NEWS zum Dresden>>>>Ahaus Castor!

Autonome Attacke Ammeln (AAA) 12.05.2004 17:33 Themen: Atom
Um die 18 Castor-Transporte von Dresden über die Autobahn nach Ahaus auf drei( mit je 6 Castoren) zu verringern, will Sachsen die erforderlichen Behälter-Halterungen kaufen....Das aber paßt NRW immer noch nicht in den Kram.....
Sachsen will weniger Castor-Transporte - Entscheidung nun bei NRW

Im Streit um Atommüll-Transporte von Rossendorf ins westfälische Ahaus hat das Umweltministerium einen Kompromissvorschlag unterbreitet. Wie die Sprecherin des Dresdner Umweltministeriums, Irina Düvel, am Mittwoch auf Anfrage sagte, will der Freistaat fünf weitere Transporthalterungen für die Überführung der Castor-Atommüll-Behälter beschaffen und damit die Zahl der nötigen Straßentransporte von 18 auf 3 zu je 6 Castoren verringern. Sie bestätigte damit Medienberichte.

Laut Ministerium sollen die Stoßdämpfer-Paare neu hergestellt werden. Der Freistaat übernehme die Finanzierung in Höhe von 150 000 Euro pro Paar. «Das tut richtig weh, weil wir im Nachhinein keine Verwendung mehr dafür haben», betonte Düvel. Der Freistaat hatte bereits vor zwei Wochen angekündigt, die Zahl der Transportfahrten für die 951 Brennstäbe von 18 auf 9 zu verringern.

Die Variante, die in den Niederlanden existierenden Transporthalterungen zu nutzen, kommt nach Ministeriumsangaben nicht mehr in Frage. Die Stoßdämpfer hätten dem Freistaat nur im Sommer zur Verfügung gestanden. Zu diesem Zeitpunkt seien aber nach ersten Berechnungen die neugefertigten Haltungen noch nicht fertig, unterstrich Düvel.

Ziel Sachsens sei es nach wie vor, den Transport «noch in diesem Jahr» stattfinden zu lassen. Die Herstellung der Stoßdämpfer dauere mindestens bis zum frühen Herbst. Auf einen genaueren Termin wollte sich das Ministerium nicht mehr festlegen. Die Transporte waren ursprünglich für Juni geplant. Es sei abzuwarten, wie die Detailverhandlungen weiterliefen. Weitere Entscheidungen lägen nun bei Nordrhein-Westfalen.

Nordrhein-Westfalen hat den Kompromissvorschlag Sachsens als unzureichend abgelehnt. Eine von 18 auf 3 verringerte Anzahl von Überführungen sei noch nicht die «größtmögliche Bündelung des Transports», kritisierte NRW-Innenminister Fritz Behrens (SPD) am Mittwoch in Düsseldorf. Wenn es Sachsen nun möglich sei, kurzfristig für fünf weitere Transporthalterungen zu sorgen, dann müsste es Sachsen auch möglich sein, noch weitere zwölf zu beschaffen. Der Freistaat solle nun auch «konsequent sein und einem einzigen Schienentransport zustimmen», forderte Behrens, der sich nach eigenen Angaben am Mittwoch in einem Telefonat mit Sachsens Umweltminister Steffen Flath (CDU) auf ein Treffen von Experten aus beiden Länder in der nächsten Woche verständigt hat.


Egal wieviele Transporte es nun werden- macht Aktionen!

Dem Atomstaat mitten in die Fresse schlagen!

Am näXten Sonntag um 14:00 in Ahaus: Sonntagsspaziergang zum Castor-Lager! Im März waren 700 Leute und 75 Trecker mit Bauern da! Kommt vorbei!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Oder doch schon früher?

sparta 12.05.2004 - 17:59
Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus"
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Widerstand gegen Atomanlagen (WIGA) Münster
Münsteraner Bündnis "Stoppt Atomtransporte!!"

Ahaus, Wettringen, Münster, 12. Mai 2004

Plant NRW-Landesregierung heimlichen Castor zu Pfingsten ?
Anti-Atom-Initiativen: Deutliche Anzeichen für Vorbereitungen

Die BI "Kein Atommüll in Ahaus", die WIGA Münster und das Aktionsbündnis
Münsterland gegen Atomanlagen werfen der NRW-Landesregierung vor trotz
anderweitiger Beteuerungen sich auf einen schnellen Transporttermin für die
Castoren von Dresden nach Ahaus einzurichten. So hat die Landesregierung immer
noch keine Klage gegen den Sofortvollzug der Transportgenehmigung eingereicht.
War die Klageankündigung nur eine PR-Veranstaltung? Offensichtlich will sich die
Landesregierung bis zur letzten Sekunde alle Optionen offen halten.

Wie die Initiativen aus verlässlichen Quellen erfahren haben, besteht für die
Polizeieinheiten Pfingsten als Zielvorgabe für den ersten Transport. Auch werden
für die Polizei derzeit keinerlei Urlaubsscheine mehr unterschrieben, ohne dass
es eine offizielle Urlaubssperre gibt. Auch die Äußerungen von Münsters
Polizeipräsident Wimber von gestern deuten in Richtung auf einen heimlichen
Transport. Er sagte, dass es keinerlei Hubschrauber-Begleitung gäbe. Damit soll
offensichtlich Aufmerksamkeit vermieden werden.

Angesichts der Ereignisse von 1998, als die Landesregierung versuchte, den
wahren Transporttermin zu verschleiern, gehen die Anti-Atom-Initiativen auch
jetzt davon aus, dass die Landesregierung mit doppeltem Boden spielt. Unseren
Informationen zufolge sind der 27. Mai und der 1./2. Juni mögliche
Transporttermine für die Polizei.

Wir rufen deshalb zu entschiedenem Widerstand gegen die nicht nachvollziehbare
Atompolitik der Landesregierung auf. Wir fordern die Landesregierung auf,
umgehend die polizeilichen Vorbereitungen abzubrechen und Klage gegen den
Sofortvollzug der Transportgenehmigung einzureichen. Wir fordern insbesondere
Ministerpräsident Steinbrück persönlich auf, für die Landesregierung eine
verbindliche Zusage zu geben, dass nach Ahaus kein weiterer Atommüll kommen
wird. Wir werden in den nächsten Tagen unseren Widerstand spürbar verstärken.

Die Initiativen rufen dazu auf, am kommenden Sonntag, 16. Mai, ab 14 Uhr in
Ahaus auf dem Sonntagsspaziergang gegen die Atomtransporte zu demonstrieren.
Auftakt ist am Rathaus in der Innenstadt. Danach führt die Demonstration
unmittelbar zu der möglichen Transportstrecke.


Gerade bei  http://www.bi-ahaus.de gefunden


Ahaus Attacke 04
auf geht´s!

Widerstand in Sachsen

ilya 12.05.2004 - 18:34
Dresdner Castor-Gegner kündigen weitere Protestaktionen gegen die geplanten Atommüll-Transporte vom stillgelegten Forschungsreaktor Rossendorf ins münsterländische Zwischenlager Ahaus an. So sei etwa für den 16. Mai vor der Semperoper in der Landeshauptstadt ein «inszenierter Strahlentod» vorgesehen. Im Anschluss daran sei eine Fahrraddemonstration von der Altstadt bis nach Rossendorf geplant. Zudem würden derzeit Atomkraft-Gegner in Berlin, Leipzig, Chemnitz und Jena für weitere Demonstrationen in Rossendorf und Ahaus mobilisiert.

Ziel sei es, die Castor-Transporte bereits am Beginn der Route in Rossendorf durch Sitzblockaden zu behindern. Eckert hob hervor: «Dort sind unsere Angriffspunkte.» Zudem sollen Demonstranten mit Beginn der Transporte in Rossendorf campieren und Mahnwachen abhalten. Unklar sei zwar, wann die Fahrten nach Ahaus beginnen. Allerdings zeichneten sich Transporte meist frühzeitig ab, etwa durch die Verstärkung des Sicherheitsaufgebots in Ahaus, Rossendorf und entlang der Transitstrecke.

an die dresdner castorblockierer

antifa 12.05.2004 - 19:22
ihr könnt ja am 15. mai schon mal ein bisschen üben und so.
in dresden-gorbitz will das "nationale bündnis" einen naziaufmarsch veranstalten.
nazitreff: 11 uhr amalie-dietrich-platz
antifa-treff: 10.30 kesselsdorfer str. / wölfnitzer ring

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige den folgenden Kommentar an

aaa? — x.ms