Revolutionaere 1.Mai-Demonstration in Hamburg
1. Mai in Hamburg! Einige Infos, einige Einschätzungen und Hintergründe zur 1. Mai-Demo in Hamburg.
Die Demonstation in Hamburg wird von einem extra für diesen Tag geschaffenen Bündnis aus inzwischen 22 autonomen, anarchistischen und sozialrevolutionären Gruppen aus Hamburg organisiert und von vielen weiteren aus dem Hamburger Umland unterstützt. Dies ist aus zumindest zwei Gründen etwas Bemerkenswertes:
- es gab seit den 80er Jahren keine revolutionäre 1. Mai-Demo mehr in Hamburg
- dies ist das größte linksradikale Bündnis für überhaupt Irgendetwas in Hamburg seit Jahren
Erklärbar ist dies wohl hauptsächlich dadurch, daß sich in Hamburg in den letzten Monaten viel getan hat. Es wurde erkannt, daß wir in dieser Situation das erste Mal seit langem wieder eine Kraft sind.
Da all unsere schönen Demos und Aktionen innerhalb der letzten Zeit unkoordiniert (es ist nicht so, daß sie es alle waren) und ohne Kontinuität aber nur begrenzte Perspektiven haben, gibt es im Moment eine neue Bereitschaft sowohl zur Zusammenarbeit auch zwischen Gruppen, welche sich jahrelang aus dem Weg gegangen sind, als auch zu wirklichen Bündnissen in denen wirklich partnerschaftlich diskutiert sowie, im Vergleich zu den letzten 15 Jahren, ein sehr weitreichender Konsens gefunden werden kann.
Und dies motiviert dann in Verbindung mit den größten und kraftvollsten Demos und Kampagnen seit den Zeiten der Hafenstrasse auch damit weiterzumachen. Dies unterscheidet den ersten Mai in Hamburg von Berlin, wo die Lethargie und Selbstbezogenheit der Szene, wie wir sie in Hamburg ja auch zur Genüge kennen, das genaue Gegenteil bewirken.
Motto der Demo ist:
Feuer und Flamme gegen Staat und Kapital
Schwerpunkte der Demo sind:
- Innere Sicherheit / Repression / Bambule
- Klassenkampf (Schwerpunkt Hartz / Agenda 2010)
- Krieg / Imperialismus
- Migration / Rassismus
Es gibt ein gemeinsames Aufruf-Flugblatt (welches allerdings nach meinem Indymedia-Verständnis hier nichts zu suchen hat) sowie das erste Mal seit ich denken kann nur Redebeiträge, welche gemeinsam von Delegierten des Bündnisses geschrieben werden.
Ich finde, daß sich hier eine neue Qualität der Zusammenarbeit von linksradikalen Gruppen in Hamburg zeigt.
Beginnen tut unser erster Mai mit einem großen eigenen Block innerhalb der gräßlichen DGB-Sozialpartnerschafts-Latscherei um 9.30 Uhr am U-Bahnhof Feldstrasse. Zweck unsrer Teilnahme daran ist die Demonstration unserer neuen Stärke gegenüber den TeilnehmerInnen der Demo der Organisation welche solche Dinge wie die Hartz-Gesetze erst möglich gemacht haben. Die Unzufriedenheit der Gewerkschaftsbasis mit ihren Funktionären wollen wir uns dieses Mal zu Nutze machen und den Spieß der Spaltung umdrehen. Direkt im Anschluss an diesen Mist (räumlich und zeitlich) um 11 Uhr am Fischmarkt (Abschlusskundgebung des DGB) wollen wir unsre eigene Demo fortsetzen. Besonders für die gegenüber uns immer wieder Solidarität heuchelnden Gruppen aus dem sozialdemokratisch-grünen-pds Umfeld dürfte das dann eine ernstere Zerreißprobe werden.
Nähere Infos und den Aufruf zur sozialrevolutionären 1. Mai-Demo in Hamburg findet Ihr in den einsclägigen Terminsammlungen und demnächst ausführlicher bei www.nadir.org
- es gab seit den 80er Jahren keine revolutionäre 1. Mai-Demo mehr in Hamburg
- dies ist das größte linksradikale Bündnis für überhaupt Irgendetwas in Hamburg seit Jahren
Erklärbar ist dies wohl hauptsächlich dadurch, daß sich in Hamburg in den letzten Monaten viel getan hat. Es wurde erkannt, daß wir in dieser Situation das erste Mal seit langem wieder eine Kraft sind.
Da all unsere schönen Demos und Aktionen innerhalb der letzten Zeit unkoordiniert (es ist nicht so, daß sie es alle waren) und ohne Kontinuität aber nur begrenzte Perspektiven haben, gibt es im Moment eine neue Bereitschaft sowohl zur Zusammenarbeit auch zwischen Gruppen, welche sich jahrelang aus dem Weg gegangen sind, als auch zu wirklichen Bündnissen in denen wirklich partnerschaftlich diskutiert sowie, im Vergleich zu den letzten 15 Jahren, ein sehr weitreichender Konsens gefunden werden kann.
Und dies motiviert dann in Verbindung mit den größten und kraftvollsten Demos und Kampagnen seit den Zeiten der Hafenstrasse auch damit weiterzumachen. Dies unterscheidet den ersten Mai in Hamburg von Berlin, wo die Lethargie und Selbstbezogenheit der Szene, wie wir sie in Hamburg ja auch zur Genüge kennen, das genaue Gegenteil bewirken.
Motto der Demo ist:
Feuer und Flamme gegen Staat und Kapital
Schwerpunkte der Demo sind:
- Innere Sicherheit / Repression / Bambule
- Klassenkampf (Schwerpunkt Hartz / Agenda 2010)
- Krieg / Imperialismus
- Migration / Rassismus
Es gibt ein gemeinsames Aufruf-Flugblatt (welches allerdings nach meinem Indymedia-Verständnis hier nichts zu suchen hat) sowie das erste Mal seit ich denken kann nur Redebeiträge, welche gemeinsam von Delegierten des Bündnisses geschrieben werden.
Ich finde, daß sich hier eine neue Qualität der Zusammenarbeit von linksradikalen Gruppen in Hamburg zeigt.
Beginnen tut unser erster Mai mit einem großen eigenen Block innerhalb der gräßlichen DGB-Sozialpartnerschafts-Latscherei um 9.30 Uhr am U-Bahnhof Feldstrasse. Zweck unsrer Teilnahme daran ist die Demonstration unserer neuen Stärke gegenüber den TeilnehmerInnen der Demo der Organisation welche solche Dinge wie die Hartz-Gesetze erst möglich gemacht haben. Die Unzufriedenheit der Gewerkschaftsbasis mit ihren Funktionären wollen wir uns dieses Mal zu Nutze machen und den Spieß der Spaltung umdrehen. Direkt im Anschluss an diesen Mist (räumlich und zeitlich) um 11 Uhr am Fischmarkt (Abschlusskundgebung des DGB) wollen wir unsre eigene Demo fortsetzen. Besonders für die gegenüber uns immer wieder Solidarität heuchelnden Gruppen aus dem sozialdemokratisch-grünen-pds Umfeld dürfte das dann eine ernstere Zerreißprobe werden.
Nähere Infos und den Aufruf zur sozialrevolutionären 1. Mai-Demo in Hamburg findet Ihr in den einsclägigen Terminsammlungen und demnächst ausführlicher bei www.nadir.org
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Start der Demo
Revolutionaerer 1. Mai
Hoch die internationale Solidaritaet, und ab zur DEMO IN HH!!!!
hää?
das ist...
DIESES JAHR
09:30 Uhr sozialrevolutionärer Block in der DGB-Demo ab U-Mundsburg
11:00 Uhr sozialrevolutionäre 1. Mai-Demo ab ZOB/Hauptbahnhof (Kreuzweg/Steindamm)
Aufruf findet Ihr als pdf-Datei unter:
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agr/040501_hamburg.pdf
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