veröffentlichten sie auf ihrer LP "Brown Book" das Horst-Wessel-Lied und auf der CD "Sun Dogs" einen Song mit dem unglaublichen Titel "Rose Clouds Of Holocaust". Das Bandsymbol ist ein veränderter SS-Totenkopf.

Klare Position

Douglas Pearce äußerte, in einem Interview mit der Wave-Zeitung "Glasnost", sein großes Verständnis für ostdeutsche Pogrome gegenüber "Zigeunern". "Death In June" weigerten sich 1992 beim "Dark X-Mas"-Festival in Hamburg eine von der deutschen DarkWave-Band "Das Ich" verfasste Erklärung gegen Faschismus und Neonazismus anlässlich der Pogrome in Hoyerswerda zu unterzeichnen und sagten ihren Auftritt ab. Auch 1994 weigerte sich "Death In June", diesmal beim "Festival Of Darkness", eine gemeinsame Erklärung der Bands gegen Rassismus und Neonazismus zu unterschreiben.

Interessante Links für weitere Infos:

 http://www.jungle-world.com/_2000/23/11a.htm
 http://www.geister-bremen.de/brosch.htm


 http://www.idgr.de/lexikon/stich/d/darkwave/darkwave.html
 http://www.schmerzfrequenz.de/praha.htm

Ansonsten hab ich noch zusätzlich zwei links zu deutschen Antifas. 1997 hat die Band in Frankreich ihren Bandbus bei einer feurigen Antifa-Aktion eingebüßt.

 http://www.free.de/antifa/nrw/sommer97/deathinj.html
 http://www.free.de/antifa/nrw/sommer97/darkwa.html

Weitere Infos zum Thema:
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_99/21/24b.htm
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/drr/ARCHIV/NR55/nr55-1n-schobert-huegel1.htm
 http://www.fortunecity.de/kraftwerk/bauhaus/149/html/infos.htm

Kontaktmöglichkeit

Max 12.07.2004 - 17:32
Hey,
gibt es eine Möglichkeit den Author dieses Beitrages zu kontaktieren bzw den Urheber dieser Website?
Wäre sehr dankbar!

Grüße
Max

Zur Namensgebung "Death In June"

xyz 13.07.2004 - 12:07
Death in June wird häufig als Link auf den Tod von Ernst Röhm und den sogenannten "Röhm-Putsch" dargestellt wird. Dies ist Blödsinn! Ich weiß nicht wer diese Behauptung zuerst aufgestellt hat, ich habe Sie das erste Mal in der Veröffentlichung des Herrn Schöber gelesen, aber sie wird keine
bißchen wahrer, indem sie wiederholt wird. Ernst Röhm wurde übrigens am 1. Juli ermordet, DI6 hätten sich nach dieser Argumentation also wenigstens Death in Juli nennen müssen. In dem Booklet zur CD "The Little Death" von Sixth Comm, einem Projekt des Musikers Patrick O`Kill, sind die tatsächlichen Grundlagen ausführlich dargestellt. Patrick O`Kill hat DI6 Anfang der Jahre mitgegründet, ist aber 1985 (?) aufgrund der zunehmend
misantrophen Attitüde der Band ausgestiegen (seine Motiven sind
ebenfalls im Cover dieser CD erläutert). Der Name beruht auf zwei Teilen und hängt mit dem Runen-Alphbet zusammen. June dient lediglich als Repräsentation der Zahl 6 (daher auch die korrekte Abk. DI6, nicht DIJ!) und dient als Verweiß auf die 6. Rune des Runenalphabets, die Rune "Kenaz". Diese ist in der Runenmagie die Rune für "Weisheit, Einsicht, die Lösung eines Problems, Kreativität, Inspiration, Erleuchtung", die Schattenseiten dieser Rune stehen für "Zusammenbruch, Krankheit, Instabilität, Mangel an Kreativität, Nackheit, falsche Hoffnungen, der Verlust von Illusionen". Das Death in "Death in June" steht daher als Verweis auf diese Schattenseiten. Der Name "Death in June" steht somit für ein eher nihilistisches Weltbild, beruhend auf nordischer Mythologie. Er
hat aber definitiv nix mit Ernst Röhm zu tun, auch wenn Douglas Pearce in späteren Jahren Interesse für die Figur Ernst Röhm's geäußert hat.

BRISANTE DETAILS KOMMEN ANS TAGESLICHT

Thomas Fian 16.07.2004 - 23:56
Nachdem wir erfolgreich die Gegenveranstaltung in Spittal gemacht haben bekam ich am Samstag darauf einen Anruf von einer der FPÖ nahestehenden Person, die allerdings mitte gerichtet ist! Sie erzählte, ass es eine Wanderung der FPö, als offiziele Parteiveranstaltung, zu dem geplanten VAWS-Festival-Standort Baldramsdorf geben sollte (braune Freunde besuchen *g*), die allerdings, nach dem Bekanntwerden der Absage, kommentarlos abgesagt worden war!

Eigenartig!

Liebe Grüße
GAJ SPITTAL
thomas fian


INFOS und BILDER
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Tom 0650 8650564

"Death In June" - Richtigstellung

Thomas Fian 18.07.2004 - 19:22
Zum Beitrag:

Zur Namensgebung "Death In June"

Also Death in June hat was mit dem Tod Röhms zu tun, dass ist die eindeutige Meinung vieler!

Aber eigentlich deshalb "Death in June":
Mit dem Namen spielt die Gruppe auf die Ausschaltung der SA im Juni 1934 an. Röhm war Stabschef der SA, also spielte Röhm doch eine gewisse Rolle.

Außerdem sei noch zu erwähnen dass Death in June auch auf dem Riefenstahl Sampler war, den Symanek mitproduziert hat!

Außerdem hat sich DI6 immer zur nordischen Mythologie und heidnischen Runenlehre, deshalb auch das Logo mit der Rune 6.

Außerdem zählt DI6 immmer noch zum okkult-faschistischen Flügels der Darkwave Szene, unbestritten!




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www.thomasfian.com

Richtigstellung?

xyz 21.07.2004 - 18:11

<< Also Death in June hat was mit dem Tod Röhms zu tun, dass ist die eindeutige Meinung vieler!

Die Meinung von wem? Sind Schobert, Cremet, Dornbusch, Speit viele?

<<Aber eigentlich deshalb "Death in June": Mit dem Namen spielt die Gruppe auf die Ausschaltung der SA im Juni 1934 an. Röhm war Stabschef der SA, also spielte Röhm doch eine gewisse Rolle.

Natürlich spielt Röhm eine Rolle in der SA. Worum es geht, ist wer verknüpft den Band-Namen mit dem Röhmputsch und wie wird das beleget. Weiter bleibt zu fragen, warum eine Quelle wie der oben genannte Patrick O´Kill nicht erwähnt bzw. berücksichtigt wird.
Was vor allem immer wieder auffällt ist die schlampige Recherche zum Thema DI6. Wenn sich der Name auf den, wie oft verlautet, auf den Todestag von Röhm bezieht, macht diese Argumentation eben einfach keinen Sinn.


<<Außerdem sei noch zu erwähnen dass Death in June auch auf dem Riefenstahl Sampler war, den Symanek mitproduziert hat!
Richtig, nur gibt es reichlich Bands die auf irgendwelchen Samplern erscheinen, ohne es umbedingt mitzubekommen. Beispiel: Tocotronic sind Nationalisten, sind sie doch auf einem Sampler namens „Heimatkult – German Liedgut Vol.1" vertreten.
Zudem ist die Teilnahme an einem Riefenstahl-Sampler nicht per se verwerflich, wenn auch eine Gradwanderung im Spannungsfeld zwischen Knst und Verantwortung. Ob man sich natürlich mit dem Vaws in gute Gesellschaft begibt ist fraglich.


<<Außerdem hat sich DI6 immer zur nordischen Mythologie und heidnischen Runenlehre, deshalb auch das Logo mit der Rune 6.
Aha - ???? Und deshalb was?


<<Außerdem zählt DI6 immmer noch zum okkult-faschistischen Flügels der Darkwave Szene, unbestritten!
Wenn überhaupt zählen Di6 INZWISCHEN "zum okkult-faschistischen Flügel der Darkwave Szene". Und "unbestritten" ist diese Behauptung nun wahrlich nicht.



Röhm und so

Thomas Fian 21.07.2004 - 21:34
Röhms Todestag war der 1.7.1934

der Beginn des Zerfalls der SA war der 30.6. deshalb - Death in June, warhaftig ist Röhm in den frühen Morgenstunden gestorben (Überlieferungen)

Röhm+DI6 - wer weiss schon die geanauen Zusammenhänge

vielleicht
Douglas Pearce oder Tony Wakeford oder Patrick Leagas??

vielleicht nicht einmal die..

Genaueres zu einer person auf dem Foto

Ausländer 03.08.2004 - 22:52
Ich muss ganz ehrlich sagen ich kenn mich da mit dem ganzen zeugs nicht aus, weder mit dem death in juni noch mit dem VAWS oder sonstigem!
Ich kann euch nicht sagen ob wer homo ist oder wer eine linke bzw rechte Vergangenheit gehabt hat usw...
Ich kann euch nur sagen das man Personen nicht an deren Musikrichtung oder an deren "favorite" Bands in Schubladen stecken kann!
Das ist ja das grauslichste was ich je gehört habe! Da kannst ja gleich sagen das jeder schwarze Drogendealer ist! Kommt aufs selbe!
Mich würde interessieren was ihr gemacht hättets wenn ich auch an diesem Konzert wäre! Stellts euch vor ein Chinese der auf ein rechtsextremes Konzert geht und dann als Nazi bezeichnet wird! :-)) (war im Urlaub leider sonst wäre ich auch mitgegangen)
Super oder?? Dann wäre ein großes Bild auf dieser Seite mit dem untertitel der rasierte ausländerfeindliche Chinese!!


Kennts ihr den "bärtigen" denn? Wissts ihr wie er denkt? Oder reicht es das er diese Musik hört??

Soviel zu Vorurteilen!!

Es liegt nicht nur an den Nazis(die sind ja eh überall) das die Ausländer sich hier nicht wohl fühlen sondern es liegt an dem Volk und deren denken! (will jetzt nicht verallgemeinern aber wenn ich sowas hier sehe wird mir schlecht)
Und ganz wichtig diese Zeilen hier stammen von einem Ausländer!! (ob ihr mir das glaubt oder nicht)

mfg



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jetzt wird es Ernst — Andrea

Ja ja ja ... — Tom