Übergriff auf Antifas / RBB berichtet
In der Nacht vom 1. zum 2.7.04 wurden zwei Antifas in Berlin-Niederschönhausen von drei vermummten Nazis angegriffen, während sie Aufkleber der "Vereinten Nationalisten Nordost (VNN)" entfernten.
Die Neonazis, die den VNN zugerechnet werden können, schlugen mit Teleskopschlagstöcken auf die Antifas ein, die sich nur durch Flucht retten konnten.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtete in der Sendung "Abendschau" vom 8.7.04 über den Übergriff und die erneuten Aktivitäten von VNN und NPD im Berliner Nordosten.
Link zum RBB-Bericht [realmedia-stream]: http://www.sfb.de/fernsehen/abendschau/rm/20040708.ram?start=14:09.3&end=18:16.4
Link zu Hintergrundinfos zu den VNN:
http://de.indymedia.org/2004/06/86553.shtml
Presseerklärung der AANO zu den Vorfällen:
Vereinte Nationalisten Nordost -
altbekannte Neonazi-Kader in Aktion.
Wie gestern auch die RBB-Abendschau (siehe weiter unten) berichtete, wurden in
der Nacht vom 1. zum 2. Juli zwei Personen von Neonazis überfallen. Die Täter
können den Vereinten Nationalisten Nordost (VNN) und deren Umfeld zugerechnet
werden. Die Autonome Antifa Nordost [AANO] Berlin hatte im vergangenen Monat in
einer Pressemitteilung auf diesen neuen Organisationsansatz lokaler
Rechtsextremisten hingewiesen.
Bisher waren die VNN hauptsächlich mit einem Transparent auf der bundesweiten
Neonazi-Demonstration am 1.Mai in Berlin, sowie Aufklebern aufgefallen. Auf den
Aufklebern, die derzeit massiv im gesamten Berliner Nordosten verklebt werden,
fordern die Neonazis unter anderem eine "National befreite Zone" und greifen
die Jugendfreizeiteinrichtung Kurt-Lade-Klub im Bezirk Pankow an.
In unserer erste Presseerklärung schrieben wir: Die VNN ist eine
Sammlungsorganisation in der neben NPD-Mitgliedern auch sogenannte Freie
Nationalisten aktiv sind. Einige Aktivisten sind schon seit Jahren in den
Reihen des von Stella Palau geführten Kreisverbands Pankow der NPD aktiv. Auch
im diesjährigen Europa-Wahlkampf halfen sie, z.B. beim Aufhängen von Plakaten
und beim Ausrichten von Infoständen in Pankow.
Die VNN kann bisher als ähnlicher Organisationsversuch wie die Berliner
Alternative - SüdOst (BASO) gewertet werden: eine lokale Schnittstelle zwischen
Freien Nationalisten und der NPD. Die Einbindung des Potentials welches der NPD
eher kritisch gegenübersteht und aktionistisch ausgerichtet ist, funktioniert
über solche parteiunabhängigen Organisationsformen leichter. Auch Aktionen die
den legalen Rahmen verlassen, wie zum Beispiel Anti-Antifa-Aktivitäten, werden
aus solchen Zusammenhängen heraus organisiert. Langfristig könnte es sogar zur
einer ernsthaften Alternative zur derzeit sehr schwächelnden NPD bieten. Die
Gründung der Bewegung Neue Ordnung (BNO) aus Brandenburger NPD-Kreisen heraus
und der Erfolg des Märkischen Heimatschutzes (MHS) sind Zeichen für diese
mögliche Option.
Torben Klaas, ein Sprecher der Autonomen Antifa Nordost [AANO] Berlin, erklärt
zu dem jüngste Vorfall: "Wir haben in der Vergangenheit mehrfach auf die
Gefährdung durch Organisationen wie die VNN oder die Autonomen Nationalisten
Berlin [ANB] hingewiesen. Gegen sie besteht die dringende Notwendigkeit den
antifaschistischen Selbstschutz weiter aufzubauen, sich zusammen zu schließen
und kontinuierlich zu organisieren. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht
kämpft, hat schon verloren. Die Neonazis werden sich im Nordosten nicht
widerstandslos ausbreiten!"
Autonome Antifa Nordost [AANO] Berlin
09.07.2004
Link zur ersten Presseerklärung der AANO "VNN-Neuer Name, altbekannte Kader":
http://germany.indymedia.org/2004/06/86134.shtml
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtete in der Sendung "Abendschau" vom 8.7.04 über den Übergriff und die erneuten Aktivitäten von VNN und NPD im Berliner Nordosten.
Link zum RBB-Bericht [realmedia-stream]: http://www.sfb.de/fernsehen/abendschau/rm/20040708.ram?start=14:09.3&end=18:16.4
Link zu Hintergrundinfos zu den VNN:
http://de.indymedia.org/2004/06/86553.shtml
Presseerklärung der AANO zu den Vorfällen:
Vereinte Nationalisten Nordost -
altbekannte Neonazi-Kader in Aktion.
Wie gestern auch die RBB-Abendschau (siehe weiter unten) berichtete, wurden in
der Nacht vom 1. zum 2. Juli zwei Personen von Neonazis überfallen. Die Täter
können den Vereinten Nationalisten Nordost (VNN) und deren Umfeld zugerechnet
werden. Die Autonome Antifa Nordost [AANO] Berlin hatte im vergangenen Monat in
einer Pressemitteilung auf diesen neuen Organisationsansatz lokaler
Rechtsextremisten hingewiesen.
Bisher waren die VNN hauptsächlich mit einem Transparent auf der bundesweiten
Neonazi-Demonstration am 1.Mai in Berlin, sowie Aufklebern aufgefallen. Auf den
Aufklebern, die derzeit massiv im gesamten Berliner Nordosten verklebt werden,
fordern die Neonazis unter anderem eine "National befreite Zone" und greifen
die Jugendfreizeiteinrichtung Kurt-Lade-Klub im Bezirk Pankow an.
In unserer erste Presseerklärung schrieben wir: Die VNN ist eine
Sammlungsorganisation in der neben NPD-Mitgliedern auch sogenannte Freie
Nationalisten aktiv sind. Einige Aktivisten sind schon seit Jahren in den
Reihen des von Stella Palau geführten Kreisverbands Pankow der NPD aktiv. Auch
im diesjährigen Europa-Wahlkampf halfen sie, z.B. beim Aufhängen von Plakaten
und beim Ausrichten von Infoständen in Pankow.
Die VNN kann bisher als ähnlicher Organisationsversuch wie die Berliner
Alternative - SüdOst (BASO) gewertet werden: eine lokale Schnittstelle zwischen
Freien Nationalisten und der NPD. Die Einbindung des Potentials welches der NPD
eher kritisch gegenübersteht und aktionistisch ausgerichtet ist, funktioniert
über solche parteiunabhängigen Organisationsformen leichter. Auch Aktionen die
den legalen Rahmen verlassen, wie zum Beispiel Anti-Antifa-Aktivitäten, werden
aus solchen Zusammenhängen heraus organisiert. Langfristig könnte es sogar zur
einer ernsthaften Alternative zur derzeit sehr schwächelnden NPD bieten. Die
Gründung der Bewegung Neue Ordnung (BNO) aus Brandenburger NPD-Kreisen heraus
und der Erfolg des Märkischen Heimatschutzes (MHS) sind Zeichen für diese
mögliche Option.
Torben Klaas, ein Sprecher der Autonomen Antifa Nordost [AANO] Berlin, erklärt
zu dem jüngste Vorfall: "Wir haben in der Vergangenheit mehrfach auf die
Gefährdung durch Organisationen wie die VNN oder die Autonomen Nationalisten
Berlin [ANB] hingewiesen. Gegen sie besteht die dringende Notwendigkeit den
antifaschistischen Selbstschutz weiter aufzubauen, sich zusammen zu schließen
und kontinuierlich zu organisieren. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht
kämpft, hat schon verloren. Die Neonazis werden sich im Nordosten nicht
widerstandslos ausbreiten!"
Autonome Antifa Nordost [AANO] Berlin
09.07.2004
Link zur ersten Presseerklärung der AANO "VNN-Neuer Name, altbekannte Kader":
http://germany.indymedia.org/2004/06/86134.shtml
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
klingt komisch
BASO
Leider mit Erfolg, die Jugend "strömt" in deren Richtung und die Berliner Alternative Süd-Ost bietet denen eine Redeplattform.
Man muss dort endlich mal aufwachen, es kann nicht sein, dass eine Nazi Organisation als Ansprechpartner für die Jugend dient!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hallo antifa-germanen! — fight the power!
interessant — dass
Buäh — Die Linke
@ die linke — anonym
ImmerdasSelbe/// — ///VNN_Sucks
tschüssi — buäh
@vnn_sucks — Dein Name
Tarn-Antifa — Anna
DIE AANO... — .
-.- — Antifa
Antideutsche sind ein Problem. — antideutscher, antiimperialistischer Anarcho
ADS: "Protest gegen SozAbbau progromartig"! — Wuz